Andi (AGM 5.4, Abacus C-Box 4, C-Box 2)

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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Latest news:

Linn Klimax DS/1 Renew ist verkauft, Audio-gd HE-7 ist geordert. Da die Audio-gd Geräte schätze ich mal 6-8 Wochen brauchen werden, bis sie ankommen, kann ich in dieser Zeit in Ruhe den Audio-PC zusammenbauen und optimieren.

Ach ja, fürs Heimkino zieht noch ein alter Bekannter in klavierlack schwarz ein, zu dem hier:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=16&t=2833

bereits etwas geschrieben wurde. Ich sage nur ca. 115 dB Schalldruck bei 20 Hz ... und die hat mein Hörraum bei der Größe und Bedämpfung bei subsonischen Heinkinobassatacken auch bitter nötig! Es gibt schlechtere einzelne Lautsprecherständer für den Heimkinocenter (natürlich entkoppelt durch mehrere Luftpolster-Gummipucks Oehlbach Air, bevor jemand meckert, die Gehäusevibrationen des Sub würden die Performance des Centers mindern ;) ).

Beste Grüße,
Andi
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

so, der Audio-PC ist zusammengebaut! :) Herzlichen Dank, lieber Erich (v_erich), für Deine Hilfe und Unterstützung, insbesondere beim Aufsetzen der Stromversorgung für den Audio-PC. Das hast Du einfach großartig gemacht!!!! Vielen herzlichen Dank!!! :cheers:

Habe heute Dirac live!, Audiophile Optimizer 30, foobar2000 mit den notwendigen Plugins und JPlay6 erstanden/runtergeladen.

Werde jetzt den Audio-PC in den Hörraum verfrachten, dort ans LAN- und Wifi-Netzwerk anbinden und ihm eine feste IP-Adresse verpassen.

Damit der Router, über den der Audio-PC ans LAN angeschlossen ist, keinen Dreck einschleust, läuft der Router über Daniels Netzteil auf 5 Volt und wird per GISO an den PC angeschlossen.

Dann installiere ich foobar2000 mit den Plugins, Dirac live! plus Registrierung und Jplay6 und suche eine iPad-App, die per UPnP mit foobar2000 kommunizieren kann und installiere die auf dem iPad.

Dann ist bezüglich Vorbereitung für ein Treffen mit Frank (beltane) zwecks Installation alles getan und es müssen nur noch die Audio-GDs HE-1 und HE-7 kommen. Diese sollen laut Audiophonics bei einer Lieferung Anfang April dabei sein.

Als Basisversion sozusagen für das Audio-PC-Setup soll dann nach Franks Besuch hoffentlich der Audio-PC mit foobar2000, über JPlay6 und Dirac live! über das von Frank dankenswerterweise geliehene Hiface 1 in den HE-7 DAC laufen, noch ohne Audiophile Optimizer und ohne WinRAM.

Die nächste geplante Ausbauversion ist dann mit Mutec USB3+ statt Hiface 1, also mit besserem DDC mit Reclocking, anbebunden über Audioquest Dimaond USB und AES/EBU, und sobald da dann der Mutec-Treiber installiert und das Gerät angeschlossen ist, werde ich Audiophile Optimizer 30 installieren und beabsichtige dieses dann im min server-Mode laufen lassen (ich benötige permanente LAN-Funktion zur Authentifizierung von Dirac live! und möchte Wifi zur Steuerung nutzen).

Sobald das dann steht, werde ich als dritte und letzte Ausbaustufe eine WinRAM-Version erstellen, entweder ungeschrumpft, falls es noch kein Tutorial von Phil gibt zum Schrumpfen des OS unter AO 30 und unter Erhalt von LAN und Wifi-Funktion. Oder nach Phils Tutorial, er hatte ein solches in Aussicht gestellt, so es denn dann eins gibt.

That's the plan ...


Beste Grüße,

Andi
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orkaner
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Beitrag von orkaner »

Hallo Andi,

warum keine Acourate? DIe Lizensierung ist deutlich angenehmer und der Support Welten von Dirac entfernt.

Gruss
Martin
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hi Andi,

bin sehr gespannt auf die klanglichen Ergebnisse - und natürlich auf den Klangvergleich zwischen Deinem sehr hochwertigen und komplett optimierten Audio PC und meinem sehr einfachen Notebook.

