Thomas (KSdigital 2040 und C55)

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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo,

war die Tage bei Thomas, um mir mal seine KS anzuhören.

Beeindruckend die knochentrockene Bassattacke, ebenso wie der Flaschen-Helmholtzresonator! Thomas, den solltest Du hier schon einmal vorstellen.

Thomas hatte sich gerade einen Nakamichi AVR geholt, um ggf. seinen alten abzulösen. Der hat dann zwar HDMI, aktuelle Dolby Codecs und Gedöns, aber für Zweikanal konnte er uns beide nicht überzeugen. M.E. ist die Logitech Sqeezbox allerdings nicht dem Gesamtsetup angemessen, da könnte ein anderer Streamer einen deutlichen Sprung Bach vorne machen. Wenn der Oppo 105 nur anständig und gapless streamen könnte, ich glaube dann würde Thomas schwach werden können.

Vielen Dank für den netten Empfang und Bewirtung. Ich kann nur meine Einladung wiederholen, meine Dynaudios anzuhören.

Grüsse Jürgen
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drtkerk
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Beitrag von drtkerk »

Hallo,

sorry, dass ich länger nicht geantwortet habe, ich war die letzte Zeit nicht besonders aktiv im Netz und die letzte Woche auch noch im Urlaub.

Jürgen: Deine Einladung nehme ich gerne an, schließlich war die C2 auch mal eine Zeit lang Objekt meiner Begierde. Kann aber noch etwas dauern, bis ich Zeit hab´.

Mit meinen Flaschen bringst Du mich jetzt etwas in Verlegenheit, eigentlich ist das nur eine kleine Spielerei und nicht für die Öffentlichkeit gedacht, aber sei´s drum. Hier also ganz kurz der Hintergrund: ich habe ein recht breites und tiefes Frequenzloch im Bereich um 100 – 120 Hz, das ich aufstellungstechnisch nicht in den Griff kriege. Ich habe daher mal im Internet nach Auslegungsformeln für Helmholtzresos gesucht. Dabei bin ich über eine Diplomarbeit gestoßen, in der anhand von Weinflaschen Untersuchungen zu dem Thema HR durchgeführt wurden. Die Flaschen lagen etwas über meiner Problemzone, daher bin ich mal in unseren Keller gegangen und habe verschiedene Flaschen „angeblasen“ und den resultierenden Ton gemessen. Und siehe da: unsere 1,5 l Wasserflaschen geben einen Ton bei 117 Hz ab. Also habe ich mal gesammelt und zwei Klappkisten voll Wasserflaschen (ergänzt mit etwas Sekt und Wein) an passenden Stellen aufgestellt. Der messbare Effekt ist vereinfacht gesagt, dass sich aus einem breiten U ein S ausbildet, d.h. der Bereich um 120 Hz wird etwas angehoben und bei 100 Hz wird die Senke etwas vertieft. Insgesamt wird die Senke dadurch etwas schmaler und tiefer, die Effekte liegen bei ca. 2 – 3 dB. Zur Zeit fülle ich gerade eine weitere Kiste und schaue mal, wohin das noch führt.

Zur Elektronik: ich bin ja auf er Suche nach einer Aktualisierung meiner Hardware, mit der ich Kino und Musik gleichermaßen betreiben kann. Da die AV1 von Nakamichi für kleines Geld zu haben war, habe ich einfach mal bestellt. Für Film durchaus brauchbar, da auch manuelle PEQs vorhanden sind, aber für Musik nicht zu empfehlen.

Die Streamerei mit der Squeezebox Touch finde ich eigentlich ganz gelungen, für das Geld sicher eine Empfehlung. Ich bin soweit zufrieden, habe mir aber bisher auch nicht die Mühe gemacht, mit höherwertigen Lösungen zu vergleichen. Da geht sicher was, aber mein Focus bezüglich Optimierungen liegt zur Zeit klar im Bereich Mehrkanal. Und da bin ich noch nicht so recht weiter. Ich bin inzwischen über die Abacus Preamp 14 gestolpert, die scheint ja nicht schlecht zu sein und wäre evtl. die richtige Ergänzung zu einer reinen Kino-Vorstufe. Der Heimkino-Bypass ist auf jeden Fall mal gelungen, wenn Sie als Streamer und Wandler/Vorstufe taugt, wäre das was.


Viele Grüße
Thomas
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