Linn Majik und Akurate DS - geht da noch was?
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Mein lieber Scholli - ich meine: Gert,
angesichts solcher Bilder:
Die Resonanz hier legt das eindeutig nahe. Und das "G" hat jetzt noch eine zweite Bedeutung erhalten: Ghrelin.
* Tröstlich nur, dass die Studie "an gesunden jungen Männern" durchgeführt worden ist.
** "Unser Gehirn verarbeitet also diese optischen Reize, und ohne willentliche Kontrolle werden die körperlichen Prozesse gestartet ..."
Gruß
Joe
angesichts solcher Bilder:
muss ich einfach eine Querverbindung zu neueren Forschungsergebnissen* auf einem ganz anderen Feld, aber mit strukturell ähnlichen Folgen**, herstellen.Fortepianus hat geschrieben:
Das Netzteil ist eingebaut ...
Die Resonanz hier legt das eindeutig nahe. Und das "G" hat jetzt noch eine zweite Bedeutung erhalten: Ghrelin.
* Tröstlich nur, dass die Studie "an gesunden jungen Männern" durchgeführt worden ist.
** "Unser Gehirn verarbeitet also diese optischen Reize, und ohne willentliche Kontrolle werden die körperlichen Prozesse gestartet ..."
Gruß
Joe
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Lieber Joe,
ich hoffe, dass das Ghrelin nicht nur wegen des rein optischen Reizes per se ausgeschüttet wird, sondern auch auf dem Pawlowschen Reflex beruht - also auf der Erfahrung, dass das nachher auch mindestens so gut klingt wie es jetzt schon aussieht .
Viele Grüße
Gert
ich hoffe, dass das Ghrelin nicht nur wegen des rein optischen Reizes per se ausgeschüttet wird, sondern auch auf dem Pawlowschen Reflex beruht - also auf der Erfahrung, dass das nachher auch mindestens so gut klingt wie es jetzt schon aussieht .
Was tröstet Dich im Sinn von "trifft hier eh nicht zu": Das Wort "gesund" oder "jung"?JOE hat geschrieben:Tröstlich nur, dass die Studie "an gesunden jungen Männern" durchgeführt worden ist
Viele Grüße
Gert
Hallo Gert,
die Netzteilplatinen sehen klasse aus. Ich hab zwar mit Lochrasteroptik kein Problem aber so schön in schwarz hat ja schon was.
Hoffe du hast ein paar mehr machen lassen die könnten in so manch anderem Gerät auch eine gute Figur machen.
Frage von der Hobbylötfraktion, wo hast du die Spannungsversorgung aufgetrennt ? Du schleifst ja jetzt quasi direkt vor den Reglern dein Netzteil ein oder ?
Gruß Udo
die Netzteilplatinen sehen klasse aus. Ich hab zwar mit Lochrasteroptik kein Problem aber so schön in schwarz hat ja schon was.
Hoffe du hast ein paar mehr machen lassen die könnten in so manch anderem Gerät auch eine gute Figur machen.
Frage von der Hobbylötfraktion, wo hast du die Spannungsversorgung aufgetrennt ? Du schleifst ja jetzt quasi direkt vor den Reglern dein Netzteil ein oder ?
Gruß Udo
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Hallo Udo,
Schön ist bei so einer Spannungsversorgung, dass die Last recht konstant ist, weil das ganze Geraffel dahinter in ClassA spielt. Es werden also immer 150mA gezogen, egal wie groß das Ausgangssignal gerade ist. Damit findet keine signalabhängige Modulation auf der Versorgung statt und man kann die Spannungsabfälle gleichmäßig bis zur Analogelektronik hin berechnen. An jeder Filter- oder Reglerstufe fallen so 1-3V ab, bis man von 25V hinter dem Gleichrichter auf 15V bei den Chips angekommen ist.
Viele Grüße
Gert
Pro Symmetriehälfte Gleichrichter, großes C, L+R, hier über R auch nach Masse, sehr großes C und da Schnitt. Auf der Hauptplatine dann wieder R + C (10 Ohm und 3x 330µF), dann die Regler. Wichtig ist, dass das Laden des ersten Elkos, das die hohen Ladepeaks im Strom hat, nicht auf der Masse passiert. Deshalb hängen die Gleichrichter mit ersten Ladeelkos weder an Masse noch an der Versorgungsline, sondern über strombegrenzende Widerstände. Im Prinzip so wie auf der kleinen Netzteilplatine, die Du von Michael hast.Udor hat geschrieben:Frage von der Hobbylötfraktion, wo hast du die Spannungsversorgung aufgetrennt ? Du schleifst ja jetzt quasi direkt vor den Reglern dein Netzteil ein oder ?
