Um den derzeitigen technischen Reigen zu schließen, hier nun das Thema CD-Wiedergabe.
Aus meiner Sicht sind die wichtigsten technischen Voraussetzungen zur guten analogen Wiedergabe der digital gespeicherten Daten:
- saubere, störungsarme Abtastung
- beste digitale Signalaufbereitung
- hervorragende DA-Wandlung
- exakte Filterung und Ausgangsstufe
Was ich hier dokumentiere ist gerade im werden, elektrisch weitgehend fertig und spielt bereits auf höchstem Niveau.
Der CD-Player hat ein eigenes Gehäuse spendiert bekommen und ist auch eine autarke Einheit mit eigenem Netzteil, Playereinheit und der Bedienung. Als Laufwerk verwende ich das CD-Pro2, dessen Elektromechanik ganz hervorragend ist und das nahezu keine Laufgeräusche macht. Ein wirklich hochwertiges Netzteil bringt das LW auf die Spitze. Als dig.Ausgänge stehen SPdif und I2S zur Verfügung. Ein analoges asymmetrisches Ausgangspaar (vom integrierten Sigma/Delta-Wandler) für quick-look-Zwecke. Der Player bekommt noch ein lasergefertigtes 2-schaliges Sandwichgehäuse mit Dämpfungseinrichtung, der künftige Gehäusedeckel eine Schiebelade aus Glas.
und von hinten
Die mittels I2S übertragenen dig. Daten werden zur digitalen Signalaufbereitung in den DSP eingelesen, dort „in aller Ruhe“ geordnet, mit mathematischen Faktoren wie Deemphasis, Interpolation, Aufbereitung für die DAC usw. beaufschlagt und mit eigenem Quarz-PLL an die kanalselektiven DACs weitergegeben. Diese wiederum haben eine Wandlerpräzision von 24 Bit linear mit 4 Ausgängen je Kanal, sodass je Kanal aus 2 vollsymmetrischen Ausgängen das stochastische Mittel gebildet wird. Dieses Signal geht nun in einen Röhren-Buffer mit passiv aufgebauten 1- und 2-poligen Filtern, die dem Signal den „analogen Schliff“ geben. Die Ausgangsseite hat die gleiche Charakteristik wie der oben erwähnte Vorverstärker. Das Gerät ist elektrisch fertig, spielt problemlos, benötigt aber noch ein wenig Einstelloberfläche und Teilrückwand mit Buchsenfeld.
Das Bild zeigt die komplette DA-Unit mit Buffer,
rechts die Halbleiterei, d.h.2 Trafos, 2 Netzteile DSP und Das
links die Vacuum-Einheit mit ebenfalls kanalgetrennten Trafos, Netzteilen, Buffern und Filtern
Abschließend möchte ich noch auf 2 Erweiterungen hinweisen, die die universelle Verwendung der Unit unterstreichen sollen.
- 2 x 20 Bit linearer AD-Wandler zur Aufzeichnung analoger Stereo-Daten
- USB-Schnittstelle zum ein- und auslesen von PCM-Daten
Diese Zukunftsmusik wird noch einige Zeit beanspruchen, aber dann stehen die Türen in jeder Hinsicht offen.