eine Stellungnahme der Entwickler von Audirvana:
Die Hauptaufgabe einer Music-Player Software ist, die Daten vom Datenträger möglichst unbeeinflusst vom System an den DAC zu liefern.
Hierbei ist die Bit-Perfect Thematik eher nebensächlich, das Hauptproblem besteht im Ausgleich von Jitter und Interferenzen durch Radiowellen ab 3 kHz.
Jitter ist überwiegend von Software verursacht. Grund ist, dass die digitalen Status 1 und 0 nicht sprunghaft digital, sondern mit einer leichten analogen Übergangszeit wechseln und so eine minimale Zeitverzögerung verursachen.
Dieser Effekt ist sowohl auf der Sender- wie der Empfängerseite präsent. Auch die CPU-Auslastung des Prozessors und die Frage, welche Prozesse priorisiert sind, haben hierauf Einfluss – nicht immer den besten.
Das Optimum aus den Dateien liefert erst der Integer Mode. Hierfür adressiert der Audiostream den untersten Layer des Systems, den so genannten Hardware Abstraction Layer.
Er bietet direkten Zugriff auf die Hardware unter Ausschluss sämtlicher Filter und anderer potenzieller Störquellen in der Architektur. Die Daten, die der Audio-Player liefert, sind hierbei schon für den DAC aufbereitet, was die CPU-Last mit Blick auf die Treiber reduziert.
Diese Schritte passieren auf der Kernel-Ebene, an der Basis des Systems und in Echtzeit direkt vor der Übergabe an den DAC. Das sichert die bestmögliche Klangweitergabe.
Gruß
Bernd Peter