Hallo,
irgendwann habe ich mir den asynchronen USB-Eingang in Ruhe angeschaut. Bisher dachte ich, die kleine 12.00 MHz Clock auf der Platine sei für den USB-Übertragungstakt zuständig, die rechts auf der DIR-Platine quadratische Clock für die Musiktaktung.
Hier die Original-USB-Platine:
Falsch gedacht. Die DIR-Clock ist auschließlich für den S/PDIF Eingang zuständig, aus der 12.00 MHz Clock wird der Musiktakt über einen Frequenzsynthesizer im USB-Chip gewonnen.
Man ist erstaunt, was durch die wegfallende Synchronisation im asynchronen USB-Betrieb und eine gute Spannungsversorgung im DAC auch so eine mickrige Clock an gutem Klangbild erzeugen kann.
Aber ein AH-Forenmitglied kann so was nicht akzeptieren, am Schluß sieht es Gert und dann gibts noch richtig Ärger.
Also mit Kingwa von audio-gd Kontakt hergestellt und um eine Spezialversion seiner Low-JItter-Clock für USB mit einer TCXO gebeten.
Siehe:
http://www.audio-gd.com/Pro/diy/JZ1/JZEN.htm
Der war dabei und hat noch vorgeschlagen, auch die USB-Eingangsplatine anstatt vom DAC-Board gleich von der Class-A Versorgung der Clock mitversorgen zu lassen.
Die notwendigen Lötarbeiten hat Freund Friedemann wie immer gemacht, allein das mitgeschickte winzige Koaxkabel für die Clock mit einem Tapeziermesser sauber aufzutrennen, hätte ich nie hinbekommen.
Hier nach dem Umbau:
Hat sich echt gelohnt, hier 55€ zu investieren.
Gruß
Bernd Peter