Herbert (B&W CM 5)

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fireman37
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Beitrag von fireman37 »

Hallo Jürgen,

liebe Grüße nach München (Bin Bayern Fan) und danke für deinen Tipp. Werde mich mal durch deinen Thread durchlesen. Ja denke das es viele Möglichkeiten gibt den Klang aufzupolieren.

ich werde mich noch mehr hier informieren und vielleicht gibt es hier auch Leute die einen kleinen Hörraum haben, und berichten wie sie damit klar kommen.

LG Herbert
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NNEU
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Beitrag von NNEU »

Hallo Herbert,

Wenn ich das richtig verstehe, suchst du nach einer "Gesamtlösung" für deinen Raum; Wie sich diese aus Lautsprechern und Elektronik zusammensetzt, steht noch nicht fest.

An deiner Stelle würde ich in Erwägung ziehen den Trinnov an erste Stelle zu setzen. Ggf auch die Studio Version, falls die Hifi Version zu teuer ist.

Der Trinnov ist nicht nur eine Raumkorrektur sondern auch eine Lautsprecherkorrektur und wird deshalb noch einiges aus deinem jetzigen Setup rausholen.

Wenn du immer noch nicht zufrieden bist, könntest du auch eine C-Box3 am Trinnov probieren.


Viele Grüsse,
Noel
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fireman37
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Beitrag von fireman37 »

Hallo Noel,

danke für deinen Tipp. Bin noch für jede Hilfe dankbar weil ich noch keine Entscheidung und auch noch nichts gehört habe. Worüber ich jetzt nachdenke, ist eine Schanks Audio Prisma 2, scheint wohl auch eine Kostengüsntige Lösung zu sein. Aber klar, auch die B & W mit Trinnov anzusteuern wäre eine Alternative, welche von den beide Lösungen die bessere ist, weiß ich leider auch nicht, dazu müsste man beide vergleichen. Weißt du denn zufällig was die Trinnov so kosten Hifi ST2 bzw die von die angesprochene Studiolösung?

LG Herbert
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cinematic
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Beitrag von cinematic »

NNEU hat geschrieben:An deiner Stelle würde ich in Erwägung ziehen den Trinnov an erste Stelle zu setzen. Ggf auch die Studio Version, falls die Hifi Version zu teuer ist...Wenn du immer noch nicht zufrieden bist, könntest du auch eine C-Box3 am Trinnov probieren.
Einen Trinnov für 9500€ und dann C3 für 590€ anschließen, findest Du das wirklich sinnvoll?
( http://www.i-fidelity.net/testberichte/ ... thyst.html )

Ich würde bei einem 10qm Raum die Lösung von Jörg mit den Genelec und Sub und dem Genelec Einmeßsystem nehmen oder meinetwegen die Prisma2 oder die günstigeren (aber fast so guten) Abacus C3 mit einem kleinen (geregelten) Sub. (gebrauchter B&M Sub1 oder einer von Merovinger.)

Grüße
tom
fireman37
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Beitrag von fireman37 »

Hallo Tom,

wenn man die Preise in Betracht zieht, scheint das auch keine gute Lösung zu sein. Ich würde jetzt eher mal vermuten, das man bei den Speakern anfängt, wobei Genelec bzw. Abacus Alternativen sind. Werde mir in den nächsten Monaten mal alles ein wenig anhören. Das eigene Ohr wird eh entscheidend sein.

Bin aber für jeden weiteren Tipp dankbar. Meine Reise zum Aktivisten fängt ja erst an.

LG Herbert
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NNEU
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Beitrag von NNEU »

Tom,

Ist es Sinnvoll tausende Euros in Lautsprecher zu investieren wenn:
1. Der Hörraum 10qm gross ist
2. Der Trinnov sowieso viele Fehler der Lautsprecher kompensiert ?

Ausserdem war nie vom Amethyst die Rede. Dass das Verhältnis da nicht stimmt, ist mir klar.

Ich hätte folgenden vorgeschlagen:
http://digitalaudioservice.de/trinnov-s ... mizer.html

Kostet ca. die Hälfte, kann das gleich, nur die Vorstufenfunktion fällt weg.


