Gregor (Adam Audio Artist 5)

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macamarramdac
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Beitrag von macamarramdac »

Hi Andreas,

keine FB is natürlich blöd, aber kein killerkriterium. Mir geht's jetzt erst mal darum auszumachen, wie groß die klangunterschiede bei den DACs sind. Würde ich natürlich viel lieber unter den endgültigen Bedingungen machen, mit meinen LS, bei mir zuhause - geht aber leider noch nich, Aufschlüsse bzw. Tendenzen verspreche ich mir aber dennoch davon.

Was hältst du eigentlich vom B.M.C. Dac Pre USB? Hast du den mal gehört, is ja deine Preisklasse?

LG,G
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Gregor,

ja hatte ich auch schon bei mir daheim. Kannst hier etwas lesen:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 442#p37442

Gerade der BMC und Antelope zeigen das 2 fast gleich teure Wandler sehr unterschiedlich klingen können. Kann aber auch etwas an der Vorstufe liegen.

Viele Grüße
Andreas
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macamarramdac
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Beitrag von macamarramdac »

:mrgreen: hörtermin, morgen 11 uhr mit klangwerk in zürich vereinbart (mac, amarra, weiss 202 / benchmak dac1) werde berichten :mrgreen:

mit oliver (heuele) klappt leider nicht, er geht in arbeit unter und ist zusätzlich von einer grippe geplagt. an dieser stelle noch mal gute besserung :cheers:

beste grüsse

gregor
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macamarramdac
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Beitrag von macamarramdac »

ups, das wichtigste vergessen: es geht um die manger msmc1 im langstreckenversuch (die s1 bekommt er leider erst in 2-3 wochen, hätte mich mal interessiert, auch wenn sie ausserhalb meines budgets liegen)

cheers
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

N´abend Gregor,

da klingt nach einem interessanten Tag.

Ich bin wirklich sehr gespannt, wie Deine Eindrücke sein werden.

Die Manger habe ich noch nicht gehört, wurde aber bereits von vielen Kollegen hier für gut befunden und auch von zweien (?) gekauft.

Cheers
Kai
Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Gregor,

Dir ist aber schon bekannt, daß Manger auch für DIY´er Teile anbietet ? Der Weg übrigens, den ich selbst damals beschritten hatte. Aus erst einmal einem Paar MSW wurden dann durch Nacherwerb der restlichen Teile doch komplette ZB109, da durch neuerlichen Nachwuchs und Umzug keine Zeit mehr verblieb, das begonnene Projekt durchzuziehen. Jetzt, genau 11 Jahre später bin ich wieder an dem Punkt angelangt...
Die Umstände sind nicht soo viel besser geworden - wohl aber mein Wille stärker, das jetzt zu schaffen!

Was ich damit sagen möchte: wenn Dir die Manger so gut gefallen, aber die Standboxen-Version mit dem gegenüber MSMc1 recht ordentlichen Aufschlag (die Technik ist die gleiche !) nicht ins Budget passt, dann wäre ein Selbstbau-Standgehäuse m.E. sicher eine gute Alternative. Für die ZB-Reihe gibt es überdies komplette Gehäusebausätze zu kaufen.

Hier im Forum wie auch im Netz finden sich bereits Beschreibungen der Aktivierung einer ZB109. Der Einfachheit halber könnte man das nachstricken - die dort verwendete Elektronik von Hubert Reith ist sicher eine gute und nachbausichere Plattform. Da ich persönlich Röhrenelektronik präferiere (aber ohne Dogmatismus), wird mein Weg ein anderer sein - die noch herumliegenden Teile wollen schließlich auch einmal ihrem angedachten Verwendungszweck zugeführt werden.

Bin auf jeden Fall auf Deinen neuerlichen Bericht gespannt und wünsche Dir interessante (Hör-)Stunden!

