Apple MacOS = besonders audiophil?

play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Gregor,

Ich denke Vincent hat die "integer" Wandlung vorerst erklärt. Eine Bitverlängerung ist sicherlich kein Problem so lange ein zügiger Prozessor am werklen ist.

Auf Bootcamp kannst du durchaus XP (oder Vista/7) laufen lassen und die unmittelbaren Vorzüge von cMP erkunden. Das habe ich als McUser (-der ersten Stunde 1999) auch schon für Audio getestet. Funktioniert prima, aber will man auf cMP ganz hoch hinaus, muss die Computer Hardware auch stimmen (BIOS z.B.).
-eines der entscheidenden Faktoren von cMP ist immer noch die richtige Übertragung der Daten.
Es ist leider immer noch weit verbreitet, dass solange es "Bit-Perfekt" ist, kann es keine Unterschiede geben.

Dies ist völlig falsch!

cMP lebt förmlich davon dass der D/A Wandler die zeitlich richtigen Daten bekommt. Wenn dem so nicht ist, hilft nur ein (teueres) re-clocking. (-es ist nach-denkens-wert zu erleben, dass wenn die Daten am DAC gut ankommen (auch zeitlich), ist die halbe Miete schon drin...daher können mit cMP auch "kleine" DACs erstaunlich großes leisten).

Gruß Leif
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gregor
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Beitrag von gregor »

Hi Vincent,

thank you a lot.
vincent kars hat geschrieben:This is called integer playback as the whole conversion to float and back is bypassed.
Oops. Apparently it is exactly that feature that seems to be missing in Lion, i.e. bypassing the mixer. Now this makes some sense to me. Early adopters sometimes do pay a price. I also read that some users were having difficulty switching between sample rates. I'll stick to Snow Leopard for a little while, that's for sure.

Best regards

gregor
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vincent kars
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Beitrag von vincent kars »

play-mate hat geschrieben:Eine Bitverlängerung ist sicherlich kein Problem so lange ein zügiger Prozessor am werklen ist.
A conversion from 16 or 24 bit integer to 32/64 float and back can be performed without loss.
The problem is mixers in general mix multiple streams, apply volume control, etc.
As one is doing a calculation in float and the result is converted back to integer, the remainder has to be truncated.

This is called quantization error. As a consequence the result is not bit perfect as most of these mixer applies dither to eliminated the quantization noise.

http://thewelltemperedcomputer.com/KB/Dither.htm

Bypassing the mixer to avoid dither and get bit perfect playback is one possible improvement using integer playback.

The other explanation is more CMP2 style. If you are playing a single stream, these conversion are not necessary but do require some CPU. In the world according to CMP2 this is a sin.

At the moment the guys producing media players for OSX warns against migrating to Lion.
Apple obvious changed a couple of things in the API.

A bit to my surprise as good OO interfaces never break an older version.
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greensky
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Beitrag von greensky »

Hi Gregor

Ich musste auch erstmal nachschauen was integer ist, bin aber noch nicht viel schlauer geworden. Wenn ich einen Teil richtig verstanden habe, liegen die Schwierigkeiten unter Lion mit dem USB drive und DACs.
Hier ein paar links:

http://en.wikipedia.org/wiki/Integer_(computer_science)

http://www.computeraudiophile.com/content/Integer-mode

http://www.computeraudiophile.com/content/Integer-mode

Ich hoffe das ich hier keine Verwirrung veranstalte und das die Links helfen.

@ Vincent
I haven't seen any discouragement to upgrade to Lion by decibel and I haven't had a problem so far.

all the best

Einar
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bunnyboris
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Beitrag von bunnyboris »

Hallo,

da ich jetzt einen neuen Mac-Mini mit Lions habe und dem Antelope Zodiac Gold unter den Midi-Einstellungen wirklich nur bis max 24/96 zuweisen kann, weiß da jemand wie es weitergehen soll? Gibt es da Tipps oder Tricks?