Und ebenfalls auf die besonderen Audio GD Geräte.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

orkaner hat geschrieben:Hallo Andi,

warum keine Acourate? DIe Lizensierung ist deutlich angenehmer und der Support Welten von Dirac entfernt.
Hallo Martin,

bzgl. DIRAC Support kann ich nur sagen, dass der deutsche Vertrieb und der skandinavische Hersteller mir immer nachhaltig geholfen haben. Und meine Fragen innerhalb von einem Tag beantwortet worden sind. Anscheinend hast Du da leider andere Erfahrungen gemacht.

Es mag mit Acourate nicht vergleichbar sein. Da aus Usersicht aber wesentlich weniger Parameter für Einstellungen bestehen, gibt es auch nicht einen solchen Bedarf. DIRAC verfolgt einen anderen Ansatz als Acourate.

Viele Grüße

Frank
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

zu meinem Audio-PC möchte ich euch gerne noch ein paar Details geben, da hier im Hinblick auf eine recht saubere Stromversorgung der einzelnen Komponenten, insbesondere der der USB-Karte unter Verwendung einer Riser-Card für einige von euch hier interessante Informationen dabei sein könnten:

Von der Hardware her ist es ein lüfterloser PC im Streacomgehäuse ST-FC5B EVO WS. Prozessor ist ein Intel i5-4460T mit nur 36W Maximalverbrauch. Von Erich empfohlen. Gigabyte Bord GA-HA97 Wifi. Selbst rausgesucht, wollte bei einem miniITX auch Wifi. Wifi möchte ich einfach gerne haben, zwecks komfortabler Steuerung. RAM 2x8 GB Crucial, die von Horst mehrfach wärmstens empfohlenen. Insgesamt 4 x SSDs, 3x je knappe 1 TB für Musik (2,7 TB), eine kleine mit 120 GB fürs Betriebssystem. Vier SSDS machen viel Dreck im Strom, aber da später ja WinRAM angedacht ist und dabei die SSDs bei der Wiedergabe stillstehen, sehe ich das nicht so kritisch. Habe daher auch günstige von Crucial genommen, ein direkter klanglicher Einfluß sollte bei WinRAM nicht mehr vorhanden sein. USB-Karte ist die Paul Pang USB V4, mit der OXCO-Clock nicht huckepack, sondern kabelgebunden separat.

Ganz klar der Knackpunkt für mein Projekt war es, da die Komponenten OK sein dürften, eine saubere Stromversorgung für den Rechner zu verwirklichen. Hier hat mit Erich mit geduldigem Rat und Tat zur Seite gestanden und die Sache auch praktisch für mich umgesetzt. Vielen Dank, wie gesagt, lieber Erich für Deine Mühen, ich bin sehr zufrieden, die Sache läuft!!!

Wir haben das wie folgt realisiert:
Erich hat zwei Netzteile von Voltcraft innen wie hier mit einem Elko noch ein bisschen aufgepeppt, um die Siebkapazität zu erhöhen und den Ripple vom Netzteil in Leerlauf und unter Last noch etwas zu verbessern und hat entweder 12 V (für CPU) oder 12,4 V (für die picoPSU) intern fest eingestellt.

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Dann hat Erich für jedes der beiden Netzteile einen separaten Stromabgriffkabelzug angefertigt, der hier mit 12,4 V die picoPSU versorgt und über eine von Erich erstellte 5 V-Spannungswandlerplatine einen 5V-Abgriff mit zwei Molexsteckern bietet. Die sind für die Versorgung der USB-Karte (s.u.). An der picoPSU hat Erich noch einen kleinen Elko angelötet.

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Der zweite Kabelzug versorgt über 12V die CPU per 4x-Stecker. Auf Anregung aus Horsts Thread hat Erich hier nochmal direkt ein paar Polymer-Elkos direkt am Stecker angelötet, da Horst hier nochmal eine klanglich positive Auswirkung beschreibt. Auch hier gehen die 12 V in eine von Erichs 5V-Spannungswandlerplatinen, von der die vier 5V-SATA-Stecker für die SSDs abgehen.

