Marc (Dachboden oder Keller?)

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Querkopf
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Marc (Dachboden oder Keller?)

Beitrag von Querkopf »

Hallo zusammen,

ich habe ungefähr 20 meiner bis jetzt 45 Lebensjahre im Umfeld von mehr oder weniger ‚high-endigen‘ Anlagen verbracht und bin noch immer auf der Suche nach dem räumlich perfekten Klang.

Ich habe seit meiner Jugend immer wieder gerne elektronisch und mechanisch experimentiert und ‚gebastelt‘ – ich fürchte, für mich ist der Weg zu 70% das Ziel. Auf diesem Weg mich unterstützt mich (neben Harald, den ich vor 15 Jahren versucht habe, auf den High-End Weg zu bringen und der jetzt statt dessen mich wieder ‚zurückgeführt‘ hat) auch ein wenig der Background aus meinen Jahren an der Uni (Physik und Informatik) und natürlich behindern finanzielle Restriktionen die Lösung und verzögern bisweilen auch den Weg …

Die derzeitigen Restriktionen rühren insbesondere von einem ‚Parallelprojekt Hausbau‘ her, über das ich mich aber nicht beschweren mag – denn es gibt mir nach vielen Jahren beruflichen Nomadentums nun endlich den schon lange erträumten Hörraum (noch im Rohbauzustand), der daneben nur noch als Heimkino dienen soll.

Meine erste ernsthafte Anlage bestand aus ‚Pro-AC-Tablett-E-Selbstnachbauten‘, einer Lindemann Vor- und einer Rotel-Endstufe, dann kamen Apogee Duetta an Krell KSA 100s – hier löste sich zum ersten Mal die Musik von den Lautsprechern.

Leider war der Bass etwas eigenartig (dafür das Vibraphon (damals) unschlagbar), die Abhilfe dafür waren Wilson Witt. Ich hatte nun Bass, aber keine Luftigkeit mehr...

Nach nicht allzu langer Zeit (vor langer Zeit) erfüllte ich mir mit der Anlage, die ich noch heute besitze, feinfühlig tunen (noch mehr aktivieren ?) und in dem neuen Hörraum wiedererwecken möchte, einen Traum:

- Theta Data Basic Laufwerk
- Theta Gen V sym. Wandler
- Klyne System 7 Vorverstärker
- Pass Aleph2 Endstufen
- Audio Physic Medea (Manger-Schallwandler) mit aktivem Bass
- MIT Proline Reference Kabel, nur das LS-Kabel ist eine Serie kleiner
- Grado SR1 Kopfhörer an (Budget …) Audio Alchemie Verstärker

Für mich war die Medea (im richtigen Raum) schon fast perfekt, die Haupt’probleme‘ lagen im Übergang zum Bass und den Raummoden, sowie in etwas fehlenden ‚Spitzlichtern‘ auf manchen Instrumenten.

Mit der räumlichen Abbildung war ich sehr zufrieden, verbesserungsfähig wäre nur die manchmal mit der Tonhöhenänderung verbundene ‚Ortsänderung‘ mancher Instrumente. Mono-Input schwebte schon damals ungefähr 50cm breit und 1m hoch in der Mitte leicht hinter den Lautsprechern.

Derzeitig angedachte nächste Schritte (Feedback sehr willkommen):

- Akustisch tauglicher Ausbau des Kellerraumes,
  • evtl. mit Helmholtz & Co. für die Moden?
- Parallel dazu Anschaffung eines RME UC oder UCX und etwas Software
  • Weiß jemand, ob die Beiden sich klanglich unterscheiden?
- Ziel 1: Erschließen der Digitalen Mess-, Filter- und Faltwelt
  • Messen: Justage der Medea-Subwoofer (Hat hier jemand Erfahrung?)
  • Korrigieren: Etwas mehr ‚Licht‘ in den Hochtonbereich?
  • Raummodenkontrolle als Alternative oder Ergänzung zur Physik?
- Ziel 2: Ablösung des Data Basic zur ‚Fütterung‘ des Gen V Wandlers

- Ziel 3: ‚Wettrennen‘ mit dem Gen V als 44KHz-Wandler

- Ziel 4: Abspielen von HighRes-Material und ‚Übergangsstreamer‘

- Ziel 5: Evtl. direkte Ansteuerung der Medea Subwoofer?

- Ziel 6: Taugt der B&W-Woofer als Nur-Raummodengegenbass 'ganz unten'?

