Martin (Silbersand FM 401, Backes & Müller BM 8)

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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hallo Martin,

habe ein wenig zwischen den einzelnen Sessions hier mit dem Foobar uPnP gespielt.

Filter funktioniert, und durch die Moeglichkeit verschiedene Profile auszuwaehlen kann man sogar verschiedene Filter einsetzen :-).

Also der Linn im Wohnzimmer hat dadurch einen anderen Filter bekommen als der Teac im Arbeitszimmer. Nun wollte ich mal schaun, wenn ich meinen Sonos erkenne, der kann ja eh nur 44.1 und kann auch, was manche ja nicht wissen uPnP.

So, nun muss ich mich mal weiter um den Besuch kuemmern.

Gruesse von der Spielefront

Thomas

PS: der Teac hat seinen ersten Ausseneinsatz mit Auszeichnung bestanden! Kein Ruckeln trotz externer USB Platte. Mit der internen habe ich nun Pfadtiefenprobleme ...
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Markus
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Beitrag von Markus »

Hallo Martin,
martino hat geschrieben:Neben den hier schon vorgestellten Alben haben mir noch Brecker/Hidalgo/Chesky/Mintzer – “The Body Acoustic” und Badi Assad/Larry Coryell/John Abercrombie – “Three Guitars“ sehr gefallen. Hast Du noch Tipps?
Ja doch, einige. Ich hab die Tipps als eigenständigen Beitrag Chesky - Diverse CD's unter Musikempfehlungen eingestellt. Damit's thematisch paßt und auch Rudolfs Ordnungssinn entspricht :).

Viel Spaß
Markus
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martino
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Beitrag von martino »

Hallo zusammen,

nachdem mein Umzug jetzt schon längere Zeit vollzogen ist, und ich endlich auch mein schon längere Zeit geplantes Projekt der serverbasierten Echtzeit-FIR-Filterung (mit Acourate) angehe, wird es mal wieder Zeit für ein Update:

Meine neue Behausung ist im Wesentlichen ein einzelner großer Dachraum ("Hörraum" und darüberhinaus Wohn-/Esszimmer, bis maximal 4 Meter hoch) mit großenteils Dachschräge, und einer per Wendeltreppe angeschlossenen zweiten Ebene mit Dachfenster-Ausguck über die Dächer & Kirchtürme Triers. Es gibt keine Türen (die Klo- und Wohnungstür mal ausgenommen), weshalb die Mini-Küche sowie der Flur nicht akustisch abgekoppelt sind.

Zum Hörraum: leider kann man Schrägen schlecht mit Möbeln vollstellen, deshalb bleibt viel nackte Reflexionsfläche. Wenigstens ist diese nicht vollstandig glatt, es werden wohl mit Rauputz verspachtelte Rigips-Platten sein. Die LS strahlen hinter dem Hör-Sofa eine Schräge an. Hat jemand da schon aufgrund der Bilder (s.u.) spontane Ideen bzgl. raumakustische Verbesserungsmaßnahmen? Messungen werden natürlich folgen. Wie hier schön beschrieben sollte ja z.B. die Nachhallzeit RT60 mit Acourate leicht aus den Pulsantworten zu ermitteln sein, die ich für die Korrekturfilter ohnehin brauche.

Bezüglich der Acourate-Abenteuer werde ich noch genauer berichten. Stehe da noch ganz am Anfang. Die ersten Messungen sind aber gemacht, und Uli hat mir netterweise schon ein Musikbeispiel damit gefaltet (übrigens ein erstklassiger Service, wie ich finde). Klingt sehr beeindruckend, leider habe ich aber das Original dazu nicht. Bin sehr gespannt auf die Unterschiede im direkten Vergleich! Also, demnächst mehr dazu, dann insbesondere auch über die Integration der Filter in den foobar-Server. Das könnte vielleicht auch für andere interessant sein... als günstige und mindestens gleichwertige Alternative zum Hardware-Convolver.

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Musik-Sofa mit Mess-Aufbau; Notebook im Vordergrund als Kommandozentrale (Fernbedienung) am Hörplatz; Media-PC im Hintergrund (schwarze Kiste unter dem Monitor) als Musik-Server/Online Convolver.

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Der Mess-Aufbau: von Hifi-Selbstbau auf 0 + 90° kalibriertes Behringer ECM8000 Mikro. Für die Messung am Hörplatz ist eine 90°-Positionierung vorgesehen. Das USB-Interface Tascam US-122L ließ sich dort leider nicht mitkalibrieren. Mit freundlicher Hilfe ist aber nun auch diese Messfehler-Quelle mit einem Logsweep direkt über den Input der Soundkarte und Integration ins Gesamt-Korrekturfilter behoben.

Eine Frage noch zur LogSweep-Messung: wie haltet Ihrs mit Couchtischen? Meinen habe ich vorerst stehen lassen. Nehm Ihr den bei Euch zum Messen/Hören weg? Schon klar, das ist eine Frage der Gewichtung der Anforderungen als Hör- und Wohnraum. Aber Erfahrungen würden mich doch interessieren...

