Acousence afi(s) und afi(s) USB

nad911
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Beitrag von nad911 »

Hallo Leute,

seit Weihnachten zähle ich mich auch zum Kreis der AFI+USB Besitzer.
Ich habe die Ausführung mit einem J45 Ausgang und den Adapter von Ralf auf SPDIF genommen.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, die Raumdarstellung, Tiefenstaffelung, Detailreichtum und die Ruhe im Klangbild sind in meiner Anlage auf ein neues Niveau gehoben worden.

Mein Erwartungen wurden auf jeden Fall übertroffen.
Ralf DANKE für dein tolles Produkt.

Grüße aus Tirol
Edi

PS: Mit welchem Programm kann ich meine 24/192 Files auf 24/96 downsampeln? - der G-OPPO nimmt über SPDIF nur mehr 24/96 an.
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Edi,

schau Dir mal XRECODE an: http://www.chip.de/downloads/XRecode_35401858.html

Damit müsste es eigentlich funktionieren.

Viele Grüße

Frank
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen und Ralf im Besonderen,

was mich ja mal interessieren würde ist Folgendes:

Ich denke daran, auch einmal auszuprobieren, meinePlatten hochwertig zu digitalisieren. Dann hat man wenig Tonabnehmerabnutzung, kann die Aufnahme entrumpeln und entknacksen und vor allem, einer digitalen Raumkorrektur beim Abspielen unterziehen.

Nach Haralds intensiven Tests halte ich den AD-Wandler von Acousence, den afad, hierfür für attraktiv.

Jetzt speist man also ein Analogsignal in den afad ein und heraus kommt ein Digitalsignal, ausgegeben als SP/DIF oder wohl wahlweise auch als USB zum direkten Anschluss an den PC.

Außerdem erwäge ich den Kauf eines afi-USB zum Einschleifen zwischen Audio-PC und DAC als DDC von USB auf SP/DIF.

Nun meine Frage: kann man einen afis-USB als bidirektionales Interface nutzen, um
a) vom afad kommend ein SP/DIF-Signal auf USB umzuwandeln und in den Rechner zu schicken und dabei die schönen SP/DIF Filter des afis nutzen. Hier dient SP/DIF als Eingang und USB als Eingang.
ODER
b) den afis-USB mit abgeschalteter PLL wie oben beschrieben als DDC nutzen um das USB-Signal vom Rechner auf SP/DIF umzuwandlen. Hier also SP/DIF als Ausgang (dafür braucht man dann eine zweite Buchse) und USB als Eingang. Verwendung quasi wie ein afi-USB.

Zwischen a) und b) müsste das Gerät dann automatisch oder per Schalter hin- und herschalten können.
Geht das, macht das Sinn?

Oder braucht es zwei USB-Buchsen am Rechner, an einerhängt dann direkt der afad, an der anderen dann ein afi-USB? Ich denke halt, dass der afis-USB auch bei der Aufnahme zuträglich sein könnte und würde dann gerne gleich das richtige Gerät kaufen wollen.

Beste Grüße,
Andi
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Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

Hallo Andi,

Danke für diese Frage. Gerade angesichts des ADCs, der auch bei den Profis wirklich sehr gut ankommt, war mir natürlich klar, dass diese Frage früher oder später kommen wird. Denn sicher wäre der ADC zum Digitalisieren von Schallplatten erste Wahl. Heute wäre dann eben ein Interface eines anderen Anbieters zu nehmen, so wie es im Profibereich in der Regel der Fall ist. Die User dort brauchen keine USB-Anbindung, Digitalschnittstellen hat man ohnehin. Der afi+USB ist eine reine Playbacklösung, kommt also hierzu nicht infrage.

