Audio-Optimum auf den Westdeutschen HiFi-Tagen
Ich war sowohl Samstag als auch Sonntag bei Audio Optimum, so konnte ich, wenn ich es richtig gesehen habe, auch 2 unterschiedliche Lautsprecher hoeren.
Sonntag liefen alle von mir gehoerten Ketten besser als Samstag, die Anlagen scheinen sich etwas gesetzt zu haben, manches Neugeraet war nun eingespielter, insofern passte die etwas bessere Sonntagspraesentation bei audio optimum ganz gut zum Rest der Messe. Das sonntags die Anlagen besser klingen, kennen viele aber auch von ihrer Heimanlage, ist zumeist einfach ein besseres Stromnetz verfuegbar.
Was ich damit auch sagen will, ich habe bei audio optimum am Sonntag nichts besser gehoert, was nicht auch in den Nebenraeumen aehnlich besser geklungen hat. Die Produkte sind weiterhin nicht meine Favoriten!
Gruss
Juergen
Sonntag liefen alle von mir gehoerten Ketten besser als Samstag, die Anlagen scheinen sich etwas gesetzt zu haben, manches Neugeraet war nun eingespielter, insofern passte die etwas bessere Sonntagspraesentation bei audio optimum ganz gut zum Rest der Messe. Das sonntags die Anlagen besser klingen, kennen viele aber auch von ihrer Heimanlage, ist zumeist einfach ein besseres Stromnetz verfuegbar.
Was ich damit auch sagen will, ich habe bei audio optimum am Sonntag nichts besser gehoert, was nicht auch in den Nebenraeumen aehnlich besser geklungen hat. Die Produkte sind weiterhin nicht meine Favoriten!
Gruss
Juergen
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Hallo Peter,
das Kriterium des zu "Singen" vermögens mag vielleicht nicht jeder nachvollziehen können.
Anders läßt sich jedenfalls nicht erklären, warum viele kostspielige "Vorzeige-Anlagen" hier fehlgehen.
Leider ist es aber zugleich ein wenig fassbares Kriterium, welches nicht leicht mit gängigen Meßwerterhebungen dingfest zu machen scheint.
Ich kann aber nur zu gut verstehen, daß dieser Punkt bei Dir hohe Priorität hat. Auch für meine Wenigkeit erübrigen sich weitere Investitionen ins Hobby, solange sich kein klar erkennbarer Weg abzeichnet, dieses Ziel auch tatsächlich zu erreichen. Und zwar nicht mit Bausteinen für (aufsummiert) fünf- und mehrstellige, sondern "normale" Beträge, die in einem gesunden Verhältnis zum sonstigen Lebenshaltungsaufwand stehen.
[Ich hoffe, damit niemandem auf den Schlips getreten zu haben - kann ja auch jeder nach seiner Fasson halten]
Viele Grüße
Eberhard
das Kriterium des zu "Singen" vermögens mag vielleicht nicht jeder nachvollziehen können.
Anders läßt sich jedenfalls nicht erklären, warum viele kostspielige "Vorzeige-Anlagen" hier fehlgehen.
Leider ist es aber zugleich ein wenig fassbares Kriterium, welches nicht leicht mit gängigen Meßwerterhebungen dingfest zu machen scheint.
Ich kann aber nur zu gut verstehen, daß dieser Punkt bei Dir hohe Priorität hat. Auch für meine Wenigkeit erübrigen sich weitere Investitionen ins Hobby, solange sich kein klar erkennbarer Weg abzeichnet, dieses Ziel auch tatsächlich zu erreichen. Und zwar nicht mit Bausteinen für (aufsummiert) fünf- und mehrstellige, sondern "normale" Beträge, die in einem gesunden Verhältnis zum sonstigen Lebenshaltungsaufwand stehen.
