Abacus Electronic - Linetreiber & Prepino
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Hallo Uli, Fujak und alle Anderen,
also bevor sich dies jetzt zum Referenztest für die Nichtwirkung der Linetreiber entwickelt, möchte ich nochmal betonen, dass ich, bei meinem Set-Up, mit meiner Testweise, keine wirklichen Unterschiede gehört habe.
Das heißt aber nicht, dass andere, an ihren Set-Ups mit Ihren Ohren, ihren Kabellängen etc. keine klanglichen Unterschiede hören würden (evtl. sogar bei meinem Set-Up mit ihren Ohren).
Ob die Emotiva gut ist oder nicht, muss erst ein Vergleichstest mit anderen Wandler/Vorverstärkern ergeben. Darüber läßt sich auch noch nicht abschließend ein Urteil fällen.
Fest steht nur eins: Die MEG 901K sind über jeden Zweifel erhaben. Best buy ever!
Gruss
Christian
also bevor sich dies jetzt zum Referenztest für die Nichtwirkung der Linetreiber entwickelt, möchte ich nochmal betonen, dass ich, bei meinem Set-Up, mit meiner Testweise, keine wirklichen Unterschiede gehört habe.
Das heißt aber nicht, dass andere, an ihren Set-Ups mit Ihren Ohren, ihren Kabellängen etc. keine klanglichen Unterschiede hören würden (evtl. sogar bei meinem Set-Up mit ihren Ohren).
Ob die Emotiva gut ist oder nicht, muss erst ein Vergleichstest mit anderen Wandler/Vorverstärkern ergeben. Darüber läßt sich auch noch nicht abschließend ein Urteil fällen.
Fest steht nur eins: Die MEG 901K sind über jeden Zweifel erhaben. Best buy ever!
Gruss
Christian
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Hallo Christian,
auch wenn die Aussage von Uli etwas missverstädnlich allgemein gehalten war, so habe ich Dich schon im Sinne Deines letzten Beitrages verstanden. Die Linetreiber sind ja kein Effektgerät zur Klangverbesserung, sondern ein Gerät zur Anpassungsoptimierung. Je besser die Ausgangsstufe an die Eingangsseite des Folgegerätes angepasst ist, desto weniger gibt es für den Linetreiber zu tun. Der Emotiva DAC hat offenbar eine ausreichend gute Ausgangsstufe, um den Linetreiber arbeitslos zu machen (was in der Tat noch keine Aussage über die Qualitäten des DAC an sich ist). Auch bei dem kürzlich stattgefundenen Test mit dem Violectric V800 kam man ja zu ähnlichen Ergebnissen.
Insofern gilt hier wie so oft: Man kommt über einen individuellen Hörtest an seiner eigenen Anlage nicht herum, um die Frage zu klären, ob es einen Linetreiber braucht oder nicht.
Grüße
Fujak
auch wenn die Aussage von Uli etwas missverstädnlich allgemein gehalten war, so habe ich Dich schon im Sinne Deines letzten Beitrages verstanden. Die Linetreiber sind ja kein Effektgerät zur Klangverbesserung, sondern ein Gerät zur Anpassungsoptimierung. Je besser die Ausgangsstufe an die Eingangsseite des Folgegerätes angepasst ist, desto weniger gibt es für den Linetreiber zu tun. Der Emotiva DAC hat offenbar eine ausreichend gute Ausgangsstufe, um den Linetreiber arbeitslos zu machen (was in der Tat noch keine Aussage über die Qualitäten des DAC an sich ist). Auch bei dem kürzlich stattgefundenen Test mit dem Violectric V800 kam man ja zu ähnlichen Ergebnissen.
Insofern gilt hier wie so oft: Man kommt über einen individuellen Hörtest an seiner eigenen Anlage nicht herum, um die Frage zu klären, ob es einen Linetreiber braucht oder nicht.
