Gert (AGM 3.3, 5.4, 7.4, 9.4, Backes & Müller BM 6, 20, Abacus C-Box 3, 4)

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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

also ich weiß nicht so recht, aber bei uns

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hält man den Hammer anders.

Wie lange braucht ihr da in Schwaben für einen Nagel?

Nette Grüße

Bernd Peter
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Guenni
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Beitrag von Guenni »

einfach nur toll was ihr/du so auf die Beine stellst. Das wird wohl ein neuer Referenzhörraum. :cheers:

Mal eine andere Frage zum Flügel: hast du eigentlich keine Bedenken, dass der Flügel bzw dessen Saiten mit schwingen bei entsprechender Abhörlautstärke?

Edit : oh sehe gerade dass diese Bedenken schon geäußert wurden :oops:
Na hoffen wir mal das Beste
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Michael,

nochmal vielen Dank für die Hilfe, alleine hätte ich mich wahrscheinlich nach einiger Zeit weinend hingesetzt und aufgegeben. Ob wir beide Strippen in einen Raum ziehen oder zusammen eine AGM zum Laufen bringen, es ist immer das gleiche: Wir können einfach gut zusammen arbeiten, das klappt wie am Schnürchen.
Guenni hat geschrieben:Mal eine andere Frage zum Flügel: hast du eigentlich keine Bedenken, dass der Flügel bzw dessen Saiten mit schwingen bei entsprechender Abhörlautstärke?
Edit : oh sehe gerade dass diese Bedenken schon geäußert wurden :oops:
Na hoffen wir mal das Beste
Da mach Dir mal keine Sorgen, das hängt nun direkt von der Qualität des Flügels ab, ob er da schwirrt oder einfach macht, was er soll, wenn die Dämpfer auf den Saiten liegen: Nämlich ruhig sein. Ich hatte früher ja auch eine Heimkinoinstallation im Wohnzimmer mit 21 aktiven Verstärkerzügen, darunter zwei geregelte 38er Subs. Wenn da bei sagen wir dem Herr der Ringe die schwarzen Reiter kamen und ich deutlich über das rausging, was wir hier so als "Naturlautstärke" bezeichnen, hatte Annette zwar Sorge, ob das Haus (Baujahr 1930) das aushält, aber der Steinway blieb selbst dabei immer bemerkenswert unauffällig.
Bernd Peter hat geschrieben:also ich weiß nicht so recht, aber bei uns...hält man den Hammer anders.

Wie lange braucht ihr da in Schwaben für einen Nagel?
2s. Aber dafür halt ich den Hammer dann auch andersrum. Immer flexibel bleiben.

Viele Grüße
Gert
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qwe
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Beitrag von qwe »

Wer will fleissige Arbeiter sehen, der muss ...

Jaja, hier wird noch von Hand gebaut. Sehr schön. Aber sehe ich da richtig, dass neben der Tür 9 Schalterpositionen platziert werden sollen? Das könnte ja etwas vom Start eines Raumschiffes haben... bei entsprechender Beleuchtung.

Quasi Captain Gert betritt die Brücke, beam me up Michael!

Qwe
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Da wart ihr ja richtig fleißig. :cheers:
Das ist halt das Schöne an der Holzbauweise; man muß keine Schlitze klopfen und ist ruck zuck fertig.
qwe hat geschrieben:Aber sehe ich da richtig, dass neben der Tür 9 Schalterpositionen platziert werden sollen?
Das wäre neuer Rekord (meiner liegt bei 7). :cheers: Und wenn ich mir die dünne Zuleitung anschaue, nehme ich an, daß alles in Bustechnik verdrahtet wird, sonst wäre Die mit den 9 Schaltern etwas überfordert ...
Bernd Peter hat geschrieben: also ich weiß nicht so recht, aber bei uns hält man den Hammer anders.
Von wem hast du das den abgeschaut? :mrgreen:

Schöne Grüße
Daniel
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Daniel,
Koala887 hat geschrieben:Von wem hast du das den abgeschaut? :mrgreen:
vom Meister Eder, wem sonst?

Ich bilde mich eben immer fort.