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Alles in das Gehäuse eingebaut sieht das dann so aus:

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Worauf ich jetzt dabei noch nicht eingegangen bin ist die Sache mit der vollkommen vom Motherbord entkoppelten Stromversorgung der USB-Karte. Hierzu dient diese Risercard-Kombi

http://www.amazon.de/MENGS%C2%AE-Expres ... ie+adapter

bestehend aus einem kleinen Print, den man am Motherbord in den PCIe-Slot einsteckt und der eine USB3-Buchse hat. Diese kleine Karte greift nur die Daten ab und gibt sie per USB-Kabel (das weiße in meinem Rechner) an den großen Print weiter. Der hat wieder eine USB-Buchse, da geht das weiße USB-Kabel rein. Die große Karte hat einen PCIe-Slot, in dem dann die Paul Pang USB-Karte steckt und, das war der Zweck der Übung, eine Molexsteckerbuchse, die es erlaubt, diese Risercard und damit die in ihrem Slot steckende USB-Karte mit separaten 5V zu versorgen. Auf der Risercard ist ein laut Erich sehr guter Spannungswandler, der die 5V von Erichs Spannungswandlerplatine mit zwei 5V-Molexsteckerabgängen dann auf immer noch qualtitativ gute 3,3V umwandelt. Mit diesen wird dann also die Paul Pang USB am PCIe-Slot versorgt, anstatt durch die schlechteren 3,3V des Motherbords an dessen PCIe-Slot. Die Paul Pang selbst hat ja dann auch noch mal einen Molexsteckerbuchse, da gehen auch nochmal 5V von Erichs Spannungswandlerplatine rein. Dadurch werden dann u.a. der USB-Chip auf der Karte und die Heizung der OXCO-Clock versorgt.

Hier sieht man das nochmal etwas genauer:

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So, wollen wir mal hoffen, dass sich der ganze Aufwand dann auch klanglich gelohnt hat!

Beste Grüße,
Andi
v_erich
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Beitrag von v_erich »

Hallo Andi,

ich freue mich auch das es so gut geklappt hat. Insbesondere die mechanischen Dinge wie Kabellängen, was wo wie abgeht ist ja bei einem Projekt wo man die Komponenten nicht vor sich am Tisch liegen hat immer etwas heikel. Einzig die Kühlkörper der 2 Spannungsregler sind etwas zu hoch, diese werden aber nächste Woche abgefräst.

Die beiden +5V Regler sind Platinen vom Chinamann aus Ebay basierend auf dem LT1083. Da sowohl die USB Karte mit der Heizung für den Quarz als auch 4 SSD's jeweils doch gut Strom ziehen war mir wichtig, da noch so einige Reserven zu haben. Die Regler können bei optimaler Kühlung bis zu 7,5A liefern und kosten bei Ebay kein Geld. Die Platinen sind natürlich mit größeren Querschnitt für die Leistungsleitungen, geänderten Bauteilwerten und noch einem Polymerelko am Ausgang etwas abgeändert.

Die Voltcraft Netzteile sind auch (vor allem für die knapp €60 die sie kosten) echt gut, haben intern sogar ein Poti um die Ausgangsspannung einzustellen (wobei man da einen Widerstand überbrücken muß um auf 12V zu kommen). Ein im Vergleich dazu getestetes Teddy Pardo 12V 4A Netzteil (das übrigens ein kleines Schaltnetzteil innen drinnen hat!) hat außer lastabhängigen Störungen nichts besser gekonnt. Da hab ich mich mit niedrigeren Innenwiderstand durch querschnittsstärkere Leitungen und mehr und bessere Siebkapazität begnügt, der Ripple wird dadurch fast 50% geringer, Noise schwankt je nach Messmethode, reduziert sich aber auch ein bisschen.

Eine Grundidee war auch sowenig Übergangswiderstände wie möglich in der Verkabelung zu haben, so geht das Kabel zum P4 Stecker und zur PicoPSU direkt von den Bananensteckern der Netzteile zu den Verbrauchern, die Abzweigungen zu den beiden Reglern wurden nicht durchtrennt und wieder angelötet sondern nur abisoliert und dazugelötet. Die Leitungen haben 1,5mm².