Grüße
Fujak
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Ich hatte das bewusst so gemacht. Mir war ja nur aufgefallen, dass es nicht klar war, was nun in welchen Variationen getestet wurde. Daher hab ich einfach nachgefragt. Und dann nur eine logische Schlussfolgerung getroffen. Möglichst wertungsfrei und schon gar nicht nach dem Motto: wie, DAS hörst Du nicht ?Fujak hat geschrieben:auch wenn die Aussage von Uli etwas missverständlich allgemein gehalten war,
Was mir übrigens nicht voll klar ist: wenn Ausgang A nicht zu Eingang B passt und man ein Gerät C dazwischenschaltet, dann bedeutet das doch nicht, dass es optimal wird nur weil Ausgang C nun prima zu Eingang B passt. Dann muss ja auch Ausgang A zu Eingang C passen. Oder? Und letztendlich auch noch das Gerät C neutral sein.
Grüsse, Uli
Hallo Uli,
Grüße
Fujak
Gerät C beherbergt ja genau diese Anpassungselektronik, um zwischen A und B so zu vermitteln, dass sie zueinanderpassen. Nach welchem Prinzip dies funktioniert, habe ich ja in meinem Eröffnungspostings dieses Threads beschrieben. Für weitergehende Details steht Herr Sonder sicher zur Verfügung.uli.brueggemann hat geschrieben:Was mir übrigens nicht voll klar ist: wenn Ausgang A nicht zu Eingang B passt und man ein Gerät C dazwischenschaltet, dann bedeutet das doch nicht, dass es optimal wird nur weil Ausgang C nun prima zu Eingang B passt. Dann muss ja auch Ausgang A zu Eingang C passen. Oder? Und letztendlich auch noch das Gerät C neutral sein.
Grüße
Fujak
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Hallo zusammen,
Abacus liefert neben dem Prepino auch den Vorverstärker "6-2RC" mit zwei Ausgängen (plus Kopfhörerausgang):
http://www.abacus-electronics.de/41-0-6-2RC.html
Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesem Modell? Der Beschreibung nach sind mehrere Linetreiber verbaut. Wie ist die Qualität im Vergleich zum Prepino?
Ich frage, weil beide Geräte für mich (alternativ) in die engere Wahl kommen zur Ansteuerung von Monitoren wie etwa dem Abacus A10 und ich gegen einen zweiten Ausgang nichts einzuwenden hätte (z.B. für einen alternativen KHV), wenn es dadurch keine Qualitätseinbußen gibt.
Gruß Harald
Abacus liefert neben dem Prepino auch den Vorverstärker "6-2RC" mit zwei Ausgängen (plus Kopfhörerausgang):
http://www.abacus-electronics.de/41-0-6-2RC.html
Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesem Modell? Der Beschreibung nach sind mehrere Linetreiber verbaut. Wie ist die Qualität im Vergleich zum Prepino?
Ich frage, weil beide Geräte für mich (alternativ) in die engere Wahl kommen zur Ansteuerung von Monitoren wie etwa dem Abacus A10 und ich gegen einen zweiten Ausgang nichts einzuwenden hätte (z.B. für einen alternativen KHV), wenn es dadurch keine Qualitätseinbußen gibt.
Gruß Harald
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Hallo Harald,
es gibt zwischen den Abacus VV keine klanglichen Unterschiede, der Aufbau ist identisch.
Der Unterschied besteht darin, dass der größere eben ein größeres Gehäuse hat und einen Tape-Ausgang, der auch über einen Linetreiber verfügt. So ergibt sich die Preisdifferenz.
Wer also keinen Tape-Ausgang braucht, der greife zum Kleinen, klanglich und technisch 100%ig ansonsten identisch.
Wer Geräte im 43 cm Format hat, der greift halt zum großen ...
Egal welchen Du nimmst lieber Harald, Du hast die richtige Wahl getroffen.
Grüsse vom Punktstrahler Winfried
es gibt zwischen den Abacus VV keine klanglichen Unterschiede, der Aufbau ist identisch.