Mit Klabautergrüßen

Bernd Peter
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Daniel,
Koala887 hat geschrieben:
qwe hat geschrieben:Aber sehe ich da richtig, dass neben der Tür 9 Schalterpositionen platziert werden sollen?
Das wäre neuer Rekord (meiner liegt bei 7). :cheers: Und wenn ich mir die dünne Zuleitung anschaue, nehme ich an, daß alles in Bustechnik verdrahtet wird, sonst wäre Die mit den 9 Schaltern etwas überfordert ...
aber klar mit Niederspannungsbus, geht das auch anders :) ? Sonst bräuchte ich ja auch viel mehr Schalter, denn neben der Tür ist ja nur das Allernötigste aufgelegt. Es sind übrigens nur acht Taster, das ganz unten ist eine Steckdose (irgendwo muss man ja auch mal den Staubsauger einstecken können). Aber, um Dich zu beruhigen, drei der acht Taster sind Doppeltaster :cheers: . Alle und damit auch die an der Tür fehlenden Funktionen kann man dann über eine App auf dem iPad wählen - das hat man ja eh in der Hand zum Musikhören.

Viele Grüße
Gert
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musikgeniesser
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Meisterklasse

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Gert,
Moin Michael,
moin Forenten,

der Meister kann's kaum glauben,

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mit dem Hammer kann man schrauben.

Möge es nützen

Peter
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

musikgeniesser hat geschrieben:mit dem Hammer kann man schrauben.
Also ein sog. Schraub-Hammer.

Den sollte sich Gert patentieren lassen, denn wie häufig möchte man eine Schraube, die man zunächst mit dem Hammer eingeschlagen hat, wieder herausdrehen. :mrgreen:

Fabulös, sage ich nur. Der Gert, der kann's.

Gruß,
Kai
musikgeniesser
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Schwimmend schwingend?

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Gert,
moin Michael,
moin Kai,
moin Forenten,

Python hin, Python her, nachdem ich mir die Bilder

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einen Moment angesehen habe, ist mir eingefallen, woran sie mich erinnern: an ein Schwimmbad. Dazu sollte ich den jüngeren unter Euch Forenten vielleicht erzählen, dass in meiner Kindheit -- ich bin Jahrgang 61 -- die Schwimmbäder immer tiefe Löcher waren, sprich, der Überlauf -- zugleich Griffleiste -- war in der Beckenwand, rund 25 cm UNTERHALB des Fußbodens. Man konnte also schwimmend den Fußboden nicht sehen, weil man von unten an ihm vorbeigeguckt hat. Genau so, wie man, wenn man an einem Flachdachhaus vorbeigeht, dessen Dach nicht sehen kann. Erst so ab Mitte der 70er Jahre kam man dann auf die Idee, dass das etwas sehr beengendes haben könnte und hat den Wasserspiegel auf Geländenniveau angehoben. Der Überlauf wurde in den Fußboden verlegt. Ganz besonders rücksichtsvolle Planer umgaben das Becken mit einem vielleicht 15 cm hohen Wulst, sodass man schwimmend über die Fensterlaibung der bodentiefen Fenster hinweg hinaus waagerecht oder sogar leicht nach unten in die Landschaft gucken und damit nicht nur in den Himmel stieren konnte. Das war dann richtig toll und hatte gar nichts beengendes mehr, sondern ganz im Gegenteil eine sehr angenehme Atmosphäre.

Auch, wenn in Deinem, lieber Gert, Hörraum kein Wasser plätschert, sieht das Garagendach doch aus, wie die Wasseroberfläche eines alten Bades aus meiner Kindheit. Ich habe mich mit dem Schwimmen lernen sehr schwer getan und so sind diese alten Bäder eine fast schon traumatische Erfahrung für mich. Inzwischen geht's schon, also bitte kein Mitleid, Spott oder Häme.

Der langen Rede, kurzer Sinn: was wird das mit dem Fußboden? Ich meine jetzt nicht die handgehobelten Dielen, sondern die darunter befindliche Struktur. Wieso stehst Du am Beckenrand? Nein, wieso gibt es einen Beckenrand? In der Zeichnung, die Sigi nochmal hervorgeholt hat, läuft an der Stelle auch eine ominöse Linie (genau genommen sogar zwei parallele Linien), die bisher unerklärt blieb. Endet da einfach nur die Garage (die Sache mit dem Regal neben der Treppe, die noch unaufgeklärt geblieben ist)? Ich sag Dir mal was: bei Dir hat alles einen tieferen Sinn und so kann ich mir nicht vorstellen, dass das der einzige Grund sein könnte. Ist es nicht vielmehr so, dass das "Schwimmbecken" mit einem besonders entkoppelten, doppelt oder dreifach schwimmenden Estrich gefüllt werden soll? Also nicht einfach so vor sich hinschwimmend -- das finde ich jetzt eher wegen der Schwimmbad-Anmutung naheliegend -- sondern natürlich nach akustischen Gesichtspunkten ausgelegt? Du schriebst ja vom Raum-im-Raum-Konzept und ich könnte mir da eine Boden-auf-Boden-Ausführung als konkrete Ausgestaltung gut vorstellen. Denn da hast Du, lieber Kai, schon recht:
aston456 hat geschrieben:Der Gert, der kann's.
Möge es nützen

Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Peter,
musikgeniesser hat geschrieben:was wird das mit dem Fußboden?
ist doch klar erkennbar, das Ganze wird ein Inipi.

In der Mitte, im Innenraum der Indianer-Sauna, wird eine Grube ausgehoben, in die später die glühenden Steine gefüllt werden.

Gruß

Bernd Peter
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qwe
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Beitrag von qwe »

Hallo Gert,

Da die Fotos hier ohnehin auch im Detail untersucht werden, geht's auch gleich weiter:
  1. Wie sieht der Hörraum nun außen aus, schon verkleidet? Es regnet diesen Sommer ja leider und gerade im Südraum recht stark, nicht dass Wasser hier einen Strich durch die Rechnung macht.
  2. Den "handfesten" :D (Danke für die Vorlage, Michael) Zeichnungen an der Wand entnehme ich mal eine Umsetzung Deiner idealtheoretischen Centerlösung. Werden es die 3.3 und wird dem optischen Stereodesign ein Monodesign diktiert?
  3. Meine Wahl war und ist ein Riesen-LCD, aber das sieht jeder anders, ist auch raumabhängig. Wie geht's bei dir weiter?
Qwe
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musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Moin Gert,
moin Forenten,

hat die Kabelführung über der Tür nicht in einem Mindestabstand von 15 cm zu erfolgen, damit man später bei der Montage der Türzarge, des -futters und der -bekleidung das Befestigungsmaterial, sprich Schrauben, nach Herzenslust in die Wand drehen kann, ohne die Kabel zu beschädigen?

Möge es nützen

Peter
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Gert,

super beeindruckend, was Du da aufbaust. :cheers:

Michael hatte ja von Eurem Kampf mit der Python berichtet. Mich würde nun brennend interessieren, was für ein Konzept Du bei der Elektrik verfolgst. Gehe ich recht in der Annahme, dass die Python zu einer eigenen Unterverteilung führt? Wie ist das ausgelegt (Lastverteilung, Kabel, Querschnitte)? Arbeitest Du mit mehreren Phasen? Und vor allem - wie ist Dein Erdungskonzept?

Beste Grüße
Harald
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Liebe Hörraumaufbauverfolger,

das sind ja eine ganze Menge an Fragen, die mir mit Freude zeigen, dass Ihr regen Anteil nehmt an meiner Bastelarbeit. Also versuche ich mich rückwärts beim letzten Beitrag beginnend durchzuarbeiten:
nihil.sine.causa hat geschrieben:Michael hatte ja von Eurem Kampf mit der Python berichtet. Mich würde nun brennend interessieren, was für ein Konzept Du bei der Elektrik verfolgst. Gehe ich recht in der Annahme, dass die Python zu einer eigenen Unterverteilung führt? Wie ist das ausgelegt (Lastverteilung, Kabel, Querschnitte)? Arbeitest Du mit mehreren Phasen? Und vor allem - wie ist Dein Erdungskonzept?
Also, von der Straße kommen vier dicke Adern rein. Die gehen in den ersten Kasten im Keller mit Zähler und den drei Hauptsicherungen. Im Haus gibt's folgende Phasenverteilung:

Auf L1 liegt so ziemlich alles, früher gab's nur eine Phase im Haus. Ich habe auf drei Phasen aufgerüstet, als ich die Sauna gebaut habe (mit Zählertausch etc.).

Auf L2 liegen die Stromfresser Geschirrspüler, Waschmaschine und Trockner.

Auf L3 liegt bislang nur die Musik im UG - die AGM 3.3 mit dem G-ADS1 DAC davor.

Außer natürlich der Saunaofen - der kriegt alle drei Phasen. Ist aber nicht gerade oft eingeschaltet.

