Tuning von USB-Kabeln
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Tuning von USB-Kabeln
Über des vorhandene Thema Aqvox USB-Low-Noise-Netzteil bin ich auf die Idee gekommen, wie man recht einfach die Stromversorgung über das USB-Kabel abstellt.
Macht Sinn, wenn der DAC das selber erledigt.
Konsequenz: Über das USB-Kabel kommen nur noch die Daten, keinerlei Störung im Kabel durch +/-.
Ergebnis: Hörbare Verbesserung des Klangbildes
Bin gerade dabei, das Patent dafür anzumelden.
Gruß
Bernd
Macht Sinn, wenn der DAC das selber erledigt.
Konsequenz: Über das USB-Kabel kommen nur noch die Daten, keinerlei Störung im Kabel durch +/-.
Ergebnis: Hörbare Verbesserung des Klangbildes
Bin gerade dabei, das Patent dafür anzumelden.
Gruß
Bernd
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Wem Gott die rechte Gunst erweisen will, dem schenkt er einen Freund mit sehr guten Löt- und Kabelmaterialkennnissen.
Der versteht die Nöte eines HiFi-Hörers und fertigt ihm ein spezielles USB-Audio Kabel.
Man nehme:
2 van den Hul Kabel für Lautsprecherinnenverkabelung, verdrille die Adern
darüber die Außenhülle eines CAT-5 Kabels als Dielektrikum
darüber die Schirmfolie desselbigen CAT-5 Kabels
darüber ein Schirmgeflecht (vorliegend aus einem Steuerkabel für Aufzüge entnommen)
darüber einen Schrumpfschlauch
die Enden schön penibel mit den Steckern verlötet und mit Schrumpfschlauch verstärkt
und fertig ist das Teil nach lediglich 5 Stunden.
Wie klingts?
Hat die Erwartungen voll erfüllt, mehr sag ich nicht.
Gruß
Bernd Peter
Der versteht die Nöte eines HiFi-Hörers und fertigt ihm ein spezielles USB-Audio Kabel.
Man nehme:
2 van den Hul Kabel für Lautsprecherinnenverkabelung, verdrille die Adern
darüber die Außenhülle eines CAT-5 Kabels als Dielektrikum
darüber die Schirmfolie desselbigen CAT-5 Kabels
darüber ein Schirmgeflecht (vorliegend aus einem Steuerkabel für Aufzüge entnommen)
darüber einen Schrumpfschlauch
die Enden schön penibel mit den Steckern verlötet und mit Schrumpfschlauch verstärkt
und fertig ist das Teil nach lediglich 5 Stunden.
Wie klingts?
Hat die Erwartungen voll erfüllt, mehr sag ich nicht.
Gruß
Bernd Peter
Hallo Ulli,
wir hatten ja aus aktuellem Anlass über genau diese Thematik via PM konferiert, insofern kann ich nur sagen: Einverstanden. Wenn nicht wenigstens über die Schirmung der Minuspol übertragen wird, läuft da gar nichts. Zumindest kann ich das in Bezug auf eine externe Spannungsversorgung beim Hiface sagen. Trennt man + und - (Pin4) auf, um es einer externen Stromversorgung zuzuführen, wird das Hiface vom Zuspieler-PC nicht mehr erkannt. Der Minuspol muss also direkt oder über Masse konsistent zwischen beiden Geräten verbunden bleiben. Ich werde noch die von Dir geäußerte Idee weiterverfolgen, den Minuspol der externen Stromversorgung über einen hochohmigen Widerstand auf die Masse des vorhandenen USB-Minuspols zu legen.
Grüße
Fujak
wir hatten ja aus aktuellem Anlass über genau diese Thematik via PM konferiert, insofern kann ich nur sagen: Einverstanden. Wenn nicht wenigstens über die Schirmung der Minuspol übertragen wird, läuft da gar nichts. Zumindest kann ich das in Bezug auf eine externe Spannungsversorgung beim Hiface sagen. Trennt man + und - (Pin4) auf, um es einer externen Stromversorgung zuzuführen, wird das Hiface vom Zuspieler-PC nicht mehr erkannt. Der Minuspol muss also direkt oder über Masse konsistent zwischen beiden Geräten verbunden bleiben. Ich werde noch die von Dir geäußerte Idee weiterverfolgen, den Minuspol der externen Stromversorgung über einen hochohmigen Widerstand auf die Masse des vorhandenen USB-Minuspols zu legen.
Grüße
Fujak
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Hallo Ulli,
das mit dem Patent nimm mal bitte nicht so ernst.
