Audio-PC für JPlay

cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Lieber Rudolf,

das freut mich für Dich, dass Deine Experimente so erfolgreich waren, Ich bin ja selbst am Basteln und vergleiche einen Audio Pc mit dem analogen G-Sonos, auch sehr spannend.
Rudolf hat geschrieben:Um den Audio-PC endgültig zu referenzieren, werde ich ihn mit dem G-Sonos am Mytek DAC vergleichen. Dazu werde ich ein paar Testdateien vorfalten, denn der G-Sonos erlaubt ja genauso wie der Linn kein Online-Convolving.
Darauf freue ich mich schon sehr, bin gespannt auf Deinen Bericht. EIne letzte Frage noch: Du convolvst ja online, benutzt Du dazu den OnlineConvolver oder ein VST Plugin in Verbindung mit Foobar? Der OnlineConvolver hätte ja den Vorteil, dass man auch Flow verwenden und die Dateien invertieren kann. (falls ich schon mal gefragt habe, verzeih bitte. ;))

Viele Grüße und Danke

Horst
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Horst,
cantusfirmus hat geschrieben:EIne letzte Frage noch: Du convolvst ja online, benutzt Du dazu den OnlineConvolver oder ein VST Plugin in Verbindung mit Foobar? Der OnlineConvolver hätte ja den Vorteil, dass man auch Flow verwenden und die Dateien invertieren kann.
ich benutzte das Acourate VST-Plugin. Klappt einwandfrei.

Bezüglich des AcourateConvolvers bin ich mir ihn zweierlei Hinsicht nicht sicher, ob das (derzeit) eine gute Lösung wäre:
  1. AcourateConvolver und JPlay konkurrieren miteinander; zumindest legen das die Erfahrungen von Fujak im JPlay-Thread nahe; das mag mit dem derzeitigen JPlay Release Candidate 9 aber bereits der Vergangenheit angehören.
  2. Ich glaube nicht, dass mein Mytek DAC den für den AcourateConvolver notwendigen "Loopback" unterstützt; da Uli aber derzeit an einer sog. virtuellen Soundkarte für den AcourateConvolver arbeitet, die einen Loopback für quasi jedes USB-Interface ermöglicht, steht hierfür eine Lösung in Aussicht.
Viele Grüße
Rudolf
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Ulli,
modmix hat geschrieben:Leider habe ich noch nicht rausbekommen, ob bei dem Board die CPU am rechten Fleck sitzt - die GehäuseKönige konnten mir dazu auch nichts sagen... :mrgreen:
dafür haben wir doch unseren Mann für alle Fälle. Fraaaaank :o

Viele Grüße
Rudolf
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nuAudio
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Beitrag von nuAudio »

Servus,

schön zu hören das endlich Ruhe herrscht. :mrgreen:

Darf ich fragen aus welchem Grund die CPU ausgesucht wurde? Im Vergleich zur CPU die Rudolf verwendet haben wir nur 200 MHz Unterschied in der Taktfrequenz und das ist zu wenig um es im Betrieb zu merken :wink: Hauptunterschied ist hier lediglich die doppelt so starke Grafikeinheit. Wenn du vor hast Videos zu schauen (z.B. Über xbmc usw.) und gleichzeitig Musik zu hören, würde ich den i5-3570k nehmen um "erhöhte Last" zu vermeiden. Sonst spare dir die 30€ und kauf dir lieber CCs. 8)

Wichtig wäre auch zu wissen welche Programme du verwenden möchtest und wie der PC an deine Anlage angeschlossen werden soll. Dann kann ich dir auch ein nettes Board raussuchen...

Gruß Frank
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Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

Rudolf hat geschrieben:... mein Projekt ist heute auf die denkbar einfachste Weise zum erfolgreichen Ende gekommen:

Hat sich der ganze Aufwand gelohnt? Und wie! Mithilfe von JPlay, Online-Convolving und Mytek Stero192-DAC bin ich gefühltermaßen jetzt dort, wo mich der Linn G-ADS1 hingebracht hätte, wenn ich ihn in Verbindung mit Offline-Convolving eingesetzt hätte.
Gratulation, dass Dein Projekt so zuegig umgesetzt werden konnte und Du damit eine Streamerloesung mit "Acourate Appliance" in einem realisieren konnte. Sozusagen Loesung E ohne DAC. In der Summe bist Du auch nicht soweit vom damals genenannten Zielpreis gelandet. Auch hier Glueckwunsch!

Dem Gedankengang des "Acourate Appliance" folgend, bleibt es bei der individuellen Herstellung nach Bauanleitung und Tips aus dem Forum oder ist schon mal ueber Herstellung und Verkauf nachgedacht worden? Das wuerde jedenfalls dem Computerlinkshaender entgegenkommen. Natuerlich nur, wenn es ueberhaupt genuegend Interesse gibt.

Besten Gruss
Herbert
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

Hallo Rudolf,

ich gratuliere dir zu deinem Player und es freut mich, dass nun endlich alles funktioniert!

