Wolfgang (Audiostatic ESL + MJ Acoustics 400)

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wolfriss
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Beiträge: 13
Registriert: 20.03.2024, 19:42

Wolfgang (Audiostatic ESL + MJ Acoustics 400)

Beitrag von wolfriss »

Hallo,

ich freue mich hier auf diesem Forum zu sein. Bislang lese ich immer nur mit, aber mir gefällt die Substanz in diesem Forum.

Ich habe wie viele eine lange Historie, bin aber komischerweise nie aktiv geworden. Nun vielleicht ein bisschen durch meine letzte Anschaffung den aktiven MJ Acoustics 400 Subwoofer. Das war die Rettung. Denn...

Nach TDL, Charly, Infinity und Manger, bin ich aus Neugierde zu Audiostatic gekommen. Geschka um genau zu sein. Von den Lautsprechern vorher mag ich immer noch die Manger. Nur wegen meiner vielen Umzüge musste ich mich den DIY Gehäuse entledigen und fand bislang nie mehr Zeit das zu ändern. Allerdings war dann doch irgendwann ein Termin bei Manger angesetzt, denn ich wollte mit dann doch aktive Manger zulegen. Aber ich konnte den Termin nicht wahrnehmen. Dann kam ich in die Elektrostaten Gefilde.

Die habe ich die schon mehrere Jahre. Aufgerüstet sogar mit Audiostatic Basspaneelen. Durch meinen letzten Umzug konnte ich diese nicht mehr aufstellen. Der Raum ist zu schmal. So kam ich auf die Idee mit Subwoofer. Und die MJ Acoustics sind so klein, gehen bis 15Hz runter, A/B Verstärker und dennoch mit einer App steuerbar.

Es war allerdings ein Kampf, da ici die Subs leider nur an eine Stelle stellen kann. Nun aber bin ich eigentlich zufrieden. ESLs mit Tiefgang.
Höre tue ich viel Analog (Yamaha GT 2000 mit Sound Smith Zephyr III). Aber auch digital mit einem LFD-Audio DAC5 und Cambridge CXC als Zulieferer.

Das wars soweit von mir.

Grüße Wolfgang
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Produktnarr
Aktiver Hörer
Beiträge: 339
Registriert: 07.08.2015, 18:16
Wohnort: Nähe Köln

Beitrag von Produktnarr »

Hallo Wolfgang,

sei willkommen hier im Forum!
Schreib doch bitte noch, welche Musikrichtung Du bevorzugst.

Liebe Grüße
Ralf
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wolfriss
Aktiver Hörer
Beiträge: 13
Registriert: 20.03.2024, 19:42

Beitrag von wolfriss »

Ja ich höre besonders gerne Progrock und Jazzrock. Aber auch allgemein Rock, Klassik und Jazz.
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Tesla
Aktiver Hörer
Beiträge: 260
Registriert: 23.02.2021, 15:34

Beitrag von Tesla »

Hallo Wolfgang,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Gruß
Tesla
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Markus Pajonk
Aktiver Händler
Beiträge: 15
Registriert: 29.04.2017, 17:45

Beitrag von Markus Pajonk »

Hi,
ich möchte dir einfach nur viel Freude mit dem MJ wünschen! Wenn du Fragen hast: Melde dich.
Gruss Markus (vom aktuellen Vertrieb von MJ Acoustics)
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Roger Hasse
Aktiver Neuling
Beiträge: 69
Registriert: 24.04.2024, 23:52

Beitrag von Roger Hasse »

Hallo auch Willkommen,

die Manger sind die einzigen die an das Musikintrument wirklich nah rannkommen, besonders beim Instrument Becken o.ä
Wobei ich das Instrument blind sofort erkennen würde, sowie die Box
Keine Anlage klingt wie eine Gruppe, d.h., Gruppe raus aus dem Raum und Anlage rein in den Raum und blind vergleichen.
Den Manger würde ich die Hörner hinzufügen ( für den Bass )
Da wären wir bei 150. 000 € circa,
wenn dann noch was übrig ist, für den Erwerb er Immobilie...