Parallel denke ich immer wieder über meine ‚Life-Time-Challenge‘ nach:

Wie kann man die klanglichen Unterschiede real existierender Anlagen in realen Räumen mit vertretbarem Aufwand messen, visualisieren (‚Luftigkeit‘, ‚Tiefenstaffelung‘,…) und aus den Ergebnissen Korrekturen ableiten ? Dieses Projekt soll aber bis zum Abschluss der ‚Nächsten Schritte‘ und einer Phase entspannten Jazz-Hörens zurückstehen …

Mit besten Grüßen aus dem Norden von Freising
Marc
nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Lieber Marc!

Freue mich sehr, dass wir uns hier wieder treffen!

Nach den Sternen gegriffen hast Du mit Deiner Medea und den anderen handverlesenen Komponenten ja schon vor längerer Zeit. Ich bin sicher, dass Du hier im Forum die nötigen Anregungen für Deine ‚Nächsten Schritte‘ finden wirst.

Vor allem wünsche ich Dir, dass die
Querkopf hat geschrieben: [...] Phase entspannten Jazz-Hörens
zeitnah beginnen kann und möglichst erbaulich wird, auch wenn es am Anfang noch "beaucoup de potentiel" geben mag im neuen Hörraum.

Beste Grüße aus Bonn
Harald
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Querkopf hat geschrieben: Mit der räumlichen Abbildung war ich sehr zufrieden, verbesserungsfähig wäre nur die manchmal mit der Tonhöhenänderung verbundene ‚Ortsänderung‘ mancher Instrumente. Mono-Input schwebte schon damals ungefähr 50cm breit und 1m hoch in der Mitte leicht hinter den Lautsprechern.
Hallo Marc

zunächst willkommen im Club.

Die Ortung des Monosignals lässt auf eine zu große Dosis Diffusität schließen, abgehandelt in diesem Thread hier- das gilt auch für Mono, aus einem oder beiden Lautsprechern, nicht nur für Stereo.

Für die Ortsänderung der Instrumente kannst du in diesem Thread hier Maßnahmen finden, wenn Seitenwandreflexe nicht mehr die Szene beherrschen.
Derzeitig angedachte nächste Schritte (Feedback sehr willkommen):

- Akustisch tauglicher Ausbau des Kellerraumes,
o evtl. mit Helmholtz & Co. für die Moden?
Einem Kellerraum fehlt es idR an Fensterflächen, die als Absorber fungieren und meist ist nur eine Tür da, womöglich noch an ungünstiger Stelle, die Decke ist oft zu niedrig, außerdem Stahlbeton, der Boden für einen Teppich häufig zu feucht, also sicherheitshalber gefliest und wie alles, schallhart...da fehlt Dämpfung, wo man hinhört. Da fehlt oft Platz, um mit Vorwandinstallation/Holzvertäfelung die nötigen Flächen zum Mitschwingen und absorbieren einzubringen.
 Korrigieren: Etwas mehr ‚Licht‘ in den Hochtonbereich ?
Vielleicht etwas mehr Dämpfung am Boden und an den Seiten (bei niedriger Decke auch oben), um den reflektierten Teil einzudämmen...?
Parallel denke ich immer wieder über meine ‚Life-Time-Challenge‘ nach:

Wie kann man die klanglichen Unterschiede real existierender Anlagen in realen Räumen mit vertretbarem Aufwand messen, visualisieren (‚Luftigkeit‘, ‚Tiefenstaffelung‘,…) und aus den Ergebnissen Korrekturen ableiten ? Dieses Projekt soll aber bis zum Abschluss der ‚Nächsten Schritte‘ und einer Phase entspannten Jazz-Hörens zurückstehen …
Wie würdest du Räumlichkeit oder Fokussierung messen und skaliert ausdrücken? Oder Raumtiefe der Bühne und wie weit und deutlich der Sänger vorn steht? Wenn man das messen könnte, wären wir schon viele Schritte weiter, denn eine Messung würde sofort eine Optimierung nach sich ziehen. Da wäre ich sehr, um nicht zu sagen: extrem daran interessiert. So bleibt mMn nur eine lange Kette von Einzelschritten, die einen mühsam, dennoch nur cm-weise voranbringen, und zudem auch noch sehr stimmungsabhängig / gefühlsmäßig wahrgenommen werden.

Grüße Hans-Martin
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Querkopf
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Beitrag von Querkopf »

Hallo Hans-Martin,

vielen Dank für Deine vielen Tipps.

Ich bin dankbar für jede Anregung zum Thema Raumauswahl. Ich stelle wohl am besten die beiden Kandidaten vor:

Dachboden:

DIe gute Nachricht - ca 80 qm Platz. Die schlechten Nachrichten ...
- Raumhöhe in der Mitte nur 2,20
- Raumhöhe an den beiden Seiten: 0m, Dachneigung glaube ich 22 Grad.

