Ralf (Abacus Trifon 3S)

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dl1bax
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Ralf (Abacus Trifon 3S)

Beitrag von dl1bax »

Hallo zusammen,

ich bin Ralf, 51 aus Oldenburg.

Nach viel Selbstbau im Lautsprecherbereich von klassisch bis Open Baffle, mit Station bei Saba Greencone, höchstempfindlich an DIY Röhrenverstärkern mit EL84 und 300B, Spendor BC1 an Omtec Class A Einstufen mit denen ich meine ganze Wohnung hätte heizen konnte, bin ich einfach zum Nachbarn nach Nordenham gefahren und habe die APC 24-23B gehört und begeistert incl. einem Linetreiber var. mitgenommen.

Das ist nun über 10 Jahre her und das Bedürfnis nach anderen Lautsprechern hat sich nie wieder eingestellt.

Als Zuspieler dient ein Rega P3 mit Goldring 2200 an einem V90 LPS und der Mac Mini mit Pure Music 3.0 und Denon DAC DA-300. Ein Raspberry Pi2 mit IQ-Audio Pi-DAC+ bzw. Hifiberry DAC+ Pro Streamen die Music vom Logitech Media Server auf der Synology DS-214 zum Linetreiber und auf die APC. An einem Meier Corda Jazz FF bedient sich der Beyerdynamic T90 und zaubert mir immer wieder ein breites Grinsen in mein Gesicht.

Ich höre Jazz, Klassik und auch mal deutschen Rock. Ansonsten ein bisschen Photo, Amateurfunk und Rennrad.

Den Tag verbringe mit dem Vertrieb von IT Infrastruktur und Rechenzentrums-Dienstleistungen.

Das war es schon, ich freu mich aufs Forum.

Beste Grüße
Ralf

PS. Den Satz "und das Bedürfnis nach anderen Lautsprechern hat sich nie wieder", würde ich mit einem schönen Paar Triton 3S aus gleichem Hause revidieren, aber ich suche noch nach einem Sponsor. :D
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versuchstier
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Beitrag von versuchstier »

Hallo Ralf,

willkommen im Forum. :cheers:

Auch mich hat die APC 24-23B seinerzeit zum aktiven Hören gebracht. Einzig der maximal Pegel war mir zu gering, so daß ich auf das Nachfolgemodell die APC 24-23C gewartet habe.

Nimm doch die Trifon 3 statt die 3S, dann muss Dein Sponsor nicht ganz so tief in die Tasche greifen. :mrgreen:

Gruß Wolfgang
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Ralf,

herzlich willkommen im Forum. Genau wie bei Wolfgang, war die APC 24-23B der Auslöser, sich für Abacus zu entscheiden. Damals an einem Benchmark DAC1.

Ich weiß ja nicht, wer bei Dir als Sponsor in Frage kommt, aber ich kann Dir versichern, beim Klang der Trifon werden selbst die in Puncto HiFi-Ausgaben nicht leicht zu knackenden Hüterinnen des Familienschatzes (wie z.B. meine Frau), ganz schnell vereinnahmt.

Viele Grüße
Thomas
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dl1bax
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Beitrag von dl1bax »

Hallo Wolfgang, hallo Thomas.

Danke für Euer Willkommen. Ich werde jetzt den Gebrauchtmarkt für meine 24-23 B sondieren und mich dann auf den Weg nach Nordenham (sind ja nur 45 Minuten) machen und die Trifon Probehören und evtl. noch die Alternative A-Box 10/12 mit A-Bass 12 prüfen. Im Sommer sitze ich mehr auf dem Rad als vor den Lautsprechern und somit ist die Zeit jetzt genau richtig. :-)

Grüße
Ralf
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versuchstier
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Beitrag von versuchstier »

Gruß an die Sonders :cheers:
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dl1bax
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Beitrag von dl1bax »

Der Gruss ist ausgerichtet ! :-)
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slarti05
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Beitrag von slarti05 »

Hallo Ralf,

als APC-Besitzer bin ich neugierig wie jetzt Deine Erfahrung mit den Trifon 3s ausgefallen ist (ich kann mir nicht vorstellen, dass die A-Box 10/12s mit A-Bass eine echte Alternative zur Trifon ist).

