2.3.1 Ethernet (Kupfer) versus 2.3.2 Ethernet (Glasfaser)
Verfasst: 11.04.2020, 12:55
Hallo zusammen,
nach einiger Zeit des Einspielens wagte ich mich an den Vergleich der verschiedenen Ethernet-Verbindungen. Zum Einsatz kamen
1. Ethernet (Kupfer bzw. Silber) vom Mainboard
Chip Intel I219V (1 Gigabit Ethernet Connection)
Der Netzwerkkartenadapter (Treibereinstellungen) wurde nicht optimiert.
2. Ethernet (Kupfer bzw. Silber) von JCAT NET Card Femto
Chip Intel I350 (1 Gigabit Ethernet Connection)
Der Netzwerkkartenadapter (Treibereinstellungen) wurde optimiert.
3. Ethernet (Glasfaser) von 10Gtek® 10GbE PCIE Netzwerkkarte Single SFP+ Port
Chip Intel 82599ES (10 Gigabit Network Connection)
Der Netzwerkkartenadapter (Treibereinstellungen) wurde optimiert.
Im Bild ist hinten rechts die PCIe-Karte von JCAT (2.) und links die PCIe-Karte von 10Gtek (3.) zu erkennen.
Gehört habe ich mir gut bekannte Stücke:
Birds von Dominique Fils-Aimé
Ein schönes Stück in HiRes (96/24), welches von shakti für einen USB-Kabeltest verwendet wurde.
Misa Criolla: Kyrie von Mercedes Sosa
Der Forumsklassiker mit dem Chor und der großen Trommel. Und natürlich mit der einprägsamen Stimme von Mercedes Sosa.
The Moon Is a Harsh Mistress von Radka Toneff
In der Burmester CD-Version ist am Anfang ein leises Plattenrumpeln zu hören (wenn es das System hergibt).
Who I Am von Victory
Kein sehr gut aufgenommenes Stück. Ich nehme es trotzdem gern, weil die tiefen Bässe bei schlechten Verbindungen zum wummern neigen und die Stimme schnell Schärfen haben kann.
Um es kurz zu machen: Der Unterschied der LAN-Verbindung vom Mainboard zu den PCIe-Karten war sofort hörbar. Weniger Räumlichkeit, die Stimmen im Chor nicht ausdifferenziert und Victorys Stimme hatte die unangenehmen Schärfen. Beim Vergleich der PCIe-Karten Glasfaser und Kupfer hätte ich einen deutlichen Unterschied zugunsten von JCAT erwartet. Leute, ich habe hier eine externe hochwertige lineare 5V Stromversorgung, eine Femto Clock und ein teures Audioquest Diamond Ethernet CAT7 Netzwerkkabel (0,75m) im Einsatz! Was soll ich sagen? Meine relativ preiswerte LWL-Verbindung (2m) mit einer Stromversorgung vom Mainboard und einer "normalen" 25MHz Clock war nicht nur auf Augenhöhe, nein tendenziell sogar besser. Hätte ich so nicht gedacht.
Mein laienhafter Erklärungsansatz: Die galvanische Trennung über Glasfaser scheint in meinem System viel auszumachen. Die Clock ist auf der LAN-Seite wohl nicht so wichtig, weil es letztendlich bei mir per USB zum DAC geht. Bei Systemen, welche über Ethernet zum DAC gehen, ist das vermutlich anders. Vielleicht hat auch die größere Bandbreite des Intelchips 82599ES (10 Gigabit Network Connection) ihren Anteil. Mein SOtM-Switch ist bei 1 Gigabit limitiert und so hat der LWL Controller mehr Headroom. Wie immer gelten meine Erkenntnisse und Vermutungen für mein System und meine Ohren!
Grüße Gabriel
nach einiger Zeit des Einspielens wagte ich mich an den Vergleich der verschiedenen Ethernet-Verbindungen. Zum Einsatz kamen
1. Ethernet (Kupfer bzw. Silber) vom Mainboard
Chip Intel I219V (1 Gigabit Ethernet Connection)
Der Netzwerkkartenadapter (Treibereinstellungen) wurde nicht optimiert.
2. Ethernet (Kupfer bzw. Silber) von JCAT NET Card Femto
Chip Intel I350 (1 Gigabit Ethernet Connection)
Der Netzwerkkartenadapter (Treibereinstellungen) wurde optimiert.
3. Ethernet (Glasfaser) von 10Gtek® 10GbE PCIE Netzwerkkarte Single SFP+ Port
Chip Intel 82599ES (10 Gigabit Network Connection)
Der Netzwerkkartenadapter (Treibereinstellungen) wurde optimiert.
Im Bild ist hinten rechts die PCIe-Karte von JCAT (2.) und links die PCIe-Karte von 10Gtek (3.) zu erkennen.
Gehört habe ich mir gut bekannte Stücke:
Birds von Dominique Fils-Aimé
Ein schönes Stück in HiRes (96/24), welches von shakti für einen USB-Kabeltest verwendet wurde.
Misa Criolla: Kyrie von Mercedes Sosa
Der Forumsklassiker mit dem Chor und der großen Trommel. Und natürlich mit der einprägsamen Stimme von Mercedes Sosa.
The Moon Is a Harsh Mistress von Radka Toneff
In der Burmester CD-Version ist am Anfang ein leises Plattenrumpeln zu hören (wenn es das System hergibt).
Who I Am von Victory
Kein sehr gut aufgenommenes Stück. Ich nehme es trotzdem gern, weil die tiefen Bässe bei schlechten Verbindungen zum wummern neigen und die Stimme schnell Schärfen haben kann.
Um es kurz zu machen: Der Unterschied der LAN-Verbindung vom Mainboard zu den PCIe-Karten war sofort hörbar. Weniger Räumlichkeit, die Stimmen im Chor nicht ausdifferenziert und Victorys Stimme hatte die unangenehmen Schärfen. Beim Vergleich der PCIe-Karten Glasfaser und Kupfer hätte ich einen deutlichen Unterschied zugunsten von JCAT erwartet. Leute, ich habe hier eine externe hochwertige lineare 5V Stromversorgung, eine Femto Clock und ein teures Audioquest Diamond Ethernet CAT7 Netzwerkkabel (0,75m) im Einsatz! Was soll ich sagen? Meine relativ preiswerte LWL-Verbindung (2m) mit einer Stromversorgung vom Mainboard und einer "normalen" 25MHz Clock war nicht nur auf Augenhöhe, nein tendenziell sogar besser. Hätte ich so nicht gedacht.
Mein laienhafter Erklärungsansatz: Die galvanische Trennung über Glasfaser scheint in meinem System viel auszumachen. Die Clock ist auf der LAN-Seite wohl nicht so wichtig, weil es letztendlich bei mir per USB zum DAC geht. Bei Systemen, welche über Ethernet zum DAC gehen, ist das vermutlich anders. Vielleicht hat auch die größere Bandbreite des Intelchips 82599ES (10 Gigabit Network Connection) ihren Anteil. Mein SOtM-Switch ist bei 1 Gigabit limitiert und so hat der LWL Controller mehr Headroom. Wie immer gelten meine Erkenntnisse und Vermutungen für mein System und meine Ohren!
Grüße Gabriel