Schön ist bei so einer Spannungsversorgung, dass die Last recht konstant ist, weil das ganze Geraffel dahinter in ClassA spielt. Es werden also immer 150mA gezogen, egal wie groß das Ausgangssignal gerade ist. Damit findet keine signalabhängige Modulation auf der Versorgung statt und man kann die Spannungsabfälle gleichmäßig bis zur Analogelektronik hin berechnen. An jeder Filter- oder Reglerstufe fallen so 1-3V ab, bis man von 25V hinter dem Gleichrichter auf 15V bei den Chips angekommen ist.
Viele Grüße
Gert
Lieber Gert,Fortepianus hat geschrieben:... ich hoffe, dass das Ghrelin nicht nur wegen des rein optischen Reizes per se ausgeschüttet wird, sondern auch auf dem Pawlowschen Reflex beruht - also auf der Erfahrung, dass das nachher auch mindestens so gut klingt wie es jetzt schon aussieht .
Was tröstet Dich im Sinn von "trifft hier eh nicht zu": Das Wort "gesund" oder "jung"?JOE hat geschrieben:Tröstlich nur, dass die Studie "an gesunden jungen Männern" durchgeführt worden ist
wenn man die begeisterten* und erwartungsfrohen bis ungeduldigen Beiträge so liest, dann stammen die ja überwiegend von Forumsmitgliedern, die eben noch kein gertifiziertes Gerät besitzen, also über keine eigenen Erfahrungen verfügen. Folglich dürfte hier der Pawlow meistens ausscheiden.
Was Deine Frage angeht, so "tröstet" mich eigentlich beides, weil es doch bedeutet, dass es sich auch bei den Reaktionen im Forum um kein Phänomen handelt, das bei kranken/devianten oder sonstwie geschwächten Klienten auftaucht, mithin also im Auftreten kein Hinweis auf eine per se bedenktliche Entwicklung liegt, auch wenn diese oder jene Äusserung für sich genommen erst mal einen anderen Eindruck nahe legt.
Schönen (Feier-**)Abend noch
Joe
* Verständlicher Weise!
** Kennst Du so was überhaupt?
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Hallo Freunde,
nach einem hervorragenden Konzertabend gestern (wir hatten Top-Karten und saßen genau mittig ca. 5m von Anne Sophie Mutters Stradivari entfernt) konnte ich nicht anders und habe heute Nacht doch noch ein bisschen gelötet. Heute um die Mittagszeit wurden die Ausgangsstufen dann fertig. Schnell mal provisorisch mit zwei Schrauben befestigt und die Funktion getestet:
Man sieht sechs Burr Brown Buffer im TO220-Gehäuse (die schwarzen Käfer mit fünf Beinchen nach links), ebenso 3 Spannungsregler. Oben rechts im Bild zwei OPs vom Typ LME49710. Links auf der Platine, ausgehend von der kleinen roten LED nach rechts und nach unten, ist der Superreg für die Clocks. Der Rest ist im Wesentlichen die Peripherie für die Buffer. Spannungen sind soweit alle überprüft und eingestellt. Jetzt gerade bin ich dabei, die Schnittstellen im Akurate bereitzustellen.
Ich habe mal zusammengezählt, es kommen doch noch immerhin ca. 7.500µF an Siebkapazität auf der Hauptplatine zusammen. Hier aber in Form von vielen kleinen Elkos, erstmal 6 Panasonic FC im Eingangsfilter vor den Reglern (die blauen rechts im Bild), aber der Rest ist alles mit den silbernen Super-Elkos mit organischem Polymerelektrolyt bestückt:
Ich werde weiter berichten, wenn ich die Umbauten im Akurate auf der Platine soweit fertig habe.
Viele Grüße
Gert
nach einem hervorragenden Konzertabend gestern (wir hatten Top-Karten und saßen genau mittig ca. 5m von Anne Sophie Mutters Stradivari entfernt) konnte ich nicht anders und habe heute Nacht doch noch ein bisschen gelötet. Heute um die Mittagszeit wurden die Ausgangsstufen dann fertig. Schnell mal provisorisch mit zwei Schrauben befestigt und die Funktion getestet:
Man sieht sechs Burr Brown Buffer im TO220-Gehäuse (die schwarzen Käfer mit fünf Beinchen nach links), ebenso 3 Spannungsregler. Oben rechts im Bild zwei OPs vom Typ LME49710. Links auf der Platine, ausgehend von der kleinen roten LED nach rechts und nach unten, ist der Superreg für die Clocks. Der Rest ist im Wesentlichen die Peripherie für die Buffer. Spannungen sind soweit alle überprüft und eingestellt. Jetzt gerade bin ich dabei, die Schnittstellen im Akurate bereitzustellen.
