Apple MacOS = besonders audiophil?

gregor
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Beitrag von gregor »

delorentzi hat geschrieben:ich kann von Max nur abraten und empfehlen XLD zu benutzen:
Hallo Thomas,

wenn es um das Einlesen von (leicht) beschädigten CDs geht würde ich auch XLD bevorzugen, da Max keine Prüfsumme liefert. Bei Ralf ging es aber um das Konvertieren von FLAC auf ALAC, hier ist für mich Max immer noch die leistungsfähigste Software auf dem Mac.

@ Ralf: die kleinen Fehler in Max sollte man nachsehen, der Programmierer Stephen Booth arbeitet allein und stellt seine Tools kostenlos ins Netz, einzig decibel kostet seit einigen Monaten Geld; dafür finde ich, ist Max wirklich weit entwickelt.

Beste Grüße

gregor
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

gregor hat geschrieben:
delorentzi hat geschrieben:ich kann von Max nur abraten und empfehlen XLD zu benutzen:
Hallo Thomas,

wenn es um das Einlesen von (leicht) beschädigten CDs geht würde ich auch XLD bevorzugen, da Max keine Prüfsumme liefert. Bei Ralf ging es aber um das Konvertieren von FLAC auf ALAC, hier ist für mich Max immer noch die leistungsfähigste Software auf dem Mac.

@ Ralf: die kleinen Fehler in Max sollte man nachsehen, der Programmierer Stephen Booth arbeitet allein und stellt seine Tools kostenlos ins Netz, einzig decibel kostet seit einigen Monaten Geld; dafür finde ich, ist Max wirklich weit entwickelt.

Beste Grüße

gregor
ähm, die CD ist nagelneu und frei von jeglicher Beschädigung !!!

MAX baut da beim wandeln groben Mist ... geht gar nicht !!!

Grüße,
Thomas
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Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

gregor hat geschrieben:die kleinen Fehler in Max sollte man nachsehen, der Programmierer Stephen Booth arbeitet allein und stellt seine Tools kostenlos ins Netz, einzig decibel kostet seit einigen Monaten Geld; dafür finde ich, ist Max wirklich weit entwickelt.
Da hast Du absolut Recht, Gregor. Mein Entsetzen bezieht sich auch mehr auf die Tatsache, dass solche Funktionalität, die bei Windows kein Thema ist, beim Mac so schwer zu bekommen ist und weniger auf den Entwickler. Der Bug ist wirklich nicht tragisch, insbesondere da die Software auch noch gratis ist. Inzwischen hat Max meinen gesamten FLAC-Bestand brav in ALAC konvertiert und Stichprobenkontrollen haben Bit-identische Ergebnisse ergeben. Was will man mehr.

Gleich auf Bit-identisch kontrolliert habe ich aber nur deshalb, weil ALAC einen Tick schlechter als FLAC klingt. Hier wird es dann aber wieder verrückt … ein EDV-Spezialist hat mich neulich drauf gebracht, Bit-identisch heißt nicht Wort-identisch und vielleicht macht der unterschiedliche Aufbau des Datenwortes einen Unterschied für den Player …

Mehr zu den Klangvergleichen folgt morgen. Audirvana wird jedoch denke ich ganz klar das Rennen machen und damit hat der Mac ganz klar die Nase vor meiner besten Wiedergabemöglichkeit vom Windows-PC (Einzig Pyramix als Mehrspurproduktionssystem habe ich nicht verglichen und ist daher ausgenommen). Soviel kann ich bereits sagen und damit bin ich nun schon sehr zufrieden. Wenn Apple sich nur endlich zu FLAC durchringen könnte ...

Viele Grüße
Ralf
TJE
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Beitrag von TJE »

Ralf Koschnicke hat geschrieben: ... weil ALAC einen Tick schlechter als FLAC klingt. Hier wird es dann aber wieder verrückt … Ralf
probiere doch ´mal AIFF. Es gibt nicht wenige Stimmen, die sagen, AIFF klänge besser als FLAC oder ALAC. Wäre auch nicht ganz unlogisch, da ja weniger Rechenarbeit anfällt.