[Ich hoffe, damit niemandem auf den Schlips getreten zu haben - kann ja auch jeder nach seiner Fasson halten]
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Jürgen,
Zu "Audio-Optimum",
Finde ich ja erstmal schön das es immer wieder neue Hersteller von aktiven Lautsprechern gibt.
Müsste man sich auch mal anhören.
Ob es sinnvoll ist, sich so auf die D'appolito Anordnung zu versteifen?
Spätestens wenn die Chassis aufgrund zu hoher Belastung hörbar angestrengt klingen könnte es Sinn machen sich etwas von der "reinen Lehre" zu entfernen (und höhere Trennfrequenzen in Betracht ziehen) oder eben Hochtöner einsetzen die eine tiefe Trennfrequenz verkraften.
Als Hochtöner scheinen u.A. die Vifa NE 200 VC-04 und Vifa HT NE 250 VC/4 eingesetzt zu werden.
Hat vielleicht seine Gründe, dass die Sonus Fidelis 2 die "weltweit erste Box mit echter D'Appolito Abstimmung" ist.
Grüße,
Frederik
Ist das so?shakti hat geschrieben:Das sonntags die Anlagen besser klingen, kennen viele aber auch von ihrer Heimanlage, ist zumeist einfach ein besseres Stromnetz verfuegbar.
Zu "Audio-Optimum",
Finde ich ja erstmal schön das es immer wieder neue Hersteller von aktiven Lautsprechern gibt.
Müsste man sich auch mal anhören.
Ob es sinnvoll ist, sich so auf die D'appolito Anordnung zu versteifen?
Spätestens wenn die Chassis aufgrund zu hoher Belastung hörbar angestrengt klingen könnte es Sinn machen sich etwas von der "reinen Lehre" zu entfernen (und höhere Trennfrequenzen in Betracht ziehen) oder eben Hochtöner einsetzen die eine tiefe Trennfrequenz verkraften.
Als Hochtöner scheinen u.A. die Vifa NE 200 VC-04 und Vifa HT NE 250 VC/4 eingesetzt zu werden.
Hat vielleicht seine Gründe, dass die Sonus Fidelis 2 die "weltweit erste Box mit echter D'Appolito Abstimmung" ist.
Grüße,
Frederik
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@Frederik
@Roland
Schoen, wenn es bei euch zwischen Sonntags und Wochentags keinen Unterschied im Stommetz gibt,
Viele Stadtmenschen freuen sich auf jeden Fall, wenn Sonntags viele Grossverbraucher vom Netz gehen und das Netz nicht mehr verschmutzen, in Koeln liess es sich wunderbar messen, wenn im Aerztehaus nebenan die Maschinen ausgestellt wurden ...
Aber jetzt wieder zu Audio Optimum.
Gruss
juergen
@Roland
Schoen, wenn es bei euch zwischen Sonntags und Wochentags keinen Unterschied im Stommetz gibt,
Viele Stadtmenschen freuen sich auf jeden Fall, wenn Sonntags viele Grossverbraucher vom Netz gehen und das Netz nicht mehr verschmutzen, in Koeln liess es sich wunderbar messen, wenn im Aerztehaus nebenan die Maschinen ausgestellt wurden ...
Aber jetzt wieder zu Audio Optimum.
Gruss
juergen
Das müssten dann aber Radiologen oder Nuklearmediziner sein?shakti hat geschrieben:@Frederik
@Roland
Schoen, wenn es bei euch zwischen Sonntags und Wochentags keinen Unterschied im Stommetz gibt,
Viele Stadtmenschen freuen sich auf jeden Fall, wenn Sonntags viele Grossverbraucher vom Netz gehen und das Netz nicht mehr verschmutzen, in Koeln liess es sich wunderbar messen, wenn im Aeztehaus nebenan die Maschinen ausgestellt wurden....
juergen
Peter
Die Diskussion passt etwas zu dem Vortrag hier während der langen Nacht der Wissenschaften, dem ich leider nicht beigewohnt habe:Zwodoppelvier hat geschrieben:Hallo Peter,
das Kriterium des zu "Singen" vermögens mag vielleicht nicht jeder nachvollziehen können.
