Empfehlenswerte Master/Slave-Steckdosenleiste

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Minimalisto
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Empfehlenswerte Master/Slave-Steckdosenleiste

Beitrag von Minimalisto »

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer Master/Slave-Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz und evtl. Netzfilter. Schaue ich mir die Rezensionen bei Amazon zu diversen Produkten mit Preis > 30€ an, scheint nach ca. 6 Monaten die Master/Slave-Funktion nicht mehr gewährleistet zu sein. Dies betrifft wohl vor allem Brennenstuhl-Leisten.

Wie sind Eure Dauer-Erfahrungen? Welche könnt Ihr empfehlen, welche nicht? Die Suchfunktion liefert leider keine konkreten Empfehlungen.

Vielen Dank
Christian
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Zickig

Ich habe diese Leiste hier

http://www.amazon.de/Brennenstuhl-11594 ... ster+Slave

Sie funktioniert in meiner Konfiguration problemlos seit 9 Monaten. Allerdings hatte ich auch schon das Phänomen, daß von zwei auf dem Papier technisch identischen Geräten eines die Master Funktion erfüllte, das andere nicht, und das bei voll aufgedrehter Empfindlichkeit. Also hilft wohl nur probieren. Funktioniert es anfänglich, wird es m.M. nach auch langfristig funktionieren.

Viele Grüße
Thomas
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Christian

Was ich an M/S Leisten ausprobiert habe, hat den Klang verschlechtert.

Der Sensor braucht einen Spannungsabfall und es fällt manchmal schwer, welchen Verbraucher man an diese Dose anschließt, der einerseits benötigt wird, andererseits aber keine Klangverschlechterung einbringt, weil er auf den Abfall reagiert, z.B. eine Hintergrundbeleuchtung mit wenigen Watt. Energiesparlampen an der HiFi-Verteilung gehen aber auch nicht gut, dann schon lieber die gute alte Glühbirne.

Grüße Hans-Martin
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hans-Martin hat geschrieben:Was ich an M/S Leisten ausprobiert habe, hat den Klang verschlechtert.
Hallo Christian,

ich hatte, weil Hans Martin mit seiner Meinung ja von vielen anderen bestätigt wird, ebenfalls Bedenken, ob die Leiste nicht zu Beeinträchtigungen im Klang führt. Dies ist bei mir nicht der Fall, deshalb nach wie vor mein Rat, ausprobieren.

Viele Grüße
Thomas
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Minimalisto
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Beitrag von Minimalisto »

Hallo Hans-Martin, hallo Thomas,

vielen Dank für Eure Antworten.

@Thomas: Für 30€ kann ich es ja mal ausprobieren.

@Hans-Martin: So wie ich Deine Antwort verstanden habe, könnte man statt dem Vorverstärker oder der Digitalquelle auch einfach einen anderen Verbraucher als Master nutzen. Interessante Idee. Du erweckst den Eindruck, als würde die Natur des Masters verantwortlich für die Klangveränderungen sein.
Gilt dies auch für Leisten mit Überspannungsschutz, oder gibt es die Erfahrung mit Klangveränderungen vor allem mit Master/Slave-Leisten?

Viele Grüße
Christian
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Christian
Master Slave ist etwas anders als eine Netzfilterleiste, die Problematik der Schwerpunkte ist verschieden.
Wenn man eine Endstufe einschaltet, den Sensor darauf eingestellt hat, ist die Klangverschlechterung (vermutlich, weil ohne Kenntnis der vorliegenden Konstellation) am geringsten. Die Endstufe hat die fettesten Elkos im Netzteil und da fällt der Unterschied von Netzkabeln oder Netzfiltern (für mein Ohr) am wenigsten auf.

Bei Netzfilterleisten muss man bedenken, dass alle Störungen hochfrequenter Natur, wie von Schaltnetzteilen oder digitalen Geräten ohne eigene Netzfilter ausgehen, hinter dem Filter, also bei der Vernetzung der HiFi-Kette beiben. Der erhöhte Innenwiderstand des Netzfilters reflektiert alle Störungen und so kann der Einsatz einer Netzfilterleiste kontraproduktiv sein.
Es gilt also, die Störer individuell zu isolieren, also Netzfilter vor den Geräten, nicht eins allein vor/in der Netzleiste für alle gemeinsam.

Ein Überspannungsschutz schadet nicht, im Gegenteil, ich habe überraschend eine leichte Klangverbesserung gehört, als ein solches Element zwischen Phase und Nullleiter eingesteckt war.
Grüße Hans-Martin
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Speedy
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Beitrag von Speedy »

Hallo Hans Martin
Hans-Martin hat geschrieben: Ein Überspannungsschutz schadet nicht, im Gegenteil, ich habe überraschend eine leichte Klangverbesserung gehört, als ein solches Element zwischen Phase und Nullleiter eingesteckt war.
Grüße Hans-Martin
verrätst Du uns auch mal mit welchen LS Du solche Klangverbesserungen wahrnimmst ?

Ich mein nachdem der Gert (und alle anderen anwesenden) bei der AUDIO nicht mal massive (gewollte) Störungen in der gesamten Netzversorgung wahrnehmen konnte, kann das ja nur noch an den LS liegen, das man solche Nuancen wahrnimmt.

Beste Grüße
Speedy
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Speedy,
es war 1992 in der Stadtwohnung im 2. OG, bevor ich aufs Dorf in mein Häuschen gezogen bin, wo das Trafohaus auf der anderen Straßenseite steht. Damals waren die Boxen KEF 104/2, an Camtech (heute auch wieder in Deutschland Audiolab) CD-Laufwerk, Wandler, Vor- und 2 Endstufen.
Wie gesagt, schadet nicht, kann nur nützen, der Klangvorteil war klein, aber hörbar, vor allem aber unerwartet. Netzfilter waren dabei nicht im Einsatz. Alle Geräte hatten Ringkerntrafos.
Geräte Ringkerntrafos sind wegen der kapazitiven Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung besonders empfindlich für kurzzeitige Spitzen, die ja hohe Frequenzen enthalten.
Grüße Hans-Martin
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