Roon von Roon Labs
Hallo Bert,
kurz gesagt, verschiedene Software resultiert in verschiedenen Aktivitätsmustern der Hardware (z.B. der CPU). Bei Aktivität entstehen RF und EMI, welche gern von anderen elektrischen Komponenten und Kabeln in der Nähe aufgenommen werden. Verschiedene "Muster" resultieren so in unterschiedlichen Klangeindrücken, die Kunst ist: Hören, programmieren, hören, programmieren, hören, ....
So habe ich's gelernt
Grüße
Christoph
kurz gesagt, verschiedene Software resultiert in verschiedenen Aktivitätsmustern der Hardware (z.B. der CPU). Bei Aktivität entstehen RF und EMI, welche gern von anderen elektrischen Komponenten und Kabeln in der Nähe aufgenommen werden. Verschiedene "Muster" resultieren so in unterschiedlichen Klangeindrücken, die Kunst ist: Hören, programmieren, hören, programmieren, hören, ....
So habe ich's gelernt
Grüße
Christoph
Übrigens, wenn du experimentierfreudig bist, probier doch mal in den Advanced Device Settings in Roon verschiedene Clock Master Priority Settings. Die Einstellung ist für den normalen Audiophilen völlig irrelevant, da sie nur der Steuerung mehrerer Zonen dient, trotzdem höre ich einen Unterschied (jedenfalls bei 1.7, habe noch nicht mit 1.8 gespielt).
Höre gern mal Extreme gegeneinander (also 1 gegen 9 beispielsweise). Vielleicht findest du den Grundton wieder
Viel Spaß
Christoph
Höre gern mal Extreme gegeneinander (also 1 gegen 9 beispielsweise). Vielleicht findest du den Grundton wieder
Viel Spaß
Christoph
Habe gerade einmal die Clock Master Priority auf 1.8 getestet. Tonal verändert sich bei mir nichts, aber in der Zeitebene merke ich einen subtilen, aber hörbaren Unterschied. Bei 10 habe ich das Gefühl, das Sustain Pedal am Piano ist aktiv, die Noten schwingen länger (zu lange) nach. 1 ist zu trocken. Bin wie schon bei 1.7 bei einem Wert von 7 gelandet.
Grüße
Christoph
Grüße
Christoph
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Clock Master Priority
Was immer Ihr auch hört:
Uli
Was immer Ihr auch hört:
GrüsseDylan Caudill Roon Labs: Technical Support hat geschrieben: This setting only effects grouped zone playback. Regardless of the setting used here (default or highest) there will be no difference unless grouped with another zone.
Since MQA authorization by an MQA device requires MQA signaling information to complete the decoding and rendering processes, in certain cases grouped zone playback may interfere with MQA devices’ abilities to authenticate and decode the stream.
If you’d like your MQA device to be able to authenticate and decode an MQA stream while playing in a grouped zone, you should set its “Clock Master Priority” setting to the highest in the group.
When you’re only using one zone you can leave this at the default setting, no changes are required.
Uli
Hallo Uli,uli.brueggemann hat geschrieben: ↑13.02.2021, 09:53 Clock Master Priority
Was immer Ihr auch hört:GrüsseDylan Caudill Roon Labs: Technical Support hat geschrieben: This setting only effects grouped zone playback. Regardless of the setting used here (default or highest) there will be no difference unless grouped with another zone.
Since MQA authorization by an MQA device requires MQA signaling information to complete the decoding and rendering processes, in certain cases grouped zone playback may interfere with MQA devices’ abilities to authenticate and decode the stream.
If you’d like your MQA device to be able to authenticate and decode an MQA stream while playing in a grouped zone, you should set its “Clock Master Priority” setting to the highest in the group.
When you’re only using one zone you can leave this at the default setting, no changes are required.
Uli
ich weiß
Bert, danke fürs Ausprobieren, kostet ja zum Glück nix.
Grüße
Christoph
Ich bin positiv überrascht von Roon 1.8. Ich höre in meiner Anlage mehr Details, "schnellere" Transienten, mehr Attacke und eine bessere Räumlichkeit. Der Bass ist jetzt leichter, aber er ist immer noch da, nur "fester" und geht tiefer. Was mich am meisten beeindruckt, sind die Klangfarben der Instrumente, die sind jetzt viel differenzierter. Der abgesenkte Oberbass lässt es so erscheinen, als hätte die Musik weniger Dynamik, aber ich finde, das Gegenteil ist der Fall. Für mich klingt es mehr nach Live-Musik, mehr "richtig".
