Erfahrungen mit Audio-over-IP

chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Ich bin gestern von der ISE in Amsterdam zurück gekommen. Leider nicht viel Zeit zum schauen gehabt, da wir selber ausgestellt haben. Aber was ich sagen kann: So viele Dante Label habe ich noch nie gesehen ;)

Fast an jedem Audio- Interface Stand hing ein Dante Label ;)

Es sieht so aus, als wäre Dante vs Ravenna hier entschieden.

Viele Grüße

Christian
easy
Aktiver Hörer
Beiträge: 656
Registriert: 03.09.2012, 18:24
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von easy »

Hi Chris,

nicht immer ist es klanglich entscheidend was gerade favorisiert wird, ich gehe auch meine eigenen Wege. 8) :wink:

Helau
Reiner
Bild
chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Reiner
nicht immer ist es klanglich entscheidend was gerade favorisiert wird
Das wollte ich damit auch gar nicht sagen, denn ich gehe ja auch recht eigene Wege mit meiner Bastelei :cheers:

Ich wollte eigentlich nur einen wertfreien Eindruck zur Entwicklung im Pro Lager wiedergeben da auf der ISE eigentlich keine Endkunden unterwegs sind. Die Messe ist eher was für Integratoren und Profi- Technik ;)

Viele Grüße... und da ich heute oder morgen weiter nach Hannover muss... hat sich das wohl aus Helaut ;)

Viele Grüße

Christian
Jannemann
Aktiver Hörer
Beiträge: 102
Registriert: 08.12.2017, 11:52
Wohnort: Sauerland

Beitrag von Jannemann »

Hallo Christian,

in erster Linie habe ich mich für das Device entschieden, weil Merging ganz bescheiden meint, dass es keine bessere Wandlung auf diesem Planeten gibt.

Nein, nein, Scherz beiseite.

Uli Brüggemann hat mir von Tag 1 unseres gemeinsamen Hornabenteuers schon berichtet, dass ein Merging Hapi seine cost-no-object-Wahl wäre. Und die eine oder andere PN in diesem Forum hat Ulis Meinung nur bestätigt.

Und das habe ich jetzt einige Zeit mit mir herumgetragen und nun beschlossen, diesen Weg zu gehen.

Ich brauche ja neben meinem PC und dem Hapi sonst nichts mehr, also ist die Entscheidung für mich selbst dann okay, wenn sich mittelfristig Dante als führendes System durchsetzen sollte.

Viele Grüße
Jan
Bild
Schorsch
Aktiver Hörer
Beiträge: 842
Registriert: 17.02.2011, 03:33
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag von Schorsch »

Hallo Jan,
Jannemann hat geschrieben: Ich brauche ja neben meinem PC und dem Hapi sonst nichts mehr, also ist die Entscheidung für mich selbst dann okay, wenn sich mittelfristig Dante als führendes System durchsetzen sollte.
Sehe ich auch so. Technisch sind Dante und Ravenna wohl ebenbürtig. Sie können beide schon ein wenig AES67, was die Zusammenarbeit der Geräte eingeschränkt erlaubt. Eine Koexistenz in der Zukunft ist also denkbar. Ravenna arbeitet mit PTPv2 (Precision Time Protocol Version 2), Dante basiert auf PTPv1. Ravenna ist daher näher an AES67, was ALC NetworX immer wieder gerne hervorhebt. Für zu Hause ist das aber weniger relevant. Hier zählt der Klang der Zuspielung - und die Anzahl der Devices werden hier wohl an einer Hand abzählbar bleiben.

Der Hapi ist ein sehr spannendes Gerät und steht auch auf meiner Watchlist! Melde mich zum Testhören an. :cheers:

Viele Grüße
Georg

PS: Hallo Hamburg Fraktion: Ravenna spielt auch in der Elbphilharmonie :oops: :oops: :oops:
https://www.production-partner.de/news/ ... astruktur/
Bild
chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Georg,

meine Info seitens des Herstellers ist diese:
Dante synchronisiert mit PTPV1, AES67 PTPV2 nach IEEE1588 über das Netzwerk.
Grüße

