Bernhard (Blumenhofer Acoustics Tempesta 17)

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EuroChamp
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Bernhard (Blumenhofer Acoustics Tempesta 17)

Beitrag von EuroChamp »

Hallo Leute,

es freut mich sehr, dieses Forum gefunden zu haben: Vermutlich das beste deutschsprachige Forum zum Thema advanced Home-Audio im Allgemeinen und Aktiv im Speziellen :) Hut ab!

„wie ich zum aktiven Hören kam“: Meine Aktivzeit ist ein paar Jährchen her und hat ihren Ursprung im Car-Audio. Da konnte ich einige (viele und gute) Erfahrungen mit der Aktiv- und Digitaltechnik sammeln. Ich war dabei recht erfolgreich und durfte bei SQ-Wettbewerben einige Erfolge einfahren - siehe auch mein Nikname.

Aktuell interessiert mich nur noch Home-Audio und aktuell ist es passiv. Ich hoffe, das ist kein totales KO Kriterium?

Mein "Projekt" im Moment ist der Bau eines neuen Computers mit toller Stromversorung usw. Hierzu habe ich mir bereits einige Anregungen u.a. in diesem Forum geholt. Aktuell spiele ich zwar bereits mit AO im Core Mode, aber hardwareseitig vermute ich weiteres Potential. Horst aka Trinnov hat die Latte recht hoch gelegt und ich knüpfe dort an ... (gebe mein bestes).

In weiterer Ferne wäre da noch das Tuning meines DA Wandlers. Auch dazu gibt es einige Spezialisten, habe ich bereits festgestellt. :)

Zu meiner Kette - im Überblick:
  • Raum 40qm (Haus in Holzriegelbauweise mit superguter Akustik - bin selber überrascht und total happy. Es war nach dem Einzug wie ein Lotto-Sechser).
  • Dezidierter Audio-PC mit Win2012r2 + JRMC + AO (Steuerung via iPad, Linux Server im Keller als Datenablage)
  • Accustic Arts Power 1 Vollverstärker
  • Xindak DAC-8 24/192
  • Blumenhofer Acoustics Tempesta 17 (2-Wege Standlautsprecher)
  • Viel Tweaking und Tuning (erspare ich im Detail)
Musik ist bei mir großteils Klassik, aber auch Jazz, der gute alte. ;) Meine Sammlung an HD Files ist beachtlich und das spiele ich auch besonders gerne.

Also dann, auf eine konstruktive Zeit. :)

Bernhard

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fireman37
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Beitrag von fireman37 »

Hallo Bernhard,

dann mache ich mal den Anfang und sage Herzlich Willkomen hier. Und Passiv ist kein K.O. Kriterium, denn auch ich höre (velleicht noch) passiv, denke aber über aktiv nach. Genaueres in meiner Vorstellung (Herbert B & W CM5)

Bist du mit deiner jetztigen Lösung zufrieden, oder denkst du auch über aktive Lautsprecher nach?

Finde deine Anlage echt minimalistisch, bin auch einer der weniger mehr mag.

Liebe Grüße von der Nordsee

Herbert
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EuroChamp
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Beitrag von EuroChamp »

Hallo Herbert,

den netten Empfang erwidere ich gerne: Sei gegrüßt!

Auf deine Frage: Ja, ich bin extrem zufrieden. Eigene Lorbeeren sind bekanntlich immer mit Vorsicht zu genießen, deswegen habe ich darüber in meiner Vorstellung auch kein Wort verloren.

Aber auf deine Frage: Ich habe noch nicht viel gehört, was mir besser gefällt. Allem voran die Tonalität (außer Tiefstbass), Dynamik, Lebendigkeit, Separation, Natürlichkeit und Autorität überzeugen mich sehr - es macht einfach Musik. Ich mag keinen künstlichen Schönklang, es muß ehrlich spielen. Übertriebene Analytik mag ich aber noch weniger. Gegen Vinyl habe ich auch nichts, mein Weg ist aber der Digitale.

