Hallo Simon,
ich fürchte, dass diese Wechselrichter für Solarzellen so eine Art Schaltnetzteil sind und ungeheuren Dreck in die Anlage schleudern. Aber Dein Beitrag erinnert mich dran, dass ich Dir ja noch eine Antwort auf Deine nette Email schuldig bin! Melde mich gleich.
Hallo Thorben,
Thor_7 hat geschrieben:da ist sie wieder - eine neue Folge G-Krimi.
Nur am Ende gehen deine Episoden immer anders aus (als normale Krimis), entweder steht der Proband wieder auf oder es geht ihm besser als zuvor.
Ich lese gespannt mit!
danke! Aber es gab auch schon durchaus Fälle, da habe ich den Probanden wieder zugemacht und ins Eck gestellt. So eine Kiste muss schon was mitbringen, damit ich Spaß dran finde.
Hallo Günter,
luebeck hat geschrieben:Das Konzept von PS Audio mit dem auf die Netzspannung aufgesattelten Leistungsverstärker finde ich genial weil es die hoffentlich niedrige Netzimpedanz nicht erhöht.
ja, finde ich auch. Es wird aktiv der Dreck weggeregelt, nicht nur passiv mit den üblichen Netzfiltern, die erst bei höheren Frequenzen greifen.
luebeck hat geschrieben:Nur ich befürchte, es wird schwer, Transistoren zu finden, die alle Gemeinheiten unseres Versorgungsnetzes und Lastfälle zuverlässig aushalten, insbesondere natürliche transiente Überspannungen. Verfolge den Fortgang mit großem Interesse und wünsche Glück!
Danke. Jetzt läuft die Kiste ja zumindest wieder und ich hoffe, dass das erstmal so bleibt. Jedenfalls werde ich weiterhin nur den Linn mit Zubehör (LWL-Netzteil) da dran lassen und keine unbekannten Lasten dranklemmen.
Hallo Fujak,
Fujak hat geschrieben:ich bin happy, dass die G-Story doch noch weitergeht! Ich hänge gerade am PC und mag gar nicht mehr aus der Mittagspause gehen, so spannend ist das gerade.
vielleicht passend für Deine Kaffeepause kann ich noch etwas aus meinem Hörraum berichten. Ich habe nun Verschiedenes ausprobiert. Zunächst den PPP einfach eingestöpselt mit einem kurzen Kabel à la Solidcore, wie ich es auch an meiner Netzleiste verwende. Diese steckt in einem der Ausgänge, und daran sind nur der G-Linn und das Netzteil für den LWL angestöpselt. Hörtest, wieder zunächst die Misa Criolla: Sehr gut, aber ich kann jetzt aus der Erinnerung raus nicht sagen, ob besser als vor der Modifikation, da fehlt der Direktvergleich. Nun mache ich ein Experiment. Ich verwende in der Werkstatt eine Trenntrafoanordnung, die einfach aus zwei gegeneinander geschalteten Ringkerntrafos mit 300VA und 2x30V besteht, also primär in den ersten rein (nach einem DC-Filter, damit das Ding nicht so knurrt), sekundär mit den 60V raus in die Sekundärwicklung des zweiten, und an der Primärseite dessen sind dann galvanisch vom Netz getrennte 230V. Die sind allerdings dank der Trafos mit einem saftigen Innenwiderstand gesegnet, die das bei mir ziemlich steife Audionetz weich machen:
Daran schließe ich nun die Linn-Netzleiste an. Es klingt ziemlich schlecht. Ich finde dann ein Musikstück, das Ihr wahrscheinlich auch fast alle kennt und das sehr gut geeignet ist für diesen Test:
Gleich zu Beginn im ersten Stück (A Dream Within A Dream) spricht der Erzähler, eine sehr sonore englische Sprecherstimme mit vielen S-Lauten und Wärme. Wie sich diese Stimme durch verschiedene Stromversorgungen des Linn verändert! Mit dem weichen Trenntrafo davor jedenfalls klingt der Sprecher, wie wenn er Schnupfen hätte, und die Präzision geht baden.
Nun darf der PPP dahinter versuchen, dieses miese weiche Netz wieder zu retten. Immerhin, der Trenntrafo vermindert den Netzklirr von 3,0 auf 2,4%. Das macht allerdings den hohen Quellwiderstand nicht wett. Nun, mit dem PPP, der bei normalem Netzanschluss zwischen 0,2 und 0,3% schwankt, sind es eben konstant 0,2%. Aber das Netz wird eindeutig steifer durch den PPP, zumindest geht der Klang wieder stark in die Richtung Sauberkeit, wie es ohne den Trenntrafo der Fall ist, aber ohne die Präzision zu erreichen, wenn der PPP direkt im Netz steckt.
Ich lerne aus diesem Experiment, dass Netzklirr nicht alles ist, sondern auch der niedrige Innenwiderstand zählt. Nun stelle ich den PPP um, wozu ich ein etwas längeres Netzkabel brauche:
In dieser Position kann ich ihn mit einem relativ kurzen Erdungskabel direkt an meine Erdungsschiene klemmen. Gut geeignet ist dazu eine der Antennenbuchsen hinten, die sehr niederohmig mit der Gehäuseerde verbunden sind.
Damit legt die Stimme nochmal zu an Präzision. Ich mache den Quercheck mit der Misa Criolla, und da fällt gleich zu Beginn die riesige Trommel mit einem festeren und auch kräftigeren Bass auf. So kann das erstmal bleiben.
Eigentlich würde ich jetzt auch gerne noch den G-Oppo dranhängen. Hoffentlich raucht der PPP dann nicht wieder ab. Aber Ersatzteile habe ich ja jetzt
.
Viele Grüße
Gert