Auf der anderen Seite wäre Ich genau deshalb selbst der erste dankbare Abnehmer für eine USB-Anbindung des ADCs. Denn zurzeit muss ich ja beim Mischen, wo der ADC immer im Spiel ist, über den konventionellen Weg hören und dann fiebere ich immer dem Moment entgegen, wann ich für reines Playback auf Afis+USB umschalten kann. Die Aufnahme wird zwar deshalb nicht schlechter, denn hier ist es ja nur wichtig dass die richtigen Bits transportiert werden. Aber mit Playback über Afi+USB erklingt dann die aufgenommene Mischung schon nochmal in anderer Pracht als vorher, wenn das Signal konventionell durch den Rechner geschliffen wird.

Für Privatanwender jedoch wäre eine integrierte Lösung generell sicher der Idealfall. Also ich bin dran, aber es wird noch dauern. Das wird dann aber auf jeden Fall ein nachrüstbares Modul für den ADC in der Mastering-Ausführung sein, also die Version ohne externen Sync-Eingang aber dafür auch 44,1-Vielfache. Die "normale" Variante mit externem Sync-Input könnte man zwar auch nachrüsten, dann entfällt aber der Extern-Sync. Für beides ist nicht genug Platz.

Dieses Modul im ADC wird dann auch per LWL mit einer externen Einheit kommunizieren, bidirektional. Die beiden sonst parallel geschalteten Digitalausgänge des ADC bekommen dann eine andere Funktion: der erste schickt das Signal vom ADC direkt raus - also wie bisher - der zweite Ausgang bekommt quasi das Monitoring-Signal vom Rechner, das ähnlich wie jetzt im Afi+USB dann auf der Clock vom ADC getaktet wird. Also zweimal das gleiche Signal, nur einmal mit Umweg über den Rechner, aber trotzdem auf der hochpräzisen Clock des ADC. Wobei das dann natürlich auch als Playbackinterface dienen kann, wenn der Rechner nicht im Aufnahme-, sondern im Playbackmodus ist.

Als reine Playbacklösung ist das dann aber nicht so komfortabel wie Afi+USB, denn die Abtastrate wäre jeweils am ADC auszuwählen - eben die Rate auf der der ganze ADC läuft. Sie würde notwendigerweise nicht automatisch dem Playback folgen.

Das ist aber noch Zukunftsmusik. Es gibt noch nicht einmal einen Prototypen. Schaltung und Platinen sind allerdings designed. Ich denke im nächsten halben Jahr braucht man damit nicht zu rechnen.

An eine Integration dieser bidirektionalen Verbindung in den Afis habe ich auch bereits gedacht, also in der Art: die ausgewählte Quelle geht zum Rechner. Das ist aber noch mehr Zukunftsmusik. Denn die ganze Clock-Architektur ist im ADC komplett anders. Der Afis müsste dann komplett neu designed werden und das wird dann ein anderes Gerät. Das sehe ich derzeit eher nicht.

Viele Grüße
Ralf
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Ralf,

ok, das meiste habe ich verstanden, danke für die Antwort!
Der afad hat also derzeit keinen USB-Ausgang, nur SP/DIF. Wenn ich per USB in den Rechner will, muss ich ein bidirektionales Interface, z.B. die Mutec1.2-USB nutzen.
Der Grund, warum ich an einen afis-USB dachte war der, das Digitalsignal vor der Abspeicherung im Rechner sauberer/jitterfreier zu bekommen. Aber das ist an dieser Stelle egal, weil da, wo wenn relevanter Jitter entsteht, ist während der eigentlichen AD-Wandlung, also nur und ausschliesslich im afad. Korrekt? Oder auch noch durch die Verwendung des/im Interface?
Wenn alles egal ist für die Qualität des gewandelten Signals, auch das Interface, kann ich natürlich einfach meine Mutec1.2 verwenden als Interface zur Aufzeichnung.
Ist das dann so?