Tom
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gregor
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Beitrag von gregor »

TJE hat geschrieben:
Ralf Koschnicke hat geschrieben: ... weil ALAC einen Tick schlechter als FLAC klingt. Hier wird es dann aber wieder verrückt … Ralf
probiere doch ´mal AIFF. Es gibt nicht wenige Stimmen, die sagen, AIFF klänge besser als FLAC oder ALAC. Wäre auch nicht ganz unlogisch, da ja weniger Rechenarbeit anfällt.
Tom
Hallo Ralf,

da kann ich Tom nur beipflichten, AIFF ist das Format, das auch ich bevorzuge. Ob sich daraus klangliche Vorteile gegenüber FLAC ergeben? Mag auch am Player/Rechner liegen. Ich bin gespannt auf Deine Einschätzung.

Deine Enttäuschung bezüglich der vorliegenden Mac-Software kann ich übrigens nachvollziehen, der Markt ist halt sehr viel kleiner als bei Windows und noch dazu gibt es diese pseudo-religiöse Konzentration auf die Produkte des Hardwareproduzenten.

Beste Grüße

gregor
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Truesound
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Beitrag von Truesound »

gregor hat geschrieben:
TJE hat geschrieben:
Ralf Koschnicke hat geschrieben: ... weil ALAC einen Tick schlechter als FLAC klingt. Hier wird es dann aber wieder verrückt … Ralf
probiere doch ´mal AIFF. Es gibt nicht wenige Stimmen, die sagen, AIFF klänge besser als FLAC oder ALAC. Wäre auch nicht ganz unlogisch, da ja weniger Rechenarbeit anfällt.
Tom
Hallo Ralf,

da kann ich Tom nur beipflichten, AIFF ist das Format, das auch ich bevorzuge. Ob sich daraus klangliche Vorteile gegenüber FLAC ergeben? Mag auch am Player/Rechner liegen. Ich bin gespannt auf Deine Einschätzung.

Deine Enttäuschung bezüglich der vorliegenden Mac-Software kann ich übrigens nachvollziehen, der Markt ist halt sehr viel kleiner als bei Windows und noch dazu gibt es diese pseudo-religiöse Konzentration auf die Produkte des Hardwareproduzenten.

Beste Grüße

gregor

Hallo Gregor!

Höchstwarscheinlich eine reine Software-Sache der Qualität der jeweils beteiligten Audioengine. Max ist eine Freeware. Bei Foobar 2000 für PC sind die Klangergebnisse auch nicht optimal. Wenn es so wäre würden beide vermutlich auch nicht mehr kostenlos sein. Bei den Proaudiosoftwaren werden bei den Versionsupdates aber immer mehr sowohl für PC als auch für MAC lauffähig gemacht. Von daher wird auch für den MAC in Zukunft eine breitere Auswahl vorhanden sein. Probleme hat der Betriebssystemwechsel auf Lion für vormals schon MAC-fähige Proaudiosoftwaren zunächst bescherrt, aber das wird allerorts Stück für Stück abgeändert.

Grüße Sven
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Einen schönen Sonntag,

Wieder mal ein toller Thread, zu dem ich ein ganz klein wenig beitragen möchte, und auch eine Frage habe:

@Ralf:
Nur, gibt es auf dem Mac eigentlich keine Alternative zu iTunes?
Itunes finde ich gerade wegen der Einschränkung mit FLAC Files eine Zumutung, auch die Datenbank mit den Problemen der gelöschten Files und den Duplikaten sind übliche Probleme (da sollte es aber Tools geben, die dabei helfen, die Datenbank wieder zu säubern.)
Ich habe mal eine weile Songbird probiert, das sollte der rundeste Itunes Ersatz sein.
Ich kann ja Itunes aus dem Wege gehen, da ich seit kurzem einen G-Sonos besitze, der spielt meine auf dem NAS gespeicherten Flac files ab, und gut ist.
Vielleicht geht dann irgendwann mal FLAC direkt mit Hilfe von Fluke oder Apple sperrt sich nicht mehr gegen FLAC.
Diese Hoffnung ist mittlerweile bei mir gestorben, da Apple den Source Code freigegeben hat. Für mich ein Grund, jetzt auch am Mac weiterhin Flac zu nutzen, übrigens auch mit Audirvana (free). Ich bin gespannt, ob Du einen Unterschied zwischen Audirvana PLUS und der freien Variante hören kannst. Dem sollte eigentlich so sein. EIn kurzer Vergleich (in einem recht bescheidenen Setup) zwischen Audirvana (free) und Amarra brachte leichte Vorteile für letztere Software. VIelleicht machst Du ja auch noch einen Vergleich mit Amarra, jetzt wo du ALAC verwendest, sollte das ja kein Problem sein (mit oder ohne Itunes)

Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf Deinen Bericht.
Gleich auf Bit-identisch kontrolliert habe ich aber nur deshalb, weil ALAC einen Tick schlechter als FLAC klingt. Hier wird es dann aber wieder verrückt …
Und hier dreht sich dann mein Kopf, EDV-spezialist hin oder her. Dass ein Unterschied zwischen lossless Formaten hörbar ist, stellt mein Weltbild (ein bisschen) auf den Kopf...

herzliche Grüße

Horst
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Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

Hallo zusammen,
meinen weiteren Bericht über die aktuellen Erfahrungen mit dem Mac Mini als Audioplayer und die diversen Softwareplayer will ich etwas unterteilen. Alles zusammen würde recht lange und ich brauche für die Klangvergleiche noch etwas Zeit. Bezüglich eines Players zeichnet sich ein fundamental divergierendes Ergebnis zur allgemeinen Wahrnehmung ab, und das will ich ausreichend gegenprüfen, bevor ich meine Meinung kundtue.

Eine kurze Statusbeschreibung soll erst einmal genügen. Als alter Windows-User bin ich nach o.g. ersten Hürden nun inzwischen ganz zufrieden mit der neuen Apfelwelt. Was gehen muss geht und – das Entscheidende – am Ende ist das klangliche Ergebnis sehr zufriedenstellend; mit dem Audirvana Plus über meinen MYTEK DAC per Firewire (http://mytekdigital.com/download_librar ... y_2011.pdf).

Für mich ist ein Abspieler nun ideal, wenn er sich beim Playback von einer direkten AD/DA-Wandlung eines analogen Eingangssignals nicht mehr unterscheidet. Genau ein solches Ergebnis bekomme ich mit dem Setup per Mac Mini besser - d.h. quasi ohne Unterschied - als je zuvor. Detailiertere Klangbeschreibung folgt in den nächsten Tagen.

Zunächst würde ich gerne ein paar Worte zur Funktionalität sagen, denn was nutzt der beste Klang, wenn die notwendige Basisfunktionalität nicht gegeben ist. Es gibt einen kleinen Forderungskatalog meinerseits, welche Features – egal ob bei Softwareplayern oder Streamern o.ä. – unverzichtbar sind:

1. Gapless-Playback ohne irgendwelche Hürden und Einschränkungen
2. Vor- und Zurückspringen im laufenden Titel (Spulen mit hörbarem Audio muss nicht unbedingt sein)
3. 24/192-tauglich

Alles andere macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Gapless ist vielfach, auch bei Hardware-Geräten, nicht vorhanden, aber trotzdem unverzichtbar für ein Gerät zur Musikwiedergabe. Manch einer wird das nicht so sehr brauchen, der kann das dann gerne im Einzelfall wissentlich akzeptieren. Für mich gilt ein solches Gerät jedoch klar als mangelhaft, weil lückenloses Abspielen für Musik unverzichtbar ist. CD-Player können es seit 30 Jahren, DVD-Player und SACD-Player auch; ach, und übrigens LP – bis auf die große Gap beim Wenden der Platte – auch. Also was soll das … wer würde ein Auto kaufen, das man zum Einlegen des nächsten Ganges anhalten müsste :wink: Hier verstehe ich den Gedankengang vieler, vieler Hersteller überhaupt gar nicht. :shock:

Getestet habe ich folgende Player: Amarra Mini, Pure Music und Audirvana Plus. Decibel habe ich wegen klanglich für mich eindeutig inakzeptabler Eigenschaften gleich eher neben liegen lassen. Für iTunes im Normalzustand gilt das Gleiche.
Vor dem Hintergrund o.g. Basisforderung sind Klangvergleiche nun eigentlich bereits obsolet, denn einzig und alleine nur Audirvana Plus – und das inkl. iTunes Anbindung – erfüllt den o.g. bescheidenen Forderungskatalog; sehr vorbildlich. In Verbindung mit Audirvana Plus kann ich mich nun auch mit iTunes anfreunden. Die wirklich wichtigen der gewohnten Features und eine sehr ähnliche Benutzeroberfläche wie beim J.River bekomme ich bei iTunes und beide Programme arbeiten sehr schön verzahnt.

Spezielle Modi wie Cache-Modus (Amarra) oder Memoray-Play (Pure Music) habe ich ignoriert. Zwar sagt teilweise das Handbuch dann bereits nicht funktionierendes Gapless voraus. Ein Gapless das den Speichermodus verlangt ist jedoch inakzeptabel, weil es dann wieder Einschränkungen bedeutet. Unser „Symphonische Ring“ hat 90 Minuten die Gapless verlangen. Wie lange soll der Player laden, bevor das Playback startet … grober Unfug … außerdem bekommt es Audirvana Plus und die Windows-Welt hin (bzw. LINN auf der Hardware-Seite). Gapless geht dann bei Amarra wie bei Pure Music übrigens weder mit FLAC, noch mit ALAC, noch mit AIFF.

Die zweite Forderung erfüllt auch wieder nur Audirvana Plus. Auf Springen könnte man zwar eher verzichten als auf Gapless. So etwas ist doch aber nicht mehr zeitgemäß. Ich höre den 4. Satz von Mahlers Sechster und bei 29 Minuten klingelt das Telefon, die Pause-Taste schaffe ich vielleicht noch schnell, aber anschließend möchte ich von einem sinnvollen Einstiegspunkt nochmal das Finale genießen. Soll ich die 29 Minuten jetzt nochmal hören. Nee, das geht gar nicht (übrigens bei Projects neuer Streambox DS gilt das auch).

Die Forderung drei erfüllen sie wenigstens alle, aber das würde bei einem Softwareplayer auch sehr wundern.