Wenn man einen Raum mit einer Mindesthöhe von 1,4m an den Seiten dort hineinbaut, ist die resultierende Fläche ca. 6*6m groß, genau hinter dem Hörplatz (1/3 der Raumtiefe) wäre dann ein senkrechter Balken des Dachstuhls. Derzeitiger Zustand: Zwischensparrenisolierung und Folie (fast fertig ...).

Kellerraum:

Raumhöhe knapp 2,4m, trocken genug für Teppich (ich teste das gerade mit Sägespänen - derzeit ist das meine Werkstatt) auf folienkaschierter Trittschalldämmung(3mm).

Der Raum ist ca. 6,5m * 4,5m groß und hat 2 Türen, einmal der Zugang an der Ecke der kurzen Seite und dann an der Mitte der langen Kante die Türe zu einem kleinen 'gefangenen' Raum, der dann als Elektronik'labor' und Serverraum herhalten würde.

Er hat 2 Isolierglasfenster in Kellerschachtfensterformat sowieeinen normalen Estrich, eine Betondecke und 2 Aussenwände aus Porenbeton-Hochlochsteinen und 2 Innenwände aus Hochloch-Ziegeln, einmal tragend (kurz) und einmal nicht-tragend(lang mit Tür).

Ich denke, das wäre genug 'Spielraum' für eine einfache Holzdecke und andere akustische Maßnahmen an den Wänden.

Was meint Ihr ?

Wie würdet Ihr entscheiden ?
Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Stereoplay kam einmal mit einer beigelegten CD, da waren Kunstkopfaufnahmen von IKEA Regal IVAR, Creaktiv Rack und Naim Frame drauf, außerdem Röhren-, Transistor- und Digitalverstärker, sowie Tonabnehmersysteme. Immer dasselbe Musikstück.

Der nachträgliche Hörvergleich mit Kopfhörer war recht aussagefähig, wenn auch nicht messtechnisch auswertbar im Sinne von man misst und weiß sofort Bescheid... aber vielleicht ist das nur eine Frage der Zeit.
Das wäre mMn eine Möglchkeit, die langfristigen Veränderungen der Anlage zu dokumentieren, identische Aufstellung des Kunstkopfs vorausgesetzt.

Denn wir alle kennen es, man verbessert etwas und steigert sich, verblüffenderweise gefällt einem nach langer Zeit bei Rückkehr zu einem früheren Zustand dieser dann wider Erwarten doch besser.

Grüße Hans-Martin
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Querkopf
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Beitrag von Querkopf »

Dank einiger sehr guter Hinweise ist nun die Entscheidung gefallen - es wird der

Da ich nicht sicher bin, ob Räume auch Bausteine Aktiven Hörens sind, mache ich einfach in diesem Thread weiter, fände aber einen 'Unterthread Räume' bei den Bausteinen auch nicht schlecht - ich lasse mich gerne 'Umziehen' falls das Thema von bereiterem Interesse ist.

Ich erkläre mich auch bereit, die Anregungen, die ich hier erhalte, ab und zu zu einem 'Kochrezept' zusammenzufassen - wie auch den dann folgenden Schritt Hörplatzwahl, der zwar schon über einige Threads verteilt behandelt wurde - Ich stelle mir aber auch hier einen konsolidierten 'Man nehme ...'-Ansatz vor. (Wie gesagt - falls Interesse besteht)
Querkopf hat geschrieben:Kellerraum:

Raumhöhe knapp 2,4m, trocken genug für Teppich (ich teste das gerade mit Sägespänen - derzeit ist das meine Werkstatt) auf folienkaschierter Trittschalldämmung(3mm).

Der Raum ist ca. 6,5m * 4,5m groß und hat 2 Türen, einmal der Zugang an der Ecke der kurzen Seite und dann an der Mitte der langen Kante die Türe zu einem kleinen 'gefangenen' Raum, der dann als Elektronik'labor' und Serverraum herhalten würde.

Er hat 2 Isolierglasfenster in Kellerschachtfensterformat sowieeinen normalen Estrich, eine Betondecke und 2 Aussenwände aus Porenbeton-Hochlochsteinen und 2 Innenwände aus Hochloch-Ziegeln, einmal tragend (kurz) und einmal nicht-tragend(lang mit Tür).

Ich denke, das wäre genug 'Spielraum' für eine einfache Holzdecke und andere akustische Maßnahmen an den Wänden.
Ich wäre jetzt sehr dankbar für Tipps, zu welchen Baumaßnahmen Ihr vor Einzug der Anlage und legen des Teppichs raten würdet.

