Blink-Blink beeindruckt das Volk.
Es gab auch schon einen tragischen Zwischenfall, wo ein weibliches Oberweitenwunder von der Bühne kippte und an den Folgen verstarb, man könnte vermuten, dass ihre natürliche Fußlänge nicht mehr zu der künstlichen Verlagerung ihres Körperschwerpunktes passte.
Ich verstehe unter einer guten Ingenieurleistung ein ausbalanciertes Verhältnis der Umsetzung relevanter Aspekte. Dann bräuchte man keine speziellen Netzkabel, keine Filter, keine Plattformen, kein Tube-Rolling, sondern man würde das Gerät im Auslieferzustand so betreiben können, wie der Hersteller es vorgesehen hat, und damit zufrieden sein können.
Das Ausphasen ist noch so ein Thema, die wenigsten Hersteller geben klare Vorgaben und Empfehlungen mit (Luxman baute einst eine Glimmlampe auf der Rückseite mit ein, quasi ein eingebauter Phasenprüfer).
Ich habe auf der IFA in den 1980ern verschiedene Hersteller darauf angesprochen und die kuriosesten Antworten bekommen, nicht selten war darunter, dass ihre Geräte darauf keinen Unterschied machen sollten. Es gibt viele Beispiele dafür, dass Konstrukteure keinen Bezug zu dem ausgelieferten Endprodukt haben, welches kostengünstig an einem anderen Teil der Erde produziert wird.
Der Begriff UBYTE wurde mal von Pat von analogresearch-technology geprägt. Pat hat in diversen Foren seine Tips zum besten gegeben, ich erinnere mich an den Digitalausgang bei einer Squeezebox, den er nachvollziehbar korrigiert hat.
Es kostet wenig, ein Digitalkabel mit etwas mehr Länge zu wählen, damit die von -egal ob RCA oder XLR- Steckverbindern mit ihrer Fehlanpassung des Wellenwiderstandes ausgehende Reflexion des Signals zumindest so spät eintrifft, dass die wichtige Impulsflanke in ihrer Steilheit ungestört bleibt. Das ist nur eines von Pats Beispielen...
In den späten 1970ern berichtete mir ein Freund, er habe sehr gute Weine bei Karstadt zum Spottpreis gekauft. Karstadt hatte erstmals Computer zur Inventurauswertung eingesetzt und die ältesten Artikel mit den größten Rabatten zum Abverkauf freigegeben.
Dummheit mit Konzept, beeindruckend.
Spiegelbildlich gibt es gemäß der Gaußschen Glockenkurve auf der anderen Seite auch genausoviel Klugheit mit Konzept.
Ich bekenne mich dazu, diese Seite zu bevorzugen.
Auf welche der 3 Komponenten könnte man verzichten: ein gutes Instrument, es richtig zu stimmen, das Spielen beherrschen?
4 Bauteile für zusammen weniger als 8 Euro nehmen nicht nur das über den Tagesverlauf wechselhafte Brummen des Ringkerntrafos weg, sie verbessern nach meiner Erfahrung sogar die Kraftübertragung, obwohl sie selbst verlustbehaftet sind. Wenn der Trafo durch Brummen seine Sättigung wegen der Gleichstromanteile anzeigt, ist ein Gleichstromfilter ein Zugewinn, weil der Trafo seine bestimmungsgemäße Aufgabe besser erfüllen kann.
Es ist durchaus möglich, dass der Klugheit eines guten Konstrukteurs die Dummheit eines Controllers mit seinem Rotstift in der Produktionskette gefolgt ist. Es gibt nichts, was man nicht noch preiswerter, billiger, schäbiger herstellen kann.
Offenbar sind die Neumann Aktivlautsprecher nicht hinreichend gegen die alltäglichen Gleichstromanteile im Lichtnetz gewappnet.
Egal, ob Klein+Hummel O500C oder 410, was empfiehlt eigentlich der Hersteller, um das Problem zu lösen?
Der ist doch eigentlich zuständig, das abnorme Verhalten abzustellen. Wenn wir kleinen Lichter hier im Forum bessere Vorschläge entwickeln können, ist das nur ein Beweis für UBYTE...
Anders ausgedrückt: da die Frage offenbar erst an das Forum gestellt wurde, und nicht an den Hersteller, scheint es mit dem Vertrauen in dessen Kompetenz offenbar nicht gut bestellt...
Grüße Hans-Martin