MOTU 16a AVB
MOTU 16a AVB
Ich bin gerade auf eine vielleicht eventuell eierlegende Wollmilchsau gestoßen.
Die neue MOTU 16a AVB.
Lächerliche 1500€ für was es kann.
Ein offline StandAlone Gerät das mit oder ohne Rechner als Soundkarte operiert.
Bedienung auch über iPad / Phone etc via Webbrowser.
16 fach analog in + 16 Out.
Lautstärkeregelung für Gruppenweise Kanäle.
32 Bit Fließkomma und 192kHz native interne Verarbeitung!!!
Echte Studioqualität der gehobenen Klasse, wird als Apogee Symphony Konkurrenz für das kleine Portmonee beschrieben (!!) damit potentiell sogar über RME
Die Ausgänge sind gewaltig:
-123 dB Dynamik
- 0,00001% THD
- 20dbu Ausgangspegel
- 100 Ohm
Da wird jeder Preamp rot vor Scham. Eine 8-Wege AktivWeiche direct zum Endstufen Fuhrpark wird realistisch und einfach greifbar. Leider nur Tasten anstatt rundem Drehregler. Ein kleines Minus.
Ein besonders leckeres Sahnebonbon ist der eingebaute Convolver der bis zu 60 Sekunden lange Effekte erlaubt.
Theoretisch kann man so Reverben ohne Rechner betreiben. Das wäre fast zu schön um wahr zu sein.
Ich weiß nur nicht ob man die FIR Filter von Hand rein laden kann. Bis jetzt liest es sich eher als ausschließlich zur Verwendung der vom Hersteller reingeladenen Filter (Halleffekte).
Müsste man mal genauer in Erfahrung bringen bzw den Hersteller anrufen....
Gruß
Josh
Die neue MOTU 16a AVB.
Lächerliche 1500€ für was es kann.
Ein offline StandAlone Gerät das mit oder ohne Rechner als Soundkarte operiert.
Bedienung auch über iPad / Phone etc via Webbrowser.
16 fach analog in + 16 Out.
Lautstärkeregelung für Gruppenweise Kanäle.
32 Bit Fließkomma und 192kHz native interne Verarbeitung!!!
Echte Studioqualität der gehobenen Klasse, wird als Apogee Symphony Konkurrenz für das kleine Portmonee beschrieben (!!) damit potentiell sogar über RME
Die Ausgänge sind gewaltig:
-123 dB Dynamik
- 0,00001% THD
- 20dbu Ausgangspegel
- 100 Ohm
Da wird jeder Preamp rot vor Scham. Eine 8-Wege AktivWeiche direct zum Endstufen Fuhrpark wird realistisch und einfach greifbar. Leider nur Tasten anstatt rundem Drehregler. Ein kleines Minus.
Ein besonders leckeres Sahnebonbon ist der eingebaute Convolver der bis zu 60 Sekunden lange Effekte erlaubt.
Theoretisch kann man so Reverben ohne Rechner betreiben. Das wäre fast zu schön um wahr zu sein.
Ich weiß nur nicht ob man die FIR Filter von Hand rein laden kann. Bis jetzt liest es sich eher als ausschließlich zur Verwendung der vom Hersteller reingeladenen Filter (Halleffekte).
Müsste man mal genauer in Erfahrung bringen bzw den Hersteller anrufen....
Gruß
Josh
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Schönes Gerät!
Straßenpreis ist aber eher 1.7T € für das Neugerät, nach 2014 hat man das Modell wohl preislich neu positioniert.
Wandler-ICs sind Oberklasse, ADC ist Cirrus Logic CS5381 (SNR-A 120 dB, THD+N -110 dB) und DAC ist ESS ES9016S (SNR-A 124 dB, THD+N -110 dB) und mit 16-Kanälen kann man natürlich eine Menge anfangen, insbesondere auch bei Mehrkanal-Settings.
Test und Messwerte sind u.a. in S&R 04/15 zu finden.
Viele Grüße
Roland
Straßenpreis ist aber eher 1.7T € für das Neugerät, nach 2014 hat man das Modell wohl preislich neu positioniert.