Ich habe einen Antipodes EX und mein DAC ist ein Exogal Comet (über USB). Früher habe ich mit sqeezelite gehört, aber jetzt klingt Roon Ready für mich besser. Meine Lautsprecher sind von PMC und haben von Natur aus "viel Bass".
Vor der "Roon-Zeit" hörte ich mit Audirvana vom Mac und auch da war es so, dass die Software mit jedem Update ein bisschen anders klang (obwohl sie immer bit perfekt war). Damien Plisson, der Programmierer, meinte dazu, dass er die "Low-Power-Algorithmen" ständig optimiert. Selbst die eingesetzten Compiler hätten seiner Meinung nach feine klangliche Auswirkungen.
Ich hoffe, dass Roon die aktuelle Klangabstimmung beibehält. Wenn eine hohe Auflösung fehlt, kann das nicht kompensiert werden. Das ist ähnlich wie in der Fotografie: wenn ein Bild unscharf ist, ist es verloren, denn ein Überschärfen zerstört die Pixelstruktur. Aber Helligkeitsänderungen sind jederzeit gut machbar. Eine fehlende Wärme in der Musik kann auch leicht kompensiert werden. Dann tausche ich die Nordost-Kabel gegen welche von Cardas aus
Letztlich ist alles aber Geschmackssache und es muss individuell gefallen. Und Geschmacksdiskussionen sind immer schwierig.
Ich habe einen Antipodes EX und mein DAC ist ein Exogal Comet (über USB). Früher habe ich mit sqeezelite gehört, aber jetzt klingt Roon Ready für mich besser. Meine Lautsprecher sind von PMC und haben von Natur aus "viel Bass".
Vor der "Roon-Zeit" hörte ich mit Audirvana vom Mac und auch da war es so, dass die Software mit jedem Update ein bisschen anders klang (obwohl sie immer bit perfekt war). Damien Plisson, der Programmierer, meinte dazu, dass er die "Low-Power-Algorithmen" ständig optimiert. Selbst die eingesetzten Compiler hätten seiner Meinung nach feine klangliche Auswirkungen.
Ich hoffe, dass Roon die aktuelle Klangabstimmung beibehält. Wenn eine hohe Auflösung fehlt, kann das nicht kompensiert werden. Das ist ähnlich wie in der Fotografie: wenn ein Bild unscharf ist, ist es verloren, denn ein Überschärfen zerstört die Pixelstruktur. Aber Helligkeitsänderungen sind jederzeit gut machbar. Eine fehlende Wärme in der Musik kann auch leicht kompensiert werden. Dann tausche ich die Nordost-Kabel gegen welche von Cardas aus
Letztlich ist alles aber Geschmackssache und es muss individuell gefallen. Und Geschmacksdiskussionen sind immer schwierig.
Hallo zusammen,
für mich ist den Ausführungen von uwe62 nichts hinzuzufügen. Seine Empfindungen decken sich nahezu 1:1 mit den Meinigen. Ob man, was man mitunter liest, von einer stärkeren „digitalen“ Klangsignatur sprechen kann, weiß sich nicht. Das der stärkere Grundton etwas weniger geworden ist, stimmt, aber kommt meinen BM12 eher entgegen. Die waren in diesem Bereich mir manchmal eh etwas zu vordergründig.
Was ich über die Klangveränderungen hinaus gut gelöst finde ist die Tatsache, dass man nun bei klassischer Musik bei den unzähligen Aufnahmen eines bestimmten Werkes nun nach Beliebtheit sortieren kann. Das ist gerade für die nicht so in klassischer Musik bewanderten wie mich eine gute Sache. Schade finde ich allerdings, dass die Tidal-eigenen personalisierten Playlists noch immer nicht in roon auftauchen.
