dietert hat geschrieben:Ein mikrofongesteuerter Sub regelt den Schalldruck, ein induktiv geregelter die Membranbewegung. Dewegen ändert sich der akustische Output beim mikrofongeregelten Sub weniger, wenn ich beide Subs auf den Boden stelle. Ein Sub mit Bewegungssensor sollte also lieber nicht auf dem Boden stehen.
Hallo Dieter,
ehrlich gesagt, habe ich deine Aussage nicht verstanden, denn beide Fälle sind Subs mit Bewegungssensoren.
Der Laie kann sich die verheerende Wirkung eines am Boden stehenden Subs vielleicht anhand eines Springseils vorstellen. Da werden mit ganz kleinen Handbewegungen riesige Bewegungen des Seils erzeugt. Gleichzeitig gibt es praktisch keine Kontrolle über die detaillierte Bewegung des Seils. Dasselbe passiert bei einem am Boden stehenden Sub.
Ich sehe da keinen Unterschied in der Schallausbreitung, ob vertikal, horizontal oder seitlich. Der Halbraum, der an den der auf dem Boden stehenden Sub "ankoppelt" hat den Sub im Zentrum der halbkugelförmigen Abstrahlung.
Wegen des geringen Wirkungsgrads ist dieser in der Lage, einen enormen Schalldruck an Boden und Decke aufzubauen, mit riesiger Schallschnelle auf halber Raumhöhe, aber praktisch ohne Kontrolle. Das würde ein mikrofongesteuerter Sub zwar auch tun, aber ab einem bestimmten Resonanzpegel greift die Regelung dann ein.
Geringer Wirkungsgrad wird üblicherweise nicht mit enormem Schalldruck in Verbindung gebracht, egal, ob bei der Membran oder an anderer Stelle im Raum. Auch die Kontrolle über entfernte Punkte überfordert jegliche bekannte Systeme, Kontrolle kann doch eigentlich nur im Zentrum der Schallausbreitung geschehen, bei größerem Abstand wird wegen der bekannten Schallgeschwindigkeit die Verzögerung so groß, dass von Kontrolle im anspruchsvollen Sinn (signalbezogene Membranregelung) keine Rede mehr sein kann.
Ich sehe auch da keinen Unterschied in der Schallausbreitung, ob vertikal, horizontal oder seitlich. Und ein mikrofongesteuerter Sub hat eine Schwelle, die überschritten sein muss, damit die Regelung einsetzt?? Jede Schwingung hat positive und negative Maxima, dazwischen Nulldurchgänge. Wenn in einer Schwingung die Mikrofonsteuerung pegelmäßig einen Schwellwert hat, ab der sie einsetzt, wird nach meiner Vorstellung das Verhalten nicht linearisiert, sondern mit Knick in der Kennlinie versehen. Schwer vorstellbar, dass sich dadurch eine Verbesserung ergeben könnte.
Ich würde mir zu jedem deiner Sätze eine weitergehende Erläuterung wünschen, was du damit aussagen wolltest, denn so, wie es dort stand, weckt es mein Verständnis nicht, sondern steckt eher voller Rätsel und Widersprüche. Tut mir Leid, ist aber so. Wo liegt der Schlüssel zum Verständnis?
Grüße Hans-Martin