Anders läßt sich jedenfalls nicht erklären, warum viele kostspielige "Vorzeige-Anlagen" hier fehlgehen.
Leider ist es aber zugleich ein wenig fassbares Kriterium, welches nicht leicht mit gängigen Meßwerterhebungen dingfest zu machen scheint.
Bieten High-End-Audiogeräte intensiveren Musikgenuss? Anhand aktueller Befunde der Musik- und Medienforschung wird der Mythos einer direkten Beziehung zwischen Klangoptimierung und emotionalem Musik-Erleben widerlegt. Außerdem wird die bedeutsame Rolle von Walkman, Radio und Schallplatte im Alltag der Deutschen erläutert. Dr. Steffen Lepa 20:45 Uhr
Hallo Peter,
Schöne Grüße
Daniel
P.S.: Von den ganzen aktiven Herstellern haben mich auch nur 2 klanglich überzeugt und selbst hier hat mir nicht jedes Modell gefallen.
ich denke das hängt auch von der gehörten Musikrichtung ab. Die meisten Rockaufnahmen hören sich für mich auch nur auf "billigen" Anlagen gut an. Als krasses Beispiel wäre hier Aerosmith zu nennen, welche eine miserable Aufnahmequalität haben (dass es auch anders geht zeigt z.B. Type o Negative). Solche Aufnahmen profitieren m.M. vom zusätzlichen Klirr durch den Lautsprecher. Größere Jazz und Klassikaufnahmen hingegen werden für mich erst auf entsprechend hochwertigen Anlagen hörbar. Was vorher nur ein wildes Durcheinander war, ist jetzt schön differenziert und durchhörbar.oncle_tom hat geschrieben:"Singen" und High-End-Anlagen gehen normalerweise nicht zusammen!
High-End ist leider mittlerweile zum technisch Machbaren 'verkommen' ...
Schöne Grüße
Daniel
P.S.: Von den ganzen aktiven Herstellern haben mich auch nur 2 klanglich überzeugt und selbst hier hat mir nicht jedes Modell gefallen.
Hallo Daniel,
da kommt von mir nur wenig Widerspruch. Aber die Messwerte erklären es nicht.
Ich kann auch nicht erklären, was genau unter 'Singen' zu verstehen ist. Es ist am ehesten mit einem Einrasten, alles um einen herum ist weg, zu erklären. Diesen Zustand kann bei mir auch ein altes Röhrenradio verursachen, eher noch als all die 'modernen, seelenlosen LS mit ihren Metall-/Keramik-Chassis ... Und die klirren wahrscheinlich weniger als das besagte Röhrenradio.
Peter
da kommt von mir nur wenig Widerspruch. Aber die Messwerte erklären es nicht.
Ich kann auch nicht erklären, was genau unter 'Singen' zu verstehen ist. Es ist am ehesten mit einem Einrasten, alles um einen herum ist weg, zu erklären. Diesen Zustand kann bei mir auch ein altes Röhrenradio verursachen, eher noch als all die 'modernen, seelenlosen LS mit ihren Metall-/Keramik-Chassis ... Und die klirren wahrscheinlich weniger als das besagte Röhrenradio.
Peter
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Hallo miteinander
Also, daß komplexere "E-Musik" nur auf sehr hochwertigen Anlagen genießbar ist, kann ich nicht ganz bestätigen. Klar wird nicht alles perfekt aufgelöst - aber weisen nicht selten Anlagen, die hierin State of the art sind, den Fehler auf, einen ganzen Haufen differenziertester Töne und Klänge zu präsentieren, ohne daß das so recht nach MUSIK klingen will (?). Schon das von Peter erwähnte Röhrenradio zeigt ggü. "normalen" Hifi-Ketten den Vorzug, daß die Wiedergabe mitunter irgendwie "selbstverständlicher" 'rüberkommt. Jedenfalls habe ich schon oft eine Konzertübertragung begeistert am Radio verfolgt - um dann nach Wechsel zur Hifi-Anlage etwas enttäuscht festzustellen, daß die "Magie" fehlt.