Decke:
Lohnt es sich, den Aufbau so zu segmentieren, dass ich später den Rand und die Mitte der Decke getrennt mit verschiedenen Maßnahmen abstimmen kann, oder reicht eine einfache Holzdecke ? Gipsdecke ? In Gummi gelagert ? Fest verbunden ? Große, kleine, gleichmäßige, unregelmäßige Lattenabstände ? Mit Schlitzen darin ? Mit Dämmmaterial .... ohne ...

Wände
Hier dachte ich an zwei parallele umlaufende, stabile Leisten auf 50cm und 200cm Höhe, oben und unten jeweils mit 45 Grad angeschrägt, so daß sich quasi ein 'umlaufender Schwalbenschwanz' horizontal um den ganzen Raum zieht, in den ich dann später Elemente zum Dämmen, Schwingen oder Streuen einhängen, festklemmen oder verschieben kann (hier spricht der Hobbyschreiner). Derzeit sind die Wände halbwegs verputzt - ich würde die Löcher ausbessern und streichen. Oder sollte ein spezieller Putz aufgebracht werden ?
Sollte ich gleich 'blind' die Ecken mit Absorbern versehen ? Oder zumindest mit den Rahmen, und diese dann je nach Akustik mit passenden Abdeckungen und Materialen versehen ?

Boden
Ich dachte an einen einfachen Teppich auf einer alukaschierten Trittschalldämmung. Dann kann ich später leicht mit Spikes Komponenten an den Boden ankoppeln. Oder doch besser mehr Trittschalldämmung und noch Verlegeplatten dazwischen ? Das würde die spätere Ankoppelung erschweren. Es ist ein EFH - ich muss das also nicht wegen der Nachbarn tun, sondern ggfs. nur wegen des Klangs

Ich bin für jeden pragmatischen Hinweis dankbar ...

... auch zum Thema Hörrichtung: Lieber ein breites Setup entlang der langen Seite, oder ein tiefes entlang der kurzen ?

Ich möchte mittelfristig auch convolven (ja, uli - auch von mir wird Umsatz kommen), denke aber dass der Raum zuerst einmal eine gute akustische Atmosphäre haben sollte, und dann wird 'weggerechnet' was nicht passt. Oder ist das die Raumakustik heutzutage schon quasi egal ? Meinungen willkommen ...

An sonstiger Einrichtung habe ich nur ein Stoffsofa zum hören geplant, das ich evtl auf ein kleines Podest stellen muss, um meine Ohren auf die Höhe der Mangers zu bekommen. Sowie falls es den ´Klang nicht allzusehr einschränkt, entweder meinen alten Beamer und eine Leinwand oder meinen 50" Plasma sowie die B&W Center, Rear und Sub (System 7).

Derzeit sehe ich vor lauter Parametern den Raum nicht mehr ....

HIIILLLFFFEEEEEE ....
Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Marc
Vielleicht hilft bei der Entscheidungsfindung, wenn eine Spektralanalyse (mit z.B. Audacity) der bevorzugten Musik die untere Grenzfrequenz aufzeigt und die Raumachse danach gewählt wird?
Sonst gilt natürlich immer : die breitere Wand lässt mehr Seitenwandabstand und ermöglicht bessere Stereoortung.
3 Manger pro Box mit der ausgeprägten seitlichen Abstrahlung lassen da manchmal kaum eine Alternative.

Sowohl der Kellerraum ohne vorgegebene Dämpfung wie auch der Dachraum mit seinen Schrägen und womöglich ohne jegliche feste Wand stellen 2 Extreme des Möglichen dar, unter der die Abschätzung, wie sich ein Lautsprächer mit ausgeprägter 270° Abstrahlung verhält, schon fast zur reinen Spekulation mutiert.
Die Beteiligung anderer Forumsmitglieder (man muss auch die Ferienzeit berücksichtigen) an dieser Fragestellung spricht Bände... und fordert geradezu deine vergleichende Berichterstattung nach Ausprobieren beider Räume heraus.
Die Integration absorbierender Materialien lässt sich sicherlich unter den Dachschrägen leichter realisieren, wenn man wohnliche Aspekte und den wenig nutzbaren Raum unter den Schrägen berücksichtigt.

