Apple MacOS = besonders audiophil?

gregor
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Beitrag von gregor »

Hallo BvK,

ich habe zwar auf meinem Rechner über das Festplatten-Dienstprogramm partitioniert, mir aber kürzlich auf einer Fortbildung sagen lassen, dass Bootcamp ein komfortabler Bootmanager sei, man müsse also nicht Windows auf die neu erstellte Partition installieren. Als ich den Bootcamp-Manager gerade mal testweise gestartet habe, will der aber nur auf Windows hinaus. Mal sehen, wie weit Uwe damit kommt.
bvk hat geschrieben:Wie mir mein Händler neulich mitteilte läuft derzeit 10.6 noch auf allen Macs, mit Ausnahme des neuesten Mini.
Auf den meisten intel-Macs läuft auch noch 10.5., die meisten Player wollen aber mindestens 10.6.

Beste Grüße

gregor
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uwe062
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Beitrag von uwe062 »

@ BVK,

ich weiß von vielen Nutzern des neuen mit 10.7 ausgelieferten MacBook Pro, dass es Ihnen nicht möglich war, 10.6 zu installieren (wurde ihnen auch von Apple bestätigt).

Was Bootcamp angeht, hast Du recht: Um verschiedene OSXe laufen zu lassen, benötigt es nur mehrerer Partitionen, wie ich jetzt gelesen habe.

Zum 64bit mode: unter 10.7 läuft iTunes (10.4) im native 64bit mode, vorher war das nicht möglich. Viele User berichteten, dass iTunes als Player unter 10.7 im Vergleich besser "klingt" als unter 10.6, wegen der 64bit-Unterstützung:

"The new iTunes is pretty different now. It switched to 64 bit cocoa. iTunes has definitely been given a badly-needed upgrade to OS X cocoa frameworks, which is more "native" than the legacy carbon stuff it used to rely on. Essentially, it is a new program. CoreAudio has had some changes too. It is possible they cleaned stuff up. Finally, everyone is now booting into the 64-bit kernel by default. There's a chance that new 64-bit Coreaudio (and HAL?) may sound much better even being 32-bit float comparing to the old one in Snow with integer mode. There are some proofs here too."

und

"iTunes all by itself definitely sounds better. Cleaner, less hurried, like the system is producing the exact same music but not working as hard to do it, and it is audible. It's not brighter, but the soundstage/imaging has moved around a bit, without any doubt."

Aber ich will hier keine Diskussion über Source Code vom Zaune brechen, wollte nur von Euren Erfahrungen hören.

Beste Grüße,
Uwe
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Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

Vielleicht hilft erst mal dieses Paper vom Audirvana-Entwickler:
http://www.amr-audio.co.uk/large_image/ ... 20Mode.pdf

Wenn ich das richtig verstehe, dann geht es beim "Integer Mode" weniger um die Frage 32 Bit Float vs. 64 Bit Float, sondern um eine spezielle Art der Ansprache des Interfaces über ein sehr schlankes Treiberkonzept. Ob das geht oder nicht hängt wohl vom Interface und nicht von der OSX-Version ab.

Ansonsten habe ich in dem Paper einen anderen Punkt äußerst interessiert zur Kenntnis genommen: Die Rückwirkung von Hochfrequenz-Störspannungen, die wiederum von der Computeraktivität abhängig sind, auf die Audioqualität. Den Verdacht habe ich ja schon lange und hier hört sich das sehr plausibel an :D

Viele Grüße
Ralf
greensky
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Beitrag von greensky »

Hi

Seit OSX 10.7 (Lion) gab es manche User die schon sehr früh von einer Klangverbesserung in iTunes sprachen.
Dieses wurden von den sogenannten Forum Experten ziemlich schnell als quatsch hingestellt , weil Bits sind angeblich nur Bits oder 0 und 1 können sich ja nicht verändern. Wie gesagt, FORUM EXPERTEN, die ja immer recht haben. Da ich iTunes nutze noch nie hochpreisen konnte unter OSX 10.6 im Vergleich zu Decible, war ich sehr überrascht als iTunes in OSX 10.7 wieder hörte. Es ist dynamischer,klarer und etwas mehr Körper. Darauf hin habe ich PureMusic installiert um herauszufinden wie sich das anhört und musste auch dort mir zugestehen das es viel besser klingt als zuvor. Ich meine das PM ist auch vom Klang her ein Fünkchen besser ist als Decible aber nicht viel.

all the best

Einar
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uwe062
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Beitrag von uwe062 »

Hallo Ralf,

absolut richtig, Integer Mode hat nichts mit 32/64bit zu tun, sondern mit dem Umgehen des Core Audio (zumindest teilweise). Mein Posting war die Antwort auf das Posting von BVK.

