Hörbarkeit von Gruppenlaufzeitverzerrungen
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Hallo Rudolf,
erst mal danke für's Einrichten des GLZ-Sonderforschungsbereichs.
Ich habe gerade zusammen mit meiner Frau den ersten Testdurchlauf beendet, morgen abend folgt Teil 2. Ich habe dazu das Original in Audacity (ist kostenlos) geladen, alles markiert (Strg a), Effekt -> Verstärken -> -4.0dB ->Datei -> exportieren als wav -> O.wav. Danach wieder in flac gewandelt (geht z. B. ganz einfach mit EAC, wenn man eh flac als Kompressionsmethode eingestellt hat) und auf die NAS gelegt für's Sonos.
Habe dann die O.flac verglichen mit dem unkorrigierten Original, wobei ich bei dem die Lautstärke am VV um 4dB gesenkt habe. Das ist natürlich nicht gerade komfortabel für einen Test, bei dem man ja immmer und immer wieder gegen das Original vergleichen möchte, wenn man jedesmal am VV auf die Anzeige starren muss, um den richtigen Pegel zu erwischen, weshalb wir ja eine pegelkorrigierte Variante wollen. Aber bei dem genannten Vergleich haben weder ich noch meine Frau irgendeinen Unterschied ausmachen können, so dass eine so gewonnene O.flac für meinen Geschmack prächtig geeignet ist als Anker. Welches Programm man dafür nimmt, ist wahrscheinlich herzlich egal. Vermutlich ist es deshalb egal, weil keine wirklich leisen Passagen in dem Musikstück enthalten sind, bei denen das letzte Bit entscheidend wäre.
Viele Grüße
Gert
erst mal danke für's Einrichten des GLZ-Sonderforschungsbereichs.
Ich habe gerade zusammen mit meiner Frau den ersten Testdurchlauf beendet, morgen abend folgt Teil 2. Ich habe dazu das Original in Audacity (ist kostenlos) geladen, alles markiert (Strg a), Effekt -> Verstärken -> -4.0dB ->Datei -> exportieren als wav -> O.wav. Danach wieder in flac gewandelt (geht z. B. ganz einfach mit EAC, wenn man eh flac als Kompressionsmethode eingestellt hat) und auf die NAS gelegt für's Sonos.
Habe dann die O.flac verglichen mit dem unkorrigierten Original, wobei ich bei dem die Lautstärke am VV um 4dB gesenkt habe. Das ist natürlich nicht gerade komfortabel für einen Test, bei dem man ja immmer und immer wieder gegen das Original vergleichen möchte, wenn man jedesmal am VV auf die Anzeige starren muss, um den richtigen Pegel zu erwischen, weshalb wir ja eine pegelkorrigierte Variante wollen. Aber bei dem genannten Vergleich haben weder ich noch meine Frau irgendeinen Unterschied ausmachen können, so dass eine so gewonnene O.flac für meinen Geschmack prächtig geeignet ist als Anker. Welches Programm man dafür nimmt, ist wahrscheinlich herzlich egal. Vermutlich ist es deshalb egal, weil keine wirklich leisen Passagen in dem Musikstück enthalten sind, bei denen das letzte Bit entscheidend wäre.
Viele Grüße
Gert
Danke Gert,
für diese Anleitung zur Handhabung des Originals. Ich hätte es eh so gemacht und dank digitaler Pegelanzeige ist das bei mir auch kein Problem. Es ist aber schön, dass ihr keine Unterschiede wahrgenommen habt und wir so einen weiteren Parameter ausschliessen können.
...keep on swinging
Gruss Sigi
für diese Anleitung zur Handhabung des Originals. Ich hätte es eh so gemacht und dank digitaler Pegelanzeige ist das bei mir auch kein Problem. Es ist aber schön, dass ihr keine Unterschiede wahrgenommen habt und wir so einen weiteren Parameter ausschliessen können.
...keep on swinging
Gruss Sigi
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Klar Gert,
schon auf den Genelec 1029A am PC werden die "Gardinen-Boxen" klar getoppt, wobei die beim schnellen Abhören im Nahfeld schon die Stärken und Schwächen einer Einspielung gut erkennen lassen. Ich bin ja immer wieder überrascht, was Frauen so alles einfällt, um die Technik zu verstecken. Dabei ist die Dame ein ausgewiesener Robbie Williams Fan....
...ich sag jetzt nicht, das ist vor allem auf die LS-Aufstellung zurückzuführen.
Gruss Sigi
schon auf den Genelec 1029A am PC werden die "Gardinen-Boxen" klar getoppt, wobei die beim schnellen Abhören im Nahfeld schon die Stärken und Schwächen einer Einspielung gut erkennen lassen. Ich bin ja immer wieder überrascht, was Frauen so alles einfällt, um die Technik zu verstecken. Dabei ist die Dame ein ausgewiesener Robbie Williams Fan....
...ich sag jetzt nicht, das ist vor allem auf die LS-Aufstellung zurückzuführen.
Gruss Sigi
Hallo GLZ-Interessierte,
unsere ausgewählte Cole Porter Komposition wird von Robbie Williams interpretiert, sein Mitstreiter heisst Jon Lovits. Bei der Big Band handelt es sich nicht um die übliche Jazz-Besetzung (Hörner, Streicher, Harfe, Kesselpauken etc. sind dort nicht üblich), sondern um das "London Session Orchester" (diese Damen und Herren haben auch schon in div. James Bond Filmen musikalisch mitgewirkt!).