So aus dem Bauch heraus klingen "weiche" Lautsprecher in einem gedämpften Raum ganz brauchbar, während "harte" Räume nach sehr dynamisch-temperamentvollen Lautsprechern verlangen, um Direktschall und Nachhall miteinander zu harmonisieren. Das ist nur eine von vielen Facetten der Betrachtungsmöglichkeiten, die natürlich subjektiv-geschmacksabhängig individuell geprägt sein können, um es vorsichtig zu formulieren.
Ich könnte natürlich jetzt fragen: Was soll für dich herauskommen?
Die Antwort: "Ein gelungener Kompromiss zwischen allen Aspekten" wäre mMn genauso nachvollziehbar wünschenswert wie zugleich nichtssagend, weil nicht richtungsweisend (=zielführend).
Im Keller wäre eine Frequenzgangkorrektur sicherlich hilfreich bis zwingend erforderlich, unter dem Dach schätze ich die Bedingungen für deine Lautsprecher letztlich doch besser ein.
Mal 'ne blöde Frage: Hast du den Hersteller der Lautsprecher um eine Aufstellungsempfehlung gebeten? In welchem Raum (Dach oder Keller?) würde Audio Physics diesen Lautsprecher besser spielen "sehen" (Begründung?)?
Grüße Hans-Martin

P.S. Da es bekannterweise keine blöden Fragen gibt, sondern nur blöde Antworten, bin ich auf selbige sehr gespannt... :cheers: (LLL= long life learning)
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Marc
Querkopf hat geschrieben:Ich erkläre mich auch bereit, die Anregungen, die ich hier erhalte, ab und zu zu einem 'Kochrezept' zusammenzufassen - wie auch den dann folgenden Schritt Hörplatzwahl, der zwar schon über einige Threads verteilt behandelt wurde - Ich stelle mir aber auch hier einen konsolidierten 'Man nehme ...'-Ansatz vor. (Wie gesagt - falls Interesse besteht)
Ich finde es toll, wenn Du ein Kochrezept dieser Art zusammenstellst. Die passiven Raummaßnahmen sind nicht zu unterschätzen. Für ambitionierte Hörer aller Art.

Leider kann ich selbst dazu wenig beitragen - wäre aber sehr daran interessiert zu profitieren. :cheers:
Wände
Hier dachte ich an zwei parallele umlaufende, stabile Leisten auf 50cm und 200cm Höhe, oben und unten jeweils mit 45 Grad angeschrägt, so daß sich quasi ein 'umlaufender Schwalbenschwanz' horizontal um den ganzen Raum zieht, in den ich dann später Elemente zum Dämmen, Schwingen oder Streuen einhängen, festklemmen oder verschieben kann (hier spricht der Hobbyschreiner).
Hans-Martin hat Recht, es muss der Ferienzeit geschuldet sein, dass so wenige Antworten kommen, bislang. Ist das nicht konsequent? Eine um den Raum herumlaufende Leiste, an die Marc alles hängen kann, was er an passiven Maßnahmen brauchen könnte? Und die Leisten lassen sich ohne jegliche Staub-Beeinträchtigung der empfindlichen LS im Vorfeld verankern.
Querkopf hat geschrieben:Ich bin für jeden pragmatischen Hinweis dankbar ...

... auch zum Thema Hörrichtung: Lieber ein breites Setup entlang der langen Seite, oder ein tiefes entlang der kurzen
Dazu zumindest hätte ich eine Meinung, wenn es denn beim Kellerraum bleibt. Die LS entlang der kurzen Seite aufgestellt bringen Dir eine Fundamentalresonanz von ca. 26 Hz. Ein ähnliches Setup hat Franz in seinem Raum mit hervorragenden Ergebnissen rein durch passive Maßnahmen - ohne Gegenbass. Mit einer wunderbar tiefen Bühne.

Wenn Du die Bühne breiter wählst und auf die lange Seite gehst, handelst Du dir eine Fundamentalresonanz von 38 Hz ein, so wie es etwa bei Gert der Fall ist, der sich - in einem allerdings fein zerklüfteten Raum - mit einem raffinierten Gegenbass-Setup behilft und so die breite Bühne beeindruckend realisiert.

Im rein quanderförmigen Raum täte man sich - m.E. - entlang der kurzen Seite sehr viel leichter.

Beste Grüße
Harald
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vierzigo
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Beitrag von vierzigo »

Hallo Marc,

ja im Moment ist Urlaubszeit, da wird aus dem Süden nicht so viel Input kommen.

Ich habe auch alles bei mir im Keller verbannt, hat Vor- und Nachteile, als kleinen Nachteil finde ich manchmal das fehlende Tageslicht, weis nicht was durch deine 2 Fenster so reinkommen würde, mit dem Dachboden will ich mich nicht so recht anfreunden, Deckenhöhe 2,20 m und dann noch die Schräge, da ist es evtl. doch etwas beengt im Kopfbereich, weil es könnte ja sein, das du an der Decke noch was verändern muss.