Magnetostaten, die kenne ich nur vom Höhrensagen, da ist man offenbar komplett abgebogen und hat die Gemeinde verlassen....
Aber es ist was zum Austräumen/Anträumen, da nie gesehen und ich hab schon viel gesehen.
Vielleicht wären dann Rundstrahler auch noch was für Dich.

Gruß Roger
wolfriss
Aktiver Hörer
Beiträge: 13
Registriert: 20.03.2024, 19:42

Beitrag von wolfriss »

Hallo Roger,

ich habe meine Manger immer geliebt. Die waren aber ein Bausatz von Manger. Leider habe ich das Gehäuse nicht mehr und fand bislang keine Zeit um die wieder aufzubauen. Manger ist toll!!!
Aber Zeilenlautsprecher hier Elektrostaten, dürfte aber auch für Magnetostaten gelten, besonders als Vollbereichslautsprrecher, weiß da gibt es Diskusiionen ohne Ende, haben schon was. Mir sidn diese Diskussionen was besser ist Vollvereich oder ab 200 Hz abgekoppelt ziemlich egal. Beide haben dicke Vor-und Nachteile. Hatte allerdings nie einen abgekoppelten Elektrostaten. Manger und diese Anlage kann man nicht vergleichen. Aber beide haben eines gemeinsam: Langzeithörtauglich.

Gruss Wolfgang
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wolfriss
Aktiver Hörer
Beiträge: 13
Registriert: 20.03.2024, 19:42

Bin ichAktiv Hörer?

Beitrag von wolfriss »

Hallo ihr,

eine provokante Frage. Da ich meine "passive" Audiostatic an einem Verstärker betreibe, betreibe ich meine Audiostatic somit auch gleichzeitig aktiv oder?
Denn wenn die Anzahl der Verstärker nicht kleiner ist wie die Anzahl der Chassis eines Lautsprechers, dann ist so ein Lautsprecher doch aktiv!
Und für aktive Lautsprecher ist es unerheblich, ob der Verstärker in oder außerhalb des Lautsprechers sitzt. Und das der Stereo Verstärker, er hat ja zwei Verstärker, beide Boxenteile betreibt ist doch auch nicht gegen die Regel? Oder müsste ich wenigstens getrennte Monos haben? Aber selbst dann würde das als passiv empfundene Setup, dann auch gleichzeitig aktiv sein.

Darf ich mich nun aktiver Hörer benennen?

Für meine beide Paare an Audiostatic habe ich je einen separaten Stereo Verstärker.

Ich weiß das ist ein bisschen ein merkwürdige Idee, aber es werden doch immer Vorteile des Aktiv Konzeptes propagiert. Und ein Vorteil ist das Fehlen der passiven Weiche, so wie bei mir.

Was fehlt denn zu einem aktiven Lautsprecher.

Viel Spaß beim Rätseln.

Gruß Wolfgang
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h0e
Administrator
Beiträge: 4010
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo Wolfgang,

grundsätzlich gibt es für jedes Konzept Vor- und Nachteile.
So auch für aktiv ode passive Weichen genauso wie für Breitbänder und Mehrwegslautsprecher.
Am Ende muss man versuchen die Nachteile eines Konzeptes so gut zu minimieren, dass es zum eigenen Geschmack und Geldbeutel passt.

Grüsse Jürgen
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Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9265
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

wolfriss hat geschrieben: 30.07.2024, 18:51 Darf ich mich nun aktiver Hörer benennen?

Für meine beide Paare an Audiostatic habe ich je einen separaten Stereo Verstärker.

Ich weiß das ist ein bisschen ein merkwürdige Idee, aber es werden doch immer Vorteile des Aktiv Konzeptes propagiert. Und ein Vorteil ist das Fehlen der passiven Weiche, so wie bei mir.

Was fehlt denn zu einem aktiven Lautsprecher.
Hallo Wolfgang,
ich denke, es liegt im Bereich der persönlichen Freiheit, sich so zu nennen, wie man sich darstellen möchte (Ausnahme geschützte akademische Titel). Wenn du dich hier aktiv beteiligst, würde ich dich als aktivern Hörer bezeichnen...