Der Unterschied besteht darin, dass der größere eben ein größeres Gehäuse hat und einen Tape-Ausgang, der auch über einen Linetreiber verfügt. So ergibt sich die Preisdifferenz.
Wer also keinen Tape-Ausgang braucht, der greife zum Kleinen, klanglich und technisch 100%ig ansonsten identisch.
Wer Geräte im 43 cm Format hat, der greift halt zum großen ...
Egal welchen Du nimmst lieber Harald, Du hast die richtige Wahl getroffen.
Grüsse vom Punktstrahler Winfried
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Verlust an Detailinformation bei Linetreiber?
Die folgenden Beiträge sind aus dem Vorstellungsthread von Andreas [angermouth] hierher verschoben worden, um seinen Vorstellungsthread nicht mit einer Diskussion zu dem Thema "Abacus Linetreiber" zu befrachten. Fujak
Da ich weiterhin auf der Suche nach einer etwas druckvolleren Ausgangsverstärkung für meinen DAC bin und erfahren habe, dass Abacus den Linetreiber XLR in den letzten Monaten wohl etwas modifiziert haben soll, habe ich mir erneut so ein kleines Teil gekauft; diesmal direkt vom Hersteller. Da auch Fujak und Uli Brüggemann den Linetreiber benutzen bzw. sogar verkaufen, sollte er ja zumindest nicht schaden und auf Nachfrage bei Uli Brüggemann konnte dieser keine negativen Veränderungen im Klangbild feststellen.
Leider konnte mich der Linetreiber XLR auch im zweiten Anlauf nicht überzeugen, was mich schon etwas betrübt und unter den oben genannten Umständen auch verwundert. Aber es bleibt dabei: in meiner Konfiguration verflacht sich die Bühne und auch die Lokalisationsschärfe nimmt teils drastisch ab, sobald das Kästchen zwischen DAC und Lautsprechern klemmt. Tonal ändert sich nicht allzuviel (was prinzipiell sehr gut ist); das Mehr an Druck und etwas straffere Klangbild wären mir sehr willkommen, aber nicht zu diesem Preis.
Schade, aber die hier in Andreas Vorstellungsthread geäußerte Erfahrung von letztem Jahr hat sich erneut bestätigt.
@Andreas
Gibt es bei Dir schon Neuigkeiten?
Vieloe Grüße,
Thomas
Hallo Andreas, hallo an alle anderen!angermouth hat geschrieben:Hallo Thomas, hallo Oliver,
danke für die Informationen, das ist natürlich schade. Der Linetreiber hat sich ja wirklich wie ein Wunderkästchen angehört. Wenn aber die Auflösung und Musikinformation darunter leidet, ist es eher nicht das richtige.
Da ich weiterhin auf der Suche nach einer etwas druckvolleren Ausgangsverstärkung für meinen DAC bin und erfahren habe, dass Abacus den Linetreiber XLR in den letzten Monaten wohl etwas modifiziert haben soll, habe ich mir erneut so ein kleines Teil gekauft; diesmal direkt vom Hersteller. Da auch Fujak und Uli Brüggemann den Linetreiber benutzen bzw. sogar verkaufen, sollte er ja zumindest nicht schaden und auf Nachfrage bei Uli Brüggemann konnte dieser keine negativen Veränderungen im Klangbild feststellen.
Leider konnte mich der Linetreiber XLR auch im zweiten Anlauf nicht überzeugen, was mich schon etwas betrübt und unter den oben genannten Umständen auch verwundert. Aber es bleibt dabei: in meiner Konfiguration verflacht sich die Bühne und auch die Lokalisationsschärfe nimmt teils drastisch ab, sobald das Kästchen zwischen DAC und Lautsprechern klemmt. Tonal ändert sich nicht allzuviel (was prinzipiell sehr gut ist); das Mehr an Druck und etwas straffere Klangbild wären mir sehr willkommen, aber nicht zu diesem Preis.
