Michael (Backes & Müller BM 18)

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GUSMaster
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Beitrag von GUSMaster »

highendsolution hat geschrieben:Die Kappa 9 klang mit instrumentaler Musik noch ganz ordentlich, jedoch wenn Stimmen mit im Spiel waren hörte der Spaß schnell auf. Auch bei eigentlich harmloser Musik wie z.B. Dire Straits´s Brothers in Arms. Die Höhen waren scharf wie Rasierklingen und das auch bei niedriger Laustärke.

im Studio 26 in Stuttgart. Auch die Beta hat ihre Schwächen.
Meine Hörerfahrung ist ganz einfach die, dass mir die vollgeregelten Produkte von B&M und Silbersand den größten Realismus bieten.

Übrigens ein sehr beeindruckendes Bild von eurem Testaufbau. Hat bestimmt sehr viel Spaß gemacht aber war auch bestimmt eine Plagerei bei den Gewichten.
Die Frage stellt sich ob Du die Kappa im extended Modus betrieben hast, was ich mir bei den Endstufen nicht vorstellen kann. Die gehen bis auf 0,5 Ohm runter in der Impedanz. Wir hatten vor kurzen einen Workshop zu/mit der Kappa 8 und 9:

http://www.audiomap.de/forum/gallery/al ... eim-hardy/

Also sie kann schon einiges muss aber gehegt und gepflegt werden. Besonders die Stellung und Endstufen sind sehr wichtig.

Im Studio 26 war ich auch oft, habe 12 Jahre in Stuttgart gewohnt. Dort hat mich am meisten die Fischer&Fischer Pegasus beeindruckt. Das wäre auch ein guter aktiver Lautsprecher für mich. Sein Bassfundament ist brachial. :cheers:

Wir haben uns beim BM18-Hören auch die Silbersand FM 901 Laser angehört. Ebenfalls ein super Lautsprecher. :cheers:

Ja, die 170 kg Backes & Müller in den Keller tragen war sehr hart *lacht* aber wir hatten viel Spass.

Und auf der Fahrt zu mir hatte ich schon etwas Bammel wie sich meine Beta denn schlägt.

Gruß
Gunter
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Franz
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Beitrag von Franz »

GUSMaster hat geschrieben:Im Studio hat mich am meisten die Fischer&Fischer Pegasus beeindruckt.
Ja, das war mal eines meiner schönsten Hörerlebnisse. :cheers: Hast ja schon viel Gutes gehört. Das schraubt die eigenen Ansprüche nach oben.

Gruß
Franz
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highendsolution
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Beitrag von highendsolution »

Hallo,

sorry Gert ich hatte dich missverstanden. Ja, der Vergleich mit den analogen Ausgängen des Akurate mit und ohne des ML 380S an den BM18 steht noch an. Wäre schön wenn es ohne ML 380S gehen würde, aber ich denke da wie Franz mit Vorstufe wird wahrscheinlich besser sein.

Ich hatte mit dem G-Sonos/ML360S direkt an BM18 den Versuch gemacht, also ohne Vorstufe ML380S. Zuerst klang es spritzger und irgendwie lebendiger, allerdings viel mir insbesondere bei Stimmen ein gewisse Schrillheit auf. Mal sehen wie es der Akurate allein macht.

Danke Kai für Dein Angebot mit dem Digitalkabel. Freue mich schon auf Samstag. Dies wird dann ein zweiter Versuch mit den Wandlern des Akurate und des ML 360S. Mal sehen, bin schon sehr gespannt.

Gunter,

ich kann mich an ein gewaltiges 4 teiliges Lautsprechersystem (aktiv) in Mahagoni für ca. 160.000 DM im Studio 26 erinnern. Gehört habe ich es leider nicht.

Ich habe damals an der Kappa 9 beide Stellungen probiert. Wenn ich mich richtig erinnere ging die extended Stellung auf 0,6 Ohm bei einer Phasenverschiebung von -60°. In Normalstellung waren es dann immer noch 1,2 Ohm.

Wo habt ihr denn die BM18 gekauft? Hört sich an nach in Bonn bei Herrn Krings.

Gruß

Michael
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GUSMaster
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Beitrag von GUSMaster »

Hallo Michael

Ja die Mahagoni Pegasus habe ich gemeint. :cheers:

Die BM 18 ist von Johannes Krings. Zum Hörtest bei mir gab es auch spanischen Rotwein. Da wird das Benchmarking leicht getrübt :mrgreen:

Die Kappa ist ein Sensibelchen wie fast alle Infinity. Zum Glück war meine Beta absolut unverbastelt und wurde vor 5 Monaten von Hardy Bayer *Infinity Guru* nochmals überprüft. Wichtig war das L-EMIM spannen und der Tausch der maroden Sicherungen der passiven Weiche.

