Chris (ME Geithain ME 25)

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Chris
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Chris (ME Geithain ME 25)

Beitrag von Chris »

Hallo zusammen,

ich bin 55Jahre alt und hatte in jungen Jahren einmal eine in meinen Ohren wirklich gut klingende analoge Anlage mit gutem Plattenspieler und Revox Tonbandgerät mit der Musik hören wirklich Spaß machte.

Heute möchte ich gerne wieder mehr Musik hören und versuchen dem damaligen Klangerlebnis wieder näher zu kommen. Diesmal jedoch mit digitalen Bausteinen, falls das überhaupt möglich sein wird.

Als Quelle dient mir ein lüfterloser Windows 7 PC (Deltatronic) mit foobar2000 Player. Von dort geht es über USB weiter in ein Fireface UCX. Diese Kette wird wohl vom Grundsatz her bestehen bleiben, da ich über diesen Signalweg auch Musik mache (Gitarre und Keyboard).

Ich höre (und spiele) in einem relativ kleinem Raum von 18qm in einem Abstand von 1-2.5 Meter Entfernung zu den Lautsprechern. Da ich in einer Mietwohung lebe, höre ich selten lauter als gehobene Zimmerlautstärke.

Als erstes möchte ich die passiven Geithain ME25 und den NAD C 326BEE Verstärker durch aktive Komponenten ersetzen. Die neuen aktiven Lautsprecher sollen u.a. auch mehr Bassfundament liefern, als meine kleinen Geithains dazu in der Lage sind.

Gedanken in dieser Richtung trage ich schon eine ganze Weile mit mir herum und habe deshalb in diesem Forum zuvor schon viel gelesen. Auf die verbliebenen Fragen möchte ich hier im Forum versuchen Antworten zu finden.

Da ich in meiner ersten Ausbildung eine Radio-und Fernsehtechniker absolvierte, ist noch ein wenig technischer Sachverstand vorhanden. Ein Bastler war ich jedoch nie und werde es wohl auch nicht mehr werden.

Grüße,
Chris
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angermouth
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Beitrag von angermouth »

Hallo Chris,

willkommen im Forum und viel Spass auf Deiner "aktiven Reise". Ich bin selbst vor einigen Monaten aktiv geworden und habe viele gute Anregungen aus dem Forum bekommen. Aktive Lautsprecher gibt es ja nicht an jeder Ecke, im Forum sind aber alle sehr hilfsbereit und führen gerne Ihre Anlagen vor. Und es gibt ein paar sehr gute Aktivhändler, die wirklich helfen, Erfahrungen zu sammeln. Aus welcher Gegend kommst Du denn? Vielleicht findet sich ja ein Händler in Deiner Nähe.

Gruß,
Andreas
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

Hallo Chris,

und herzlich willkommen im Forum "aktives-hoeren"! Aus eigener Erfahrung kann ich Dir verraten: hier kann Dir geholfen werden! Auch wenn Du manchmal Hilfe an Ecken und Enden finden wirst, wo Du geglaubt hast, dass da ohnehin alles in Butter wäre. :mrgreen: Warum soll es Dir besser gehen? :cheers:

Viel Vergnügen auf Deinem Weg zum aktiven Hörer!

Liebe Grüße!
Wodi
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Chris
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Beitrag von Chris »

Hallo Andreas,

danke für die Willkommensgrüße. Ich lebe im Raum Bremen. Auf der Suche nach einem Händler bin ich im Augenblick noch nicht, aber das kann sich möglicherweise bald ändern. Zuerst möchte ich einmal Lautsprecher der Firma Abacus ausprobieren, die bei mir im Norden ansässig sind und dann weiter sehen.

Grüße,
Chris
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Chris
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Beitrag von Chris »

Hallo Wodi,

auch Dir meinen Dank für die WIllkomensgrüße.

Manchmal schiebe ich ein Problem vor mir her, weil ich denke, daß sie mit den gegebenen Anforderungen eh nicht zu lösen sind.

Falls meine Klangvorstellung überhaupt mit digitalen Klangquellen zu erreichen sind, befürchte ich, daß sie dann mit meinem Portemonnaie möglicherweise schwer auf einen Nenner zu bringen sind.