Wandler-ICs sind Oberklasse, ADC ist Cirrus Logic CS5381 (SNR-A 120 dB, THD+N -110 dB) und DAC ist ESS ES9016S (SNR-A 124 dB, THD+N -110 dB) und mit 16-Kanälen kann man natürlich eine Menge anfangen, insbesondere auch bei Mehrkanal-Settings.
Test und Messwerte sind u.a. in S&R 04/15 zu finden.
Viele Grüße
Roland
Hallo Roland! Danke für die Infos. So neu ists wohl doch nicht
Gerade mit denen telefoniert, das Reverb kann kein FIR, es ist nur ein Hallalgorhythmus.
Trotzdem, Lautstärke funzt super. Speichert zuverlässig den Ausgangspegel ab und regelt für definierte Gruppen einheitlich hoch und runter. Man kann es also Risikofrei(arm) an Aktivsystemen betreiben.
Für nicht FIR Anwender kann man zumindest den internen IIR nutzen.
Optional FIR über Rechner, dank Thunderbolt latenzarm und stabil mit hoher Samplerate auf vielen Kanälen möglich.
Besonders durch die (damit ich das hier von allen anderen mal abheben kann) extreme niederohmige +20dBu Ausgangsstufe.
So kann man endlich wirklich mal ohne Vorverstärker rauscharm und korrekt Endstufen ansteuern.
Gerade mit denen telefoniert, das Reverb kann kein FIR, es ist nur ein Hallalgorhythmus.
Trotzdem, Lautstärke funzt super. Speichert zuverlässig den Ausgangspegel ab und regelt für definierte Gruppen einheitlich hoch und runter. Man kann es also Risikofrei(arm) an Aktivsystemen betreiben.
Für nicht FIR Anwender kann man zumindest den internen IIR nutzen.
Optional FIR über Rechner, dank Thunderbolt latenzarm und stabil mit hoher Samplerate auf vielen Kanälen möglich.
Besonders durch die (damit ich das hier von allen anderen mal abheben kann) extreme niederohmige +20dBu Ausgangsstufe.
So kann man endlich wirklich mal ohne Vorverstärker rauscharm und korrekt Endstufen ansteuern.
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Hallo
Hat das jemand selber getestet?
ich hatte mal das motu823mk33hybrid. Schönes Ding fast wie RME UFX. Kostete nur die Häflte eines RME UFX.
Habe es wieder verkauft.
- elektrisch nicht sehr gut (damals, mag mit dem neuen besser sein, Mic Preamp Rauschen, AD und DA und KH Verstärker nicht top).
- Mixersoftware: furchtbar umständlich, unverständlich, schlecht dokumentiert
- kein Software Loopback
- Sampleratenumschaltung: Computer und motu hängen sich auf
- Treiberprobleme Installation und Deinstallation
- Nichts equivalentes wie Digicheck
Wäre interessant zu wissen wie das neue nun im Vergleich zu einem RME ist (UFX+, UFX II) sic schlägt.
Gegenüber Software, Treiberstabilität und Mixersoftware Totalmix, Digicheck eines RME, war das motu sehr weit abgeschlagen. Nun ja der Preisunterschied ist noch da aber nicht sehr gross wie damals: (motu828mk3hybrid war ca. 750USD)
Preis ist jedenfalls gut. Eventuell sind die obigen Nachteile nun behoben.
Peter
Hat das jemand selber getestet?
ich hatte mal das motu823mk33hybrid. Schönes Ding fast wie RME UFX. Kostete nur die Häflte eines RME UFX.
Habe es wieder verkauft.
- elektrisch nicht sehr gut (damals, mag mit dem neuen besser sein, Mic Preamp Rauschen, AD und DA und KH Verstärker nicht top).
- Mixersoftware: furchtbar umständlich, unverständlich, schlecht dokumentiert
- kein Software Loopback
- Sampleratenumschaltung: Computer und motu hängen sich auf
- Treiberprobleme Installation und Deinstallation
- Nichts equivalentes wie Digicheck
Wäre interessant zu wissen wie das neue nun im Vergleich zu einem RME ist (UFX+, UFX II) sic schlägt.