Die Risercard hat einen guten LT1083/85 wenn ich mich richtig erinnere drauf, gepimpt auch durch Polymerelko's und einen kleinen Stiftkühlkörper. Somit bekommt die USB Karte lineare +12V (die sie aber nicht verwendet) und lineare +12V -> +5V -> +3,3V geliefert. Mit dieser Risercard habe ich auch eine rme HDSPe bei mir am laufen, ein guter Trick um allen möglichen PCIe Karten einen lineare Versorgung zu ermöglichen. Dazu mußte aber auf dem kleinen PCIe Print die USB3 Buchse auf eine um 90° gedrehte Version umgelötet werden müssen da sonst der Deckel vom niedrigen Gehäuse nicht draufpaßt - also Vorsicht falls das wer nachbauen möchte. Gute Lötkenntnisse mit Heißluft ist da zwingend notwendig da die Originalbuchse sehr wehrhaft in dem Print verlötet ist.

Optimierung ist sicher noch mit den SATA Kabeln gegeben, die werden noch auf kürzere getauscht. Ich bin auch schon gespannt wie es für Dich klingt, ich selbst hatte bei mir noch nie den Vergleich zu Linn wie Du vorher.

Schöne Grüße und hoffentlich kommen die fehlenden Audiogeräte bald ;-)
Erich
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v_erich
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Beitrag von v_erich »

Hallo Ulli,

ich hatte die Idee als ich einen Bericht über Bitcoin Mining gelesen hatte. Da werden oft einige Grafikkarten parallel in einem PC betrieben um irgendwie Geld zu "errechnen". Die Leute verwenden diese Adapter um da eben viele Grafikkarten mit optimaler Kühlung einsetzen zu können.

Damit werden natürlich auch interne Soundkarten attraktiv. Ich selbst hatte vorher eine rme Fireface über eine gepimpte USB3 Karte. Jetzt mit der RME HDSPe über den Adapter hab ich einen sehr viel besseren Klang, dieses verdammte USB geht mir echt nicht mehr ab so reinklanglich. ;-)

Schöne Grüße,
Erich
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

mittlerweile wurde ja schon geklärt, von wem natürlich die Idee mit der Risercard per USB gekommen ist: von Erich! Wie gesagt, ich habe leider von Elektrotechnik keine Ahnung und Erich hat mich klasse mit seinem Wissen und seinen Vorschlägen sowie der technischen Umsetzung unterstützt bzw. das ganze baulich verwirklicht! Vielen Dank dafür! Ich hätte das nie gekonnt. Ich habe letztlich nur ausgewählt wie wir es umsetzen könnten, dabei gerne Erichs Vorschlag mit der Risercard aufgegriffen, und am Ende den ganzen Kram zusammengebaut (und mich dann sehr gefreut, dass die Kiste tatsächlich läuft :) - no risk, no gain).

Was mir hier wichtig ist zu sagen, ist Folgendes:
Ich habe bei der Konzeption des Musikservers/Audio-PCs ganz erheblich vom Wissen hier im Forum profitiert, und das geht nur in Form von geschriebenen Beiträgen. Daher mein Dank hier an alle, die solche Beiträge geschrieben haben und in Beratungsthreads etwas von ihrem Wissen abgeben. Ohne bei der ganzen Sache aus Mangel an technischem und praktischem Verständnis vorne mitspielen zu können, hat sich mir aber beim Lesen und Konzipieren erschlossen, dass es wohl sehr zuträglich ist, wenn die Karte stromtechnisch vollständig vom PCIe-BUS des Motherbords entkoppelt wird.

Nur, nirgends im Forum gab es dazu eine Beschreibung des WIE. Deswegen war es mir sehr wichtig, Erichs Idee hier für alle in Grundzügen und mit ein paar Bildern zu beschreiben, danke auch an Ulli und Erich für weitere Erläuterungen zur Sache! So haben wir dann wieder mal alle was davon, ich konnte ein bisschen was zurückgeben (obwohl es wie gesagt nur die Publikation von Erichs Konzept ist, nicht mehr) und hoffentlich bringt die Sache den einen oder anderen (noch) weiter!

Ulli, das Hiface 1 ist nur zu Übergangszwecken bei mir als Leihgabe von Frank (beltane), und wird dann ab Erscheinen von der neuen Mutec USB3+ als DDC mit integriertem Reclocking ersetzt werden.

Ein Teddy Pardo 12V 4A nenne ich auch mein Eigen, hatte es Erich geschickt, und der meinte, das misst sich extrem schlecht. Da sich solche schlechten Messwerte auch klanglich niederschlagen müssten, habe ich mich für Erichs Variante entschieden.