So hätte ich vor dem Kauf meiner augenblicklichen kleinen Anlage, von ihr einen wesentlich besseren Klang erhofft. Zwar klingt sie unglaublich detailreich, dabei jedoch völlig künstlich und so gar nicht herzerwärmend - ganz im Gegenteil. :?

Grüße,
Chris
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angermouth
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Beitrag von angermouth »

Hallo Chris,

bei Abacus bist Du schon mal gut aufgehoben, die haben auch im Einsteigerbereich Lautsprecher, bei denen man gar nicht glauben kann, was aus so kleinen Boxen rauskommt. Ich werde mir für ein paar Nebenräume Abacus C- und A-Boxen zulegen. Das Angebot geht aber auch nach oben weiter. Und Vater und Sohn Sonder finde ich sehr hilfsbereit, auch bei Spezialproblemen.

Ein anderer Aktivhändler, Uwe Jessen, ist auch nicht allzu weit weg von Dir (http://www.jessen-highend.de/index.htm). Ich weiß nicht, was er momentan im Angebot hat, er macht aber einiges mit alten Backes und Müller und Silbersand. Auf jeden Fall auch mal wert, sich das anzuhören. B&M und Silbersand haben viele hier im Forum.

Viel Spass bei der Entdeckungstour.
Gruß,
Andreas
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Chris,

auch von mir ein herzliches Willkommen. Geld in (aktive) Lautsprecher zu investieren, bringt sicher den deutlichesten Zugewinn an Klangqualität für das eingesetzte Geld.

Ob sich damit das ...
Chris hat geschrieben:So hätte ich vor dem Kauf meiner augenblicklichen kleinen Anlage, von ihr einen wesentlich besseren Klang erhofft. Zwar klingt sie unglaublich detailreich, dabei jedoch völlig künstlich und so gar nicht herzerwärmend - ganz im Gegenteil.
... beheben lässt, muss sich zeigen. Deine passiven Geithain ME25 kenne ich als sehr gut auflösende und verfärbungsfreie Laustprecher, denen konstruktionsbedingt eigentlich nur der Bassbereich der letzten beiden Oktaven fehlen. Was Dich unuzufrieden sein lässt, könnte m.E. auch mit zwei anderen Faktoren zusammenhängen. Einen davon hast Du in Deinem ersten Posting bereits genannt:
Chris hat geschrieben:Als Quelle dient mir ein lüfterloser Windows 7 PC (Deltatronic) mit foobar2000 Player. Von dort geht es über USB weiter in ein Fireface UCX.
Die Kombination von Windows 7 mit Foobar bringt es auf der Softwareseite mit sich, dass der Klang ins scharfe tendiert. Auf der Hardwareseite zeichnen sich meiner Erfahrung nach die Produkte von RME Audio /Fireface UC/UCX durch einen eher metallischen Grundklang aus. Ich selbst habe lange Zeit den kleinen Bruder des Fireface UCX, nämlich das UC an meiner Kette betrieben und habe mich nach anfänglicher Begeisterung über das detailreiche aufgelöste Klangbild dann aber zunehmend daran gestört, dass es begleitet ist von einer eher kühlen, metallischen Klangsignatur. Ändern konnte ich daran erst etwas, als ich eine andere Software einsetzte (Windows Server 2012 und JPlay bzw. zur Zeit den MQn-Player - siehe entsprechende Threads bei uns im Forum), aber noch entscheindender als ich einen anderen D/A-Wandler einsetzte. Seitdem finde ich die "Quadratur des Kreises" geglückt, nämlich hohe Detailauflösung bei zugleich natürlich warmem Grundklang.

Ein zweiter Aspekt könnte an Deinem Raum liegen, und zwar dann, wenn dieser zu viele Hallanteile aufweist (also viele schallharte Flächen und wenig dämpfende Einrichtungsgegenstände wie z.B. Teppiche, Vorhänge, Stoff-Polster). Da Du über Deine Hörumgebung nichts geschrieben hast, bleibt dies von meiner Seite eher eine Vermutung.