Zu deine Ausführungen kann ich nichts konkretes beitragen, da hast du dich anscheinend sehr intensiv eingelesen.
Zumindest funktioniert das Ganze eben auch ohne die beiden +/- Pins, die bei PC-Betrieb z.B. den USB-Stick versorgen müssen, bei meinem USB-DAC aber nicht gebraucht werden.
Ich kann die Modifikation mit gutem Gewissen empfehlen, der Aufwand lohnt.
Gruß
Bernd Peter
das mit dem Patent nimm mal bitte nicht so ernst.
Zu deine Ausführungen kann ich nichts konkretes beitragen, da hast du dich anscheinend sehr intensiv eingelesen.
Zumindest funktioniert das Ganze eben auch ohne die beiden +/- Pins, die bei PC-Betrieb z.B. den USB-Stick versorgen müssen, bei meinem USB-DAC aber nicht gebraucht werden.
Ich kann die Modifikation mit gutem Gewissen empfehlen, der Aufwand lohnt.
Gruß
Bernd Peter
Hallo Ulli,
das entspricht exakt auch meiner beschriebenen Lösung bei der externen PSU meines Hiface:
Grüße
Fujak
das entspricht exakt auch meiner beschriebenen Lösung bei der externen PSU meines Hiface:
John hat über die gleiche Konfiguration auch seine gemoddeten Hiface an sein Battery-Package mit den LiFePo4-Akkus angeschlossen.Fujak hat geschrieben:Der Minuspol muss also direkt oder über Masse konsistent zwischen beiden Geräten verbunden bleiben.
Grüße
Fujak
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Acoustic Revive USB-Kabel
Another patent pending solution: http://www.acoustic-revive.com/english/ ... le_01.html
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Hallo Vincent,
interessante Seite, danke.
Ob ein reines 2-adriges Datenkabel funktioniert, hängt von dem technischen Aufbau des PC ab.
Lenovo S10e geht bei Netzkabelanschluß, nicht bei Batteriebetrieb.
Thinkpad T60 geht bei beiden Betriebsarten nicht.
Fazit: Abhängig vom Massepunkt.
Gruß
Bernd Peter
interessante Seite, danke.
Ob ein reines 2-adriges Datenkabel funktioniert, hängt von dem technischen Aufbau des PC ab.
Lenovo S10e geht bei Netzkabelanschluß, nicht bei Batteriebetrieb.
Thinkpad T60 geht bei beiden Betriebsarten nicht.
Fazit: Abhängig vom Massepunkt.
Gruß
Bernd Peter
Hallo Vincent,
danke für den Link. Das nenne ich einen konsequenten Workaround um eine konstruktionsbedingte Schwachstelle der USB-Kabel. Das Kabel von Aqvox soll auch im Innenaufbau auf getrennte Schirmungen zwischen Data +/- und U +/- setzen. Doch dieser Kabel-Hersteller macht es noch konsequenter. Das könnte man übrigens auch problemlos selbst bauen und mal im Vergleich zu einem normalen USB-Kabel hören.
Grüße
Fujak
danke für den Link. Das nenne ich einen konsequenten Workaround um eine konstruktionsbedingte Schwachstelle der USB-Kabel. Das Kabel von Aqvox soll auch im Innenaufbau auf getrennte Schirmungen zwischen Data +/- und U +/- setzen. Doch dieser Kabel-Hersteller macht es noch konsequenter. Das könnte man übrigens auch problemlos selbst bauen und mal im Vergleich zu einem normalen USB-Kabel hören.
Grüße
Fujak
Hallo zusammen,
es ist ja ganz einfach: zwei gleich(wertig)e USB Kabel nehmen, eines umbauen und dann vergleich hören:
NAS--> Laptop --> M2Tech Evo-->Benchmark Dac
Ich finde die umgebaute Variante deutlich angenehmer. Ich hatte auch schon diverse Highendstrippen zu hause, bleibe aber jetzt doch beim Selbstbau. Kostengünstig und gut.
Die Frage bleibt allerdings: was wäre wenn man wohl ein Luxuskabel tunen würde...
Danke für den Tipp.
Nebenbei habe ich gute Erfahrungen mit einem 75Ohm Abschlusswiderstand auf dem BNC auf dem Evo gemacht.
Jetzt noch ein Frage an Euch: kann/ könnte es noch was bringen bzw macht es einen Sinn noch den XLR .
Ich werde auch noch berichten auf die XLR Übertragung auf den Benchmark die bessere Wahl ist.