Gegenüber Software, Treiberstabilität und Mixersoftware Totalmix, Digicheck eines RME, war das motu sehr weit abgeschlagen. Nun ja der Preisunterschied ist noch da aber nicht sehr gross wie damals: (motu828mk3hybrid war ca. 750USD)
Preis ist jedenfalls gut. Eventuell sind die obigen Nachteile nun behoben.
Peter
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Hallo Peter,
ich kann zur Software bei Motu nichts sagen, da ich sie nicht kenne. Bei RME sind, insbesondere Treiber und (deutschsprachiger) Support, vorbildlich. Die Hardware scheint bei dem besagten Motu Modell aber Stand der Technik zu sein, darauf deuten die Daten und Tests (siehe S&R 04/15).
Viele Grüße
Roland
ich kann zur Software bei Motu nichts sagen, da ich sie nicht kenne. Bei RME sind, insbesondere Treiber und (deutschsprachiger) Support, vorbildlich. Die Hardware scheint bei dem besagten Motu Modell aber Stand der Technik zu sein, darauf deuten die Daten und Tests (siehe S&R 04/15).
Viele Grüße
Roland
Von dem was sich bisher in Foren abzeichnet scheint es wohl generell unter Windows ein paar Macken zu geben.
In den Tests wird idR nur mit Mac getestet da es ja doch eher an Profis adressiert ist. Da lobt man es durchgehend. Da gibt's aber auch keine Treiber. CoreAudio und fertig
Einer von vielen schrieb es wäre klanglich gleichwertig zur 828.
andere sagen gleichwertig zur Symphony. Alles schwammig, da liegen ja Welten dazwischen.
Aber wenn S&R den Loopback so ja schon gemessen hat ist das doch extrem gut
In den Tests wird idR nur mit Mac getestet da es ja doch eher an Profis adressiert ist. Da lobt man es durchgehend. Da gibt's aber auch keine Treiber. CoreAudio und fertig
Einer von vielen schrieb es wäre klanglich gleichwertig zur 828.
andere sagen gleichwertig zur Symphony. Alles schwammig, da liegen ja Welten dazwischen.
Aber wenn S&R den Loopback so ja schon gemessen hat ist das doch extrem gut
Ich habe in der Vergangenheit (schon ein paar Jahre her) imVeranstaltungs- Bereich Motu mit Windows (WDM-Treiber) eingesetzt... viele Probleme. Dann auch RME (auch mit WDM-Treiber) gewechselt und seid dem habe ich da Ruhe.
Leider unterstützt die Software mit der wir arbeiten kein ASIO ;(
Grüße
Christian
Leider unterstützt die Software mit der wir arbeiten kein ASIO ;(
Grüße
Christian
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Hallo RolandRS.schanksaudio hat geschrieben:Schönes Gerät!
Straßenpreis ist aber eher 1.7T € für das Neugerät, nach 2014 hat man das Modell wohl preislich neu positioniert.
Wandler-ICs sind Oberklasse, ADC ist Cirrus Logic CS5381 (SNR-A 120 dB, THD+N -110 dB) und DAC ist ESS ES9016S (SNR-A 124 dB, THD+N -110 dB) und mit 16-Kanälen kann man natürlich eine Menge anfangen, insbesondere auch bei Mehrkanal-Settings.
Test und Messwerte sind u.a. in S&R 04/15 zu finden.
Viele Grüße
Roland
hast Du Loopback mit dem motu auch selber gemessen?
es gibt immerhin nun Messdaten von motu selber zum A16.
Früher gabs da nichts (motu828mk3hybrid), für das neue 828x auch nohc nicht ofern ich richtig sehe..
Peter
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In der aktuellen professional audio ist das MOTU Ultrarote-MK4 getestet, Messwerte sehr gut - überragend. Mit einem Straßenpreis von unter 700 € klar günstiger als das MOTU 16a AVB, gute Messwerte scheint Mark of the Unicorn also auch in dieser Klasse hinzubekommen. Bemängelt wird die träge, browserbasierte Steuerung. Am Gerät gibt es keine Lautstärkeregelung.
Die externe Stromversorgung macht den Netzteiltausch möglich, a bissl was geht immer.
Beste Grüße
gregor
Hinweis an die Moderation: Wie wäre es mit einem Motu-Faden?