Danke Reinhard
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vincent kars
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Beitrag von vincent kars »

If you are using Toslink, this is the limit imposed by Apple on this bus.
If you use USB set the Zodiac to USB audio class 2
http://www.antelopeaudio.com/SUPPORT/Ma ... Zodiac.pdf
Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo,

meine Wahl ist damals auf Amarra gefallen. Hatte zunächst jedoch noch einen Vergleich mit einem Windows 7 Rechner und Foobar2000 gemacht. Ich nutzte selbst Foobar2000 eigentlich jeden Tag gut 8 Stunden auf der Arbeit um Musik zu hören. Daheim zeigte sich dann aber das mir Amarra mit Mac OS klanglich deutlich besser gefallen hat wie auf dem Windows 7 Notebook mit Foobar2000.

Klar hätte ich hier und da nun tausende Einstellungen nun probieren können und das letzte aus Windows heraus holen können. Ist meine tägliche Aufgabe mit SAP. Aber daheim will ich doch einfach nur Musik hören und nicht wieder jeden Abend Arbeiten und doch nicht glücklich Musik hören. Für mich also muss eine Software einfach sein und kinderleicht zu konfigurieren und später zu bedienen sein. Amarra auf dem Mac Mini welches über ein IPad gesteuert wird hat das bestem geschafft.

Freue mich schon auf das neue Amarra Release 2.3
http://www.sonicstudio.com/amarra/amarra23_preview.html

Viele Grüße
Andreas
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bvk
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Beitrag von bvk »

@@ Raal,

sehe ich genauso. Ich benutze zwar PureMusic, aber ebenso wie mit Amarra bekommt man ein hochwertiges lässiges faxenfreies Hörsystem ohne Bastelbastel und einem Rechner den man auch in die Schublade stecken könnte. Der Preis für das System liegt mit PureMusic und MacMini bei knapp 700€, mit Amarra etwas mehr. Mit einem zusätzlichen guten Wandler in der 200-400€-Region lässt sich klanglich sehr viel holen. Dazu irgendeines von den iDingern: Luxus und Bedienbarkeit sind perfekt.

Grüße BvK
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo,

falls noch wer ein gutes Mac Mini Angebot sucht kann hier noch bis zum 11.9 fündig werden:

http://www.gravis.de/Specials/Eroeffnun ... 35-36.html

http://www.gravis.de/Specials/Eroeffnungsangebote/

Viele Grüße
Andreas
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo,

auch was Amarra betrifft gibt es aktuell eine Aktion für die neue 2.3 Version bis zum 15. November.
http://www.sonicstudio.com/amarra/amarr ... tml#mini23

Viele Grüße
Andreas
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo,

jemand Erfahrungen mit BitPerfect?
http://itunes.apple.com/de/app/bitperfe ... 5700?mt=12

Auf den ersten Blick eine sehr günstige ITunes integration.

Viele Grüße
Andreas
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bvk
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Beitrag von bvk »

Ergänzend zur MacMini Preisempfehlung:
Gravis ist immer am teuersten, dafür kann man dort das Kistchen gleich mitnehmen.
Cyberport und Amazon sind in der Regel am preisgünstigsten. Der billigste Mini für 566 € ist für unsere Belange unter MacOS bestens geeignet. Mit Pure Music erreiche ich mit mehreren aktiven Plugins und Frequenzweiche max 9-14% Prozessorlast. Amarra verhält sich hier ungünstiger weil iTunes voll mitläuft und dieses ein Fresser ist ( zumindest war es vor einem Jahr noch so ). Arbeitsspeicher sollte 4GB sein. Wer preisbewusst ist kauft den Speicher selbst, Einbau ist easy.
Die teureren Modelle haben bessere Grafikkarten, brauchen wir nicht. Ein 10% schneller getakteter Prozessor bringt eigentlich nicht viel mehr, kostet aber 200€.
Das gilt für Betrieb unter MacOS. Unter Win kanns anders aussehen, Accourate braucht möglicherweise sehr viel Rechenleistung ? Der Prozessoren sind Notebookmodelle beim billigsten Mini ist ein Core i5 wer Core i7 will muss das Servermodell für ca 950 wählen, glaube nicht das dass Sinn macht.
Übrigens hat der Mini den geringsten Wertverlust von allen Apple Rechner, der ist auch nach 3 - 4 Jahren bestens verkäuflich. Ich setze ca 10 davon derzeit als Cad Workstations für mittlere Anforderungen ein, selbst dafür gehts gut.
Momentane Empfehlung ist es als OS 10.6.8 zu verwenden, 10.7 ist noch Baustelle.
Grüße Bernd
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Bernd,