Christian
es ist ja ganz einfach: zwei gleich(wertig)e USB Kabel nehmen, eines umbauen und dann vergleich hören:
NAS--> Laptop --> M2Tech Evo-->Benchmark Dac
Ich finde die umgebaute Variante deutlich angenehmer. Ich hatte auch schon diverse Highendstrippen zu hause, bleibe aber jetzt doch beim Selbstbau. Kostengünstig und gut.
Die Frage bleibt allerdings: was wäre wenn man wohl ein Luxuskabel tunen würde...
Danke für den Tipp.
Nebenbei habe ich gute Erfahrungen mit einem 75Ohm Abschlusswiderstand auf dem BNC auf dem Evo gemacht.
Jetzt noch ein Frage an Euch: kann/ könnte es noch was bringen bzw macht es einen Sinn noch den XLR .
Ich werde auch noch berichten auf die XLR Übertragung auf den Benchmark die bessere Wahl ist.
Christian
Update:
ich habe den EVO wieder verkauft und bin jetzt auf den Young gegangen. In einer der Testpostillen war ein Hinweis das man beim Label 2L Testfiles in 352Khz herunter laden kann. Irgendwas von Mozart...
Ich hatte dunkle dämonische Gesänge und nur die Anzeige USB. Die Samplingfrequenz hatte ich noch nie gesehen aber es hat bei den gerippten CDs in FLAC immer funktioniert.
Jetzt habe ich auf ein nicht umgebautes Kabel getauscht. Jetzt spielt Mozart und ich habe die 352 in der Anzeige.
Kann mir das jemand erklären???
ich habe den EVO wieder verkauft und bin jetzt auf den Young gegangen. In einer der Testpostillen war ein Hinweis das man beim Label 2L Testfiles in 352Khz herunter laden kann. Irgendwas von Mozart...
Ich hatte dunkle dämonische Gesänge und nur die Anzeige USB. Die Samplingfrequenz hatte ich noch nie gesehen aber es hat bei den gerippten CDs in FLAC immer funktioniert.
Jetzt habe ich auf ein nicht umgebautes Kabel getauscht. Jetzt spielt Mozart und ich habe die 352 in der Anzeige.
Kann mir das jemand erklären???
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- Aktiver Hörer
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- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Ich habe beim Selbstbau eines USB-Kabels dann doch die Datenleitungen vertauscht und das Kabel funktionierte erst beim 2. Anlauf. Senden und Empfangen geschieht auf getrennten Datenleitungen.
Die billigen USB Kabel haben 4 parallele gleichstarke Drähte, ordentliche Kabel verdrillen die Datenleitungen und legen Masse und Stromversorgung parallel.
Ich frage mich, warum man nicht 2 Koaxialkabel verwendelt, da hätte jede Datenleitung einen eindeutigen Massebezug. Vielleicht ist meine Vorstellung davon auch falsch und die Computerexperten greifen dankenswerterweise gleich korrigierend ein!
Um die Einkopplung der Störungen von der +5V-Leitung zu reduzieren, könnte man eine Drosselspule quellseitig in die Zuleitung legen und am Ende verbraucherseitig mit einem Elko puffern. Wenn mit dieser Methode der HF-Müll auf der Leitung deutlich reduziert wird, kann die kapazitive Kopplung zu den Datenleitungen durch den Schirm vollends verhindert werden und induktive Kopplung ist stark eingeschränkt, weil auf tieffrequente Anteile gleichstromnah begrenzt.
Ich habe die +5V Leitung einfach weggelassen und für Masse einen größeren Drahtquerschnitt genommen.
Natürlich ist die 5V Leitung mit HF-Müll belastet, aber wenn es die Versorgungsspannung des Computers ist, die hier weitergeleitet wird, wie sieht es dann mit der Versorgung-Reinheit der Chips aus, die das USB-Nutzsignal liefern?
Ich habe schon getunte CD-Player gesehen, die waren mit Pufferkondensatoren gespickt, dass man ein Wegglühen der Spannungsregler befürchten müsste... (das war rhetorisch, gängige Spannungsregler haben einen integrierten Überlastschutz).
Wer hat in seinem PC ähnlichen Aufwand getrieben, um analog gedacht, eine entsprechende Reinheit bereits im Signal zu fördern?
Grüße Hans-Martin
Die billigen USB Kabel haben 4 parallele gleichstarke Drähte, ordentliche Kabel verdrillen die Datenleitungen und legen Masse und Stromversorgung parallel.