Ich habe im Thread nochmal nachgelesen, du verwendest eine CPU der S Serie, richtig? Hast du schon man gemessen wieviel Leistung dein System auf der 230V Seite zieht und wie warm deine CPU bzw. dein MB wird?

Ich frage deshalb weil dein Gehäuse ja schön flach ist und ich mich dzt auch mit dem Thema Gehäuse für meinen Transport PC und den Audio PC auseinander setze.

LG
Peter
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nuAudio
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Beitrag von nuAudio »

Morgen zusammen,

muß gleich zur Arbeit und fasse mich deswegen kurz. Was haltet ihr von der Idee einen neuen Thread zu eröffnen wo wir zusammen zwei PCs (JPlay Single PC Variante / JPlay Dual PC Variante) entwickeln. Ich möchte nämlich den Thread von Rudolf nicht zur Kaufberatung kapern. :mrgreen:

Ich benutze ja JRiver Media Center 18 ohne JPlay weil ich auf meiner Anlage keinen Unterschied höre. Verbaut ist ein Intel G630T Dualcore mit 2,3 GHz und 4 Gb RAM weil ich Geld sparen wollte und die Hardware für diesen Zweck absolut ausreichend ist. Wenn ich jetzt normal mit JRiver höre, habe ich eine CPU-Auslastung von 2% und der Stromverbrauch liegt bei 13W.

Testweise habe ich eben JPlay installiert und mal den Verbrauch gemessen. JPlay in der Einstellung "Beach" lastet die CPU zu 30% aus und zieht 16,3W aus der Steckdose. JPlay in der Einstellung "Xtreme" im Hibernate Modus zieht 27W aus der Dose (CPU Auslastung kann ich erst später Testen da das Netzwerk in diesem Modus nicht funktioniert). Der PC ist mit JRemote einwandfrei zu bedienen (außer Xtreme :wink: ), deswegen frage ich mich warum hier im Forum so extrem potente CPUs gefordert werden. Für mich als PC-Schrauber macht das (auf die benötigte Hardware bezogen) keinen Sinn. Es wäre nett wenn mir einer von den JPlay-Profis Hilfestellung geben könnte.

Weil je geringer wir die CPU dimensionieren können, um so leichter ist die ganze Sache (bezogen auf passive Gehäuse) zu kühlen. Und um so leichter habe ich es euch CPU oder Mainboard vor zuschlagen. :mrgreen:

Ich wünsche euch noch einen guten Start in dienere Woche und jetzt schnell zur Arbeit...

Gruß Frank
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

Ausgezeichnete Frage, die ich nur für mich beantworten kann. Ich verwende eine i5-3570K CPU weil:
  • 4 Kerne, da ich je einen Kern für OS, JPLAY, AcourateConvolver dediziert verwenden möchte
  • 22nm Ivy Bridge, sollte im Energieverbrauch besser sein als eine 32nm Sandy Bridge
  • ich diese CPU undervolten und underclocken kann > Energieverbrauch
  • diese i5 CPU 4x256k L2 und 6MB L3 cache hat, was sich optimal auf Latenzzeiten auswirken sollte
  • ich eine Plattform wollte auf der ich testen kann (daher auch ein Z77 chipset)
Mein Audio PC benötigt mit JRiver und JPlay beim Abspielen von 24bit 192kHz Titeln ca 25W. Im idle mode vielleicht 24W. Besonders die Verwendung von JPlay in Verbindung mit einem Convolver für ein 4-Weg Aktivsystem ist eine challange für das System ...
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Frank,
nuAudio hat geschrieben:Was haltet ihr von der Idee einen neuen Thread zu eröffnen wo wir zusammen zwei PCs (JPlay Single PC Variante / JPlay Dual PC Variante) entwickeln. Ich möchte nämlich den Thread von Rudolf nicht zur Kaufberatung kapern. :mrgreen:
mein Audio-PC ist ja jetzt fertig; gerne können wir uns daher weiteren JPlay-PCs zuwenden. Wenn's ein zu großes Durcheinander gibt, können wir die betreffenden Beiträge immer noch in einen neuen Thread auslagern.

Hallo Peter,
nightingale hat geschrieben:Ich habe im Thread nochmal nachgelesen, du verwendest eine CPU der S Serie, richtig? Hast du schon man gemessen wieviel Leistung dein System auf der 230V Seite zieht und wie warm deine CPU bzw. dein MB wird?
jetzt will auch ich es genauer wissen und habe mir hierzu ein Stromverbrauchs-Messgerät bestellt:

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Die Messdaten sollten dann Ende der Woche verfügbar sein.

Viele Grüße
Rudolf
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Jahresprogramm
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Beitrag von Jahresprogramm »

Hallo Rudolf,
Rudolf hat geschrieben:jetzt will auch ich es genauer wissen und habe mir hierzu ein Stromverbrauchs-Messgerät bestellt
Das wurde auch Zeit. :)

Bis auf die hohe Spitzenleistung beim Hochfahren wird nicht viel herauskommen. Ich bin gespannt, ob die Spitzenleistung beim Hochfahren tatsächlich unter 80W bleibt. Mein betagter AMD Phenom begnügt sich mit 115W, wobei ich auch noch zwei Festplatten, div. Laufwerke usw. habe. Die ziehen alle mehr oder weniger gleichzeitig beim Einschalten ihren Spitzenstrom.