Kannst Du mal hier bitte einen Link zu dem Paul Hynes Netzteil posten und einen Preis nennen, die Homepage des Herstellers scheint etwas veraltet zu sein, ich kann da nichts finden. Gibt es ein solches Netzteil mit zwei Molexsteckern, das 5V liefert und ausreichend Strom für meine beiden Stromanschlüsse für USB?

Erich, warum hast Du nichts von dem Bitcoining vorher erwähnt! Dann hätte ich ein Bord mit mehr PCIe-Slots genommen und hätte noch ein paar Graphikkarten angeschlossen, die mir dann beim Musik hören Geld errechnen. :D

Beste Grüße,
Andi
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v_erich
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Beitrag von v_erich »

Hi,

ja das mit dem Mining hatte ich vergessen, sorry - dann bei der nächsten Variante von Deinem PC, wenn Du Lunte gerochen hast was da geht ...

Ich wollte bei Andi nichts einbauen was ich nicht schon kannte, deshalb und auch wegen des Risikos bei so einem "Fernbau" habe ich mich eben für obige Komponenten entschieden. Andi hat mit Elektornik nicht viel am Hut, leider auch kein Multimeter - deshalb mußte alles sicher gebaut sein. So wie es jetzt ist konnte ich fast alles an meinem PC austesten und hören (no Risk Version quasi).

Das Teddy Netzteil muß irgendwie einen Defekt haben, so eine schlechte Ausgangsspannung und an meinem PC starke Störgeräusche die auch noch lastabhängig waren - kann mir nicht vorstellen das das normal sein soll. Aber auf seiner Hompage gegen Schaltnetzteile schreiben und dann selber eines mit Linearreglerschaltung danach einbauen finde ich auch etwas seltsam ... Hatte auch schon selber so TeddyReg Module selbst nachgebaut, haben mir aber auch klanglich nicht gefallen. Wie ein 10A Voltcraft klingt weiß ich nicht, habe nur die 4/6A Variante 2x im Einsatz, klingt besser als nur Eines.

Das es sicher noch bessere Netzteile gibt ist klar, aber ich finde es sinnlos vor z.B. einer PicoPSU das beste lineare Netzteil der Welt zu setzen um dann durch einen Billig DC/DC Konverter zu jagen. Dann doch lieber als nächsten Step alles linear machen. Gerne dann auch mit einem guten Regler wie dem Paul Hynes PR3, hab ich aber auch noch nie gehört.

Bezüglich USB:
Ich finde es halt sinnlos von PCIe auf USB umzusetzen nur um dann wieder von USB auf den Zielchipsatz zu wandeln. So hab ich die ganze USB Sache einfach los, wieviele USB Kabeln hab ich getestet/selbst gebaut, USB Karte gepimpt usw. Hatte jedesmal einen sehr gut hörbaren positiven oder negativen Einfluß, mehr als viele andere Dinge die ich am PC probiert hatte. Das sagt mir das dort ein sehr heikler Teil am werkeln ist und wenn ich den einfach nicht mehr brauche bin ich zufrieden.

Bei mir ist es halt immer etwas schwieriger, da ich vollaktiv über den PC fahre, d.h. ich brauche eine Mehrkanalsoundkarte. Da die Auswahl dort sehr klein ist, bin ich doch froh eine günstige und qualitativ bessere Lösung mit der HDSPe als mit der Fireface zu haben, sogar ein Kasterl weniger was herumsteht (und auch ein externes Netzteil weniger).

LG
Erich

P.S: Auf den "wer hat's erfunden" wollte ich eigentlich nicht so genau hinweisen, habe erst beim Lesen gemerkt das es etwas "von mir war's - bitte" geklungen hat - sorry.
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v_erich
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Beitrag von v_erich »

Hmm, klingt interessant.

Dann schau ich mal das ich so ein PR3 für 3V3 für meine Soundkarte organisier, dann mach ich mal dirket 3V3 aus 12V ohne den Onboardregler vom PCIe Expander board und ohne den Umweg über 5V. Mal schauen wie das dann klingt.

Ulli, wo beziehst Du eigentlich R-Core Trafos her? Sind ja doch eher selten. Hab bei along auf Ebay einige zu einen guten Kurs gesehen.