Die externe Stromversorgung macht den Netzteiltausch möglich, a bissl was geht immer.
Beste Grüße
gregor
Hinweis an die Moderation: Wie wäre es mit einem Motu-Faden?
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Ein Hallo in die Runde der geneigten Graphik-Interpreten
Auf der Beforschung des Netzes nach einem für ein hochqualitatives Multiwegsystem passenden DA-Wandler bin ich auf das hier gestossen:
2. Tieffrequent zappeln beide Kurven des M16A bei ca -112dB/147dB, jene des AS bei ca. -116dB/-128dB
Hochfrequent liegt das Gezappel der unteren Kurve des M16A < ca. -150dB, dasjenige des AS < ca. -114dB
Bei 10*f0 liegt die obere Kurve des M16A bei ca. -132dB, diejenige des AS bei ca. -126dB. Das M16A zeigt keine eindeutigen Peaks, das AS hat hat für D3 einen Peak von -114dB. Hier scheint umgekehrt Apogee Motu zu unterliegen.
Nun habe ich eine erste Frage ... :
Was alles kann denn aus solchen Graphen theoretisch-phsikalisch alles, sowohl qualitativ, als quantitativ abgeleitet werden (z.B. in Bezug auf Jitter, harmonische Verzerrungen, Messartefakte etc.)?
... und eine zweite Frage:
Wer ist nun David, und wer Goliath - ausschliesslich in Berücksichtigung der beiden Graphen? D.h ausscliesslich technisch, nüchtern betrachtet, ohne den Preis, das Markenprestige, die mechanische Gerätegrösse, die Buntheit der Frontplatte, den Geruch der Verpackung, den Glanz der Gebrauchsanweisung, den aktuellen Besitzstand, die persönlichen Vorlieben und dergleichen mehr in die Beurteilung miteinzubeziehen?
Offenohrig-versachlichte Grüsse
Simon
Auf der Beforschung des Netzes nach einem für ein hochqualitatives Multiwegsystem passenden DA-Wandler bin ich auf das hier gestossen:
1. Die beiden Kurven des Motu 16A sind an der Basis breiter als jene des Apogee Symphony, d.h. die beiden Kurven des M16A laufen rascher auseinander als jene des AS. Konkret und bei -90dB durchlaufen die Kurven des M16A zappelnd die -90dB-Marke bei 0.5...0.6f0 und ca. bei 1.3f0, jene des AS erscheinen wesentlich homogener und passieren bei ca. 0.72 und bei ca. 1.2. Das M16A scheint hier dem AP unterlegen. Nach meinem Stand des Wissens könnte man hier beim AP etwas weniger Jitter annehmen als beim M16A?Hornguru hat geschrieben:David schlägt Goliat
2. Tieffrequent zappeln beide Kurven des M16A bei ca -112dB/147dB, jene des AS bei ca. -116dB/-128dB
Hochfrequent liegt das Gezappel der unteren Kurve des M16A < ca. -150dB, dasjenige des AS < ca. -114dB
Bei 10*f0 liegt die obere Kurve des M16A bei ca. -132dB, diejenige des AS bei ca. -126dB. Das M16A zeigt keine eindeutigen Peaks, das AS hat hat für D3 einen Peak von -114dB. Hier scheint umgekehrt Apogee Motu zu unterliegen.
Nun habe ich eine erste Frage ... :
Was alles kann denn aus solchen Graphen theoretisch-phsikalisch alles, sowohl qualitativ, als quantitativ abgeleitet werden (z.B. in Bezug auf Jitter, harmonische Verzerrungen, Messartefakte etc.)?
... und eine zweite Frage:
Wer ist nun David, und wer Goliath - ausschliesslich in Berücksichtigung der beiden Graphen? D.h ausscliesslich technisch, nüchtern betrachtet, ohne den Preis, das Markenprestige, die mechanische Gerätegrösse, die Buntheit der Frontplatte, den Geruch der Verpackung, den Glanz der Gebrauchsanweisung, den aktuellen Besitzstand, die persönlichen Vorlieben und dergleichen mehr in die Beurteilung miteinzubeziehen?
Offenohrig-versachlichte Grüsse
Simon