Gruß
Gunter
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highendsolution
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Beitrag von highendsolution »

Hallo,

wie versprochen möchte ich Euch die Erfahrungen mitteilen, welche ich beim Test des Linn Akurate DS 1 und dem DA Wandler Mark Levinson ML 360S sammeln konnte. Dank Kai (Aston), der mir anlässlich des Forum Treffens in Zweibrücken am 12.11. ein Apogee Digital Kabel mit BNC Steckern ganz unkompliziert und unverbindlich zu Verfügung stellte. Besten Dank nochmals an Kai von dieser Stelle.

Der Test lief so ab, dass beide Geräte (ML360S und Linn Akurate DS1) als Zuspieler den ML 380S (Vorstufe) bedienen konnten. Mit der Fernbedienung konnte also vom Hörplatz bequem umgeschaltet werden. Der Akurate belieferte also einmal direkt über XLR (analog) die Vorstufe und einmal über den Digitalausgang (BNC) und ML360S (Digitaleingang BNC) die Vorstufe.

Ich hatte den Hörtest zweimal and verschiedenen Tagen durchgeführt. Zuerst alleine und dann mit einem „Backes“ Freund. Gravierende Klangunterschiede in Form einer Wertung besser/schlechter konnten wir nicht feststellen. Hauptsächlich gehört wurden 44,1 kHz Dateien und eine 96 kHz Datei von Linn (derzeit habe ich nur eine). Je nach Aufnahme hatte ich den Eindruck, dass der ML den räumlichen Eindruck mehr in die Breite zog. Der Akurate bildete etwas schmäler ab, dafür wirkte die Bühne mehr in der Tiefe. Ich hatte auch den Eindruck, dass der Akurate einzelne Klangstrukturen in der Tiefe der Darstellung klarer umriss. Dafür bildete der ML irgendwie körperhafter ab. Ich hatte beim ML den Eindruck, dass er die Größenverhältnisse eine Spur realistischer abbilden konnte.

Allerdings war dies nur bei einzelnen Dateien zu hören. Mag sein, dass dieser Informationsgehalt nur auf manchen Dateien vorhanden ist. Um die Unterschiede feststellen zu können, musste schon sehr konzentriert gehört werden. Dies alles gilt für 44,1 kHz. Bei der 96kHz Datei von Linn konnte ich eigentlich überhaupt keinen Unterschied feststellen.

Anmerken möchte noch folgendes, ein Freund (ebenfalls BM18 Besitzer), der nie wusste welcher Wandler gerade lief, gab dem Akurate den Vorzug. Ohne allerdings sagen zu können warum. Die Unterschiede sind so, dass ich bei einem Blindtest keines der beiden Geräte heraushören könnte wenn eines der beiden einzeln vorgeführt werden würde.

Aufgrund der nicht festzustellenden Vorteile des ML 360S macht es für mich keinen Sinn zwei gleichwertige Wandler zu betreiben. Deshalb habe mich nun dazu entschlossen den ML zu verkaufen – leider. Irgendwie schmerzt es schon, da mir das Gerät sehr gut gefällt.

Gruß
Michael
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musikgeniesser
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SAC PEGASUS

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Michael,
moin Forenten,

160.000 DM, Mahagoni, aktiv, da tippe ich mal auf SAC Pegasus.

http://www.sac.de/sac/start_frame.php?Pfad=140_143&BL=5

Das war bei stereoplay damals der absloute Überflieger. Viel hilft viel...

Herzliche Grüße

PETER
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highendsolution
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Beitrag von highendsolution »

Hallo,

habe meinen Akurate optisch etwas aufgewertet - jedenfalls nach meinem Empfinden. Grundsätzlich finde ich das Gerät vom Design, der Farbgestaltung und der Materialanmutung nicht sonderlich wertig. Als erstes hatte ich die lächerlich wirkenden verchromten Knöpfe mit einem Faserstift geschwärzt. Damit fallen sie wenigstens nicht mehr so auf. Das Display habe ich komplett abgeschaltet. Ich finde es von der Anzeigequalität und von der Sinnhaftigkeit sehr fragwürdig. Einfach weglassen wäre meiner Meinung nach besser gewesen.

Auf dem Gerät lagert nun eine gefaste und polierte Granitplatte (25mm). Als Zwischenschicht ist eine Bitumendröhnmatte vorhanden. Die ganze Einheit steht auf einer polierten Acrylglasplatte (25mm), welche wiederum auf runden Silikonschaumtellern gelagert ist.

Nachfolgend zwei Bilder vom Ergebnis:

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Das Gehäuse selbst will ich noch lackieren, wahrscheinlich weiß oder eventuell rot - mal sehen.

Mein Wunsch ist das ganze als G Modell abzurunden. Muss allerdings derzeit die Prioritäten leider etwas verschieben.

Gruß

Michael
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GUSMaster
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Beitrag von GUSMaster »

musikgeniesser hat geschrieben:Moin Michael,
moin Forenten,

160.000 DM, Mahagoni, aktiv, da tippe ich mal auf SAC Pegasus.

http://www.sac.de/sac/start_frame.php?Pfad=140_143&BL=5

Das war bei stereoplay damals der absloute Überflieger. Viel hilft viel...