i7 2,7 GHz geht im größeren Mac Mini mit i5 und 2,5 GHz. Leider ist das Gravis Angebot schon vorbei. Hier war Gravis wirklich günstig. Was bei Gravis noch von Vorteil sein kann ist das Gravis auch SSD Festplatten und Arbeitsspeicher verbaut mit Garantie. Arbeitsspeicher tauschen kann man aber auch selber machen. SSD Festplatte einbauen ist etwas komplizierter. Zudem ist es leider so das man beim nachträglichen Einbau zumindest legal ohne TRIM Befehl auskommen muss. Hierfür gibt es jedoch einen Hack. Apple langt kräftigt zu wer beim Kauf noch einen schnelleren Prozessor, mehr Arbeitspeicher, eine größere Festplatte oder sogar eine SSD Festplatte will. Für die meisten reicht aber sicher der i5 mit 2,3GHz. Hier sollte man nur nachträglich dann noch 8GB Arbeitsspeicher einbauen und der Spaß kann los gehen. Werde bei mir neben den 8GB Arbeitsspeicher auch noch nachträglich eine SSD Festplatte einbauen und berichten :D
http://shop.cancom.de/produkt/sid=Tubhe ... 1/10020483
Was Lion und Amarra betrifft ist sehr flott geworden, gerade Itunes unter Lion. Mit der SSD und den neuen i Prozessoren erhoffe ich mir noch mehr.

Viele Grüße
Andreas
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bvk
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Beitrag von bvk »

Grüß Dich Andreas,

mit SSDs habe ich schon schlechte Erfahrungen gehabt, besonders bei gleichzeitigen Lese und Schreibvorgängen hatte ich häufige Abstürze. Unser Computerlieferant hat schon ganze Schulausstattungen wieder rückgebaut. Ich habe die SSD auch gewechselt - ohne Verbesserung und habe dann wieder die normale Platte reingemacht. Wenn sollte man eine von den teuren selektierten Modellen nehmen. Eigentlich ist gerade im Mini, der auch mit normaler Platte nie hörbar wird, hier viel Geld für wenig Effekt ausgegeben denn selbst eine kühle 5400 U/Min Platte ist für den Musik- und Fernsehserver schnell genug. Gut, der Systemstart mit der SSD ist blitzartig und macht Spaß, das wars dann aber auch schon. Maximale RAM Ausstattung und normale Platte scheint mir die beste Paarung unter Kostengesichtspunkten zu sein.
Ausnahmsweise heute mal bisschen Mac Tag hier,

Grüße Bernd
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Bernd,

ich hab bis jetzt nur gute Erfahrungen mit SSD Festplatten gemacht. Allerdings gibt es wirklich sehr große Unterschiede bei der Qualität der Platten. Mit einer Intel, OCZ oder Corsair macht man normal aber nichts falsch. 200€ für 128GB muss man aber leider rechnen.

Wie lassen sich eigentlich andere Player wie z.B. Pure Music, Audirvana, Decibel.
BitPerfect ist ja in ITunes integriert genau wie Amarra. Fidelia hat ja z.B. eine eigene Remote App.

Viele Grüße
Andreas
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