Beste Grüße,
Andi
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Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

Hallo Andi,
ja, alles genau richtig. Das Monitoring während der Aufnahe wird zwar nicht so gut klingen wie es könnte. Aber das kommt dann rein durch den Wiedergabezweig. Wobei die Wiedergabekette trotzdem vom Afad profitieren dürfte. Denn dessen Clock wird ja dann Referenz für alles was folgt. Bei meinem Studiorechner klingt die Wiedergabe über die interne AES/EBU-Karte doch deutlich besser, wenn die auf den Afad synchronisiert ist, als wenn sie im Playbackbetrieb auf dem eigenen Oszillator läuft.
Letzendlich für die Aufnahme klanglich entscheidend sind allerdings nur die Vorgänge im ADC bzw. natürlich auf der analogen Seite davor. Hier ist ein wesentlicher Unterschied zur Wiedergabe. Die Qualität der digitalen Wiedergabe wird durch die gesamte Digitalkette von Quelle bis DAC bestimmt.
Sind bei der Aufnahme die Bits aber erst einmal erzeugt, muss die restliche Kette bis zum Aufnahmegerät nur noch fehlerfrei funktionieren. Jitter ist dann völlig irrelevant. Der ist alleine bei der Wandlung relevant. Hier hat man allerdings bei einem ADC den Vorteil gegenüber einem DAC, dass man sich nicht auf eine externe Quelle synchronisieren muss. Man kann die Clock in definierter Qualität unter vollständiger eigener Kontrolle erzeugen.

Viele Grüße
Ralf
chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

hallo andi,

ein weg zum online falten von phono gehe ich gerade ;)

ich nutze als abspielsoftware jriver. dort kann man einen asio live input wählen und ein 2tes asio device zur wiedergabe!

das klappt bei mir ganz gut, aber da ich keinen vergleich habe kann ich leider nix zur qualität sagen... zudem ich die analogeingänge meiner rme nutze.

viele grüsse

christian
Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Hallo Peter


ein Bekannter hatte um die Jahreswende den Mutec , gegen ein afi USB , ausgemustert !!

G/Otto
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

OK, und??
Welche Kette?
Was hat er gehört?
Wie fand er die Unterschiede??

Grüße
Balazs
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Otto,

um im Telegrammstil zu bleiben:

hatte (im Sinne von er hat ihn gegen einen afi usb ausgemustert aber dann.....) oder
hat ihn ausgemustert gegen einen afi usb.

Gruß

Uwe
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

LS sind die Geithain RL 901 K inkl. 2 Woofer Basis 14K , die werden von einem Innovation Audio Pre , der wiederum von Mutec Interface & Mutec MC 3 Clock und als DAC fungiert ein RTW . Als Tonquelle ein Macbook Pro inkl. Audirvana plus.

der Afi USB , ist in der Auflösung deutlichst besser, homogener und wie immer wenn ein Gerät solch eine Performance abliefert - erscheint es einem heller

G / Otto
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FUSION5
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Beitrag von FUSION5 »

Kawumm hat geschrieben:Mutec Interface & Mutec MC 3 Clock
Das klingt allerdings so, als wenn es nicht um den MC-3+ USB, sondern um den 'alten' MC-3+ und das MC-1.2 USB Interface geht.
Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Ich habe nachgefragt, die Bezeichnungen lauten:

Mutec MC3 & Mutec1.2 USB Interface

nun diese Kombi ist hier & auch in anderen Foren als eine Winnerkombi postuliert worden, wie sich die neue Version darstellt entzieht sich dadurch meinen Kenntnissen - aber die neue müsste sich schon verdammt strecken.

G / Otto
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Otto,
kawumm hat geschrieben:nun diese Kombi ist hier & auch in anderen Foren als eine Winnerkombi postuliert worden
Deine Information stammt wahrscheinlich noch aus dem letzten bzw. vorletzten Jahr. Daran kannst Du sehen, wie schnell die Entwicklungen voranschreiten - sowohl im Hause Mutec mit dem MC-3+USB wie auch natürlich hier bei Acousence mit dem neuen AFI(S). :D

Grüße
Fujak
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Anno Mitte Dezember 2015
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