Hallo Sigi,
gespielt wird seit Neuestem nicht nur im Spiel- aka Arbeitszimmer, sondern auch im Wohnzimmer.
Ich komme gerade von einer längeren Hörsession aus dem Wohnzimmer zurück, bei der ich
- G-Sonos via Analogausgang
- G-Sonos via Digitalausgang (S/PDIF)
- Audio-PC mit JPlay via USB
an meinem neuen Mytek DAC miteinander verglichen habe. Sowohl der G-Sonos als auch JPlay wurden aus Gründen der Chancengleichheit mit vorgefalteten Dateien gefüttert.
Zum G-Sonos muss ich anmerken, dass es sich um das letzte Exemplar mit Analog-Upgrade handelt - nach Gerts eigenem Bekunden auch um das beste! Und das hört man auch. Ich fragte mich spontan, warum ich mir eigentlich den Mytek DAC geholt habe, es klingt doch schon so hervorragend. Dass es noch besser geht, erfuhr ich dann allerdings nach dem Umschalten auf den Digitalausgang des G-Sonos: noch mehr Klangfarben, noch mehr Details und noch mehr Lebendigkeit im Vergleich zum Analogausgang!
Das Umschalten auf den Audio-PC und damit auf JPlay* verlief dann vergleichsweise unspektakulär. Ich meine zwar zu hören, dass JPlay noch einen Ticken "analoger" klingt als der G-Sonos am Digitalausgang, aber ich würde mir nicht zutrauen, diesen Unterschied in einem Blindtest zuverlässig herauszuhören. Ähnliches empfand ich übrigens bei den ebenfalls durchgeführten Vergleichen "flac vs. wav" und "offline vs. online-Convolving". Ich bezweifle nicht, dass es diese Unterschiede gibt und ein geübter Hörer sie heraushören kann.
Für mich sind sie aber zu gering als dass ich ihnen weiter nachgehen werde. Die großen klanglichen Schritte nach vorne sind und bleiben für mich der Einsatz von Acourate sowie der Mytek DAC.
(*) JPlay mit Beach Engine und ohne Registry-Tweaks
So entscheide ich ganz pragmatisch: der Audio-PC mit JPlay ist mein derzeitiger Favorit wegen der Möglichkeit des Online-Convolvings (via Foobar und Acourate VST-Plugin).
Viele Grüße
Rudolf