Herzliche Grüße,
Uwe
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gregor
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Beitrag von gregor »

Werte Macianer,

seit gestern höre ich nun mit Audirvana Plus und bin schwer beeindruckt. Auf so eine Entwicklung hatte ich gehofft, als ich mich vor einem Jahr für decibel entschieden habe - so richtig rund fand ich PM und Amarra damals nämlich nicht.
Audirvana spielt deutlich runder und flüssiger als decibel und bildet gleichzeitig noch mehr Details ab. Die Bedienung über itunes ist selbst in der Variante mit dem geringsten Komfort bereits sehr gut, fernbedienbar über die Apple Remote ist ist itunes auch, perfekt. Beinahe perfekt, denn ins Nirvana geschossen hab ich Audirvana auch schon mehrfach. Das wird wohl dennoch mein neuer Player. Ein dickes Dankeschön an Ralf! 

Beste Grüße

gregor
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steos
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Beitrag von steos »

gregor hat geschrieben:Werte Macianer,
seit gestern höre ich nun mit Audirvana Plus und bin schwer beeindruckt.Ein dickes Dankeschön an Ralf! 
100% Zustimmung

lg
Stefan
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Truesound
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Beitrag von Truesound »

Hallo Zusammen!

Ich habe schonmal vor bald einem Jahr bei Apple eine Eingabe gemacht das ihr i-tunes suboptimal läuft und das es doch zm Perfektionsstreben eines Steve Jobs passe wenn man da etwas unternehme....

Grüße Sven
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gregor
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Beitrag von gregor »

Macianer!

Audirvana Plus ist wirklich ein Knaller. Den von Ralf gehörten Unterschied zwischen AIFF und ALAC-Files kann ich für mich so bestätigen, AIFF klingt besser, voller, runder. Daher überlege ich gerade, wie ich meine verbliebenen ALAC-Files garantiert verlustfrei nach AIFF überführe. Innerhalb itunes geht das ja sehr bequem; bisher habe ich auch noch keine Fehler entdecken können, daher frage ich mal, ob hier jemand was gegen itunes als Konverter von ALAC nach AIFF vorzubringen hat?
Nochmal rippen will ich auf keinen Fall.

Beste Grüße

gregor
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gregor
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Beitrag von gregor »

Macianer!
gregor hat geschrieben:daher frage ich mal, ob hier jemand was gegen itunes als Konverter von ALAC nach AIFF vorzubringen hat?
Nachdem ich von den Macianern hier nix gehört habe, mußte ich halt selber ran.
Also noch ein paar files mit XLD nach AIFF gerippt, als akkurat verifiziert, dann wahlweise mit MAX und itunes nach ALAC konvertiert und dann wieder zurück nach AIFF, auch über Kreuz, anschließend die AIFF-Dateien mit dem Kommandozeilentool DIFF verglichen (OSX ist halt doch ein echtes UNIX, so unter der Haube, hehe) und dann am Ende keine Unterschiede festgestellt. Um sicher zu sein, müsste ich das bestimmt noch öfter wiederholen, ist zeitraubend...
Es hat aber den Anschein, dass sowohl itunes als auch MAX sauber konvertieren.

@ delorentzi
Hast Du die unter MAX "falsch" konvertierten Dateien noch? Würde mich echt interessieren.

Beste Grüße

gregor
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linuxfan
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Beitrag von linuxfan »

Hallo liebe High-End Freunde der Musik,

ich habe aufmerksam den Thread gelesen. Bei mir ist es auch so gegangen wie einigen hier im Forum. Habe zuerst Linux (daher her auch mein Nickname), dann Windows dann Mac Min mit MAC OS X (Snow Leopard) getestet. Bin und bleibe jetzt bei MAC.