Damit ist die Verteilung der Phasen im neuen Hörraum klar:

L1: Der ganze Krempel wie Licht, Steckdosen, Steuerung etc.
L2: Klimaanlage
L3: Musik

Zunächst geht's mit 5x10mm² zum Unterverteiler im Elektroräumchen (hat nur 1,6m² Grundfläche, eine Art begehbarer Sicherungskasten). L1 und L2 in üblicher Technik, 10A-Sicherungen und 3x oder 5x1,5mm² meist sternförmig zu den Zapfstellen - alles wird von einer Zentrale über Niedervoltbus, LAN/WLAN, Internet oder Infrarot gesteuert.

L3 sieht anders aus. Es gibt vier Sicherungen für Lautsprecher links, Lautsprecher rechts, Center und Anlage. Links und rechts besteht aus jeweils drei Zapfstellen (zweimal vorne, falls man mal zwei LS vergleichen will, einmal hinten), Center aus zwei (oben und unten). Zu den Zapfstellen gehen 5x2,5mm². Warum 5x? Jetzt muss ich kurz ausholen.

Eigentlich ist es in der Elektroinstallation nicht zulässig, Kabel parallel zu schalten. Der Grund: Man legt die Sicherung für sagen wir 2,5mm² Querschnitt aus und meint das durch Parallelschalten von 2x1,5mm² sogar noch mit Luft nach oben zu erreichen. Das klappt ja auch erst mal gut, aber wehe, eine der Adern ist defekt (sagen wir gebrochen). Dann funktioniert das immer noch, aber jetzt haben wir anstelle von 3mm² nur noch 1,5mm². Das geht vielleicht 1 Jahr lang gut. Zieht man dann tatsächlich mal den maximal möglichen Strom, den die 2,5mm² könnten, ist das zuviel für die 1,5mm² und die Leitung fängt an zu schmoren. Das nennt man einen schlafenden Fehler, denn er war nicht zu entdecken, weil ja alles funktioniert hat. Hätte man eine Leitung mit 3x2,5mm² gehabt und eine Ader wäre gebrochen, hätte man das gleich gemerkt - kein Bild, kein Ton, wir kommen schon.

Lege ich aber die Sicherung für 3x2,5mm² aus, kann ich natürlich ohne Weiteres nochmal 2,5mm² jeweils zu Phase und Nullleiter parallelschalten. Das wäre auch richtig abgesichert, wenn eine Ader bräche. Ist also alles in Ordnung, kriege ich für Phase und Null einen Querschnitt von 5mm² bis an die Zapfstellen.
Peters alte Apothekerweisheit hat geschrieben:Viel hilft viel.
Die Schutzerde dagegen hat weiterhin nur 2,5mm². Deshalb folgendes Erdungskonzept:

Die zentrale Erdung des Hauses über einen Fundamenterder bleibt weiterhin bestehen. Es wird keinen zweiten Erder geben, das ist ebenfalls nicht zulässig - und zurecht. Man stelle sich mal vor, dass in der Nähe ein Blitz einschlägt. Dadurch würden dann zwischen den beiden Erdungspunkten recht beträchtliche Spannungen entstehen, wenn der Strom über die Erdoberfläche abgeleitet wird. Das wäre ziemlich gefährlich. Also: Die 5x10mm²-Python bringt die Erde mit von der Potenzialausgleichsschiene im Keller und verbindet die über die 10mm² gelb/grün der Python mit einer weiteren Potenzialausgleichsschiene im Elektroräumchen. Von dort geht's über einzelne 10mm² Erdungskabel an genau die besprochenen Zapfstellen für Anlage und Lautsprecher, so dass dort insgesamt 12,5mm² Querschnitt für satten Potenzialausgleich zwischen den Anlagenteilen sorgen. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:

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Hier z. B. kommt das Anlagenregal hin. Man sieht ein paar Signalleitungen (schwarz), aber der Strom kommt über eine Dreifach-Lüsterklemme, die bis zu 16mm² aufnehmen kann (über der Bezeichnung 2f' auf der Wand). Da sieht man die 5x2,5mm² Leitung und die 10mm² Erdungsleitung reingehen. Raus aus der Lüsterklemme geht's mit kurzem dünnerem Querschnitt, denn ich kenne keine Steckdose, in die man ein 10mm²-Kabel reinkriegt.

Jetzt hol' ich mir als richtiger Bauarbeiter erst mal ein Bier, bevor ich die nächsten Fragen beantworte :cheers: .

Viele Grüße
Gert
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