Viele Grüsse,
Noel
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fireman37
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Beitrag von fireman37 »

Hallo Noel, Hallo Tom,

ich bin sehr neu auf diesem Gebiet und bin wie gesagt für jeden Tipp dankbar. . Das einzige Kriterium das ich habe, wäre die Budgetgrenze von so um 5000€ Ob es mit noch mehr Geld besser geht? keine Ahnung.
Sicher geht es ein wenig besser, aber das muss auch im Verhältnis stehen.

Und zum Trinnov, nein der Amethyst, wäre mir dann doch zu heftig. Dachte eher an den ST2. Glaube der liegt bei 6000€, also noch nicht ganz aus der Welt.

LG Herbert
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Herbert,
Forenkollegen,

wenn ein Korrektursystem in Betracht gezogen wird: gibt es da nicht von Abacus eine erschwinglichere Lösung im Verbund mit Acourate?

Da eine amtliche Basswiedergabe ohnehin raumgrößenbedingt schwierig wird, könnte man auch in Betracht ziehen, das Haupt-Augenmerk auf andere Aspekte zu legen wie z.B. Klangfarben, Homogenität usw.
Eine kleine, feine Kette aus Röhreneintakter und Kleinboxen wäre vielleicht ein schöner Ansatz.

Nur als Idee, bevor jegliche Passivboxen-Kombination a priori ausgeschlossen wird (wobei die Präferenz hier im dedizierten Forum natürlich schon in Ordnung geht).

Viele Grüße
Eberhard

P.S.: einen ähnlichen Raum haben wir übrigens auch im Haus - da wohnt momentan noch die jüngere Tochter.
Weil sie lieber unters Dach ziehen möchte, wird dies wohl mein künftiger Bastel-/Hörraum werden - ob ich will oder nicht :roll: :mrgreen:

Erfahrungen aus lange zurückliegender Zeit (Studentenzimmer von ca. 12qm, aber nahezu quadratisch): man kommt mit "sehr wenig Anlage" aus.
Zuletzt habe ich selbst auf dem Dachboden an meinem etwas größeren Arbeitstisch ein Pärchen (Eigenbau-)LS3/5A mit einer kleinen Röhrenendstufe (2x0,5W !) betrieben. Zwerchfellmassierender Tiefbass ist natürlich nicht Bestandteil des Repertoires, dafür lag alles andere auf hohem Niveau und dies auch langzeit-hörtauglich.
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Hallo Herbert,
Falls Du keine Pc-Allergie hast würde ich als günstige "Alternative" zu einem Trinnov den Cleanvolver für 1600€ inkl. Acourate-Lizenz sehen. Die C3 finde ich im Zusammenspiel mit dieser Vorstufe und ihrem integrierten Streamer und Deiner Raumgrösse gar nicht so abwegig. Ob sich der Aufpreis zu den P2 lohnt kannst nur Du selbst hören... Jörgs Vorschlag mit den 8330ern mit GLM finde ich, ohne sie aber gehört zu haben, auch sehr interessant... Und was hälst Du von hochwertigen Kopfhörern?

beste Grüsse
Thierry
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fireman37
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Beitrag von fireman37 »

Hallo Eberhard, Hallo Thierry,

es ist doch erstaunlich wie viele Möglichkeiten es gibt. Finde es aber auch schön, so viel neues zu erfahren. Ich werde mir sicher alles mal zu Ohren führen, denn entscheidend ist immer noch der Klang an meinem Ohr. Und Köpfhörer sind auch eine Option. wobei auch wenn das Zimmer klein ist, wäre der Sitzabstand wenn man die Anlage auf die Kurze Wand plaziert auch immerhin noch fast 2m,

@Eberhard: Ich würde mcih freuen, wenn du mal berichtest wenn dein kleines Zimmer mal eingeweiht werden wird. Oder hast du schon eine Lösung was du da klanglich machen willst?

Das habe Hobby hat echt viele Facetten, bin gespannt wo die Reise hingeht.