Viele Grüße
Eberhard
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HearTheTruth
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Beitrag von HearTheTruth »

khonfused hat geschrieben:Hallo Gregor,
Deine Wohnung klingt nach Design-Loft, viel Beton und Glas.
Gruss
Christian
Dies ist m.M.n. der einzige gewichtige und wichtigste Satz in diesem ganzen fred, dem Gregor seine vollste Aufmerksamkeit widmen sollte 8)
Mehr Aufmerksamkeit, als auf Lautsprechermarken / Hersteller und Wandlermarken/Hersteller!!!
An diesem Glas/Beton Konstrukt werden sich ganz fix, die Musikgeister scheiden 8)
Bei diesen Grundvorraussetzungen sind doch Hersteller und Modellvariationen von Digitalwandlern und Aktivlautsprechern, erstmal völlig nebensächlich!
Der Hauptschauplatz, die eigentliche Problematik, liegt doch ganz klar im Raum, da bringt es doch überhaupt gar nix, den Jungen mit tollen Lautsprecherkonstruktionen toller Hersteller, auf eine völlig falsche Fährte zu lenken :x
Da sind mal eben ganz nebenbei, schnell einige Tausender , in den Sand gesetzt.
Ok, daß kann man -
wie seinerzeit bei mir ebenfalls -
mal ganz witzig als "Lehrgeld" abtun , aber, daß muss doch m.M.n.nicht unbedingt sein, oder ??
Ganz klar ist es hier nicht einfach mal eben mit "neuen Lautsprechern" getan, sondern hier ist ganz spezielle und individuelle, fachlich/kompetente Beratung angesagt.
Wenn dies alles abgeklärt ist, kann -
m.M.n. -
die eigentliche "Anlagenfindung" ,Schallwandler,Digitalwandler etc.etc... , zu einem freud/lustvollen Höhepunkt kommen..
Ansonsten... Fenster auf , Geldscheine rauswerfen...hätte die selbe Wirkung wie die bisherige Forumsbegleitung ,auf die Gregor vermeintlich bis jetzt, "ins Blaue" vertraut.
Klar, aus eigener Begeisterung heraus, werden erstmal alle Traumlautsprecher emfohlen, aber, hilft das hier wirklich? Einzige Ausnahme vieleicht:
es ginge hier nur um den Spass am HiFi-Virus, der "konsequenzfreien/losen" Beschäftigung mit irgendwelchem HiFi-Zeugs... dann soll`s auch mir Recht sein :cheers: Hab ja selber schon etliche große Scheinchen HiFi mäßig, verbrannt :lol: :lol: :lol:
Abschließend würde ich jetzt Gregor nochmal folgende " Losung " auf`s Auge drücken , indem er einfach mal bei dem Händler oder Hersteller seiner "Traumlautsprecher" ganz konkret nachfragt, ob jener-
genau diesen Lautsprecher-
in Gregors Beton/Glas Pallast , zu Höchstleistungen verhilft :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
In 90 % der Anwenderfälle heißt es nämlich:
" BUY AND , GOOD BUY " !!


herzlich
Rock and Roll(f)
Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

HearTheTruth hat geschrieben: An diesem Glas/Beton Konstrukt werden sich ganz fix, die Musikgeister scheiden 8)
Bei diesen Grundvorraussetzungen sind doch Hersteller und Modellvariationen von Digitalwandlern und Aktivlautsprechern, erstmal völlig nebensächlich!
Der Hauptschauplatz, die eigentliche Problematik, liegt doch ganz klar im Raum, da bringt es doch überhaupt gar nix, den Jungen mit tollen Lautsprecherkonstruktionen toller Hersteller, auf eine völlig falsche Fährte zu lenken :x

herzlich
Rock and Roll(f)
Hallo Gregor,

das kann ich ganz und gar unterschreiben. Ich habe selbst sieben Jahre in solch einem "Aquarium" gelebt und gehört (damals noch passiv), und in dieser Zeit viel Geld ausgegeben (3 verschiedene Lautsprecher, diverse Verstärker,CD Spieler, DA-Wandler etc.) .
Dein Vorteil, Du bist Leisehörer und meiner Meinung nach solltest Du das Leisehören, mit dem hören im Nahfeld kombinieren. Dabei vielleicht auf eine leicht verschiebbare Lösung bei den Lautsprechern achten, und auf eine möglichst gerichtete Abstrahlung.