Viele Grüße
Matthias
für mich ist den Ausführungen von uwe62 nichts hinzuzufügen. Seine Empfindungen decken sich nahezu 1:1 mit den Meinigen. Ob man, was man mitunter liest, von einer stärkeren „digitalen“ Klangsignatur sprechen kann, weiß sich nicht. Das der stärkere Grundton etwas weniger geworden ist, stimmt, aber kommt meinen BM12 eher entgegen. Die waren in diesem Bereich mir manchmal eh etwas zu vordergründig.
Was ich über die Klangveränderungen hinaus gut gelöst finde ist die Tatsache, dass man nun bei klassischer Musik bei den unzähligen Aufnahmen eines bestimmten Werkes nun nach Beliebtheit sortieren kann. Das ist gerade für die nicht so in klassischer Musik bewanderten wie mich eine gute Sache. Schade finde ich allerdings, dass die Tidal-eigenen personalisierten Playlists noch immer nicht in roon auftauchen.
Viele Grüße
Matthias
Hallo liebe Mitforenten!
Ich bin hier auch weiterhin ein Anfänger, aber …
Gestern habe ich endlich meinen Audiorechner in Betrieb genommen. Dazu Audirvana heruntergeladen (Probemonat) und zum Ausprobieren eine alte neu gemixte Scheibe von David Bowie auf Qobuz (Probemonat) über Roon (Probeabo) angehört. Hörte sich irgendwie anders an, als vorher über Roon und direkt aus meinem Auralic Aries Mini digital per SPDIF in meinen TacT Verstärker. Der Oberbass war „dicker“ (Raummoden) als ich es in Erinnerung hatte. Rechner nicht so gut wie erhofft? Noch einmal verglichen, diesmal nur über den Mini, ohne Rechner – Ergebnis – egal ob mit oder ohne Audirvana, direkt von Qobuz – Roon klingt (jetzt?) im Oberbass schlanker. - Hatte bisher gedacht, dass die Abspielsoftware eigentlich keinen Einfluss auf den Klang hat... Und was ist nun richtig?
Fazit: Roon fliegt wieder raus, nicht deswegen, sondern weil ich viele Dinge, die damit verbunden sind, nicht brauche, mich die ständigen ungefragten Vorschläge nerven bzw. das ungefragte Abspielen von vorgeschlagener Musik, und ich die Zusatzinformationen manchmal etwas, naja, um es nett zu sagen, ungenau finde. Audirvana kann wohl bleiben, mit Qobuz muss ich noch einmal sehen. Schön zum Stöbern, aber bei allen Streamingdiensten fehlen einige für mich interessante Sachen. Zu sehr Nische, wahrscheinlich.
Noch einen schönen Gruß aus dem Norden, Olaf
Ich bin hier auch weiterhin ein Anfänger, aber …
Gestern habe ich endlich meinen Audiorechner in Betrieb genommen. Dazu Audirvana heruntergeladen (Probemonat) und zum Ausprobieren eine alte neu gemixte Scheibe von David Bowie auf Qobuz (Probemonat) über Roon (Probeabo) angehört. Hörte sich irgendwie anders an, als vorher über Roon und direkt aus meinem Auralic Aries Mini digital per SPDIF in meinen TacT Verstärker. Der Oberbass war „dicker“ (Raummoden) als ich es in Erinnerung hatte. Rechner nicht so gut wie erhofft? Noch einmal verglichen, diesmal nur über den Mini, ohne Rechner – Ergebnis – egal ob mit oder ohne Audirvana, direkt von Qobuz – Roon klingt (jetzt?) im Oberbass schlanker. - Hatte bisher gedacht, dass die Abspielsoftware eigentlich keinen Einfluss auf den Klang hat... Und was ist nun richtig?
Fazit: Roon fliegt wieder raus, nicht deswegen, sondern weil ich viele Dinge, die damit verbunden sind, nicht brauche, mich die ständigen ungefragten Vorschläge nerven bzw. das ungefragte Abspielen von vorgeschlagener Musik, und ich die Zusatzinformationen manchmal etwas, naja, um es nett zu sagen, ungenau finde. Audirvana kann wohl bleiben, mit Qobuz muss ich noch einmal sehen. Schön zum Stöbern, aber bei allen Streamingdiensten fehlen einige für mich interessante Sachen. Zu sehr Nische, wahrscheinlich.
Noch einen schönen Gruß aus dem Norden, Olaf