Setup für den Klangvergleich

In Vorbereitung auf die Klangvergleiche will ich nun schon mal das „Prüf-Setup“ beschreiben:
Nicht zuletzt wegen der Erfahrung aus unserem kleinen LINN Streamer-Vergleichstests (siehe Thread zum G.Sneaky) war bzw. ist mir eine verlässliche Referenz wichtig, zu der ich jederzeit vergleichen kann. Denn auf hohem Niveau dann „im freien Raum“ über gut oder besser zu entscheiden ist doch recht schwer, zumal vieles enorm abhängig vom Programm ist. Somit schaffe ich mir erst einmal eine Basis, indem ich ganz frisch ein paar Stücke von besonders guten LPs und eine Mischung von einer aktuellen Mehrspuraufnahme in 24/192 digitalisiere und in FLAC, ALAC and AIFF abspeichere. Nun kann ich den DAC dann direkt per AES/EBU an den ADC anschließen und kann somit anschließend jederzeit die Wiedergabe mit dem Original vergleichen, wobei die Einflüsse der Wandler keine Rolle spielen (ich könnte eigentlich sogar mit dem analogen Original vergleichen, weil die Existenz der AD/DA-Strecke bei 192kHz keinen großen Unterschied erzeugt). Das Umschalten geht sehr einfach und knackfrei am MYTEK-DAC per Eingangswahl zwischen Firewire (vom Mac) und AES/EBU (vom ADC).
Dass es nur so geht, habe ich ziemlich schnell gesehen. Denn ohne verlässliche Referenz lässt sich nicht zuverlässig entscheiden, wer seinen Job am besten macht. Insbesondere einer der drei Vertreter macht eine sehr auffällige Klangfärbung, die man sicher gerne auch gut finden kann und vermutlich dessen Erfolg erklärt. Wenn das aber zu einer starken Abweichung vom Original führt, bewerte ich so etwas erst einmal als sehr schlecht. Außerdem höre ich neben der vordergründig netten Klangfärbung auch Nebeneffekte die ich gar nicht mag. Das möge man auch anders sehen können, denn insbesondere jeder Plattenspieler und im Prinzip jedes Gerät hat seine eigene Note. Ich finde jedoch, dass ein rein digitaler Abspieler zunächst einmal die richtigen Bits ausgeben soll und das auf eine Art und Weise, die den DAC möglichst wenig stört. Wenn ich dann eine gewisse persönliche Note und nicht äußerste Neutralität haben möchte, dann wähle ich den DAC entsprechend.

Irgendwelche Sonderfunktionen wie Upsampling teste ich übrigens nicht. Das wäre ein eigenes Thema. Klangunterschiede zwischen den Formaten will ich auch ausklammern. Im Vergleich zu allen anderen Unterschieden sind diese eher marginal und es gibt ja nun einen eigenen Thread zum Thema. Ich habe auf jeden Fall mal meinen gesamten FLAC-Bestand nach ALAC auch in AIFF konvertiert – die HD ist groß genug – und werde in Zukunft dieses Format benutzen. Max konvertiert offenbar einwandfrei und das Tagging inkl. Coverbilder wird ebenfalls einwandfrei in AIFF mitgenommen. :) Somit ist FLAC wegen des geringeren Platzbedarfes immer noch das bevorzugte Austauschformat. Auf dem stationären Rechner, wo Speicherplatz eigentlich kein Thema mehr ist, ist AIFF dann allerdings schnell erzeugt. Sollte FLAC irgendwann gehen, freu ich mich und benutze dann auch ganz sicher FLAC. Bei ALAC habe ich kein gutes Gefühl, warum auch immer … :?

Auf unsere DVD+FLAC192 Discs werden wir in Zukunft jetzt aber einfach noch Playlists im m3u-Format packen. Das wird ja inzwischen von vielen Playern unterstützt und dann könnte man das jeweilige Album im Audirvana Plus auch einfach im Playlist-Modus ohne iTunes aufrufen. Das läuft dann nämlich auch einwandfrei inkl. Gapless etc. mit FLAC.
Soweit die Vorarbeit. Klangbeschreibung folgt und ich hoffe auch, bald eine rein digitale Schnittstelle für den Mac zu haben (momentan komme ich nur direkt in den DAC) und dann die drei Vertreter auch auf Bit-Genauigkeit testen zu können.

Viele Grüße
Ralf
gregor
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Beitrag von gregor »

Hallo Ralf,

toller Bericht, vielen Dank! Das sind viele interessante Einschätzungen, die wahrscheinlich eine unvoreingenommene Playerwahl bei mir gar nicht mehr ermöglichen werden.
Jetzt bin ich natürlich gespannt auf Deinen Klagvergleich mit dem Linn, der ja hoffentlich noch kommt.