Ich habe mal zusammengezählt, es kommen doch noch immerhin ca. 7.500µF an Siebkapazität auf der Hauptplatine zusammen. Hier aber in Form von vielen kleinen Elkos, erstmal 6 Panasonic FC im Eingangsfilter vor den Reglern (die blauen rechts im Bild), aber der Rest ist alles mit den silbernen Super-Elkos mit organischem Polymerelektrolyt bestückt:
Ich werde weiter berichten, wenn ich die Umbauten im Akurate auf der Platine soweit fertig habe.
Viele Grüße
Gert
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Liebe G-duldig ausharrende G-Linnianer,
weiter geht's.
Aber der Reihe nach. Für die folgenden Arbeiten ist ein Lötkolben wie dieser nötig:
Damit kann man SMD-Bauteile quasi in die heiße Zange nehmen und bequem auslöten. Damit ging es erst mal zwei Elkos an den Kragen, die unter sich die Verbindung der +-9V Versorgung für die OPs verstecken. Mit diesem Fräser hier werden die Leiterbahnen durchtrennt:
Für die Klarstellung des Maßstabs: Der Durchmesser des Fräserkopfs beträgt 0,7mm, die Breite des Fräsers, mit der gearbeitet wird, 0,3mm. Genau damit wird übrigens beim G-Sonos auch die Verbindung zur originalen Clock gekappt. Zurück zum Akurate:
Man sieht hier die originale Analogausgangsstufe. Unten die beiden LM4562, oben die Ausgangswiderstände und einen Teil der Mutingtransistoren. Ganz unten im Bild sieht man die Lötflächen, von denen ich mit der oben genannten heißen Zange die beiden Pufferelkos für die Ausgangs-OPs entfernt hatte. Jeweils über den vier blanken silbernen Lötflächen sieht man eine Durchkontaktierung (Loch), und wenn man genau hinsieht, kann man die vier mit dem 0,3mm Fräser durchtrennten Leiterbahnen zwischen Lötfläche und Durchkontaktierung sehen. Damit ist der Weg frei für den Saft vom Big Block auch für die beiden Doppel-OPs auf dem Akurateboard.
Elkos wieder drauf, Ausgangswiderstände noch raus, und dann den ganzen Kram verkabelt:
Bei den Clocks kam eine ähnliche Vorgehensweise zum Einsatz, mit der heißen Zange die vier Ferritdrosseln zu den Clocks rausgemacht und 90° versetzt wieder eingebaut. So mutieren sie zu Anschlusspins. Durch sie kriegt jede Clock eine eigene Versorgungsleine vom Big Block:
Eingebaut den Big Block und festgeschraubt sieht das dann so aus:
Die Anschlüsse sind:
Links kommt der Saft von dem schon diskutierten dezent dimensionierten Netzteilblock. Dann, die fünf Anschlüsse links am Big Block, Masse plus Versorgung für die vier Clocks. Rechts der Zehnpolige hat Anschlüsse für die Eingänge von den Filter-OPs und die Ausgänge hinter den Buffern. Vier Eingänge (L+R symmetrisch), sechs Ausgänge (L+R symmetrisch plus L+R asymmetrisch). Rechts daneben hat's noch einen freien zweipoligen Steckkontakt, der führt die Anschlüsse für einen Schaltausgang. Einen 12V-Triggeranschluss habe ich deshalb mal drauf gemacht, falls man mal eine Buchse zum Schalten von Aktivboxen oder Steckdosenleisten hinten rein machen will. Ist strombegrenzt und kurzschlusssicher. Oben rechts dann der Versorgungsanschluss für die OPs auf der Akurate-Platine.
Die beiden 9V-Regler für die bisherige Plus- und Minusversorgung der Ausgangsstufe (wenn man die Filter-OPs als solche bezeichnen möchte) haben aber immer noch ihre Aufgabe: Der +9V-Regler darf noch Vorregler für den Feinregler der DA-Wandler spielen, und der -9V-Regler - naja, der darf immerhin noch das Standby-Relais auf dem langen Netzteil ziehen. Was ja auch noch eine verantwortungsvolle Aufgabe ist, denn ohne Strom geht natürlich nichts.