Christian
chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Ich habe noch diese PDF für technisch interessierte gefunden:

https://www.audinate.com/sites/default/ ... dinate.pdf

Viele Grüße

Christian
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Liebe Danten (und Onkel),

ja, man könnte echt meinen, mit Audio over IP wird die nächste audiophile Sau durchs Dorf getrieben. Nun, ich wäre nicht Fujak, wenn ich mich nicht an dieser Treibjagd beteiligen würde. Ich habe daher bei Micromedia gleich ein kleines Sau-Rudel geordert, um verschiedene Experimente zu machen

Folgende Boards habe ich bestellt (und mittlerweile auch endlich bekommen):
3x I/O-SPDIF-Board (Einzelpreis: 150,- € netto, 178,50 € incl. MwSt.)
2x DAC-XLR-Board (Einzelpreis: 180,- € netto, 214,20 € incl. MwSt.)

Hinzu kommen noch Auslandsüberweisungsgebühren. Ab 5 Stück gibt es 25% Rabatt.
Damit man sein Netzwerk mit Audio-Daten beschicken kann, braucht es eine sogenannte Dante Virtual Soundcard (DVS), ein Stück Software, das eine Lizenz erfordert. Mit 29,- € ist man dabei, oder zum Schnuppern eine 14-tägige Trial-Lizenz.
Zusätzlich braucht man die Dante Controller Software (kostenlos) und ggf. eine DHCP-Software "dhcpsrv.exe" (Donationware), um die Komponenten ins Netz einzubinden (Alternative wäre ein normaler Router mit integriertem DHCP-Server).

Soweit zu den finanziellen Konditionen und den hard- und softwareseitigen Voraussetzungen.

Mich interessieren an der ganzen Konstruktion nur zwei Dinge:
  1. Kann diese Konstruktion aus Dante I/O Board und DVS klanglich mithalten mit meiner bestehenden Konstruktion bestehend aus SOtM sMS-200 und modifiziertem Singxer F-1 mit dualer Akkuversorgung (siehe hier: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 97#p139497)?
  2. Wenn Punkt 1 zutrifft, kann das DAC-XLR-Board (m)einen DAC ersetzen? (Revolutionärer Gedanke)
Zu Punkt 1:

Das Dante I/O-Board habe ich lediglich mit dem hochwertigen SPDIF-Kabel von Oyaide (FTVS-520) an meinen SPDIF-Eingang des DAC angeschlossen. Ein I²S-Anschluss ist auf der Platine als Steckerport vorhanden. Dank des telefonischen Supports von Bernd Peter (Danke nochmal an dieser Stelle an Dich, Bernd :cheers:) sowie von Herrn Wismer von Micromedia AG habe ich mein Dante-Netzwerk zum Laufen bekommen.

Und wie klingts? Extrem präzise, sauber und ruhig, sehr gut aufgelöst und mit überragender Raumdarstellung. Was für mich allerdings gewöhnungsbedürftig ist, ist die tonale Charakteristik, die verglichen mit meiner bisherigen digitalen Zuspielerkette ein wenig Wärme vermissen lässt. Nicht dass es ins schrille oder scharfe tendiert - überhaupt nicht - aber das Klangbild wirkt insgesamt dünner und mit weniger Fleisch, als ich es bislang gewohnt bin.

Ich hatte zur Versorgung kurzerhand mein Labornetzteil (Peaktech 6080) angeschlossen, sodass dies schonmal eine solide Stromquelle darstellt. Es gab mir auch die Möglichkeit, der Spannungsregelung experimentell näher zu kommen. Demnach verfügt das Board über einen bemerkenswert weiten Spannungsbereich, der am unteren Ende zuverlässig bei ca. 8V beginnt und am oberen Ende bei ca. 16V endet. Für die Akkuversorger also ideale Verhältnisse: drei oder vier LiFePO4-Zellen sind hier genau richtig. Bei drei Zellen hat man sogar in gewisser Hinsicht einen Akkuwächter, da der Betrieb bei spätestens 7,2 V zusammenbricht.

Ein Blick auf die Platine offenbart, wie dieser weite Spannungsbereich zustande kommt: ein zweistufiger DC-DC-Wandler. Dieser Regler sollte für Modding-Freunde neben dem billigen Pufferelko als erstes ausgetauscht werden. Ich kann mir vorstellen, dass sich damit die Klangcharakteristik verändern sollte.

Zudem bin ich gespannt, was Bernd Peter mit seinem Clock-Upgrade zu berichten weiß.