Es war ein langer Weg dorthin - und wenn auch unscheinbar, nicht ganz günstig. (Natürlich geht es deutlich teurer, aber nicht zwingend besser). Im Nirvana bin ich, seit ich die Blumenhofer habe (zuvor Dynaudio C1). Die Blumenhofer sind viel zu billig und ich hätte sie auch gekauft, wenn es nicht der Paarpreis, sondern der Stückpreis gewesen wäre. Das i-Tüpfelchen war der Austausch der kompletten Weiche gegen Mundorf SGO und gebackenen Spulen, das hat mir die Sicherungen gedrückt. Detaillierte Klangbeschreibungen liefere ich gerne, aber ob es hier nicht schade um die Zeit ist, weil man die Message sehr schwierig transportieren kann.

Trotzdem meiner Zufriedenheit geht die Reise (natürlich) weiter. :)
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Bernhard,

bei mir klingt der Xindak DAC-5 am besten, wenn ich ihn mit 24/96 Files füttere und die Samplingrate auf 96 einstelle.

Welche Erfahrungen hast du?

Gruß

Bernd Peter
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EuroChamp
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Beitrag von EuroChamp »

Hallo Bernd Peter,

das freut mich sehr, dass Du dich meldest. Ich wurde bereits auf dich aufmerksam, genau wegen dem Xindak. Du bist auch einer der Gründe, warum ich mich im Forum registriert habe.

Ich spiele meinen Xindak via SPDIF. Das Signal kommt von einem BelCanto uLink. Die Files spiele ich mit JRMC. Damit sample ich alles hoch bzw runter.
  • 44.1, 88.2, DSD64, DSD128, DXD >>> 176.4
  • 48, 192 >>> 96
  • 96 >>> nativ
Der Xindak steht bei mir auf 192, was mit besser gefällt. Der Vergleich ist zugegeben etwas her. Ich müsste für einen neuerlichen Vergleich mein Samplingkonzept komplett überdenken (okay, das wäre nicht sehr kompliziert). 96 war etwas voller im Sound, etwas mehr Körper. 192 geht in die andere Richtung, passte bei mir besser, damals Dynaudio C1.

Sag mal, mein Xindak verträgt am SPDIF nur bis max. 176.4kHz, ist das bei Dir auch so? Außerdem habe ich mir den einen Beitrag von Dir bzgl Tuning des Xindak angesehen. Diesem fehlen leider die Bilder. Eventuell gibt es diese noch, und vielleicht sogar zusätzliche, wertvolle Infos und Tipps ... wenn ich ganz nett Bitte sage.

LG,
Bernhard
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Bernhard,

die Clocksektion ist ja beim DAC 8 schon besser als beim DAC 5.

Bleibt der Austausch der OPAs, siehe

http://www.homecinema-fr.com/forum/diy- ... 87148.html

Das meiste holt man mE heraus, wenn der ASRC auf bypass gestellt wird, indem die Musikfiles und die Samplerateeinstellung am Gerät die gleichen Werte (96/96 oder 192/192) haben.

Die 192 müssten eigentlich laufen, entweder schafft es die Quelle, das Kabel oder der Receiver nicht.

Gruß

Bernd Peter
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EuroChamp
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Beitrag von EuroChamp »

Hallo Bernd Peter,

danke vielmals für den Link!!! Und was hast Du deinem DAC-5 "angetan"? Clock und OPA's?

Ich habe die Clocks der beiden DAC's (noch) nicht verglichen (Freund hat den DAC-5). Das Projekt DAC-Tuning ist bei mir noch nicht gestartet, wird aber das nächste sein. Noch bin ich mit dem Computer beschäftigt.
Es könnte allerdings sein, dass ich beim DAC von Null beginne und nicht den Xindak tune. Es gibt ein paar verlockende DIY Konzepte.

Zum Sample-rate-converter: Konvertieren ist immer schlecht, da stimme ich voll zu. Leider habe ich viele verschiedene Formate auf der Festplatte, es bleibt immer ein Kompromiss. Ich könnte höchstens via JRMC alles auf 96kHz und somit den DAC-internen SRC nicht bemühen.
Cool wäre, wenn man dem AD1852 sagen könnte, nicht zu konvertieren.

Dass mein DAC die 192 nicht frißt, scheint wohl schon an selbigem zu liegen: Ich habe vor einiger Zeit im Netz etwas gelesen, wo jemand anders mit einem DAC-5 gleiches Problem hatte. Meine Quelle BelCanto uLink ist in diesem Zusammenhang jedenfalls nicht auffällig. Anderes Kabel habe ich nicht probiert, wäre eine Option - auch wenn ich mich von meinem ungerne trennen würde. Wird getestet.
Ich entnehme deinen Worten, dass Du nicht sicher sagen kannst, ob dein DAC-5 die 192kHz verarbeitet.