Danke und schöne Grüße,
Erich
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Ulli,

vielen Dank für die links und Erklärungen!

Erich, solltest Du mit den Paul Hynes Erfahrungen sammeln, lass es uns wissen! Wäre denn nicht ein weiterer, konsequenter Schritt Akkuversorgung der USB-Karte? Hat da einer von euch schonmal was ausprobiert?

Beste Grüße,
Andi
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v_erich
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Beitrag von v_erich »

Hi,

@Ulli - Danke, hatte den Link überlesen, werde mal Daten und Preise vergleichen.

@Andi: Akku finde ich nicht so gut, hat meistens mehr Ausgangswiderstand als ein Linearregler vorallem bei höheren Frequenzen, ist mühsam zu laden und hat auch eine variable Ausgangsspannung, müßte man wieder mit einem Regler stabilisieren. Mal schauen ob Paul Hynes zurückschreibt und wie lange da Lieferzeit ist, mehrere Monate wart ich nicht - dann kann er sichs behalten. ;-)

Bei mir muß ich eh noch die Polymerelkos am P4 Stecker nachrüsten, ebenso probiere ich mal mit Hausmitteln noch zu optimieren was da ist bzw. was ich so im Keller finde an Bauteilen. :lol: Weiters muß ich noch meine Class D 4 Kanalendstufe fertigstellen und hören, also genug Veränderungspotential die nächste Zeit, auch auf der rme HDSPe wollt ich noch etwas herumlöten und neue Chinchkabeln liegen auch im Keller (Teflon und Low Capacity) ...

Tschau,
Erich
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hi Erich,

unter dem von Ulli angegebenen Link (Ltd.) findest Du die verschiedenen Netzteile mit diversen Spezifikationen sowie deren Preise, extras wie Silberverkabelung etc. Lieferzeit 5-10 Tage. Nur günstig, das sind sie nicht.

Beste Grüße,
Andi
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v_erich
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Beitrag von v_erich »

Hallo Ulli,

die Messungen hast Du schon mal gezeigt, oder? Kann mich daran erinnern, da ich da auch mal kurz überlegt hatte das zu messen, aber aufgrund akuter Faulheit wollte ich kein Meßgerät aus der Arbeit heimschleppen :roll:

Evtl. ist da die PCIe Version anders als die PCI Version der rme.
Ich konnte auf jeden Fall die üblichen Verbesserungen von weniger Jitter sofort raushören im Vergleich zur USB Fireface am selben PC mit den selben convolving Files und Buffer settings in der Abspielsoftware.

Ich sollte mal eine Jitter-Meßmöglichkeit mir überlegen/schaffen, damit sowas meßbar wird.
Mein neues Oszi in der Arbeit hab ich extra mit einer besseren Jitteranalysesoftware ausrüsten lassen mit Hintergedanken ans Hobby, muß echt mal das Ding heimschleppen... 8)
Hab zwar auch nen guten Counter auf Arbeit, der ist aber alt und hat keine Schnittstellen zur Auswertung :cry: somit bleibt mir nur das Oszi.

So eine externe Wordclock wäre auch mal interessant zu testen, aber ich bin ehrlich gesagt zu faul für unterschiedliche Samplingfrequenzen immer den Clock erst manuell zu ändern, ich hab alle Frequenzen quer Beet in meiner Sammlung.

Das Problem ist ja auch immer die klangliche Vergleichbarkeit bei so einer Baustelle wie einem PC.
Ich möchte mir nicht eine PPA4 um sehr viel Geld kaufen nur um mit meiner umgebauten USB3 Karte zu vergleichen wie groß der Unterschied ist. Da kann man oft nur vermuten, was natürlich keinerlei objektive und belastbare Aussage ergibt. Evtl. waren meine USB Umbauten einfach nicht gut genug im Vergleich zu PPA, aber evtl. auch fast gleich gut - wer weiß.
Damit kann dann der gehörte Unterschied USB zu PCIe natürlich nicht allgemein gültig von mir beantwortet werden.
Ebenso können wir Dein gehörtes mit PCI versus PPA4 mit meinen Selbstbau USB3 vs. PCIe nicht vergleichen.
Alles sehr schwierig, aber auch spannend :cheers:

Schöne Grüße,
Erich
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