Mein kleines Setup steht nun endlich, somit ist es an der Zeit, mich kurz vorzustellen.
Ich heiße Benjamin, bin 29, studiere Informatik und wohne am schönen Attersee in Oberösterreich. Musik war schon immer sehr wichtig für mich, was sich auf in meinem Hobby wiederspiegelt (Gitarre, Schlagzeug). Großteils höre ich Musik während der Arbeit am Schreibtisch, hauptsächlich Rock, Blues, Metal und Electro. Mein Selbsbau-PC ist dabei meine Multimedia-Allzweckwaffe, daher lege ich hier Wert auf aktuelle, leistungsfähige Hardware, geringe Geräusch- und Hitzeentwicklung und edle Optik. Im Gegenzug bleibe ich flexibel und spare Geld für Sat-Receiver, CD/DVD/Bluray-Player, Spielkonsolen und sonstige Spielzeuge. Ich konnte allerdings noch nie hochwertige Lautsprecher mein Eigen nennen.
Auf dieses nette Forum bin ich während der Recherche nach neuem aktiven Equipment für meinen Schreibtisch gestoßen, nachdem meine alten Logitech Z-10 endlich das Zeitliche gesegnet und freiwillig den Platz für etwas Anständiges geräumt hatten. Ich beschloss, dass es diesmal kein Billig-Schrott werden sollte, der in ein paar Jahren wieder unnötigerweise einen Müllberg ein Stückchen wachsen lässt. Meine Suche führte mich von den Nubert A-20, über die Adam Artist 5 und schließlich zu den A-Boxen von Abacus. Die guten Meinungen hier machten mich neugierig, also musste ein Testpaket her. Da ich mir vor einiger Zeit bereits ein gebrauchtes FireFace 400 von RME als eierlegende Wollmilchsau für meine Ambitionen als Musiker zugelegt hatte, war ein standesgemäßer DAC schon vorhanden.
Was ich an der A-Box 5 schätze:
- Räumlichkeit, Detailreichtum, Präzision, enormer Tiefgang ... und das aus dieser kleinen Box?!
- Songs, die ich schon mehr oder weniger auswendig konnte, hauen mich plötzlich wieder um. Beim einen oder anderen Gitarrensolo wäre mir sogar beinahe ein Auge feucht geworden. Für mich eine völlig neue Ebene des Musikgenusses.
- Als Liebhaber von Musik härterer Gangart, speziell aus den 80ern und 90ern, hatte ich bisher das Problem, dass die Großteiles billig und unprofessionell produzierten Aufnahmen mit schrillen Gitarrensounds und viel Gebrüll selbst bei mittlerer Lautstärke innerhalb kurzer Zeit in den Ohren schmerzten. Da konnte ich am EQ drehen wie ich wollte. Abacus A-Box => Problem gelöst!
- Dank des seidenweichen Klangs kann ich mich zunehmend für ruhigere Sachen begeistern (z.B. Blind Melon, Crash Test Dummies, Blues Traveler, Keith Caputo ...) Aufwendige Produktionen wie Cindy Lauper oder Police bewirkten anfangs öfter ein ungewolltes Herunterklappen meiner Kinnlade.
- Aus geringer Distanz sind die Bässe, die beispielsweise bei elektronischer Musik und Filmen aus diesen Winzlingen kommen, eine wahre Freude. Und zwar ohne dass meine Nachbarn davon etwas mitkriegen! Bei TV mit größerem Hörabstand könnte allerdings ein Subwoofer nicht schaden, besonders bei nicht optimaler Sitzposition. Aber für die Größe immer noch Hammer.
- Die Box ist sehr kompakt und unkritisch, was in einer hohen Flexibilität bei der Aufstellung resultiert. Das kommt meinen bescheiden räumlichen Gegebenheiten sehr entgegen. Außerdem ist sie tot-schick in Weiß.
In diesem Sinne -
Schöne Grüße,
Benjamin