Zurück zum Grund für den exzellenten Cognac, den ich mir eben genehmige :
Das Erstaunliche ist, dass das ganze Opus schlicht und ergreifend funktioniert. Eingeschaltet, Spannungen eingestellt, Offsets eingestellt, hier und da noch ein bisschen was optimiert: Es läuft einfach so, wie gedacht! Immer wieder eine faszinierender Augenblick, wenn das, was man sich da ausgedacht hat, nachher in Hardware gegossen das auch macht, was man sich überlegt hat. Und es kommt sogar schon Musik raus! Ok, nur an meiner Kelleranlage (der Rest der Hausbewohner hat sich bereits zur Bettruhe zurückgezogen), da will ich mit dem Qualitätsurteil noch bis zu einem Hörtest warten, der natürlich folgen wird. Aber im ersten Hörtest sind erst mal Dinge wichtig wie "knallt es beim Ein/Ausschalten", "Störgeräusche irgendwelcher Art hörbar" etc. Nichts, einwandfrei. Wieder auf den Messtisch damit. Bemerkenswert ist eine unglaubliche Ruhe auf den Spannungsversorgungen, aber auch ohne Signal auf den Ausgängen. Es ist einfach ein gerader Strich auf dem Oszi, egal wo ich messe, das lohnt sich nicht abzufotografieren. Einfach tiefe Stille. Ah, der Cognac ist gut.
Viele Grüße
Gert
weiter geht's.
Einen kleinen Hochprozententigen gieße zunächst ich mir demnächst ein, lieber Roland - warum, später.Fortepianus hat geschrieben:Was mich erwartet, kann ich nur erahnen, aber ich bin mir jetzt schon sicher, ich brauche mindestens
einen exzellenten Whiskey dazu
Big Block gefällt mir sehr gut als Bezeichnung für die Analogausgangsstufe, lieber Kai, die Dich an die von Dir so geschätzten großvolumigen Achtzylinder aus meiner Heimatstadt erinnert.aston456 hat geschrieben:als ich das Bild gesehen habe, mußte ich spontan an meine heißgeliebten 126er mit dem Big-Block denken
Aber der Reihe nach. Für die folgenden Arbeiten ist ein Lötkolben wie dieser nötig:
Damit kann man SMD-Bauteile quasi in die heiße Zange nehmen und bequem auslöten. Damit ging es erst mal zwei Elkos an den Kragen, die unter sich die Verbindung der +-9V Versorgung für die OPs verstecken. Mit diesem Fräser hier werden die Leiterbahnen durchtrennt:
Für die Klarstellung des Maßstabs: Der Durchmesser des Fräserkopfs beträgt 0,7mm, die Breite des Fräsers, mit der gearbeitet wird, 0,3mm. Genau damit wird übrigens beim G-Sonos auch die Verbindung zur originalen Clock gekappt. Zurück zum Akurate:
Man sieht hier die originale Analogausgangsstufe. Unten die beiden LM4562, oben die Ausgangswiderstände und einen Teil der Mutingtransistoren. Ganz unten im Bild sieht man die Lötflächen, von denen ich mit der oben genannten heißen Zange die beiden Pufferelkos für die Ausgangs-OPs entfernt hatte. Jeweils über den vier blanken silbernen Lötflächen sieht man eine Durchkontaktierung (Loch), und wenn man genau hinsieht, kann man die vier mit dem 0,3mm Fräser durchtrennten Leiterbahnen zwischen Lötfläche und Durchkontaktierung sehen. Damit ist der Weg frei für den Saft vom Big Block auch für die beiden Doppel-OPs auf dem Akurateboard.
Elkos wieder drauf, Ausgangswiderstände noch raus, und dann den ganzen Kram verkabelt:
Bei den Clocks kam eine ähnliche Vorgehensweise zum Einsatz, mit der heißen Zange die vier Ferritdrosseln zu den Clocks rausgemacht und 90° versetzt wieder eingebaut. So mutieren sie zu Anschlusspins. Durch sie kriegt jede Clock eine eigene Versorgungsleine vom Big Block:
Eingebaut den Big Block und festgeschraubt sieht das dann so aus:
Die Anschlüsse sind:
Links kommt der Saft von dem schon diskutierten dezent dimensionierten Netzteilblock. Dann, die fünf Anschlüsse links am Big Block, Masse plus Versorgung für die vier Clocks. Rechts der Zehnpolige hat Anschlüsse für die Eingänge von den Filter-OPs und die Ausgänge hinter den Buffern. Vier Eingänge (L+R symmetrisch), sechs Ausgänge (L+R symmetrisch plus L+R asymmetrisch). Rechts daneben hat's noch einen freien zweipoligen Steckkontakt, der führt die Anschlüsse für einen Schaltausgang. Einen 12V-Triggeranschluss habe ich deshalb mal drauf gemacht, falls man mal eine Buchse zum Schalten von Aktivboxen oder Steckdosenleisten hinten rein machen will. Ist strombegrenzt und kurzschlusssicher. Oben rechts dann der Versorgungsanschluss für die OPs auf der Akurate-Platine.