Nächster Test wird sein, den I²S-Port anzuzapfen und damit meinen DAC auf möglichst kurzem Wege zu füttern.

Fazit also: Punkt 1 kann ich voll bestätigen.


Zu Punkt 2:

Es ist natürlich verlockend, auszuprobieren, inwieweit das DAC-Board mit einem "echten" DAC mithalten kann. Georg (Schorsch) hat sich in diesem Thread ja recht zufrieden zu dieser Konstruktion geäußert.

Um es kurz zu machen: Ich glaube, dass bislang niemand für so wenig Geld eine so hochwertige Wandlung gehört hat. Auch hier muss ich konstatieren, dass der simple BurrBrown PCM5242 mit integrierter I/U-Stufe (4V-Pegel Ausgabe!) auf dem Micromedia-Board verblüffend gut klingt. Und wenn man ansonsten bislang nur DACs bis ca. 1500 € gehört hat, wird man absolut zufrieden mit dem Ergebnis sein und angesichts des Preises sogar begeistert.

Doch muss man auch konstatieren, dass ein besserer DAC wie der HE-7 von Audio-GD den Unterschied doch deutlich aufzeigt, was Präzision, Sauberkeit und Detailauflösung anbelangt. Es wäre zu schön gewesen, an meinem Setup nur noch eine DAC-Karte am Cat5e-Kabel hängen zu haben und am anderen Ende den Vorverstärker - oder gar direkt die KH420.
Aber wie so oft; wenn man gehört hat, was geht, kann man schwerlich dahinter zurück.

Warum AoIP so deutlich besser spielt, erkläre ich mir folgendermaßen: Da über das AoIP-Netzwerk kein Taktsignal (sondern nur ein Timestamp) übertragen wird, kann der DAC ganz in Ruhe seinen eigenen Takt schlagen - und zwar völlig ungetrübt von möglichen verjitterten SPDIF-/USB-Signalen, auf die er sich ansonsten synchronisieren müsste.
Je besser ein DAC ist, desto besser kann er seine Stärken ausspoielen. Was ich hier also höre, ist die Qualität des DAC. Das erklärt aus meiner Sicht auch den so deutlichen Klangunterscheid zu allem bisher gehörten Setups, in denen SPDIF- oder USB-Übertragung im Signalweg ist.


Abschließend kann ich nur feststellen: es ist diesmal eine richtig fette Sau, die durchs audiophile Dorf getrieben wird. Oder anders ausgedrückt: es klingt einfach saugut.

Grüße
Fujak
Bild
chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Fujak,

toll, dass Du nun auch zum Schweinebauer wirst ;)

Du hörst über Windows oder? Ich hatte ja kurzzeitig auch eine Windows kiste drann und hatte das Gefühl es klingt etwas kühler... mit dem MACBook war es runder. Erklärung... keine Ahnung ;)

Ich habe letztens mal ein wenig rum gemessen... und es scheint, als wäre es genug, das Board mit 3,3V zu betreiben! Dafür gibt es sogar Pinne ;)

Ich hatte nur leider noch keine Zeit. Rückmeldung von Micomedia: Das könnte biem DIO sogar funktionieren ;)

Ich habe auch gerade... zur Sicherheit... ne neue Clock bestellt ;)

DHCP braucht man eigentlich nicht. Du kannste ja selber eine feste IP vergeben. Ich habe das bei mir so gemacht und das funzt ausgezeichnet. Ich habe jetzt eine Direktverbindung vom Macbook zum Interface per Kabel und das Laptop hängt im WLan und holt sich seine Daten vom NAS.

Man sollte nur darauf achten, dass WLAN und LAN unterschiedliche IP-Kreise sind. Ansonsten kann es passieren, dass man keine richtige Verbindung mehr zum Dante Interface bekommt!!!