Ich hatte bei mir den Keller Stück für Stück verändert, meine Meinung ist, man kann nicht alles berücksichtigen und beim nächsten Mal wird alles besser. :D

Wie sehen bei dir die Außenwände aus? Sind sie von außen gedämmt, dann könntest du einen Akustikputz aufbringen. Wenn es auch noch ein Kino werden soll, so hilft auch ein Vorhang der die Leinwand abdeckt, das hat auch einen dämpfenden Faktor.

Am meisten, finde ich, bringt eine Deckenbearbeitung, so war das jedenfalls bei mir.

Hast du schon mal eine Messung indem Raum mit deinen LS durchgeführt, einen Istzustand sollte man schon haben, dafür müssten natürlich die Sägespäne zusammengekehrt werden. :P

Grüße vom Schreiner

Oliver
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Grauwacke
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Beitrag von Grauwacke »

Hallo, Marc,

wenn im Süden schon nichts los ist, dann wenigstens Antwort aus dem Westen :D

Mein Hörraum hat ähnliche Maße wie deiner, allerdings eine höhere Decke. Das Setup steht asymmetrisch an der langen Kante (ähnlich wie bei Gert, siehe oben). Folgende akustische Maßnahmen haben sich bei uns bewährt:

Hinter den Boxen sechs Absorberpanele (117x55x7cm) über die gesamte Breite => Frühe Reflexionen werden deutlich abgeschwächt und verschmieren nicht die Lokalisation. Außerdem wurden tieffrequente Resonanzen zwischen Vorder- und Rückwand gemildert. Weitere drei Absorber hängen außerhalb der Hörzone an der Wand.

An der Decke vier Diffuser (Multifuser DC2) => Die Deckenreflexion wird intensitätsmässig deutlich geringer, was das gesamte Klangbild erheblich verbessert hat, sowohl tonal als auch von der Lokalisation. Die Diffusion verteilt auch den Mitteltonbereich sehr gut im Raum. Das dürfte für die hinteren Sitzreihen (sofern es welche gibt?) viel bringen. Die DC2 sind Qudratic-Residue Diffusers, die viel effektiver sind als die paar schrägen großen Kacheln, die man viel häufiger sieht (aber kaum hört :cry: ).

Ich finde, die Mischung aus Absorption und Diffusion muß stimmen.

Viel Erfolg beim Einrichten!
Helge
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo Marc,

beim Thema Raumakustik gibt es ja tausend verschiedene Meinungen und Lösungsansätze im Netz, aber eine allgemeingültige Lösung gibt es meiner Meinung nach nicht. Der einfachste Weg wäre es, einen Akustiker zu fragen, welcher einem dann ein Raumkonzept erstellt. Sicher nicht ganz billig, aber führt recht schnell zu Erfolg. Ansonsten bleibt nur die Trial and Error Methode, welche zwar etwas länger dauert, bei der du aber auch einiges lernen kannst.