Magst Du ein paar Details Deiner Höreindrücke berichten? Und hast Du vielleicht auch die Trifon 5s im Vergleich gehört? Die hatte mich bei einem Workshop nachhaltig beeindruckt ...

Merci und viele Grüße
(auch) Ralf
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dl1bax
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Beitrag von dl1bax »

Guten Abend zusammen!

Ich habe nicht nur die Grüße aus Nordenham mitgebracht, aber der Reihe nach:

Diejenigen von Euch, die schon einmal das Vergnügen eines Besuches bei Abacus hatten, kennen die freundliche und familiäre Atmosphäre dort. Ich habe die Trifon lange und ausgiebig mit Karl-Heinz Sonder gehört und über Technik und die "Welt" diskutiert. Es war ein toller Nachmittag und Hanno stellte die "Gretchenfrage", welche Farbe und Version es nun werden sollte, meine Entscheidung für die Trifon war sicher in meinem Gesicht am breiten Grinsen abzulesen :D.

Nun steht die Trifon in meinem Hörzimmer als Standbox (Triton 3C) in weiß und macht nicht nur eine "gute Figur". Die APC war 10 Jahre ein guter Lautsprecher, mit dem ich viele schöne Stunden verbracht habe, aber das was die Trifon an Räumlichkeit und Kraft abbildet, übertrifft die APC deutlich. Ich bin begeistert von der Trifon und der Kundenorientierung in Nordenham. Es ist schon eine tolle Sache, dass direkt hinter dem Vorhang des Hörplatzes die Produktion der Produkte stattfindet, über die man gerade entscheidet - noch näher am Kunden geht wohl nicht :)

Zuhause mit den beiden großen Paketen angekommen, in den ersten Stock gewuchtet, ausgepackt und aufgestellt, folge der Anschluss an die Quelle. Das ist ein Raspberry PI mit IQ-Audio DAC und Aroio Image 3.14 in einem Eigenbau Gehäuse mit mechanischer Quellenwahl und Linetreiber als Ausgangsstufe, versorgt von Linear Netzteilen.

AMT einspielen..., die ersten 10 Minuten sind ein bisschen "harsch", aber die Räumlichkeit ist sofort da und nach kurzer Zeit ist auch der Hochton samtig. Auch nach einigen Stunden habe ich den Eindruck, dass die Trifon noch besser wird.

Ich habe dann zwischen dem Raspberry/IQ-Audio DAC den Cleaner installiert und die Aroio Konfiguration auf Cleaner "ON" gestellt - nochmals eine deutliche Steigerung mit mehr Ruhe und Details in der Wiedergabe.

Ich will mich hier nicht weiter in Beschreibungen verlieren und ich muss auch wieder Musik hören gehen, aber zumindest mein persönliches Resümee: Die APC war und ist ein toller Lautsprecher, aber die Trifon ist eine andere Klasse und ich freue mich auf die nächsten zehn Jahre damit.

Ich hab noch ein paar Bilder von meinem Hörraum angehängt. 18qm2 Meter, Lautsprecher Achse zu Achse 2 Meter, Hörabstand 2.3 Meter, leicht angewinkelt.

Beste Grüße
Ralf



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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Ralf,
Glückwunsch zu dieser Verbesserung (und ein verspätetes Willikommen im Forum) von mir!
Ich frage mich allerdings, warum du das Einwinkeln so vorsichtig angehst - sowohl die AMTs wie auch die reflektierenden Seiten lassen mehr Argumente für stärkeres Einwinkeln als dagegen sprechen.
Grüße Hans-Martin
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dl1bax
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Beitrag von dl1bax »

Hallo Hans-Martin.