Viele Grüße

Christian
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Christian,

die DHCP-Sache braucht man nur am Anfang, um überhaupt einen Zugriff auf das Dante-Board zu kriegen. Das war nämlich genau die Crux am Anfang. Jetzt brauche ich das auch nicht, denn man kann ja jedes Dante-Device mit eigener fester IP konfigurieren.
chris0212 hat geschrieben:Du hörst über Windows oder? Ich hatte ja kurzzeitig auch eine Windows kiste drann und hatte das Gefühl es klingt etwas kühler... mit dem MACBook war es runder. Erklärung... keine Ahnung
Oh je, hoffentlich liegt es nicht an Windows; denn eine eine Mac-Kiste möchte ich mir nicht antun. Aber es gibt ja noch einige Optionen; denn meine jetzigen ersten Schritte sind alle mit einem schnöden Office-PC (i5), bei dem alles ungebremst drauf läuft, was so benötigt wird.
Aus meinen AudioPC-Zeiten habe ich ja noch einiges in der Asservatenkammer, wie z.B. ein Audio-PC mit WinServer 2012, AO etc. und optimierter Stromversorgung.
Außerdem wartet ja noch die I²S-Anbindung auf mich; da passiert sicher noch etwas klanglich. Das Ergebnis ist ja schon jetzt absolut überzeugend.
chris0212 hat geschrieben:Ich habe letztens mal ein wenig rum gemessen... und es scheint, als wäre es genug, das Board mit 3,3V zu betreiben! Dafür gibt es sogar Pinne
Ja, die habe ich natürlich auch schon gesehen, dachte aber bislang, dass es sich dabei nur um einnen Abgriff handelt für irgendwelche Komponenten, die 3,3V benötigen. Das I/O-Board verbraucht gemessene 900mW in der Spitze. Auf 3,3V umgerechnet bedeutet das 0,27A.
Davon kann man sicher noch ein Drittel abrechnen, wenn man bedenkt, dass die DC-DC-Wandlung von 12V aus startet; da muss einiges verbraten werden. Insofern kann man da mit meinen Lieblingsreglern LT3045 oder Belleson SPZ17 drangehen. Vielleicht probiere ich das morgen mal aus, wenn ich sowieso das Board für die I²S-Anbindung auseinandernehme.

Grüße
Fujak
Bild
chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Fujak
die DHCP-Sache braucht man nur am Anfang, um überhaupt einen Zugriff auf das Dante-Board zu kriegen. Das war nämlich genau die Crux am Anfang. Jetzt brauche ich das auch nicht, denn man kann ja jedes Dante-Device mit eigener fester IP konfigurieren.
Vielleicht hatte ich Glück, dass beide, PC und Dante Interface, ohne DHCP im gleichen IP Kreis waren. Geräte die auf automatisch vergeben stehen und kein DHCP vorhanden ist vergeben sich ja selber eine IP. Ich konnte mit Poin to Point ohne DHCP alles konfigurieren.

Win/MAC
Wenn Du jemanden im Bekantenkreis mit einem MacBook hast, würde ich das auf jeden Fall mal probieren. Ich habe das bei mir darauf geschoben, das mein PC absolut 0 optimiert ist und noch X sachen im Hintergrund laufen.

Viele Grüße

Christian
tovow
Aktiver Hörer
Beiträge: 220
Registriert: 16.06.2012, 22:32
Wohnort: Rheingau

Beitrag von tovow »

Hallo Fujak,

jo, wurde ja auch Zeit das du eine erste Beurteilung zu den DANTE/Ultimo™ Chipsatz abgibst. :cheers:
War ein Joke, dachte das deine Bestellung auch irgendwo zwischen DHL und Zoll rumdümpelt wie meine.

Hast du die Dante Virtual Soundcard (DVS) in Windows leicht integrieren können? Ich hatte Sie nur einmal
in WIN mit der Trial Version gefunden. Und welchen Player nimmst du in Windows?

Ist auf deinem Digimedia DAC XLR Board ein Ti PCM5122. Weil Hr. Wismer mir sagte auf dem
Digimedia DAC RCA wäre ein Ti PCM5242 verbaut.
Wobei ich als Unterschied nur 4.2-VRMS DirectPath™ 114-dB zu x 2-VRMS DirectPath™ 112/106-dB
auf die schnelle sehe. Und das mir wenig sagt. :oops:

Wenn ich es richtig sehe und verstehe, müsste man beim Digimedia DAC XLR/RCA ja auch vor dem
Ti PCM5122/PCM5242 die I²S-Anbindung abgreifen können. Und einen anderen DAC füttern.
Ob es was bringt steht auf einem anderen Blatt.
Bin gespannt auf die I²S Ergebnisse. (Bitte keine Mickey Mouse 800*600 Bilder. )
@Fujak schrieb:
Abschließend kann ich nur feststellen: es ist diesmal eine richtig fette Sau, die durchs audiophile Dorf getrieben wird. Oder anders ausgedrückt: es klingt einfach saugut.
Das lässt mich doch sehr hoffen eine Minimal Lösung zu implementieren, die einem Raspberry Pi
mit DAC-HAT und Strom/ Software Mod überlegen ist.