Herzliche Grüße

PETER
Die damals aber Fischer & Fischer Pegasus hieß.
In Stuttgart schon gehört hat und weiterhin total begeistert ist.
Der Bass ist eine Sensation !

Gruß :cheers:
Gunter
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highendsolution
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Linn Klimax DSM Katalyst

Beitrag von highendsolution »

Hallo zusammen,

nach langer Zeit ohne nennenswerte Veränderungen an der Anlage wurde nun an den BM 18 eine Überholung und ein update bei Uwe Jessen durchgeführt. Eine klare Empfehlung für Hrn. Jessen an dieser Stelle!

Diese Woche wurde nach ca. 10 Jahren der Linn Akurate DS 1 durch ein Linn Klimax DSM Katalyst ersetzt.
Ich habe jetzt leider das Problem, dass die BM18 sich zwar auschalten wenn kein Musiksignal anliegt jedoch schalten sie sich
sofort wieder ein. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig. Auch dann wenn ich den Linn am Netzschalter ausschalte.
Hat jemand die gleiche Erfahrung gemacht und gibt es hierfür eine Lösung?

Besten Dank vorab für Eure Unterstützung.
Gruß
Michael
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Michael,

nach einer Revision sollten die Boxen laufen "wie vorher". Will sagen: Wenn sie vor der Revision klaglos ein-/ausgeschaltet haben sollte das auch danach so sein. Und bei allem Respekt für Uwe Jessen: Falls das Fehlverhalten nach der Revision erst auftrat ist das ein Fall für die Gewährleistung!

Aber: Die signalgetriebene Ein-/Ausschaltung ist oft etwas "problematisch" und zwar bei egal welchem Fabrikat... Viel zuverlässiger ist/wäre eine Einschaltspannung vom Linn kommend, welche die Box schaltet. Ob es die beim Linn und Deiner Box gibt weis ich nicht (und es wird dafür ein weiterer Draht zu jeder Box benötigt - "There's no free lunch!").

Just my 2cents worth... :cheers:

Grüße,
Winfried

5202
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highendsolution
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Beitrag von highendsolution »

Hallo Winfried,

die BM18 laufen perfekt - die Überholung wurde vor einigen Monaten durchgeführt. Sorry hatte ich vielleicht nicht klar formuliert.
Das Problem liegt am Linn Klimax DSM. Beim Linn Akurate hat das Abschalten ohne Probleme funktioniert.

Gruß
Michael
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

OK Michael,

jetzt wird die Ursache klarer, aber das kann zumindest ich nicht per Ferndiagnose klären. Vielleicht können Linn Fachkundige besser helfen... Nur so als Idee zum weiter Untersuchen: Es muss ja (jetzt) ein elektrisches (evtl. Stör-)Signal geben, das es beim vorherigen Gerät nicht gab/gibt, welches die Einschaltautomatik der Boxen immer wieder aufsteuert. Sowas kann man nur bei Dir an den Verbindungen messen und dann entscheiden wie vorzugehen ist. Nachdenklich (über den neuen Linn) macht mich auch, daß beide Boxen gleich betroffen zu sein scheinen... Wie gesagt: Aus der Ferne schwierig (zumindest für mich).

Grüße,
Winfried

5203
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Michael,

vielleicht geht der Linn beim Ausschalten nur in den Standby Modus und sendet dann trotzdem ein Signal?

Du kannst doch mit der Fernbedienung wählen, welchen analogen Ausgang der Linn nutzt. Wenn Du nun vor Ausschalten des Linns mittels der Fernbedienung zu dem Ausgang wechselst, der nicht mit den B&M Boxen verbunden ist und dann ausschaltest, dann dürfte am Ausgang zu den B&M Boxen eigentlich kein Signal mehr anliegen.

Würde ich mal testen, vielleicht hilft es ja.

Viele Grüße

Frank
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highendsolution
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Beitrag von highendsolution »

Hallo Frank,

an der Fernbedienung kann ich ich keine Ausgänge schalten.

An den abgezogenen XLR Steckern der BM18 (am Linn noch angeschlossen) konnte ich keine Spannung messen.
Die BM18 dann ohne XLR-Kabel eingeschaltet - nach ca. 3 Minuten haben sich die BM18 ausgeschaltet so wie es sein soll.
Die XLR Kabel bei ausgeschalteter BM18 wieder eingesteckt. Die Lautsprecher blieben ausgeschaltet.

Warum schalten sich die Lautsprecher aus und sofort wieder ein wenn der Klimax angeschlossen ist?

Kennt jemand mit einem Klimax DSM diese Problem?

Besten Dank vorab für Eure Unterstüzung.

Liebe Grüße
Michael
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highendsolution
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Beitrag von highendsolution »

Hallo Zusammen,

hat niemand einen Tipp oder Erfahrung für mich bzgl. Ein- und Ausschalten der Aktivlautsprecher mittels Musiksignal mit Linn Klimax DSM Katalyst?

Besten Dank vorab

Viele Grüße

Michael
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