Ich habe mal auf die Schnelle eine Powerpoint-Folie erstellt, wo die Besetzung zu sehen ist:
Robbie und Jon fehlen im Bild aber leider (es könnte durchaus sein, dass ihnen das Orchester bei der Gesangsaufnahme via Kopfhörer zugespielt wurde ).
Die Beurteilung kann man dann unten einfügen.
Gruss Sigi
unsere ausgewählte Cole Porter Komposition wird von Robbie Williams interpretiert, sein Mitstreiter heisst Jon Lovits. Bei der Big Band handelt es sich nicht um die übliche Jazz-Besetzung (Hörner, Streicher, Harfe, Kesselpauken etc. sind dort nicht üblich), sondern um das "London Session Orchester" (diese Damen und Herren haben auch schon in div. James Bond Filmen musikalisch mitgewirkt!).
Ich habe mal auf die Schnelle eine Powerpoint-Folie erstellt, wo die Besetzung zu sehen ist:
Robbie und Jon fehlen im Bild aber leider (es könnte durchaus sein, dass ihnen das Orchester bei der Gesangsaufnahme via Kopfhörer zugespielt wurde ).
Die Beurteilung kann man dann unten einfügen.
Gruss Sigi
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Hallo Sigi,
Du bist 'ne Wucht, das sieht wirklich ziemlich genau so aus auf dem Bild, wie das zu hören ist. Sehr schön auch der angedeutete Größen- und Positionsunterschied Jon-Robbie. Ergebnisse übrigens sollten nicht hier eingestellt werden, sondern als PN an Uli, der sammelt das gerade alles.
Viele Grüße
Gert
Du bist 'ne Wucht, das sieht wirklich ziemlich genau so aus auf dem Bild, wie das zu hören ist. Sehr schön auch der angedeutete Größen- und Positionsunterschied Jon-Robbie. Ergebnisse übrigens sollten nicht hier eingestellt werden, sondern als PN an Uli, der sammelt das gerade alles.
Viele Grüße
Gert
Kleiner Off-Topic-Nachtrag (für den google-bot): Samplitude 5.x läuft *doch* unter Windows XP (32-Bit), man muss halt nur MME-Treiber für die Soundkarte haben (in meinem Fall hätte schlichtes enablen derselben gereicht - ich könnte mich schwarz ärgern, so ein Seggl zu sein, da boot ich seit bald einem Jahr völlig sinnlos zwischen W2000 und XP hin-und-her, vor allem wegen diesem Proggi...)KSTR hat geschrieben:Ich hab (nicht nur) ein Multitrack-Soundprogramm, in dem Fall ein altes Samplitude 5.x (läuft nur unter W2K)
Grüße, Klaus
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Also Freunde, hier die erste Auswertung.
Hörbarkeit von Gruppenlaufzeit-Verzerrungen
Grüsse und viel Freude bei einer ersten Diskussion
Uli
PS: der Bericht kann auch heruntergeladen werden als Testbericht Teil 1
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Liebe GLZ-Tester und an den Ergebnissen Interessierte,
super, danke für die Auswertung und überhaupt die große Mühe, die Du Dir mit de GLZ-Test gemacht hast, Uli! Ist ja interessant - Track 1 und 6 also klingt nicht gut, ist die durchschnittliche Meinung. Meine auch. Ich kann hinzufügen, dass das bei mir auch von der "Abhöre" abhängig war. Über KH war Track 1 quasi ungeniesbar, die Stimmen der beiden Herren hatten etwas metallisch-unnatürliches. Track 6 dagegen war über KH einigermaßen akzeptabel. Über LS waren die beiden zwar auch die mit Abstand schlechtesten, aber Nr. 6 stach Nr. 1 in der Disziplin "versaute Räumlichkeit" aus. Außerdem fiel über LS sowohl bei Nr. 1 als auch Nr. 6 etwas Eigenartiges auf: Die Bläsereinleitung klang wie amplitudenmoduliert, verwackelt. Bei Nr. 7 gelang es mit dagegen weder über LS noch über KH einen Unterschied zum Original auszumachen (Holzohr Gert?). Apropos, darf ich jetzt F zu Dir sagen, Gerd ?
Gruß
Gert D (über LS)
super, danke für die Auswertung und überhaupt die große Mühe, die Du Dir mit de GLZ-Test gemacht hast, Uli! Ist ja interessant - Track 1 und 6 also klingt nicht gut, ist die durchschnittliche Meinung. Meine auch. Ich kann hinzufügen, dass das bei mir auch von der "Abhöre" abhängig war. Über KH war Track 1 quasi ungeniesbar, die Stimmen der beiden Herren hatten etwas metallisch-unnatürliches. Track 6 dagegen war über KH einigermaßen akzeptabel. Über LS waren die beiden zwar auch die mit Abstand schlechtesten, aber Nr. 6 stach Nr. 1 in der Disziplin "versaute Räumlichkeit" aus. Außerdem fiel über LS sowohl bei Nr. 1 als auch Nr. 6 etwas Eigenartiges auf: Die Bläsereinleitung klang wie amplitudenmoduliert, verwackelt. Bei Nr. 7 gelang es mit dagegen weder über LS noch über KH einen Unterschied zum Original auszumachen (Holzohr Gert?). Apropos, darf ich jetzt F zu Dir sagen, Gerd ?
Gruß
Gert D (über LS)