In jedem Falle aber glaube ich, dass sich Deine Befürchtung ...
Chris hat geschrieben:Falls meine Klangvorstellung überhaupt mit digitalen Klangquellen zu erreichen sind, befürchte ich, daß sie dann mit meinem Portemonnaie möglicherweise schwer auf einen Nenner zu bringen sind.
nicht unbedingt bewahrheiten muss. Wenn die Faktoren für Deine Unzufriedenheit zweifelsfrei identifiziert wurden, lässt sich sicherlich mit moderaten Mitteln etwas zum positiven ändern.

Anregungen dazu findest Du hoffentlich neben meinen Ausführungen auch in zahlreichen Beiträgen in unserem Forum. Die Suchfunktion sowie viele andere Mitglieder unseres Forums werden Dir sicher dabei helfen, für Dich eine befriedigende Lösung zu finden.

Grüße
Fujak
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Chris
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Beitrag von Chris »

Hallo Fujak,

danke auch für Deine Willkommensgrüße und die ersten Anregungen zur Klangverbesserung.

Mein Wohnzimmer ist mit Tapete, Teppich und Stoffsofa, jedoch ohne Fenstervorhänge, relativ gut gedämmt.

Schärfe (Windows foobar2000) und metallischer Klang (Fireface) mögen da sein, sind aber augenblicklich nicht die Haupursache für meine Unzufriedenheit. Die fehlenden 2 Oktaven meiner Gaithain ME 25 wollte ich später einmal mit einem Subwoofer auf die Beine helfen - so jedenfalls der ursprüngliche Plan.

Was mich im Moment am meisten stört, ist die schwer zu beschreibende Künstlichkeit des Klangbildes. Die Musik klingt in meinen Ohren wie ein in tausend Teile zersplitterter Spiegel, der in perfekter Kleinarbeit wieder zusammengesetzt wurde. Alle Teile sind da, aber das ganze hat ein sehr unruhiges Bild, sodass selbst entspannende Musik Unruhe vermittelt. Wohin hingegen mit gutem Plattenspieler (bei meiner alten Anlage) noch alles stimmte.

Wie Du, vermute auch ich dahinter die digitalen Komponenten. Da ich über die Anlage jedoch auch selbst Musik spiele, bin ich auf mehrspuriges Studio Equipment, mit seinen geringen Latenzzeiten, erst einmal festgelegt und habe da keine große Auswahl.

Zu dem Thema habe ich auch schon verschiedenes von Dir gelesen und werde es vielleicht einmal mit einer verbesserten Stromversorgung (Peaktech 6080) versuchen. Allerdings graut es mir generell vor Flickschusterei und Bastelarbeit, besonders falls sie dann möglicherweise doch nicht zum gewünschten Ziel führt.

Hier im Forum habe ich den Entwicklungsweg Deiner Hifi-Anlage ein wenig mitverfolgt. Wenn ich mir jedoch vorstelle, mir stünden ähnlich viele Änderungen ins Haus, würde ich mich erst gar nicht auf den Weg begeben. Dazu fehlt es mit einfach an Geduld, Zeit und finanziellen Mitteln.

Das Windows 2012 Server besser klingt als Windows 7 64bit höre ich jetzt aus Deinem Mund zum ersten Mal und kann mir das kaum erklären. Was ich mich jedoch gefragt habe, ob der Umstieg von HDD auf SSD klanglich relevant sein könnte.

Als Abspieler hatte ich schon einmal JRiver ausprobiert. Bin dann aber wieder zurück zu foobar2000 gewechselt, weil die Unterschiede für meine Ohren zu gering waren und ich die Bedienung von foobar2000 sehr gelungen finde.

Danke für den Tip mit JPlay und den MQn-Player, die ich noch nicht kenne und mir einmal näher anschauen werde.

Grüße,
Chris
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo Chris,

auch von mir ein herzliches Willkommen in diesem Forum.

Deine Situation erinnert mich etwas an meine eigene, als ich vor etwas über einem Jahr dieses Forum entdeckte. Ab da ging es was Klangqualität angeht steil bergauf.

Den ersten Kick in Richtung High-End erfuhr ich, indem ich den hier besprochenen PC mit Windows Server 2012 im Core Mode, AO und JPLAY, etc. nachgebaut hatte, den Fujak ja auch schon angeführt hat.

(Ich sehe gerade Deine neue Antwort, hier ist alles genau beschrieben: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=30&t=4295.
Das wirst Du kaum alles lesen können, aber beim Querlesen einen Eindruck bekommen.)