Beste Grüße
Theo

PS. Rechner/ Geräte/ Devices ohne DHCP vergeben sich selbst eine IP im Privat Adress-Bereich 169.254.0.0/16. Nennt sich APIPA (automatic private IP addressing).
Bild
Schorsch
Aktiver Hörer
Beiträge: 842
Registriert: 17.02.2011, 03:33
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag von Schorsch »

Hallo Fujak,
danke für Deinen spannenden Test.
Fujak hat geschrieben: Was für mich allerdings gewöhnungsbedürftig ist, ist die tonale Charakteristik, die verglichen mit meiner bisherigen digitalen Zuspielerkette ein wenig Wärme vermissen lässt. Nicht dass es ins schrille oder scharfe tendiert - überhaupt nicht - aber das Klangbild wirkt insgesamt dünner und mit weniger Fleisch, als ich es bislang gewohnt bin.
Ja das kann ich bestätigen. Meine 3 kleinen Dante Dacs (Digimedia DAC XLR, Rednet AM2 und Four Audio dbs 1) besitzen alle einen ähnlich zurückhaltenden, schlankeren Charakter als die Pi, aber sie spielen sehr flüssig und es macht viel Spass, damit zu hören. Der kleine Digimedia hält da tapfer mit - versorgt vom HDPlex LPS und mit EMO Isolator am getunten MAC mini.
Fujak hat geschrieben: Je besser ein DAC ist, desto besser kann er seine Stärken ausspoielen. Was ich hier also höre, ist die Qualität des DAC. Das erklärt aus meiner Sicht auch den so deutlichen Klangunterscheid zu allem bisher gehörten Setups, in denen SPDIF- oder USB-Übertragung im Signalweg ist.
Sehe ich auch so. :cheers:

Viele Grüße
Georg
Bild
Schorsch
Aktiver Hörer
Beiträge: 842
Registriert: 17.02.2011, 03:33
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag von Schorsch »

Hallo Theo,
tovow hat geschrieben: Ist auf deinem Digimedia DAC XLR Board ein Ti PCM5122. Weil Hr. Wismer mir sagte auf dem
Digimedia DAC RCA wäre ein Ti PCM5242 verbaut.
Wobei ich als Unterschied nur 4.2-VRMS DirectPath™ 114-dB zu x 2-VRMS DirectPath™ 112/106-dB
auf die schnelle sehe. Und das mir wenig sagt. :oops:
Bei mir ist der PCM5242 drauf. Er ist etwas jünger als der PCM5122. Außerdem hat der 5242 eine kleinere Bauform (QFN statt TSSOP) und einen minimal besseren Störabstand (114 dB statt 112 dB). Schließlich ist die Ausgangsspannung (VRMS) 4.2 statt 2 Volt.

Viele Grüße
Georg
Bild
tovow
Aktiver Hörer
Beiträge: 220
Registriert: 16.06.2012, 22:32
Wohnort: Rheingau

Beitrag von tovow »

Hallo Georg,

danke für deine Rückmeldung zum Digimedia DAC XLR Board, das ein Ti PCM5242 verbaut ist. :cheers:
Denke das es beim Digimedia DAC RCA Board genauso ist.
Bei den Spec`s sind wir uns ja einig.
Kannst du noch was zu dem Digimedia DAC XLR Board sagen,wie Empfindest du die Klangqualität
oder Performance? Hast du das Teil direkt an deinen ME Geithain RL 901K oder an einem Vorverstärker?
Und welchen EMO Isolator benutzt du und wo hast du Ihn Ihn angeschlossen?

Ja die AoIP/ Dante -Geschichte ist schon Interessant! Und eigentlich Easy! 8)

Beste Grüße
Theo

PS.
Georg schrieb:
Hallo Fujak,
Bilder sind versprochen, ich werde die Geithains mit meinem ganzen fotografischen Können von ihrer besten Seite ablichten.
Darauf warten viele.
jetzt mach mo. Gelle. :cheers:
Bild
Antworten