Ich frage mich, warum man nicht 2 Koaxialkabel verwendelt, da hätte jede Datenleitung einen eindeutigen Massebezug. Vielleicht ist meine Vorstellung davon auch falsch und die Computerexperten greifen dankenswerterweise gleich korrigierend ein!
Um die Einkopplung der Störungen von der +5V-Leitung zu reduzieren, könnte man eine Drosselspule quellseitig in die Zuleitung legen und am Ende verbraucherseitig mit einem Elko puffern. Wenn mit dieser Methode der HF-Müll auf der Leitung deutlich reduziert wird, kann die kapazitive Kopplung zu den Datenleitungen durch den Schirm vollends verhindert werden und induktive Kopplung ist stark eingeschränkt, weil auf tieffrequente Anteile gleichstromnah begrenzt.
Ich habe die +5V Leitung einfach weggelassen und für Masse einen größeren Drahtquerschnitt genommen.
Natürlich ist die 5V Leitung mit HF-Müll belastet, aber wenn es die Versorgungsspannung des Computers ist, die hier weitergeleitet wird, wie sieht es dann mit der Versorgung-Reinheit der Chips aus, die das USB-Nutzsignal liefern?
Ich habe schon getunte CD-Player gesehen, die waren mit Pufferkondensatoren gespickt, dass man ein Wegglühen der Spannungsregler befürchten müsste... (das war rhetorisch, gängige Spannungsregler haben einen integrierten Überlastschutz).
Wer hat in seinem PC ähnlichen Aufwand getrieben, um analog gedacht, eine entsprechende Reinheit bereits im Signal zu fördern?
Grüße Hans-Martin
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Hallo Ulli,
I2S wird hauptsächlich für - korrigier mich, wenn ich irre - die Übertragung von getakteten Audiodaten auf Platinen eingesetzt.
Da schlägt der Isolator mit seinen recht hohen Jitterwerten voll zu.
USB ist reiner Datentransport ohne Musiktaktung.
Da macht der Isolator mehr Sinn.
Gruß
Bernd Peter
I2S wird hauptsächlich für - korrigier mich, wenn ich irre - die Übertragung von getakteten Audiodaten auf Platinen eingesetzt.
Da schlägt der Isolator mit seinen recht hohen Jitterwerten voll zu.
USB ist reiner Datentransport ohne Musiktaktung.
Da macht der Isolator mehr Sinn.
Gruß
Bernd Peter
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- Aktiver Hörer
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Hallo Ulli,
Übrigens kannst Du den Experten überm Teich ruhig mal schreiben, daß es eine Lösung für ihr Problem mit dem Jitter beim Isolator geben könnte, war zwar S/PDIF, dürfte aber auch anwendbar sein.
Unser Doktorchen aus Stuttgart hat das doch im G-Sneaky angepackt, siehe
Bernd Peter
weil - ohne Isolator - genug Störungen vom PC zum DAC rüberwandern und die Kabel entsprechend der Konfektion unterschiedlich darauf reagieren.modmix hat geschrieben:Und wieso hören dann Leute Unterschiede im Klang mit unterschiedlichen USB-Kabeln ?...
Übrigens kannst Du den Experten überm Teich ruhig mal schreiben, daß es eine Lösung für ihr Problem mit dem Jitter beim Isolator geben könnte, war zwar S/PDIF, dürfte aber auch anwendbar sein.
Unser Doktorchen aus Stuttgart hat das doch im G-Sneaky angepackt, siehe
GrußFortepianus hat geschrieben:Die sauberen Taktsignale der bereits im Analogupgrade synchronisierten Tentclocks gehen nicht nur in die onboard-PLL und den DAC, sondern außerdem in den Frequenzvervielfacher ICS601-02, der sich durch besonders niedrige Jitterwerte auszeichnet.
Dessen Ausgang wird dann so konfiguriert, dass er die Vierfache Eingangsfrequenz liefert, also die 45 bzw. 49MHz (VCXOs mit 45,1584 bzw. 49,1520MHz. gibt's in der Güte der Tentclocks nicht zu kaufen), und damit wird dann ein Reclocker-Doppel-Flipflop ("Duscherlebnis": ein Reclocking mit zwei Flipflops, wobei der Trick ist, die beiden FFs auf einem Chip zu nutzen und das zweite mit dem invertierten Signal des ersten zu füttern, bei im Prinzip gleichem Takt ) getriggert, das den S/PDIF-Datenstrom einliest und mit der neuen Clock an den S/PDIF-Ausgang weiterleitet.
Diese Maßnahmen führen zu einem erheblich reduzierten Jitterwert trotz variabler Samplefrequenzen.
Bernd Peter