Ein paar Tips kann ich dir aber doch noch geben:
Grauwacke hat geschrieben: Ich finde, die Mischung aus Absorption und Diffusion muß stimmen.
Der Meinung bin ich auch. Genau so wichtig ist aber auch die richtige Verteilung im Raum, also nicht eine Wand komplett zu pflastern und die andere blank lassen.
Querkopf hat geschrieben: Decke:
Lohnt es sich, den Aufbau so zu segmentieren, dass ich später den Rand und die Mitte der Decke getrennt mit verschiedenen Maßnahmen abstimmen kann, oder reicht eine einfache Holzdecke ? Gipsdecke ? In Gummi gelagert ? Fest verbunden ? Große, kleine, gleichmäßige, unregelmäßige Lattenabstände ? Mit Schlitzen darin ? Mit Dämmmaterial .... ohne ...
Wenn es die Raumhöhe noch zulässt, würde ich die Decke 10-20cm abhängen und den Hohlraum mit Steinwolle ausfüllen. Das Ganze wirkt dann als riesiger Plattenabsorber, wodurch die Raummoden etwas gedämpft werden. Holz oder Rigips ist eher Geschmackssache, da besteht denke ich kein großer Unterschied. In meinem Hörraum habe ich eine Rigips Akustikdecke verwendet, welche auch breitbandig absorbiert. Ich würde aber nicht die ganze Decke verkleiden, da du sonst schnell zu viel Dämpfung hast.
Wände
Hier dachte ich an zwei parallele umlaufende, stabile Leisten auf 50cm und 200cm Höhe, oben und unten jeweils mit 45 Grad angeschrägt, so daß sich quasi ein 'umlaufender Schwalbenschwanz' horizontal um den ganzen Raum zieht, in den ich dann später Elemente zum Dämmen, Schwingen oder Streuen einhängen, festklemmen oder verschieben kann (hier spricht der Hobbyschreiner). Derzeit sind die Wände halbwegs verputzt - ich würde die Löcher ausbessern und streichen. Oder sollte ein spezieller Putz aufgebracht werden ?
Sollte ich gleich 'blind' die Ecken mit Absorbern versehen ? Oder zumindest mit den Rahmen, und diese dann je nach Akustik mit passenden Abdeckungen und Materialen versehen ?
Die Idee mit den Leisten finde ich sehr gut. Da kann man experimentieren ohne ständig Löcher bohren zu müssen. Wenn du eh schon Absorber aufhängst, würde ich mir den Akustikputz aber sparen. Die Eckabsorber würde ich erst mal in 2 Ecken aufstellen, aber auf jeden Fall raumhoch. Es gibt spezielle Eckabsorber aus Schaumstoff, hab aber auch schon gesehen, daß jemand einfache Glaswollerollen aus dem Baumarkt in die Ecke gestellt hat und mit einem Vorhang oder Lochplatten verkleidet hat.
Boden
Ich dachte an einen einfachen Teppich auf einer alukaschierten Trittschalldämmung. Dann kann ich später leicht mit Spikes Komponenten an den Boden ankoppeln. Oder doch besser mehr Trittschalldämmung und noch Verlegeplatten dazwischen ?
Der Estrich liegt doch schon auf einer Trittschalldämmung, oder? Den Teppich auf der Trittschalldämmung zu verlegen ist keine gute Idee. Bei deiner Raumgröße sollte dieser verklebt werden, da er sonst leicht Wellen schlägt.

Schöne Grüße
Daniel
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Grauwacke
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Beitrag von Grauwacke »

Koala887 hat geschrieben:
Grauwacke hat geschrieben: Ich finde, die Mischung aus Absorption und Diffusion muß stimmen.
Der Meinung bin ich auch. Genau so wichtig ist aber auch die richtige Verteilung im Raum, also nicht eine Wand komplett zu pflastern und die andere blank lassen.
Da hast Du vollkommen Recht, nur so sieht das bei uns auch nicht aus, denn im Rücken steht eine stark strukturierte Regalwand. :cheers:

Schöne Grüße
Helge
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Querkopf
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Beitrag von Querkopf »

Hallo Mitforenten,

vielen Dank für das schon trotz der Urlaubszeit recht zahlreiche Feedback bis hierhin.

Know-How und Erfahrung lässt sich ja relativ leicht über größere Entfernungen transprotieren, manchmal sogar kulturkreisübergreifend ...

(Ich bin allerdings kein Urbayer, sondern Franke (fast ohne Lothars Dialekt ...), habe mütterlicherseits 'kölsches' Blut mitbekommen, einige Jahre im 'Ländle' gelebt und diverse Urlaube an Nord- und Ostsee verbracht - die Verständigung richtung Norden und Westen sollte also irgendwie klappen :-) )

Wir üben derzeit hier im Süden ein wenig mit Hilfe kleinerer 'Dulten' soweit uns die Hopfenernte Zeit lässt für 's Oktoberfest, da kommen vermutlich einige Leute nicht so sehr zum Mailen.

Zurück zur Raumakustik:

Wenn ich die Decke 10-15 cm abhänge, bleibt eine Höhe von ca 2,25. Hat das negative akustische Auswirkungen (Ich werde mit meinen 1,94 also noch aufrecht gehen können) ?

Tageslicht habe ich dort unten nicht viel - vermisse ich aber beim Musikhören auch nicht.

Die Wände sind gemauert (Betonhochlochsteine), 2 tragend (Außenwände, isoliert), 2 nichttragend.

Macht es Sinn, um die Aussenkante herum etwas mehr und 'weicher' abzuhängen und in der Raummitte etwas weniger und 'härter' ? Stört die dann entstehende 'Stufe' in der Decke ?

Teppich kleben - OK. Ich kann entweder einen Fließestrich einbringen oder eben doch erstmal Trittschalldämmung, darauf OSB und dann den Teppich verkleben. Der Estrich liegt zwar sicher auf Dämmung, ist aber (älteres Haus ...) an den Kanten inzwischen mit den Wänden an vielen Stellen verbunden (hat also quasi 'angelegt' und schwimmt nicht mehr.)