Viele Grüße
Thomas K.
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo,

Wenn der Raum so schlecht ist, wäre evtl. ein Kopfhörer wie der LCD-2 eine Alternative?

Viele Grüsse
Andreas
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HearTheTruth
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Beitrag von HearTheTruth »

Raal hat geschrieben:Hallo,

Wenn der Raum so schlecht ist, wäre evtl. ein Kopfhörer wie der LCD-2 eine Alternative?

Viele Grüsse
Andreas
Hallo Andreas

Klar... der LCD-2 ist natürlich ein Superkopfhörer, keine Frage! DerLCD-3 ist, wie Du gewiss bereits informiert bist, ebenfalls Im Handel und hat auf der Messe letztesWochenende in Krefeld selbst die überzeugtesten Stax-Fans, sehr begeistert. Ich werde mir das Teil in Laufe der nächsten Tage mal bei Cristoph Zingel anhören.
Aber um Himmels willen, ich wollte jetzt Gregor wirklich nicht von der interessanten Lautsprecher und Zubehörsuche abbringen!! Das war und soll überhaupt nicht die Intension meines posts gewesen sein! :(
Nur scheint es sich im Falle "Raum Gregor" , um eine intensivere Problematik zu handeln, die -
sorry, ich wiederhole mich :cheers: -
eines Fachmannes bedarf,der , persönlich vor Ort misst, der in einem vorher genau definiertem Preisrahmen,und konkrete Lösungsvorschläge anbietet, welche einvernehmlich und verständlich, mit Gregor abesprochen werden !
Ausgezeichnete Schallwandler gibt es mittlerweile sehr viele, da sehe ich keinerlei Probleme!! Wenn die Aktion aber an dieser Stelle, beim Raum startet, kann man Gregors Finanzrahmen für sein Projekt, am effektivsten Umsetzen!
m.M.n.
Und nun beende ich meine kleine Schlaumeierstunde :lol: :cheers:
Rock and Roll...
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Gregor, Rolf und Mitleser,
da sind mit uns vielleicht tatsächlich etwas "die Pferde durchgegangen"...
Soll heißen: Rolfs Ratschlag unbedingt beherzigen und erst einmal sicherstellen, daß überhaupt irgendeine Anlage in Deinen Räumlichkieten gut klingen kann. Ohne Probestellung der anvisierten Schallwandler sollte ggf. besser noch keine Kaufentscheidung gefällt werden.
Das war wohl im ersten Beitrag hier ein wenig untergegangen: heftige Nachhallzeiten hattest Du, Gregor, ja ausdrücklich erwähnt !

Gruß Eberhard
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vierzigo
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Beitrag von vierzigo »

Hallo Gregor,

ich muss auch dem Rolf beipflichten, das dein größtes Problem wohl der Raum an sich sein wird. Hattest du schon mal Möglichkeiten irgendetwas an LS in der Umgebung anzuschließen und zu hören?
Ich spreche da auch aus Erfahrung, da mein Hörraum auch nur aus Betonwänden bestand und ich hatte einen sehr hohen Nachhall.
Letztendlich ist das alles natürlich auch eine Frage der eigenen Ansprüche.

Gruß

Oliver
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macamarramdac
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Beitrag von macamarramdac »

hallo rolf, hallo foristen,

da hast du ja ganz schön was losgetreten - und das völlig zurecht. gerade nach meinen heuteigen hörerfahrungen wurde mir auch wieder bewusst, wie unterschiedlich sich gleiche komponenten in unterschiedlichen räumen anhören. ich bin auch sehr dankbar für solche tipps, allerdings werde ich dem nicht folge leisten, da ich schon im jan. wieder umziehen werden, und dann neue räumlichkeiten vorfinde.