Ich bin auch zu Audirvana gekommen, möchte aber auch gerne iTunes benutzen. iTunes wird natürlich nicht nur gelobt, auch gescholten und geschmäht, aberr ich denke es it eine Musikdatenbank, die von Profil nicht nur gepflegt, sondern auch immer weiterentwickelt wird. Außerdem ist iTUnes recht gut beschrieben, auch wenn ich noch längst nicht alle Kniffe kenne.
Die Diskussion zwischen Lion und Snow Leopard bzgl. Integer Mode habe ich mir auch angeschaut, aber im DEtail immer noch nicht ganz verstanden. Kurzgefasst: In LION gibts (noch) keinen Integer Mode. Gibts eigentlich zum Update 10.7.3 neue Erkennntnisse? Gibts veilleicht gar keinen Grund mehr auf LION umzusatteln?

Audrirvane in der aktuellen Beta 1.1.9 kann ja FLAC-Dateien mit iTUnes verwalten.Mit der Beta habe ich aber bisher nur "Trockenübungen" gemacht.

Ich bin mir aber immer noch nicht sicher, ob ich meine 60 GB Flac-Material nach AIFF konvertiere.
Gibts da vielleicht auch Vorteile in Zusammenhang mit der iTunes Nutzung?
Als Austauschformat hat sich ja m.E. flac durchgesetzt. Downloadportale bieten fast ausnahmlos flac-Dateien an - zumindest bei den hochauflösenden.

Rippen tue ich mit dBPoweramp auf Linux bzw. WIndows. Damit tue ich auch kovertieren.

Wenn ich in der neuen Audirvane -Beta-Version(von 1.2) die Proxy-Files einfüge in iTunes, darf ich ja nicht" i-Tunes Medienordner automatisch verwalten" unter "Erweitert" anklicken.
Was das heißt weiß ich aber nicht genau. Vielleicht kann da jemand aufklären, der iTunes schon näher kennt.

Der Platzbedarf für AIFF-Format sollte jetzt nicht das Thema sein. Ich habe eine exteren 1,5 TB Fire Wire-Festplatte.

Bin weiterhin gespannt.

Viele Grüße

linuxfan
bvk
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Beitrag von bvk »

Zum Playertest von Gregor, besten Dank dafür, möchte ich noch etwas Info ergänzen:

Zumindest die Player Amarra und Audirvana leiten sich aus DAW = Digital Audio Workstations ab. Audirvana zB verweist auf iZotope, Amarra stellt Hard und Software her. Die Hersteller sehen hier eine Zweitverwertung ihrer Produkte für die Studiotechnik im Homebereich. Ich denke auch Audirvana wird nicht mehr kostenlos sein wenn es erst ganz fertig ist. Die anderen Player kenne ich nur aus den Forumsdikussionen hier bzw. aus computeraudiophile.com .

Der Player Pure Music hat andere Wurzeln. Dieser wurde ursprünglich als Digitalisierer für Vinyl entwickelt, PureVinyl heißt die Software. Es lassen sich analoge Signale 192/32, RIIA entzerrt, digitalisieren. Jetzt stellt sich die Frage wohin mit den digitalen Files, irgendwie muss das Zeug ja aufgehoben und organisiert werden. Daraus entwickelte sich die iTunes Anbindung. Weil iTunes als Player aber sogar auf schlechten Anlagen lausig klingt musste zum Abspielen der highendig erzeugten Files ein adäquater Player her, der dann später eigenständig als PureMusic ausgelagert wurde.

Der Hersteller der Software bietet außerdem hochwertige und teure Phono Vorverstärker an, auch das zeigt den Hintergrund seiner Ambitionen.