Macht es in diesem Fall Sinn, die OSB-Platten zu Teilen und z.B. den Bereich für das Rack und die LS abzutrennen, damit die nicht mit dem Boden mitschwingen ? Oder später 'durchbohren' und direkten Kontakt herstellen ? Oder eben doch nur Estrich und auf die Decke verlassen ?

Hat jemand Erfahrungen mit für einen Hörraum dieser Art geeigneten Nachhallzeitenzielen ?

Ich werde in den nächsten Wochen die 'Schreinerei' umziehen und dann den leeren Raum messen.

Tut es für die Anregung auch ein einfacherer LS, oder muß ich da den Kino-Sub nehmen ? (Der ist recht unhandlich). Muss ich in 2 Richtungen anregen (dann bastle ich mir mit 2 alten 20ern eine kleine Box) oder tut es jeweils eine Richtung ?

Ich freue mich über Tipps und Erfahrungen ...

Mit südlichen Grüßen
Marc
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Querkopf
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Beitrag von Querkopf »

Ergänzung zum Thema 'Musikmaterial' und zur 'unterste Oktave':

Die Medea hat je Kanal einen aktiven, geregelten 'Woofer' bestehend aus je 3 Chassis und kann (angeblich) 18 Hz -3db.

(Die passive Version konnte 21 Hz -3 / 18Hz -6)

Mein Musikmaterial - obwohl fast alles Jazz - umfasst spätestens mit den Kirchenorgeln und den großen Trommeln, die ab und zu zu finden sind, auch diese Gegend. Und spätestens mit dem Kinobetrieb (B&W Subwoofer) kommt Energie in diesen Bereich - und direkte Nachbarn habe ich keine. Und ich höre gerne in 'natürlicher Lautstärke' ....

Ich denke, ich werde also irgendwie mit den Energien in diesem Bereich fertigwerden müssen.
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musikgeniesser
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ICH WILL SPASS, ICH GEB' GAS!

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Marc,
moin Forenten,

ich bin ja immer auf der Suche nach der höheren Ordnung und das macht vor der Raumakustik nicht halt. Generell lassen sich zwei Trends beobachten.
  • Für Frequenzen, deren Wellenlängen in der Größenordnung der Raumdimensionen liegen, aktive Lösungen, und dies nicht etwa, weil es in diesem Forum besonders opportun wäre, sondern, weil passive Lösungen in ihren Ausdehnungen grundsätzlich an die Wellenlängen gebunden sind. Sehr schön kann man das im Strang meines Namensvetters (alias Realperfekt) sehen, der gewaltige Eckabsorber aufgestellt hat http://aktives-hoeren.de/viewtopic.php? ... 2b5bd77603, um den Bässen beizukommen. Durch diesen immensen Flächenverbrauch *) werden passive Lösungen teurer als aktive.

    Für Frequenzen, deren Wellenlängen im wahrsten Sinne des Wortes handliche Ausdehnungen annehmen, passive Lösungen, und das nicht etwa, um hier zu provozieren, sondern, weil sie auch ohne viel Fläche zu verbrauchen **) funktionieren und damit kostengünstiger als aktive Lösungen bleiben. Ganz abgesehen davon, dass mir keine aktiven Lösungen einfallen, um hohe Frequenzen zu kontrollieren. Also im engeren, akustischen Sinne, wie es hier gemeint ist.
Was das im einzelnen ist, ist klar:
  • Für tiefe Frequenzen eine Bassfalle, also ein Doppelbassfeld, DBA.

    Für hohe Frequenzen dämpfendes Material an den Flächen (ohne, dass ich mich damit bereits näher beschäftigt hätte).
Nach Deinen, Marc, Beschreibungen würde ich den Dachboden nicht ernsthaft in Erwägung ziehen. 2,20 m als größte Höhe kriegt, egal, wie man es dreht, kein Gesicht. Da würdest Du nie den Charakter besonderer Beengtheit überwinden können, 36 m² hin, 36 m² her. Andererseits ist der Dachboden ideal für eine Modelleisenbahn oder -- vielleicht noch besser -- Carrera-Autobahn. Da kannst Du Dich dann mit Freunden auf den Boden fläzen und richtig Gas geben. Brröm, brröm...

Herzliche Grüße

PETER

*) eigentlich Volumenverbrauch, aber in einem Grundriss fehlt die dritte Dimension und dort verbrauchen Absorber folglich nur Fläche
**) auch hier wieder eigentlich Volumen, aber es hat sich nun mal eingebürgert, die Baukosten auf die Wohn- oder Nutzfläche zu beziehen und nicht auf das umbaute Volumen.
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