unter den gegebenen umständen wäre natürlich ein kopfhörer eine (relativ) günstige lösung, allerdings mag ich das tragegefühl nicht sonderlich, muss aber auch zugeben, dass ich ausser dem sennheiser hd 800 noch keinen anderen ausprobiert habe. vielleicht ist es aber auch die einzige möglichkeit gleichbleibend highfidel musik geniessen zu könne, auch wenn man häufiger mal umzieht.

allerdings finde ich auch den hinweis in richtung nearfield/bündelung zu gehen interessant - und da wären wir auch schon bei meinem heutigen treffen mit der manger MSMc1 :D

um es vorweg zu nehmen, die drei stunden sind sehr schnell vergangen und es wird noch einen weiteren termin geben - nämlich dann, wenn die s1 auch da ist. deshalb an dieser stelle eine eher bündige abhandlung der gesammelten eindrücke.


basisbreite/dreieck: ca. 3,5 m
einwinkeleung: leicht übereingedreht, so dass sich der direktschall kurz vor der nase schneidet
klangkorrektur: alles aus
signalweg: mac -> amarra -> benchmark dac1 -> manger msmc1
musik: electronik / rock pop / klassik

um es kurz zu machen, wie gewohnt und schon häufig von anderen beschrieben wurde jedes stück eines jeden genres messerscharf, plastisch greifbar und sehr räumlich wiedergegeben - einfach klasse. allerdings muss ich auch sagen, dass ich den bass druckvoller in erinnerung hatte und die bühne etwas breiter wähnte. das mit dem bass war schnell erklärt, beim letzten mal waren stereodreieck als auch raum kleiner und das schien besser zu den mangern zu passen. zudem erwies sich die übereindrehung der LS zwar als sweetspot-vergrösserung, was auch wirklich gut funktionierte, allerdings um den preis etwas geringerer schalldrücke. in der tiefsten oktave wurde sogar ein teil der musik komplett verschluckt - hätte ich nicht gedacht. bei der CD "Rendez-vous in outer Space" von "L.S.G." geht es bei Track 7 "Miss Understanding" gleich in der ersten minute tief in den bass-kaller, die c1 war in diesem frequenzbereich schon soweit abgefallen, dass man dieses bassgeräusch fast gar nicht mehr hörte. schade.

mir persönlich gefällt der LS dann besonders gut, wenn man unter 3 m stereodreieck hört und exakt eingewinkelt im sweetspot sitzt, dann kriegt man die präzision dieses wandlers direkt aufs trommelfell gehauen. ich werde jedenfalls beim nächsten mal mit zusätzlichem bassmodul hören und wenn das nix ist, die basisbreite reduzieren.

generell war es sehr interessant zu sehen wie sich der höreindruck auf veränderung in den horizontalen achsen änderte: links/rechts ist mit der übereinwinkelung weniger empfindlich als gedacht, vorne hinten hingegen hat sich recht schnell und deutlich was getan. je weiter ich nach vorne kam, desto breiter wurde die bühne, aber der klang auch etwas schärfer - nich falsch verstehen, nicht unangenehm, nur halt etwas weniger entspannt als weiter hinten.

dann kam unter gleichen bedingungen der dac 202 von weiss dran. unterbrochen von einem kleinen schwätzchen mit dem wirklich sehr netten händler (hr. thomann ist der schweizer vertriebspartner von manger) und ohne hin und her zu schalten. unter diesen bedingungen war der unterschied dieser beiden dacs gar nicht mal so weltbewegend, aber doch klar nachvollziehbar. die bühne wurde ein stück breiter, die details nahmen weiter zu und es kehrte eine angenehme ruhe im klangbild ein - es wurde irgendwie entspannter musik zu hören.

dann wurde noch das holo-profil ausgepackt und angeklebt (mit tesa pwower-strips???). egal, der effekt ist deutlich hörbar. die rechts-links-empfindlichkeit nimmt deutlich ab, das klangbild wird generell etwas heller und weicher, weniger scharf - würde saloppweiser es so beschreiben, der LS mit den profilen hört sich weniger nach präzisions-studiomonitor und mehr nach musikalischer-hifibox (keine frage immer noch sehr präziese und räumlich, es sind nur tendenzen und persönliche empfindungen).