Was den Lautsprecher betrifft, nehme ich an, dass die Manger in einem geschlossenen Gehäuse (Box), deine Audiostatic als Dipol-Schallwand ohne Kistenklang daherkommen.
Wikipedia hat geschrieben:Im ursprünglichen Sinne wurden mit Aktivbox Lautsprechersysteme bezeichnet, die mit aktiven Lautsprecherweichen, mehreren externen oder internen Verstärkern und Lautsprecherboxen ausgestattet sind. Ein in die Boxen integrierter Verstärker ist in diesem ursprünglichen Sinn nicht nötig, entspricht jedoch dem derzeitigen Standard.
Bei der zunehmenden Verbreitung von Breitbandsystemen mit eingebautem Verstärker wurde der Begriff auch auf solche Systeme ausgeweitet, die keine aktive Frequenzweiche verwenden, die sich stattdessen aber durch einen integrierten Verstärker auszeichnen. In diesem Sinn verstärken diese Boxen das Eingangssignal aktiv.
Im Sinne dieser Definition, der ich persönlich auch zustimme, ist ein Breitband-LS kein Aktiv-LS weil er direkt von der Endstufe angesteuert wird (ein Elektrostat benötigt eine Polarisationsspannung, meist mit Hilfe eines Übertragers zwischen Statoren und Membran eingebracht).

In dem von dir beschriebenen System mit aktiven Subwoofer(n), wo (jeweils) eine aktive Weiche vor der Endstufe des Tieftöners als Tiefpass wirkt, wäre dein System nach meiner Definition ein aktives System, wenn ein Hochpass im Aktivsubwoofer die Endstufe für die Audiostatic ansteuert.
Ich persönlich würde sonst den Begriff "teilaktiv" benutzen, wenn der Aktivsub das ohne Frequenzweiche angesteuerte Endstufen-Elektrostaten Set untenrum unterstützt.

Dazu gehören z.B. einige Martin Logan Elektrostaten mit integriertem aktiven Subwoofer.
Solche Hybridsysteme bringen können gewisse Probleme mit sich bringen, wenn die kugelförmige Abstrahlung eines Teils mit der Zylinderform der anderen zusammenspielen soll, weil sich der Pegelabfall mit dem Abstand entwickelt (und der Übergangsbereich cardioide Züge zeigt).
Abstandsabhängig mit Kugelform bei MT/HT-Punktschallquelle und Bass-Array wird der unterschiedliche Pegel relevant, bei Punktbass in Kombination mit Flächen-MT/HT eher nicht. Und man hat meist im Raum seinen Sweetspot, wo die Raummoden gezähmt auftreten.
Bei Vollbereichs-Dipolen würde man sinnvoll 1/3-2/3 für LS und Hörplatz auf Längsachse wählen, sonst für den kugelförmigen Bass 1/6, Hörplatz 1/3 oder 2/3 der Raumlänge.
Irgendwo geht es ins Akademische über.
In diesem Grenzbereich sehe ich auch deine offenen Fragen.
Grüße
Hans-Martin
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wolfriss
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Beitrag von wolfriss »

Danke Martin,

für dein Kommentar.
Das Problem von Dipol und Monopol existiert leider. Calvin hat das ja "gelöst mit dynamischen Bässen in einem Zeilenlautsprecher. Hat dann allerdings auch noch einen Mono Bass für unter 50 Hz.
Meine Subs Trennfrequenz sind ja sehr tief, so dass ähnliche Trennfrequenzen vorliegen wie bei Calvins System, nur sind dessen dynamische Bässe viel "dynamischer". Er verliert vielleicht eine Haaresbreite an Kohärenz. Ich 3 oder mehr Haaresbreite an Dynamik.