Beste Grüße

gregor
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uwe062
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Beitrag von uwe062 »

Hallo an alle Forenteilnehmer hier, speziell an die Macianer,

ich bin neu hier und freue mich auf den Erfahrungsaustausch mit Euch. Ich betrete gerade das (für mich) Neuland "Musik vom Apple", habe dafür hier ein neues MacBookPro stehen (8GB, Lion) und eine 1,5TB-Firewireplatte voll AIFFs. Nun warte ich auf den Audiolab M-DAC, der im Januar geliefert werden soll. Der geht zwar augenblicklich nur bis 24/96, jedoch wird im Juni ein "Transporter" von John Westlake folgen, der neben Streaming auch USB 24/192 kann. Der Streamer wird vom M-DAC geclockt sein und die Audiodaten werden zwischen beiden Geräte über eine Glasfaser-Schnittstelle ausgetauscht. Das klingt für mich nach einem cleveren Konzept (galvanische Trennung...), das auch Phonosophie mit seinem neuen DAC (für ungleich mehr Geld) verfolgt.

Für Audirvana Plus habe ich mich auch entschieden - und nun die Frage: Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem Integer Mode gemacht? Lion kann den ja nicht mehr... Auf http://www.computeraudiophile.com wurde dazu viel diskutiert; die einen meinen, man solle - vorausgesetzt der DAC beherrscht den Integer Mode - unbedingt bei 10.6 bleiben (bzw. von Lion wieder downgraden), da es im IM deutlich besser besser klingt; andere sagen, durch die 64bit Signalverarbeitung überwiegen die Vorteile bei Lion. Da es nicht simpel ist, das MacBookPro der neuesten Generation dazu zu bewegen, 10.6 zu akzeptieren, würden mich Eure Erfahrungen dazu sehr interessieren.

Viele Grüße,
Uwe
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gregor
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Beitrag von gregor »

Hallo Uwe!

Auf meinem Rechner läuft noch 10.6., daher kann ich zu Lion nichts sagen. Wenn Du es wirklich wissen willst, hilft nur eine 10.6. Installation über Bootcamp, dann könntest Du beide Systeme auf Deinem Rechner haben und (mit zeitlichem Abstand) vergleichen. Wenn Dir das Deine Zeit wert ist und Du genug Platz auf der Platte hast, eigentlich kein großes Problem.

Beste Grüße

gregor
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uwe062
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Beitrag von uwe062 »

Hallo Gregor,

Dank für die schnelle Antwort! Bootcamp ist eine gute Idee, das werde ich morgen mal probieren. Die interne Systemplatte ist zwar nur eine 128GB SSD, dürfte aber für beide OS reichen.

Viele GRüße,
Uwe
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Truesound
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Beitrag von Truesound »

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bvk
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Beitrag von bvk »

Guten Tag Uwe,

64 bit ist kein Thema von 10.7 oder 10.6 , beide sind 64 bit Systeme. Man muss sich nicht für einen der beiden Modi entscheiden.Entscheidend ist ob die Software dafür ausgelegt ist, ob sie also in 32 oder 64 bit läuft. Bei den Playern gibt es momentan keinen Vorteil von 10.7. Auch von der Funktionalität her gibt es keine wesentlichen Unterschiede, außer dass 10.7 sich vom Interface eher an das look and feel der iWelt angeglichen hat, während es bei 10.6 noch klassisch ist. Persönlich empfehle ich eher 10.6.8 weil von den 10.5-10.7 das ausgereifteste. Solide flink. 10.5 und 10.7 sind eher Versuchskaninchen, haben auch eine Reihe von Bugs. Bei meinen 40 Macs im Büro bin ich bewusst bei 10.6 geblieben, bis der Nachfolger von 10.7 ausgereift ist.
Grüße BvK
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Beitrag von bvk »

@gregor

habe ich was verpasst? Bootcamp stellt meines Wissens eine Partition für Windows zur Verfügung, nicht für Mac OS. Bootcamp ist auch nicht nötig, das alternative System kann auf eine eigene Mac formatierte Partition oder besser noch auf eine externe Platte installiert werden. Wie mir mein Händler neulich mitteilte läuft derzeit 10.6 noch auf allen Macs, mit Ausnahme des neuesten Mini.
BvK
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