Grüße
ALex
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ESM
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Beitrag von ESM »

Hi zusammen,

Ich glaub weiter oben hatte ich geschrieben, mein i3 benötigt beim Starten grad mal max. 64W.

Bin gespannt, wie es bei Rudolf aussieht.

Gruss Erwin
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

Hab eben nochmal nachgemessen. Mein i5-3570K benötigt beim Hochfahren kurzfristig 40W, danach 25-30W und im Betrieb 25W.
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nuAudio
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Beitrag von nuAudio »

Hallo Ulli,

besten Dank schonmal für deine Einblicke. Jplay ist für mich Neuland, da muß ich mich erstmal langsam rantasten :wink: Ich möchte auch weder den Entwicklern von jplay, noch den Nutzern hier klangliche Vorteile mit einer bestimmten CPU in Abrede stellen. Ich versuche nur zu begreifen wie jplay funktioniert um für mich und euch das Optimum heraus zu holen.

Ich habe eben nochmal mit jplay gehört und CPU-Auslastung und RAM-Verbrauch im Auge behalten. Sobald jplay gestartet wurde, befinden sich beide auf einem festen Wert und bleiben fast unverändert (2/3% Abweichung) während der gesamten Hördauer. Falls eine stärkere CPU dazu dient auftretende Last möglichst schnell abzufangen, konnte ich dies nicht beobachten. Normalerweise schaltet die CPU ja bei Last die Taktfrequenz auf Maximum um nach Erledigung wieder in den idle-Zustand zurückzukehren. Mir scheint das jplay in die CPU Taktung eingreift und die CPU auf einem festen Wert verharren läßt.

Das könnte man mit einer Autofahrt vergleichen. Anstatt das man dauernd Vollgas gibt, an der Ampel bremsen muß und dann wieder maximal beschleunigt; fährt jplay mit konstanter Geschwindigkeit völlig entspannt (in der gleichen Zeitspanne) die gleiche Strecke. So könnte ich mir erklären kommen die Berichte über das authentische Klangbild von jplay zustande weil die CPU eine Aufgabe mit konstanter Leistung und ohne Unterbrechung bearbeitet.

Jetzt wäre es interessant ob von euch einer eine sehr potente CPU hat. So im Bereich Quad Core mit mindestens 3400MHz und mal testet wie hoch die CPU Last mit einer bestimmten jplay Einstellung geht. Dann könnte man Rückschlüsse ziehen wieviel Leistung jplay für diese Einstellung braucht und dann könnte man theoretisch die beste CPU dafür empfehlen. Und wenn derjenige noch Lust hat könnte er noch mit den RAM Timings spielen und schauen ob sich an der CPU Auslastung was ändert :mrgreen:

Falls ihr das alles schon gemacht habt und ich nur den entsprechenden Bericht dazu nicht gelesen habe, ignoriert einfach mein Geschreibsel 8)

Werde grad noma testen ob sich an der CPU Last was ändert nachdem ich jplay gestartet habe und dann erst weitere Programme laufen lasse.

Bis gleich

Gruß Frank

EDIT1: habe grade Prime95 am laufen. Damit mache ich normalerweise Burn ins, also lasse Wärmeleitpaste sich optimal verteilen oder Teste wie warm CPU und Kühlkörper werden bzw. Überprüfe ob der Vcore ( CPU Spannung) stimmt. Dieses fiese kleine Programm lastet alle CPU Kerne zu 100% aus, egal wann es gestartet wird. Außer bei jplay! Bei 60% CPU Auslastung ist Schluß und jplay läßt sich ohne Probleme bedienen.
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nuAudio
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Beitrag von nuAudio »

Nochmal Hallo.

Für alle die wissen wollen ob ihr Mainboard ins Streacom Gehäuse passt (weil ich ja immer ewig brauche :mrgreen:) bitte hier schauen:

http://www.streacom.com/system-build-guide/

Gruß Frank
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

modmix hat geschrieben: EDIT: Gerade lese ich im JPlay-Forum:
kiskaprincepost # 1261 hat geschrieben:"Because the memory controller is built inside the main processor, it turns out that those processors with no internal graphics are the best ...
And Intel Core i5 2550K is one of them. It is an amazing quad-core processor with no integrated graphics"
Was nicht da ist, kann nicht ablenken - oder so...
Hm, die GPU in den Ivy Bridge CPU basiert auf 22nm Technologie und benötigt extrem wenig Energie. Wenn man nun eine CPU ohne GPU verwendet benötigt man doch eine Grafikkarte, oder? Die läuft über den PCI Bus, verbraucht Interupts und viel Energie. Also ich bin mir da keineswegs sicher ob nicht die CPU interne GPU die bessere Lösung ist. Soweit zu meinen theoretischen Überlegungen.
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