Schade, aber die hier in Andreas Vorstellungsthread geäußerte Erfahrung von letztem Jahr hat sich erneut bestätigt.
@Andreas
Gibt es bei Dir schon Neuigkeiten?
Vieloe Grüße,
Thomas
Hallo Thomas,
hatte den Linetreiber nun auch mit besseren Kabeln betrieben, aber leider war es so wie bisher, die Detailauflösung lässt nach, das einzige was ich beobachten konnte, das der Bass druckvoller war, aber das ist nicht das was ich mir erhoffte, allerdings muss man ja auch sagen das wir hier alle auch schon sehr tolle Anlagen betreiben und das ist schon stöhnen auf hohem Niveau.
Grüße
Oliver
hatte den Linetreiber nun auch mit besseren Kabeln betrieben, aber leider war es so wie bisher, die Detailauflösung lässt nach, das einzige was ich beobachten konnte, das der Bass druckvoller war, aber das ist nicht das was ich mir erhoffte, allerdings muss man ja auch sagen das wir hier alle auch schon sehr tolle Anlagen betreiben und das ist schon stöhnen auf hohem Niveau.
Grüße
Oliver
Hallo Thomas,
da Du Dich in Deinem obigen Beitrag auf meine Aussagen bezogen hast, ohne den Zusammenhang zu meinem Setup und dem inhaltlichen Kontext meiner getroffenen Aussagen herzustellen, möchte ich das gerne an dieser Stelle nachholen:
Fujak
Edit: Ich sehe gerade, dass Oliver zwischenzeitlich auch schon gepostet hat. Offenbar scheint das Phänomen der fehlenden Detailauflösung beim Einsatz als Treiber zwischen DAC und Eingangsstufe des Aktiv-LS weiterhin zu bestehen. Schade für alljene, die sich mit dem XLR-Linetreiber einen guten Preamp hätten sparen können.
da Du Dich in Deinem obigen Beitrag auf meine Aussagen bezogen hast, ohne den Zusammenhang zu meinem Setup und dem inhaltlichen Kontext meiner getroffenen Aussagen herzustellen, möchte ich das gerne an dieser Stelle nachholen:
- Bei den alten symmetrischen XLR-Linetreibern habe ich lediglich ein Verschleifen/Verschlucken der feineren Details wahrgenommen, weshalb sie für mich nicht in Frage kamen; eine Verflachung der Raumabbildung, Diffusion der Lokalisationsschärfe (wie von Dir beschrieben) habe ich hingegen weder mit dem alten noch meinem neuen Linetreiber hören können.
- Der neue Linetreiber ist bei mir asymmetrisch (Cinch) und in Form des Acourate Cleaner zwischen DAC und Preamp eingeschliffen. Da ich meinen Linetreiber also an einer völlig anderen Ecke einsetze, nämlich nicht als Endgerät zwischen DAC und Lautsprecher und er zudem asymmetrisch ist, gibt es also mehrere Parameter, die mit Deinem Anwendungsbereich nicht vergleichbar sind.
- Der im Acourate Cleaner verbaute asymmetrische Lintreiber bildet in meiner Kette die feineren Details genauso ab, wie ohne ihn. An der Raumabbildung ändert sich mit und ohne Linetreiber ebenfalls nichts. Das hatte ich seinerzeit extra wegen des o.g. Phänomens ausgiebig (mit deaktivierter M/S-Decodierung) getestet, bevor ich mich entschied, ihn seither als M/S-Decoder bzw. Acourate Cleaner einzusetzen.
Fujak
Edit: Ich sehe gerade, dass Oliver zwischenzeitlich auch schon gepostet hat. Offenbar scheint das Phänomen der fehlenden Detailauflösung beim Einsatz als Treiber zwischen DAC und Eingangsstufe des Aktiv-LS weiterhin zu bestehen. Schade für alljene, die sich mit dem XLR-Linetreiber einen guten Preamp hätten sparen können.