Ich vermute der Receiver ist das Problem. Diesen würde ich dann gerne tauschen, aber das schaffe ich nicht ohne fremde Hilfe, da bin ich nicht gut genug. Grundsätzlich hätte es der DAC-8 verdient, er schlägt sich (klingt) nämlich verdammt gut! Könnte auch den BelCanto uLink im DAC verbauen.

Grüsse,
Bernhard
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Bernhard,

gut, daß ich mir von meinen Umbauten immer Bilder gemacht und auch abgespeichert habe, denn die wichtigen Bauteile sind alle auf der Unterseite der Platine und somit nicht sichtbar.

Zuerst die Digitalschaltung:

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Das sind konkret ein CS 8414 Receiver, danach der CS 8421 ASCR und zuletzt der AD 1852 DAC Chip.

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Der CS 8414 kann lt. Datenblatt nur bis 96 KHz. :(

Abschließend noch mein mod von Clock und OPAs (anstatt BB 2604 nun audio-gd Sun).

Original:

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Umbau:

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Gruß

Bernd Peter
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EuroChamp
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Beitrag von EuroChamp »

Besten Dank! :cheers:

Ich muss die Flut an Infos in Ruhe auswerten und melde mich bitte bei Fragen wieder.

Zuerst noch (schnell) den Rechner komplettieren ...
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EuroChamp
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Beitrag von EuroChamp »

Hallo Bernd Peter,

wenn auch noch nicht vollständig, ein paar Dinge sind mir am Wochenende bereits in den Sinn gekommen:

Ich habe 24/96 gegen 24/192 verglichen, und zwar nicht nur mit 96kHz Dateien, sondern bunt gemischt, was meine NAS so anbietet. Resumee: Ich bevorzuge weiterhin 24/192. Eventuell kannst Du mit meinen Schilderungen etwas anfangen: Es klingt in der 192er Einstellung etwas gelöster und dynamisch ansprechender. Einzelne Instrumente werden klarer rausgeschält. Zwischen den Tönen ist es dennoch ruhiger - stabiler. Im Vergleich dazu ist die 24/96 die gefälligere Einstellung, sie riskiert weniger.

Ich will dazu zwei gute Beispiele aus meinen Lieblingsaufnahmen nennen:
Beethoven: Symphony No.8 - III. Tempo di Menuetto
London Symphony Orchestra (Josef Krips)
1960 - Everest 35mm > [24/192]

Obwohl hier das 192kHz Ursprungssignal von J.River zuerst auf 96kHz runtergerechnet wird (weil der DAC8 die 192kHz nicht frisst), um dann durch den SRC im DAC8 wieder auf 192kHz hochgerechnet zu werden, atmet die Wiedergabe einfach mehr. Es spielt leichtfüßiger, klarer, im Raum plastischer und die Instrumente sind besser zum Greifen. Und all diese Vorteile bekomme ich, ohne mir irgendeine Härte und dergleichen einzuhandeln. Man höre zB auch auf das Blech rechts hinten, welches ansatzlos, klar positioniert, losschmettert. Da fehlt mir bei der 96 Stellung etwas. Für mich ist es mit 192 etwas mehr Live.

oder:
Mendelssohn: Violin Concerto Op.64 - I. Allegro molto appassionato
Ruggiero Ricci, London Symphony Orchestra (Pierino Gamba)
1957 - Pristine Classical [24/48]

Auch diese Aufnahme stellt sehr hohe Anforderungen an das Wiedergabesystem. In der 24/192 Stellung spielt der Solist unbeirrt vor dem Orchester. Die Sologeige, gespielt von Ruggiero Ricci, hat diesen (fast brutalen) Biss, wie ich es mir vorstelle - ohne auch nur ansatzweise zu nerven. Das Orchester ist klar isoliert, da verschmiert absolut nichts. In der 96kHz Einstellung lehnt sich meine Anlage etwas zurück: Gut, aber weniger Antritt.