Das kann natürlich auch ein raumakustisches Problem sein ... Überzeugende Stereophonie ist nicht so leicht, wie man auch immer wieder Messeberichten entnehmen kann. Wer weiß: vielleicht empfindet unser Hirn dieses "knapp daneben" viel irritierender, als eine Reproduktion, der man ihre (gröberen) Fehler sofort anmerkt. Kleine Fehler/Unstimmigkeiten erhalten mithin ein überproportional hohes Gewicht ...
Folge ist dann u.a. die endlose Suche nach der richtigen Verkabelung, dem klanglich zufriedenstellenden Rack usw. usf. Das ist momentan der Reim, den ich mir auf die ganze Hifi-/HiEnd-Szene (insbes. den Zubehörbereich) inzwischen mache.
Leider ist das hier völlig OT. Wäre dieses Thema vielleicht einen eigenen Faden wert?
Viele Grüße
Eberhard
Also, daß komplexere "E-Musik" nur auf sehr hochwertigen Anlagen genießbar ist, kann ich nicht ganz bestätigen. Klar wird nicht alles perfekt aufgelöst - aber weisen nicht selten Anlagen, die hierin State of the art sind, den Fehler auf, einen ganzen Haufen differenziertester Töne und Klänge zu präsentieren, ohne daß das so recht nach MUSIK klingen will (?). Schon das von Peter erwähnte Röhrenradio zeigt ggü. "normalen" Hifi-Ketten den Vorzug, daß die Wiedergabe mitunter irgendwie "selbstverständlicher" 'rüberkommt. Jedenfalls habe ich schon oft eine Konzertübertragung begeistert am Radio verfolgt - um dann nach Wechsel zur Hifi-Anlage etwas enttäuscht festzustellen, daß die "Magie" fehlt.
Das kann natürlich auch ein raumakustisches Problem sein ... Überzeugende Stereophonie ist nicht so leicht, wie man auch immer wieder Messeberichten entnehmen kann. Wer weiß: vielleicht empfindet unser Hirn dieses "knapp daneben" viel irritierender, als eine Reproduktion, der man ihre (gröberen) Fehler sofort anmerkt. Kleine Fehler/Unstimmigkeiten erhalten mithin ein überproportional hohes Gewicht ...
Folge ist dann u.a. die endlose Suche nach der richtigen Verkabelung, dem klanglich zufriedenstellenden Rack usw. usf. Das ist momentan der Reim, den ich mir auf die ganze Hifi-/HiEnd-Szene (insbes. den Zubehörbereich) inzwischen mache.
Leider ist das hier völlig OT. Wäre dieses Thema vielleicht einen eigenen Faden wert?
Viele Grüße
Eberhard
Hier gibt es über den Uni-Vortrag zumindest noch die Präsentation zum freien Download.mFidelity hat geschrieben:Die Diskussion passt etwas zu dem Vortrag hier während der langen Nacht der Wissenschaften, dem ich leider nicht beigewohnt habe:
Bieten High-End-Audiogeräte intensiveren Musikgenuss? Anhand aktueller Befunde der Musik- und Medienforschung wird der Mythos einer direkten Beziehung zwischen Klangoptimierung und emotionalem Musik-Erleben widerlegt. Außerdem wird die bedeutsame Rolle von Walkman, Radio und Schallplatte im Alltag der Deutschen erläutert. Dr. Steffen Lepa 20:45 Uhr
http://www.steffenlepa.de/wp/wordpress/ ... d=97W9IUEN
Viele Grüße,
Horst