Welches Koaxkabel für S/PDIF?

shakti
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Beitrag von shakti »

Kann Berts Erfahrungen mit den HMS Kabeln als DigitalKabel bestaetigen, die machen Ihre Sache wirklich gut, ich selbst nutze mit Ueberzeugung die DigitalKabel von NBS, beide, dh NBS und HMS spielen weit oberhalb eines zb Apogee Wide Eye SPDIF Kabels. Aber das Kabel muss natuerlich preislich in die Anlage passen!

Gruss
Juergen
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

acci hat geschrieben: Aus dem Grund des schon hier viel diskutierten Thema Jitter gehört an diese Stelle ein Kabel was
messtechnisch mit den besten Eigenschaften aufwartet. Welches das jetzt sind das kann ich nicht sagen, dazu bin ich auf dem Gebiet nicht bewandert.
Hallo Bert,

verstehe ich das richtig, Du argumentierst mit Messwerten, kannst Du aber nicht benennen?

Viele Grüße
Roland
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

merkwürdige Syntax
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acci
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Beitrag von acci »

RS.schanksaudio hat geschrieben:Hallo Bert,

verstehe ich das richtig, Du argumentierst mit Messwerten, kannst Du aber nicht benennen?
Ich möchte das mal so formulieren, ich glaube das das Il Primo HMS Kabel messtechnisch ein sehr gutes ist.
Dazu kann ich ich leider nur die Prospektangaben und auch persönliche Gespräche mit Herrn Strassner als Quelle nennen.

Ich möchte die HMS Kabel aks Digitalkabel jedenfalls nicht mehr missen.

Wie schon geschrieben, ich bin kein Techniker der Messwerte beurteilen kann, ich habe das Kabel nach Gehör ausgewählt. Und da ist es sehr überzeugend.

Gruß Bert
music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Salvador hat geschrieben:...wenn schon Coax, dann wenigstens mit den speziellen WBT-Steckern mit 75 Ohm Widerstand..
Ein wichtiger Punkt, u.U. relevanter als das eigentliche Kabel.

Grüße,
Thomas

:cheers:
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

Hans-Martin hat geschrieben:merkwürdige Syntax
Ersetze das letzte "Du" durch "sie"...auf mobilen Endgeräten manchmal schwierig, vielleicht ist Dir das auch mal passiert.

Hallo Bert,
acci hat geschrieben: Ich möchte das mal so formulieren, ich glaube das das Il Primo HMS Kabel messtechnisch ein sehr gutes ist.
Du glaubst es...
acci hat geschrieben: Dazu kann ich ich leider nur die Prospektangaben und auch persönliche Gespräche mit Herrn Strassner als Quelle nennen.
Aha, was steht denn in den Prospekten (gerne auch verlinken)? Und was besagte Person angegeben? Kennst Du die Daten anderer Kabel um zu dem Ergebnis zu kommen, dass sie im Vergleich gut sind?
acci hat geschrieben: Wie schon geschrieben, ich bin kein Techniker der Messwerte beurteilen kann, ich habe das Kabel nach Gehör ausgewählt.
Das glaube ich Dir gerne, nur kann ich diese subjektive Wahrnehmung nicht mit Dir teilen, daher versuche ich ersatzweise den kausalen Zusammenhang zwischen Machart des Kabels und dem Ergebnis zu verstehen.

Viele Grüße
Roland
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shakti
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Beitrag von shakti »

@Roland
sollte Dich das HMS Kabel interessieren, leihe es Dir doch einfach mal bei einem Haendler aus, dann hast Du einen Hoereindruck. Das ist im allgemeinen zielfuehrender, als der Austausch von Meßwerten und Schaltungsdetails. :-) Mir sind die HMS Kabel als gute Digitalkabel bei einem Vergleichshoeren und nicht bei einem Vergleichslesen aufgefallen. :-)

netten Gruss
Juergen
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Wer sich mit Wellenwiderstand beschäftigt, findet zur Berechnung Größen wie Abstand und Dielektrizitätszahl des Füllmaterials. Da der Stecker seine Masse außerhalb des Massekragens der Buchse konnektiert, andererseits den signalführenden Pin innerhalb der Hülse der Buchse, wird mMn der Stecker völlig überbewertet, das Problem wird vielmehr von der Buchse dominiert.

Die Entscheidung der Hersteller, sowohl die Quellen wie auch der DACs mit billigen RCA/Cinch -Buchsen auszustatten, zeigen doch schon die Tendenz, sich der Verantwortung zu entziehen, und das Elend ist vorprogrammiert, egal, wie gut der Stecker am Kabel ist.

Ich sehe keine Alternative zum 75 Ohm BNC-Stecker, der hinreichend verbreitet und verfügbar ist (passende Stecker und Buchsen gibt es in großer Auswahl für praktisch alle Kabel).

75 Ohm Kabel gibt es zuhauf, nur passende Cinch-Steckverbinder sind rar. Mit Anlöten des Kabels auf der Empfängerseite kann man viele Probleme umgehen. Bei entsprechender Länge sind sogar die Reflexionen durch Fehlanpassung der Steckverbinder erträglich.