Ich könnte auch andere Beispiele im Bereich Jazz oder Gesang liefern, der Unterschied geht immer in die idente Richtung. Dass sich eine andere Anlage anders verhält, bzw auch Geschmäcker verschieden sind, stelle ich sicher nicht Frage.

Zurück zu den Modifikationen:

Receiver:
Der Receiver im DAC8 ist wohl in der Tat das Limit, dieses liegt offiziell bei 96kHz und glücklicherweise frisst er sogar 176kHz. Dieser CS8414 Receiver hat einen kompatiblen Nachfolger, den CS8416, welcher hochoffiziell bis 192kHz kann. Diesen werde ich ordern. Freue mich schon, dann für den Tipp!
http://www.digikey.at/product-detail/de ... -ND/923243

Clock:
Die Clock im DAC8 scheint in der Tat über wesentlich bessere Bauteile als die des DAC5 zu verfügen. Daraus folgere ich, dass sie auch besser sein sollte. Diese würde ich mal so lassen.

OPAs (anstatt BB 2604 nun audio-gd Sun):
Warum hast Du dich für die Audio-gd entschieden? Hat das Hintergründe? Es gäbe ja noch ein paar andere, welche auch zum BB2604 kompatibel wären. Beispiel: Burson oder DEXA. Theoretisch könnte man, wenn mal ein Sockel eingelötet ist, relativ einfach herumwechseln.

Danke & Beste Grüsse,
Bernhard
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Bernhard,
Warum hast Du dich für die Audio-gd entschieden? Hat das Hintergründe?
audio-gd hat ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Bei mir sind übrigens die Zwischensockel drin.
Ich habe 24/96 gegen 24/192 verglichen, und zwar nicht nur mit 96kHz Dateien, sondern bunt gemischt, was meine NAS so anbietet. Resumee: Ich bevorzuge weiterhin 24/192. Eventuell kannst Du mit meinen Schilderungen etwas anfangen: Es klingt in der 192er Einstellung etwas gelöster und dynamisch ansprechender. Einzelne Instrumente werden klarer rausgeschält. Zwischen den Tönen ist es dennoch ruhiger - stabiler. Im Vergleich dazu ist die 24/96 die gefälligere Einstellung, sie riskiert weniger.
Momentan kannst du ja nur bei 96 kHz Musikfiles den ASRC mit der passenden 96 kHz Wahl am Gerät übergehen.

So hörst du derzeit manchmal mit, manchmal ohne ASRC.

Es gibt daher momentan nur die Möglichkeit, ein 44.1 kHz Musikfile mit den beiden ASRC Einstellungen zu vergleichen. In beiden Fällen ist der ASRC im Einsatz. Welche Variante gefällt hier besser?

Wenn du den neuen Receiverchip drin hast, wäre der Vergleich 96/96 und 192/192 (damit beide ohne ASRC) aussagekräftig.

Gruß

Bernd Peter
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EuroChamp
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Beitrag von EuroChamp »

Hallo Bernd Peter,
Momentan kannst du ja nur bei 96 kHz Musikfiles den ASRC mit der passenden 96 kHz Wahl am Gerät übergehen.
So wie ich die Datenblätter verstanden habe: Auch bei 88.2 (in der 96er Stellung) und 176.4 (in der 192er Stellung).

Verglichen habe ich via J.River, wo ich folgendermaßen sample und damit in den Wandler gehe:
(Die Tabelle zeigt jeweils zuerst die Rate des Files und dann die mit J.River erzeugte Rate)

DAC8 auf 192:
  • 44.1 >>> 176.4 (der SRC im DAC hat nichts zu tun)
    48 >>> 96 (das SRC im DAC rechnet auf 192 hoch)*
    88.2 >>> 176.4 (der SRC im DAC hat nichts zu tun)
    96 >>> nativ (das SRC im DAC rechnet auf 192 hoch)*
    192 >>> 96 (das SRC im DAC rechnet auf 192 hoch)*
    DXD352.8 >>> 176.4 (der SRC im DAC hat nichts zu tun)
    DSD64 >>> 176.4 (der SRC im DAC hat nichts zu tun)
    DSD128 >>> 176.4 (der SRC im DAC hat nichts zu tun)
DAC8 auf 96:
  • 44.1 >>> 88.2 (der SRC im DAC hat nichts zu tun)
    48 >>> 96 (der SRC im DAC hat nichts zu tun)
    88.2 >>> nativ (der SRC im DAC hat nichts zu tun)
    96 >>> nativ (der SRC im DAC hat nichts zu tun)
    176.4 >>> 88.2 (der SRC im DAC hat nichts zu tun)
    192 >>> 96 (der SRC im DAC hat nichts zu tun)
    DXD352.8 >>> 88.2 (der SRC im DAC hat nichts zu tun)
    DSD64 >>> 88.2 (der SRC im DAC hat nichts zu tun)
    DSD128 >>> 88.2 (der SRC im DAC hat nichts zu tun)
Die mit einem * markierten Settings würden sich mit dem neuen Receiverbaustein verbessern.