Im nächsten großen Schritt hatte ich meinen Vollverstärker modifizieren lassen: durch Austausch vieler elektronischer Bauteile wurde er schneller, was zu einer höheren Detailauflösung und -treue geführt hat.

Bei meinen Lautsprechern stellte ich erstaunt fest, dass die sehr viel mehr konnten, als ich zuvor geahnt hatte.

Gut, auf die Weise hatte ich Blut geleckt und wollte mehr, bei Interesse kannst Du den Rest der Geschichte in meinem Vorstellungs-Thread nachlesen.

Viel Erfolg auf Deinem Weg!

Viele Grüße
Ludger
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

Hallo Chris,

ich weiß genau, was Du meinst...
Chris hat geschrieben:Was mich im Moment am meisten stört, ist die schwer zu beschreibende Künstlichkeit des Klangbildes. Die Musik klingt in meinen Ohren wie ein in tausend Teile zersplitterter Spiegel, der in perfekter Kleinarbeit wieder zusammengesetzt wurde. Alle Teile sind da, aber das ganze hat ein sehr unruhiges Bild, sodass selbst entspannende Musik Unruhe vermittelt. Wohin hingegen mit gutem Plattenspieler (bei meiner alten Anlage) noch alles stimmte.
... denn ich kenne auch den Unterschied zwischen "digital" und Plattenspieler. Ich empfinde den Unterschied zwar nicht so extrem störend wie Du, aber ich empfinde den Klang von der digitalen Quelle (Streamer) auch zerfahren, habe es mal so zu beschreiben versucht, wie wenn die gesamte Musik ein Schachfeld wäre und über die digitale Quelle nur die weißen Felder spielen würde, während die schwarzen Felder fehlen. Es könnte sein, dass Du so etwas ähnliches empfindest. Dein Bild mit dem Spiegel ist sogar besser, weil ja schließlich nicht 50% der Musik fehlt, sondern nur alles so zerfahren klingt.

Aber auch dagegen scheint es in diesem Forum schon eine Lösung zu geben. Du wirst hier bestimmt bald etwas über Acourate FLOW erfahren, und das was ich bisher gehört und gelesen habe, scheint das genau die schwarzen Felder zu füllen, um bei meinem Bild zu bleiben. Sogar der Grund, warum die analoge Platte natürlicher als die digitale Quelle klingt, (solang Acourate FLOW nicht eingesetzt wird) wird hier ganz simpel erklärt.

Freu Dich also auf die großen Verbesserungen, die Dir bald ins Haus stehen werden!

L.G!
Wodi
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Chris,
Chris hat geschrieben:Wie Du, vermute auch ich dahinter die digitalen Komponenten. Da ich über die Anlage jedoch auch selbst Musik spiele, bin ich auf mehrspuriges Studio Equipment, mit seinen geringen Latenzzeiten, erst einmal festgelegt und habe da keine große Auswahl.
Magst Du ein bisschen davon erzählen, wofür Du die Mehrspurigkeit einsetzt? Das würde mich interessieren.

Ganz generell schränkt die Forderung nach niedriger Latenz die Möglichkeiten schon ein, aber es gibt Mehrkanal-Interfaces, die besser aufspielen, als das FF UCX. Der Prism Sound Titan hat mir z.B. einen guten Eindruck gemacht. Andreas (A_stinner) hier im Forum hat einen (gar nicht so weit von Bremen entfernt). Nur ein Beispiel natürlich.

Beste Grüße
Harald
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Chris
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Beitrag von Chris »

Hallo Harald,

wenn ein Audiointerface Multiclient fähig ist (also den Zugriff mehrerer Programme gleichzeitig ermöglicht) benötige ich Mehrspurigkeit nicht unbedingt. Was ich als Gitarren-und Keyboardspieler aber unbedingt benötige sind geringe Latenzzeiten. Mit dem Fireface sind problemlos 2.5ms via USB möglich. Meines Wissens gibt es nicht sehr viele Interface die solch niedrige Werte erreichen. Daneben ist ein Mikrofon und Instrumenteneingang auch sehr praktisch. Zur Not kann letzteres aber duch einen externen Mikrofonverstärker geschehen.