Ich habe bei Neutrik telefonisch von einem Ingenieur keine Antwort auf meine Frage bekommen, welcher der vielen XLR-Stecker tatsächlich die erforderlichen 110 Ohm Wellenwiderstand mitbringt. Sie werden verwendet, sind aber nicht spezifiziert.

Grüße Hans-Martin
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

Hallo Hans-Martin,

mir erschließt sich nicht ganz Dein konkreter Bezug und Kontext auf den bisherigen Diskussionstand, daher möchte ich auf folgendes eingehen:
Hans-Martin hat geschrieben: Ich habe bei Neutrik telefonisch von einem Ingenieur keine Antwort auf meine Frage bekommen, welcher der vielen XLR-Stecker tatsächlich die erforderlichen 110 Ohm Wellenwiderstand mitbringt. Sie werden verwendet, sind aber nicht spezifiziert.
FUNK gibt bei seinem DX-110 XLR-Kabel 110 Ohm WW an unter Verwendung von Neutrik Stecker, ich denke der Mann weis was er tut und hat es entsprechend gemessen (ich verwende die Kabel selbst bei meinen Lautsprechern). Er weist auch Angaben zu Kapazität und Dämpfung aus, das ist doch schon mal was.

Viele Grüße
Roland
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

Bert (acci) hatte mir sein HMS-Kabel mal netterweise ausgeliehen; und so kann ich bestätigen, dass das HMS-Kabel in puncto Detailwiedergabe, Ruhe im Klangbild, Raumabbildung weit oberhalb dessen liegt, was das Apogee WydeEye wiederzugeben vermag - leider gilt dieses "weit oberhalb" auch für den Preis. Sonst hätte ich es wohl damals behalten.

Mittlerweile habe ich für mich einen guten Mittelweg gefunden, nämlich das Oyaide 510 mit WBT-Steckern. Dennoch: Das Apogee WydeEye ist für den Preis aus meiner Sicht unerreicht.

Grüße
Fujak
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Vergesst es ganz sschnell Kabel nach den üblichen Messwerten klanglich einzuordnen.
Da fällt man 100%ig auf die Nase.
Ich picke mal einen Messwert raus. Das Oyaide hat 72 Ohm statt 75. Verlauf aber sehr gut.
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

Hallo zusammen,

ich denke, ich klinke mich an dieser Stelle der Diskussion aus, wenn es einzig um den Austausch von Wahrnehmungsberichten geht, die ich nicht nachvollziehen kann und das Verständnis über technischen und physikalischen Zusammenhänge für die Mehrheit hier nicht interessant sind.

Ggfs erstelle ich einen neuen Thread der dediziert auf das "warum und wieso" hierauf eingeht, dann kann die Diskussion entsprechend parallel stattfinden.

Viele Grüße
Roland
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Roland,

es bleibt Dir natürlich unbenommen, Dich an Diskussionen zu beteiligen oder auch nicht. Nur Deine Schlussfolgerung ...
RS.schanksaudio hat geschrieben:(...), wenn es einzig um den Austausch von Wahrnehmungsberichten geht, die ich nicht nachvollziehen kann und das Verständnis über technischen und physikalischen Zusammenhänge für die Mehrheit hier nicht interessant sind.
... ist in dieser verkürzten Pauschalität nicht zutreffend (zumindest kann ich das für mich und auch für Horst sagen).
Leider ist die Audio-Welt nicht durch Messungen und technische Parameter allein qualifiziert zu beschreiben: Nicht alles, was messbar ist, ist auch hörbar, und nicht alles, was hörbar ist, ist auch messbar. In unserem Forum bemühen sich viele darum, beides weitgehend zusammenzubringen. Das gelingt allerdings nicht immer. Damit verliert aber weder Gehörtes noch Gemessenes für sich allein seine jeweilige Gültigkeit .

Grüße
Fujak
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acci
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Beitrag von acci »

Hallo Roland,

das Funk habe ich hier, klingt im Vergleich viel zu verhangen, etwa auf Apogee Niveau.

Anbei die Daten aus der Presiliste

IL Primo MKII
75 Ohm, Cinch/Cinch, Cinch/BNC, BNC/Cinch oder BNC/
BNC
Äußerst verlustarme Koaxialkabelkonstruktion mit quasi Luftdielektrikum. 100% dichte Doppelschirmung sowie ein Hf-absorbierender magnetischer Schirm mit Mantelstromfilter sorgen für einen ungestörten, jitterarmen Bitstrom.
Außenmantel Nylongeflecht schwarz, 9,3 mm Ø ; Biegeradius min. 70 mm. Konfektioniert mit WBT nextgen Cu oder Monitor BNC. Vorzugslängen 0,75 und 1,0 m ab Lager.

Technische Daten: R = 18 mOhm/m; L = 0,3 H/m; C = 53 pF/m; Rw = 75 ± 2 Ohm; OFCU/Ag; ø 9,3 mm

Gruß Bert
snilax
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Beitrag von snilax »

Hallo Bert!

Ich finde es immer fragwürdig wenn man Geräte mit einander vergleicht, bei dem das eine das 10-fache mehr kostet als das andere. Das Funk fängt bei ca. 60 € an, das HMS bei dem von Dir genannten Händler, beginnt bei 505 €. Da muss das HMS ja besser sein.

Einen schönen Sonntag wünscht
snilax
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