Und genau so gefällt mir die 192er Einstellung durchgehend besser.
Es gibt daher momentan nur die Möglichkeit, ein 44.1 kHz Musikfile mit den beiden ASRC Einstellungen zu vergleichen. In beiden Fällen ist der ASRC im Einsatz. Welche Variante gefällt hier besser?
Mit nativem CD Signal 16/44.1 habe ich es nicht versucht. J.River macht das Upsampling von 44.1 >>> 176.4 m.E. besser als der DAC. In diesem Test ging es mir darum, welche Einstellung beim DAC mehr drauf hat, 96 oder 192. Da habe ich wohl falsch verstanden, dass Du diesen Test gerne gehabt hättest - für mich hat er nämlich keinen praktischen Nutzen.
Dennoch bin ich überzeugt, dass ein guter NOS DAC andere Ergebnisse liefern kann.

Grüsse,
Bernhard
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Bernhard,

bei mir klingt ein 96 kHz File mit 96 Einstellung - damit bypass beim ASRC - im Bühnenaufbau korrekter.

Das gleiche File mit 192 Einstellung - damit ist der ASRC im Spiel - erzeugt eine breitere Bühne und mehr Luft.

Das wirkt bei mir etwas gekünstelt, die einzelnen Töne verlieren dabei an Energie und damit an Lokalisation.

Gruß

Bernd Peter
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EuroChamp
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Beitrag von EuroChamp »

Hallo Bernd Peter,

Xindak lässt uns glücklicherweise offen, was uns besser gefällt. :)

Ich pflichte dir bei, in der 96er Stellung ist es griffiger (mein Wort dafür). An meinem System verliere ich aber keinen präzisen Fokus bzw Körper, wenn ich auf 192 schalte. Ich erhalte zusätzlich mehr Dynamik und Luft mit Mittel/HT, ohne zusätzliche Härte. Ich erkläre es mir als Geschmacksache und eventuell auch als eine Wechselwirkung mit dem restlichen System. Ich hatte zuvor eine Dynaudio C1, aber deine aktuelle XD200 kann ich leider überhaupt nicht einschätzen. Dein gesamtes System ohnehin nicht.

Das Upgrade auf den neuen Receiverbaustein will ich unbedingt angehen. Bei den OPA schwanke ich zw. Burson (und Audio-gd). Sobald mein Audio-PC Projekt ganz fertig ist, wird hier geordert - vermutlich in 1-2 Wochen.

LG,
Bernhard
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EuroChamp
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Beitrag von EuroChamp »

Hallo Bernd-Peter!

Sollte es dich interessieren: Den Cirrus Logic 8416 habe ich via RS-Components bestellt und wollte diesen heute einbauen. Also ich zerlege den Wandler, der Chip ist ja an der Unterseite - und was stelle ich fest? Mein DAC-8 hat nicht den CS8414, sondern bereits den CS8416 verbaut.
Ergo, den 8416 habe ich umsonst bestellt, naja, die 8€ werde ich verkraften.

Also mein Wandler spielt 24/176 klaglos, bei 24/192 habe ich jedoch ein stark verzerrtes Signal, man kann die Musik gerade noch so erkennen. Ob das jetzt ein Defekt meines Gerätes oder ein Mangel in der Serie ist, keine Ahnung.

Ich muss mich wohl damit abfinden, solange ich den Xindak habe. Es senkt für mich aber die Motivation, den Xindak weiter zu tunen. Ändert aber nichts daran, dass ich mit dem Klang zufrieden bin soweit.

Grüsse,
Bernhard
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