LG Herbert
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Herbert,

von der Entwicklung des neuen Raumes werde ich gerne berichten. Es kann nur je nach Festlegung der Prioritäten im Familienbetrieb etwas dauern :?
Angedacht ist auf jeden Fall zuerst ein Versuch mit den noch vorhandenen LS3/5A-Nachbauten und einem Minimum an Elektronik, insofern vorzugsweise Röhrenverstärker mit nur wenigen Systemen im Signalweg, dafür hochwertigen Bauteilen. Ein gewisses Hindernis wird zwar darin bestehen, daß in dem Raum eigentlich auch technische Bastel-/Arbeitsprojekte stattfinden müssen. Mittelfristig sollte sich das aber ändern lassen, es existiert prinzipiell noch ein Bereich im Keller.

Ja, die zahlreichen Möglichkeiten - da verliert man schon mal den Überblick oder gar die ursprüngliche Zielsetzung. Bin da selbst ein gebranntes Kind und habe erst nach mehreren Ausflügen mit Erwerb und Wiederverkauf eine vorläufig sehr zufriedene Lösung für´s Wohnzimmer gefunden.*) Das war insofern beschwerlich, als die zunächst technisch und konzeptionell so ungeheuer beeindruckenden Varianten den Praxistest nicht bestanden haben (auch ein Raumakustikproblem). Das dabei zwischenzeitlich ins Auge gefasste Vorgehen, ein rundum überzeugendes Ergebnis durch Mehraufwand im Setup (Gegenbaßanordnung, Convolver usw.) zu erreichen, widerstrebte letztlich meiner "Keep it simple"-Strategie doch allzu sehr.

@ Thierry: Du hast das Gerät, welches ich nur dunkel im Hinterkopf hatte, treffsicher benannt :cheers: Auf der Abacus-Seite war es zu meiner Verwunderung nicht zu finden, wohl aber bei Audiovero -> Cleanvolver

Viele Grüße
Eberhard

*)
in meinem leider nicht weitergeführten persönlichen Faden ist das alles noch gar nicht dargelegt. Die ganz unspektakulären Komponenten sind aber im "Profil" benannt.
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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

fireman37 hat geschrieben:... Und was würde eine Elektronische Raumanpassung bringen denke da an Trinnov, oder Audiovoler, etc?
Viel! Trotzdem solltest du den Raum erstmal akustisch optimieren. Den Feinschliff machst du dann mit der elektronischen Raumanpassung. Bei den genannten Genelec gibt es die passende elektronische Raumkorrektur (GLM2.0) im Set günstig integriert mit dazu.

Gruß Jörg
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Herbert
Wenn ich per http://www.hunecke.de/de/rechner/lautsprecher.html den Raum eingebe, spielt der Lautsprecher für das Ergebnis eine völlig untergeordnete Rolle, unterhalb 60Hz beginnen die Schwierigkeiten, raumbedingt.
Die B&W CM5 passen mit ihrer Größe schon mal wunderbar in den Raum, schlechte Lautsprecher *) sind sie auch nicht.

Ich würde sie vor der kurzen Wand aufstellen, etwa 70cm Hochtöner zur Rückwand, stark eingewinkelt. Der Hörplatz bei 1,40m vor derselben Wand, die Boxenachsen kreuzen sich evtl sogar vor der Nase, die erste Reflexion ist dann nicht an der benachbarten Wand, sondern auf der Gegenseite, durch den längeren Weg auch schon etwas abgeschwächt, und der Schallstrahl gerät so hinter den Hörer, wo es ohnehin diffus zugeht. Hinten kann man sich mit Absorbern austoben.
Allein der beschriebene Raum scheint schlecht geeignet und es wird sehr schwierig, mit besseren LS auch ein angemessen hörbar besseres Ergebnisin allen Belangen zu erzielen.
Was bei Hörvergleichen im größeren Raum begeistert, wird im kleinen Raum nicht mehr ebenso überzeugen. Mit Acourate kann man einiges hinbiegen, was die unausgewogene Basswiedergabe betrifft, auch was Klangfarbe und Mittelhochtonbereich angeht - das lohnt sich in kleinen Räumen immer. Wie aber kann man der mangelnden Offenheit des kleinen Raums entgehen (viele frühe Reflexionen) und die fehlende Unterstützung tiefer Frequenzen durch den Raum (mangelnde Länge entsprechend halber Wellenlänge) ersetzen?
Wer hat darauf eine Antwort?
Grüße Hans-Martin