Pure Music hat gegenüber den anderen Playern einiges mehr als nurAbspielfähigkeiten zu bieten und das wurde aus meiner Sicht in Anbetracht der vielen Funktionen sogar bedienerfreundlich umgesetzt. Für diese Funktionsvielfalt, die neben der Einbindung von AudioUnit Plugins zur Signalbearbeitung ( Equalizing, Delay, Kompression uva ) auch Mehrkanalausgabe und drahtgebundene Streamingfähigkeit sowie Konvertierungen umfasst, ist der Preis sehr moderat.
Darüber hinaus bietet die Software drei Abspielmodi, nämlich File Player mit iTunes, Playthrough um auch andere Quellen als Itunes an Plugins und Multichannel teilhaben zu lassen und in der Version Pure Vinyl noch einen virtuellen Vorverstärker mit Quellenwahl sowie die Digitalisierungstools.

Das Interface Design von PM ist zumindest gewöhnungsbedürftig. Robertson ist sicher kein Grafik Designer. Unverständlich ist auch warum in allen Abspielmodi immer iTunes startet, auch wenn man es nicht braucht. Hier im Forum wurde auch kritisiert dass gapless Wiedergabe nur bis zu einer halben Stunde geht, und dazu Memory Play erforderlich sei. Auch hier sieht man die Herkunft aus der Vinylecke, spätestens nach einer Plattenseite ist zwangsläufig ein Gap da.

Die unterschiedlichen Fähigkeiten der Player liegen in:
iTunes Integration
Flac Formate abspielen mit (pseudo) iTunes Integration
Formate konvertieren
Gapless für alle Formate
Digitalisierung analoger Quellen
Integration von Plugins
Multikanalausgabe
Steuerung über iPhone, iPod etc.
und vieles mehr.

Wer nur Stereo abspielen möchte kommt mit allen Playern klar, sofern der Klang gut ist. Ich würde sagen da geben sich die guten der Kandidaten nicht viel, obwohl es mich trotzdem wundert dass zB Amarra auch Audirvana anders klingen als zB PureMusic. Wer aber eine digitale Frequenzweiche, einen Streamingserver über Ethernet, oder digitalisieren will, landet bei PureMusic oder PureVinyl wenn nicht eine Drittsoftware für diese Funktionalität eingesetzt wird.

Interessant finde ich das viele der Player für MacOS gebaut sind. Offenbar macht es dieses Betriebsystem leicht die Schnittstellen zu nutzen und Core Audio ist als Programierschnittstelle bei den Entwicklern gut angekommen. Core Audio wird bei diesen Player keineswegs umgangen, wozu auch es ist ja nur eine Schnittstelle, sondern es wird genutzt um eigene Parameter in die Audioverarbeitung des Betriebssystems zu implementieren.

Grüße Bernd
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gregor
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Beitrag von gregor »

bvk hat geschrieben:Zum Playertest von Gregor, besten Dank dafür
Hallo Bernd!

Vielen Dank für die Blumen, allerdings muß ich diese zum größten Teil an Ralf weiterleiten, denn ich habe mich ja darauf beschränkt, parallel zu Ralf zu testen und dann am Ende sein Ergebnis zu bestätigen: auf meinem System ist Audirvana Plus (die kostenpflichtige Version) mein neuer Favorit.
bvk hat geschrieben:Wer aber eine digitale Frequenzweiche, einen Streamingserver über Ethernet, oder digitalisieren will, landet bei PureMusic oder PureVinyl wenn nicht eine Drittsoftware für diese Funktionalität eingesetzt wird.
Ein wesentlicher Punkt. Sollte außderdem ein gutes Convolver-Plugin hier einbinden lassen, könnten sich die Gewichte wieder verschieben. Plugins könnten auch den Sound aufhübschen, der SPL Vitalizer wäre hier ein Kandidat oder Crossfeed für kopfhörer. Auch der Vinyl-Komfort ist beachtlich.

Wer hingegen nur gelegentlich ein paar schwarze Scheiben digitalisieren will, kann dies (bei entsprechendem Interface) auch schon mit Garageband tun. Wie es klingt? Ich weiß es nicht, ich verwede dazu Logic.

Vom Playermarkt erwarte ich mir für die Zukunft vor allem noch mehr Stabilität, Plugins, bessere Systemintegration. Klanglich haben wir die größten Sprünge wahrscheinlich schon hinter uns. Wer hier neu einsteigt und viel Geld ausgibt, könnte schon bald mit der zweitbesten Lösung bedient sein - oder ist es schon.