Danke für Dein Willkommen. Ich bin ja noch in der Experimentierphase mit den neuen Lautsprechern. Ich habe jetzt (nicht lachen) eine Laserwasserwaage an der Innenseite der Lautsprecher in Richtung Hörplatz angelegt und beide Lautsprecher so ausgerichtet, dass der Strahl an einen Punkt hinter dem Hörplatz auf eine Deckung kommt.
Sobald ich ein stabiles Hörbild habe, werde ich weiter mit dem Winkel experimentieren. In wie weit würdest Du ein Anwinkeln empfehlen?

Gruss
Ralf
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Ralf,

ich halte die Laserpointer-Methode für umständlich und manchmal sogar fehlerbehaftet. Viel einfacher erscheint es mir, einfach visuell auf die erforderliche Symmetrie der LS beim Einwinkeln derart zu achten, dass beide Innenseiten der Boxen, oder gar ihre Außenseiten perspektivisch gleich (symmetrisch) erscheinen- vom Hörplatz aus. Letzteres bedeutet, dass eine Kopfbewegung sich entweder dem LS annähert oder mehr auf dessen Achse zubewegt, der Effekt wird Trading genannt, und die "brauchbare" Hörzone am Sweetspot wird breiter. Floyd E. Toole und Sean E. Olive haben viel über den Einfluss der Bündelung und Erstreflexion geschrieben, eine Forumssuche zeigt viele Diskussionsbeiträge.

Mehr Gegenstände auf dem Glastisch könnten diesen vom Reflektor zum Diffusor wandeln. Netzkabel würde ich nicht aufwickeln, das klingt meist schlechter.

Grüße Hans-Martin
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versuchstier
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Beitrag von versuchstier »

Hallo Ralf,

Glückwunsch zur Trifon 3S :cheers:

Zum Thema Aufstellung kann ich Hans-Martin nur zustimmen. Meine Trifon's sind direkt auf meinen Hörplatz (Sweetspot) ausgerichtet. Das war und ist in meinem Hörraum das Optimum.

Von daher glaube ich das Du durch experimentieren mit der Aufstellung noch etwas Potential hast,

Viel Vergnügen mit den Lautsprechern!
Gruß Wolfgang
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

Hallo Ralf,

netter Hörplatz! Auch ich bin ein Laserpointer Boxen-Ausrichter ;)
Ob mehr Gegenstände auf dem Glastisch was bringen bezweifle ich, denke das die AMTs da nicht großartig auftreffen. Lass die AMTs versuchsweise mal ca. 20cm vor dem Kopf überkreuzt spielen. Über die Schranktüre links vom Hörplatz würde ich mir mehr Gedanken machen.
Ansonsten finden sich noch gute Tipps in der BDA unter "6 Aufstellung" bzw. "7 Einstellungen"
http://www.abacus-electronics.de/files/ ... fon_de.pdf
Viel Spass mit dem experimentieren der Aufstellung!

Gruß
Michael
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Freunde,

zu dieser Glastischreflektorgeschichte mal eine allgemeingültige Frage:

Wenn man vom Hörplatz aus gesehen (bei Licht :wink: ) kein Lautsprecherspiegelbild auf dem (für diesen Test leeren) Glastisch sieht, sollten dessen Schallreflektionen doch für den Hörer am Hörplatz von untergeordneter Bedeutung sein. Sehe ist das näherungsweise richtig?
NB: Auf dem Foto sieht man keine LS Reflektion, aber wir kennen natürlich dessen Perspektive nicht so genau :roll:

Gruß,
Winfried

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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Winfried,
vielleicht hilft hier der Laserpointer über dem eigenen Ohr, analog zum Schallstrahl auf dem Umweg über den Tisch die Box treffen zu lassen.
Grüße Hans-Martin
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