alles in allem bin ich immer noch von dem LS begeistert, auch über längere zeit kann man mit ihnen sehr entspannt und genussvoll musik hören. einziger wehrmutstropfen ist der bass, im sinne von druck in grösseren räumen und basisbreiten/entfernungen und leider bleibt auch der unterste keller aussen vor.

soweit so gut, mal schaun wie sich die c1 mit zusatzmodul schlägt und wie die neue s1 klingt - in 2-3 wochen geht es weiter.

beste grüsse

gregor
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macamarramdac
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Beitrag von macamarramdac »

@ eberhard: vielen dank für den DIY-tipp, ist wohl aber nichts für mich, bin kein leidenschaftlicher heimwerker und wahrscheinlich fehlt mir auch etwas die geduld - würde mich aber dennoch interessieren, wo man preislich bei einer selbstgebauten und aktivierten zb 109 landet - und natürlich auch klanglich, mal mit c1 verglichen worden?

beste grüsse

gregor
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Gregor,

hier -> http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=6&t=1594 wurde ja bereits die Aktivierung der 109er mittels Reith-Elektronik beschrieben und darin (s. Link dort) auch ein Vergleich MSMc1 - ZB109 gezogen.
Den finanziellen Aufwand für die ganze Sache müßtest Du selbst einmal überschlagen, siehe Webseite von Reith. Wenn man das ganz DIY-mässig mit rein analoger Elektronik strickt, kommt man sehr viel günstiger weg; z.B. kann man als Endstufen gute gebrauchte Geräte erwerben. Man kann aber weniger rasch Änderungen (z.B. fü ) oder Anpassungen vornehmen.

Die rein von Manger benötigten Komponenten (MSW, Dämmung, ggf. auch Bässe) findet man in der Preisliste auf deren Netzseite; geschätzt komme ich auf 2k€. LS-Gehäuse und Elektronik lassen sich im Eigenbau sicher mit max. 1k€ erstellen - mit dem Nachteil eines Haufens Arbeit. Das tolle Design der MSMc1 oder MSMs1 ist dabei auch etwas schwer mit Hausmitteln zu erreichen...

Für mich war (und ist) das alles kein Hindernis: Die passive Bassweiche wurde entsorgt, stattdessen eine selbstgelötete Aktivweiche in eine gebraucht erworbene ABACUS 60-120 eingebaut, die die 4-Ohm-Bässe der 109er sehr gut füttert. Den MSW hatte ich damals weiter am passiven Filter belassen, da sich dies klanglich nicht negativ auswirkte und der MSW bei Spielereien mit Halbleiterendstufen besser geschützt ist. Derzeit betreibt ein Freund diese Kombination aber mit einer McIntosh MC275 (wahrscheinlich bis zum St. Nimmerleinstag). Leider kann ich mit keinem Vergleich mit dem MSMc1 dienen; den muß ich mir erst selbst dringend einmal anhören, um zu sehen, ob ich nicht beim DIY-Weg zu viel vom Potenzial des MSW verschenke.

Wegen Deiner Erfahrung bzl. der Basswiedergabe: das zusätzliche Modul erhöht wohl nur die Pegelfestigkeit, setzt aber die untere Grenzfrequenz nicht herab. Wenn das Thema Bass für Dich sehr wichtig ist, wäre ggf. noch über eine Alternative nachzudenken, z.B. die neuen Abacus APC oder die Subwoofer aus gleichem Hause. Hier im Forum hat Thomas K. schon einmal sowohl von den Mangern als auch den Abacussen berichtet (zu Letzteren siehe u.a. hier-> http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 9&start=30; die weiteren Beiträge zu den Mangern und APC findest Du dann schon). Er könnte also Auskunft geben, inwieweit hier Unterschiede oder Änhlichkeiten in den Eigenschaften bestehen - alle technischen Merkmale einmal komplett aussen vor gelassen...

Ich hoffe, ich konnte Dir wenigstens ein ganz klein wenig helfen.

Viele Grüße
Eberhard

edit: link nachgereicht
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