Dir einen schönen Tag
Gruß Wolfgang
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wolfriss
Aktiver Hörer
Beiträge: 13
Registriert: 20.03.2024, 19:42

Beitrag von wolfriss »

Martin Logon macht das nun ganz geschickt. Sie haben nicht nur 2 getrennte Bässe, sondern auch 2 verschieden große Gehäuse. Zudem ist das vordere geschlossenes Prinzip, das hintere Bassreflex. Das vordere geht nur bis irgendwo um die 35 Hz oder so. Das hintere bis tief hinunter. Und dann werden die noch irgendwelche Phasen und Zeit und Lautstärke Manipulationen machen, so dass die nicht einfach wie früher nur einen Monobass haben. So glaube ich kann man die Probleme ganz gut in Griff bekommen. 30 Jahre Erfahrung und die neuesten digitalen Möglichkeiten helfen da. Früher hatten viele Herstellen einfach nur was drunter oder daneben gestellt gemacht, das ging nie. Ob Quad, Audiostatic oder auch Martin Logon. Alles war nur ein Hinterherhinken und auch ein Mitten ja sogar Höhenzerstörer der Elektrotstaten oder Magnetostaten. Oder die Bässe waren so homöopathisch, dass es gute Ohren und und ein Stück Selbsttäuschung brauchte um den Kauf zu rechtfertigen :-)
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wolfriss
Aktiver Hörer
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Beitrag von wolfriss »

Hallo Martin,

Das Problem ist auch die Mischung der Zeilenlautsprecher Regel (1/3-2/3) mit dem Bässen (1/6 Aufstellung). Aber ein neues Problem kommt mit Subs dazu. Die Subs strahlen natürlich Frequenzen meist unterhalb des Hauptlautsprechers und mein Raum hat noch keine Bassfallen installiert. Zum Glück spielt nichts in die Mitten und Höhen, sie sind ja weit unten abgeregelt, aber ein bisschen Verdickung der tiefen Frequenzen muss ich immer wieder mal feststellen. Denn alle doppelten und höhere Frequenzen von den Subs tiefst angeregten Raummoden Frequenzen, hört man dann beispielsweise bei tiefen Bassläufen. Wie gesagt, das kann eben an den Raummoden liegen und muss nicht am Sub.
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hero65
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Beiträge: 79
Registriert: 11.08.2018, 21:02
Wohnort: NRW - Niederrhein

Beitrag von hero65 »

Hallo Wolfgang,

schön, dass Du hier ins Forum gefunden hast.

Ich freue mich, dass Du den Manger-Wandler auch so schätzt.
Bei mir spielt ja seit etlichen Jahren eine C1 mit 2 15 Zoll-Merovinger.
Das was mit sauber eingestellten, bei mir zusätzlich zu raumakustischen Maßnahmen über Acourate korrigierte Subwoofer möglich ist, muss man gehört haben. Ich würde es inzwischen sehr vermissen.

Bei Interesse können wir uns gerne mal austauschen.
Meine Kontaktdaten schicke ich Dir mit PN.

Gegenseitige Besuche sind für mich das Salz in der Suppe des Forums.
Immer schön, nette Forumskollegen kennenzulernen und neue Erfahrungen mitzunehmen.

Aus welcher Region kommst Du, wenn ich fragen darf?
Meine Heimat ist der Rhein-Kreis Neuss.

Ansonsten viel Spaß hier im Forum,

Rolf
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Lauthörer
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Beiträge: 392
Registriert: 16.07.2019, 14:47

Beitrag von Lauthörer »

Hallo zusammen,

Manger und Folienstrahler, eine ganz besondere Art des Musikhörens. Dass du lieber Rolf eine Manger c1 mit zwei Merovinger Bässen kombiniert hast, entspricht exakt einer Empfehlung in einem anderen Forum, die ich Manger-Hörern nahe gelegt hatte. Das klingt bestimmt sehr sehr gut.

Folienstrahler haben auch das gewisse Etwas, wenn man damit gut umgeht und die Defizite im Bass mit sehr guten Sub's kompensiert. Mit zwei großen Magnepan konnte ich das live erleben.

Alles Gute

Andreas
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