Beste Grüße

gregor
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Fatboy100
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Beitrag von Fatboy100 »

Hallo Macfans,

wie ich in meinem Tread Macmini als medienplayer geschrieben habe setze ich die Bitperfect Software zu iTune ein.
Bisher war ich damit ganz zufrieden. Zumal der Test mit Amarra mini keine klangliche Besserung erbrachte. Man kann ja bei Amarra sehr schnell zwischen Itune und Amarra umschalten. Da war beim besten Willem kein Unterschied zu hoeren.
Das beziet sich natuerlich auf meine Konfiguration:
Mac mini, itune, bitperfect, hiface Treiber, hiface Adapter, Aquox Netzteil und Luzifer Kabel am Mdac+.

Von Ralf auf die Audirvana plus Software aufmerksam gemacht, habe ich damit auch einige Testfiles abgespielt und war echt ueberrascht einen doch deutlichen Klangvorteil heraus zu hoeren, genau so wie meine Frau. Alles klingt voller, Rauemlicher, irgendwie feiner. Hohe Toene kommen besser raus und die Basis einiger Cd's wird breiter und tiefer. erstaunlich. Ich haette nicht gedacht das mit einem anderen Player doch noch mehr geht.
Aber irren ist Menschlich sprach der Igel und stieg von der Buerste.
Ich habe die Software jedenfalls heute gekauft und bin sehr zufrieden. Klar die Unterschiede sind keine Welten. Wenn man erstmal einen bestimmten Level erreicht hat sind alle Berbesserungen nur noch gering. Aber zu hoeren.
Was mich dabei auch erstaunt hat das die Cd's die ich mit XLD neu gerippt habe auch besser, irgendwie sauberer klingen als die mit iTune und Max. Man lernt nicht aus. Aber dafuer ist ja so ein Forum.

Vile Gruesse

Hermann
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cs2001

Beitrag von cs2001 »

Ralf Koschnicke hat geschrieben:Vielleicht hilft erst mal dieses Paper vom Audirvana-Entwickler:
http://www.amr-audio.co.uk/large_image/ ... 20Mode.pdf

Wenn ich das richtig verstehe, dann geht es beim "Integer Mode" weniger um die Frage 32 Bit Float vs. 64 Bit Float, sondern um eine spezielle Art der Ansprache des Interfaces über ein sehr schlankes Treiberkonzept. Ob das geht oder nicht hängt wohl vom Interface und nicht von der OSX-Version ab.

Ansonsten habe ich in dem Paper einen anderen Punkt äußerst interessiert zur Kenntnis genommen: Die Rückwirkung von Hochfrequenz-Störspannungen, die wiederum von der Computeraktivität abhängig sind, auf die Audioqualität. Den Verdacht habe ich ja schon lange und hier hört sich das sehr plausibel an :D

Viele Grüße
Ralf
Ein paar Ergaenzungen dazu:

Ich messe seit kurzem Systematisch. Habe bisher keinen Parameter gefunden, bei der Audirvana besser waere als einer der anderen Player. Bisher haben iTunes (zumindest bei 16/44.1), Audirvana, Decibel, Wavelab und Audacity auch bis auf die letzte Nachkommastelle identische Messwerte auf den Digitalausgaengen. Anders als Amarra (dazu mal spaeter mehr) und VLC (der ist ok, zeigt aber von Zeit zu Zeit echte Seltsamkeiten).

CoreAudio (also der Float Signalverabeitungsbereich...) sollte bei Vollaussteuerung ebenfalls Bitgenau sein (habe das bisher nicht ueberprueft, weil nicht ganz trivial ;) ) Aber die oben genannten Messwerte deuten darauf hin.

Abgesehen davon wurde beim USB-Audio-Device Treiber in Lion der Integer-Mode Support entfernt (siehe Remarks bei Audirvana).

iTunes wurde nur deshalb auf 64 bit umgestellt, weil es vorher auf Carbon beruhte und es dafuer in absehbarer Zeit keinen Support mehr dafuer gibt. Auch scheint intern nicht mehr Quicktime verwendet zu werden, was Klangaenderungen nicht gaenzlich ausschliesst. Allerdings hat das jetzt erstmal keine Auswirkungen auf den Datentyp "float"

Lg
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