Mit der Funktionalität und Zuverlässigkeit des Fireface im Studio Betrieb bin ich vollends zufrieden. Da ist es meiner Ansicht nach schwer etwas besseres zu finden. Möglicherweise muss ich mich einfach von der Idee lösen, mit einem Interface beide Bereiche (Hifi und Audio Studio) abdecken zu können.

Danke für den Hinweis zur Firma Prism Sound, die ich bislang noch nicht kannte. Ist nur das Titan Interface empfehlenswert oder klingen auch die kleineren Lyra I und Lyra II gleich gut?

Grüße,
Chris
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Chris
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Beitrag von Chris »

Hallo Ludgar,

danke auch für Deine Willkommensgrüße.
llucki hat geschrieben:Den ersten Kick in Richtung High-End erfuhr ich, indem ich den hier besprochenen PC mit Windows Server 2012 im Core Mode, AO und JPLAY, etc. nachgebaut hatte, den Fujak ja auch schon angeführt hat.
Als Anfänger auf diesem Gebiet, möchte ich erst einmal versuchen, mit möglichst einfachen Mitteln voranzukommen. Schon von der kurzen Recherche, was sich hinter den Stichworten Windows Server im Core Mode, AO, JPlay verbirgt, fühle ich mich überfordert. Das ist für den Anfang zuviel Oberliga für mich. Finde es aber toll, was Fujak und andere für Pionierarbeit auf diesem Gebiet leisten. Da kann ich erst einmal nur staunen.

Grüße,
Chris
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo Chris,

gut, für mich persönlich hat es sich in dem Zusammenhang als Vorteil erwiesen, dass ich auch beruflich in der IT unterwegs bin. Für den, der im Umgang mit PCs auf Systemebene nicht geübt ist, sieht das natürlich ganz anders aus, das muss ich mir zuweilen vergegenwärtigen....

Solltest Du aber doch mal ein dahingehendes Projekt starten wollen, kannst Du sicher sein, dass Du hier umfassende Unterstützung bekommen wirst.

Nach meiner Einschätzung (man möge mich korrigiern!) muss man für Geräte, die von Hause aus ein vergleichbares Klangpotenzial bieten, deutlich mehr Geld ausgeben.
Eine Zerfahrenheit des Klangbildes digitaler Medien kann ich bei meinem Audio-PC nicht feststellen, im Gegenteil, er klingt sehr ausgewogen und rund. Er spielt bei mir ebenbürtig neben einem Highend-Plattenspieler. Der eingesetzte DAC hat daran aber natürlich auch seinen Anteil.

Viele Grüße
Ludger
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Chris,
Chris hat geschrieben:Ist nur das Titan Interface empfehlenswert oder klingen auch die kleineren Lyra I und Lyra II gleich gut?
probiert habe ich es nicht, aber ich gehe aufgrund der Beschreibung und identischer technischer Daten davon aus, dass die gesamte USB-Interface-Reihe von PrismSound Lyra I und II, Titan und Atlas auf einem Niveau liegt und es eben auf die gewünschte Ausstattung ankommt.

Und wie gesagt, es gibt noch andere Interfaces, die das FF UCX übertreffen dürften. Ich rate Dir sehr, da konkrete Vergleiche in der Zielkonfiguration zu machen, bevor Du investierst.
Chris hat geschrieben:Möglicherweise muss ich mich einfach von der Idee lösen, mit einem Interface beide Bereiche (Hifi und Audio Studio) abdecken zu können.
So habe ich das auch gemacht. Ich verwende ein Fireface UC als USB Interface in meiner Aufnahmekette und zum entspannten Hören eine komplett andere Linn-Streamerlösung für Stereo und einen G-Oppo für Mehrkanal. (Auch wenn ich dabei von meiner ursprünglichen Idee einer möglichst puristischen Konfiguration abgewichen bin.)

Die von Dir erwähnte Multiclient-Fähigkeit kann, wenn sie denn während der Wiedergabe genutzt wird, sehr zu Lasten der Wiedergabequalität eines Interfaces gehen. Hierüber findest Du im Forum viele Hinweise im Bereich Computer Audio. Insofern kann eine gewisse Trennung der Konfigurationen schon Sinn machen, je nachdem wo Du Deine Prioritäten setzt.

Viele Grüße
Harald
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