*)Malte Ruhnke hatte bei seinem Test verschiedener Raumkorrektursysteme seine B&W805 zugrundegelegt, die die 1. Mode in seinem Raum nicht mehr angeregt haben, entsprechend schwächelte auch der Testvergleich, zudem begleitet von anderen Pannen bei der gedruckten Ausgabe des Tests, wo ein Teil der Ergebnisse fehlte (zumindest in meinem Exemplar).
Wer seinen viel zu kleinen Raum mit viel zu großen LS vollknallt, wird sich hingegen über den Zugewinn durch ein elektronisches Korrektursystem freuen. Aber alle Probleme löst das auch nicht, wie z:B. Kopfbewegung und die damit verbundenen Veränderungen der Schallstrahlwege und Kammfiltereffekte.
Ein größerer Raum ist letztlich der Schlüssel zum guten Klang. Technische Hilfsmittel ... helfen.
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fireman37
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Beitrag von fireman37 »

Hallo Hans-Martin,
danke für die ausführliche Antwort. Ja ich gebe dir recht, die CM 5 sind jetzt nicht so schlecht. Standspeaker kamen für mich nie in Frage, Hatte vorher noch die T & A Criterion 70, ein Standlautsprecher mit ca. 1m Höhe, wobei ich mit den Ständern auch diese Höhe erreiche, nur das der Bass der T & A mir zu viel war. Und klar die CM 5 klang für mich auch besser.

Ich hatte noch vor ein paar Monaten die 805er überlegt, aber auch die wären sicher zu groß gewesen. Groß ist nicht immer besser. Hast du selber Hörerfahrungen mit B & W gemacht?

Da mir hier einige Leute mal andere Marken, im aktiven gemacht haben, und ich durch meine frühere Erfahrung mit B & M noch im Ohr liegen, war meine Überlegung jetzt die Aktivtechnik auf Kompakte zu lenken. Meine Favoriten die ich auf jeden Fall mal hören möchte (Schanks Audio Prisma 2; Abacus; Genelec) Müssen schon mehr klanggewinn bringen um die CM 5 abzulösen. Der andere Aspekt ist natürlich der Minimalismus, Boxen dazu ein Dac/PC fertig ist die Kette.

Dass ich die Lautsprecher auf die Kurze Wand stelle, ist wohl die beste Lösung, denn auf der langen Wand kann ich sie zwar weiter auseinander stellen, aber der Sitzabstand wird dann um die 150cm liegen. Außerdem ist dann die hintere Wand näher im Rücken.

Ich werde das alles noch genauer ausprobieren, wobei ich sicher mal nach Christoph Zingel (Essen) fahren werde, und mir mal dort einen Rat abholen werde.

LG Herbert
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NNEU
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Beitrag von NNEU »

fireman37 hat geschrieben:Ich hatte noch vor ein paar Monaten die 805er überlegt, aber auch die wären sicher zu groß gewesen. Groß ist nicht immer besser. Hast du selber Hörerfahrungen mit B & W gemacht?
Hallo Herbert,

Ich habe schon einige Erfahrungen mit B&W gemacht. Gehört habe ich folgende Modelle:
CM5, CM6, CM8, CM9, N805, 804 Diamond, Nautilus (aka. "Die Schnecke")

Die CM9, N805 und 804 Diamond hatte ich sogar bei mir zuhause.

Von der CM Serie war ich eher weniger angetan (abgesehen von der CM6). Die CM9 war eine absolute "Dröhnkiste", das lag sicher nicht an zu viel Bass, sondern eher an "schlechtem Bass". Nach dem Probehören der CM9, entschied ich mich für eine gebrauchte N805; eine gute Entscheidung. Kein Dröhnen, Viel mehr transparenz.

Die N805 aktivierte ich noch per MiniDSP. Das machte den Subwoofer überflüssig.

Die 804 Diamond ist imho ein sehr guter Lautsprecher. Vom Bass her befindet sich die passive 804 ungefähr auf dem gleichen Stand wie die aktive 805. In Sachen Transparenz, insbesondere in den Mitten und Höhen, hat die 804 jedoch deutlich mehr zu bieten. Mit einer Aktivierung lässt sich aus der 804 noch mehr rausholen .


Viele Grüsse,
Noel
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