Die beiden 9V-Regler für die bisherige Plus- und Minusversorgung der Ausgangsstufe (wenn man die Filter-OPs als solche bezeichnen möchte) haben aber immer noch ihre Aufgabe: Der +9V-Regler darf noch Vorregler für den Feinregler der DA-Wandler spielen, und der -9V-Regler - naja, der darf immerhin noch das Standby-Relais auf dem langen Netzteil ziehen. Was ja auch noch eine verantwortungsvolle Aufgabe ist, denn ohne Strom geht natürlich nichts.
Zurück zum Grund für den exzellenten Cognac, den ich mir eben genehmige :
Das Erstaunliche ist, dass das ganze Opus schlicht und ergreifend funktioniert. Eingeschaltet, Spannungen eingestellt, Offsets eingestellt, hier und da noch ein bisschen was optimiert: Es läuft einfach so, wie gedacht! Immer wieder eine faszinierender Augenblick, wenn das, was man sich da ausgedacht hat, nachher in Hardware gegossen das auch macht, was man sich überlegt hat. Und es kommt sogar schon Musik raus! Ok, nur an meiner Kelleranlage (der Rest der Hausbewohner hat sich bereits zur Bettruhe zurückgezogen), da will ich mit dem Qualitätsurteil noch bis zu einem Hörtest warten, der natürlich folgen wird. Aber im ersten Hörtest sind erst mal Dinge wichtig wie "knallt es beim Ein/Ausschalten", "Störgeräusche irgendwelcher Art hörbar" etc. Nichts, einwandfrei. Wieder auf den Messtisch damit. Bemerkenswert ist eine unglaubliche Ruhe auf den Spannungsversorgungen, aber auch ohne Signal auf den Ausgängen. Es ist einfach ein gerader Strich auf dem Oszi, egal wo ich messe, das lohnt sich nicht abzufotografieren. Einfach tiefe Stille. Ah, der Cognac ist gut.
Viele Grüße
Gert
Lieber Gert,Fortepianus hat geschrieben:Ah, der Cognac ist gut.
den hast du dir auch redlich verdient!
Du hast dich wieder mal selbst übertroffen! Aus den 4 angekündigten Wochen sind nun schlappe 2 geworden.
Die Anschauqualitaet ist wie gewohnt vorbildlich. Und auch beim Soundcheck wird der gertifizierte Linn glänzen - da bin ich mir sicher.
Einfach stark!
Nun bin ich natuerlich noch auf deinen Hoercheck gespannt! Ist es eigentlich sinnvoll, dass ich auf die symmetrischen Anschlüsse umsteige oder sind die Chinchanschluesse durch deine Modifizierung jetzt gleichgestellt? Dies wäre auch noch ein Punkt, welcher für mich interessant ist.
Herzliche Gruesse
Roland
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Lieber Roland,
ich höre schon den ganzen Morgen Musik mit dem Gerät. Ich würde mich bzgl. Qualität von HiFi-Anlagen eigentlich als recht abgebrüht bezeichnen. Aber das hier hebelt mich glatt aus den Latschen. Das ist nicht sowas wie "nach langem Hinhören meinte ich zu erkennen, dass xy ein bisschen körperhafter...blabla...", sondern: G-Sneaky hören, über gewohnte Qualität freuen. G-Akurate drangeklemmt und die Kinnlade fällt runter. Da geht ein Raum auf, gespickt mit Details, das zieht Dich einfach rein. Ich bin baff. Hast Du gerade was vor? Willst Du nicht vorbeikommen? Das musst Du hören. Hast PN.
Viele Grüße
Gert
ich höre schon den ganzen Morgen Musik mit dem Gerät. Ich würde mich bzgl. Qualität von HiFi-Anlagen eigentlich als recht abgebrüht bezeichnen. Aber das hier hebelt mich glatt aus den Latschen. Das ist nicht sowas wie "nach langem Hinhören meinte ich zu erkennen, dass xy ein bisschen körperhafter...blabla...", sondern: G-Sneaky hören, über gewohnte Qualität freuen. G-Akurate drangeklemmt und die Kinnlade fällt runter. Da geht ein Raum auf, gespickt mit Details, das zieht Dich einfach rein. Ich bin baff. Hast Du gerade was vor? Willst Du nicht vorbeikommen? Das musst Du hören. Hast PN.
Viele Grüße
Gert