Der Media-PC ist übrigens extrem leise, wurde extra dafür gebaut mit langsam drehendem Lüfter. Vom Hör-Sofa ist praktisch nichts hörbar wenn der Bildschirm aus ist. Er dient als Fernsehen/Multimediastation mit den PC-Boxen + Sub sowie den Elac-Boxen (siehe NAD-Komponenten auf dem Billy-Regal). Dann als Acourate-Mess-Station (denn die Filter sollen ja sowieso mal hier landen). Und schließlich als Media-Server, der gleichzeitig in Echtzeit die Filter rechnet (foobar2000 + upnp-plugin + convolver-plugin für ein festes Filter in einer definierten Auflösung, oder VST-Wrapper-plugin & Acourate VST Convolver für Mediaplayer für dynamischen Filterwechsel bei Verwendung auch von HD-Material).

Eine NAS (für die Verwendung mit foobar müsste es dann ein Windows Home Server sein) ist sicher praktisch, aber ich mache gerne alle Geräte aus wenn ich sie nicht brauche. Was soll ich mit einer NAS wenn sie nicht anbleibt? Außerdem kann ich die Rechenintensität der Filter noch nicht abschätzen.

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Ganz dezent im Hintergrund...

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... der "Linn Majik DS" (Technik siehe hier). Ein gertifizierter Sonos steht sicher auch auf meiner Wunschliste für die Zukunft, aber der Linn hat seine Vorzüge. Nämlich gapless-playback von HD-Material bis 24bit/192kHz, und die Kombinationsmöglichkeit mit serverbasiertem Online-Convolving. Er verfügt über eine hochwertige digitale Lautstärke-Regelung, und befeuert...

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...über von Ralph konfektionierte Cinch-auf-XLR Kabel direkt die BM8en.

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Die Kommandozentrale am Hörplatz. Ebenfalls foobar2000 + upnp-plugin. Diesmal aber als ControlPoint ausgestaltet.

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Mikro verrutscht, allerdings nur bei der Foto-Session... gemessen habe ich mit 90°.

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Der UPnP-Browser durchsucht Musik-Server im Netzwerk nach Suchbegriffen, b.B. mit cleverer Such-Syntax. So baut man sich seine Playlists (komplett mit kleinen Cover-Bildern, sowie einem großen Bild für die Auswahl bzw. das aktuelle Stück), und steuert mit dem UPnP Controller. Internet Radio ist integriert. Springen in einer fertigen Playlist sowie Radio-Bedienung geht auch mit der IR-Remote.

Eine Alternative wäre ein Smartphone oder Tablet mit upnp-Control-Point app (Bsp.: ChorusDS für Apple-Produkte, und BubbleDS für Android-Systeme). Aber am komfortabelsten surft es sich im Internet doch mit einem Notebook. Und ich schlage regelmäßig die Besprechungen des aktuellen Albums z.B. bei allmusic etc. nach, oder surfe zu aktives-hoeren.

Noch eine wichtige Frage zum Schluss:

Seit dem Umzug kommt es immer wieder zu Knacksern vorwiegend im linken LS. Und zwar, wie es scheint, immer dann wenn z.B. der Kühschrank anspringt. Das betrifft nicht nur die BM8en, sondern auch die passiven ELAC und sogar die PC-Speaker. Also ein Netz-Problem. Wie kann dann nur ein Kanal betroffen sein? Gibt es Vorschläge zur Behebung des Problems (gabs das nicht hier schonmal, habs nicht mehr gefunden)? Vorzugsweise solche, die nicht die Preiregionen der hier diskutierten "Stromschmeichler" a la Power Plant erreichen?

Die BM8en und der Linn Majik DS hängen ausgephast an einer Standard-Baumarkt-Schaltnetzleiste, der PC + Monitor + Speaker an einer zweiten solchen. Allerdings kommt der Saft für beide aus der gleichen Doppelsteckdose in der Wand.


Martin
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Martin,

sehr schöne und instruktive Beschreibung Deiner neuen Hörumgebung!

Ich glaube sehr viel wird von den Nachhallmessergebnissen abhängen, aber wenn's subjektiv jetzt schon passt, sollte es wenig Probleme geben. Meiner Erfahrung nach sind "zerklüftete" Verhältnisse bezüglich Raummoden z.B. vorteilhaft, Reflektionen können aber problematisch sein, diese lassen sich aja aber recht gut bahandeln.
martino hat geschrieben:Eine Frage noch zur LogSweep-Messung: wie haltet Ihrs mit Couchtischen? Meinen habe ich vorerst stehen lassen. Nehm Ihr den bei Euch zum Messen/Hören weg?
Wie man das handhabt ist sicher davon abhängig inwieweit der Hörplatz "dediziert" zum Musikhören eingerichtet ist. Ich halte es ja so, daß mein Hörsessel frei vor den LS steht um frühe Reflektionen durch Tisch oder ähnliche Hindernisse zu vermeiden (frühe Reflektionen macht also "nur" der Fußboden :wink: ). Auch beim Messen vermeide ich jegliche Hindernisse, denn die Messung soll ja realistisch, also "in Hörsituation" , gemacht sein.

Auf eines bin ich noch gestossen: Was sind das für Lautsprecher auf den BM-8 und wozu dienen sie?

Auf jeden Fall wage ich schon mal eines zu prophezeien (und zwar auch aus eigener Erfahrung!): Deine BM-8en werden Dich mit convolving und Raumanpassung noch ziemlich positiv überraschen!

Gruß,
Winfried
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Martin,
martino hat geschrieben:nachdem mein Umzug jetzt schon längere Zeit vollzogen ist, und ich endlich auch mein schon längere Zeit geplantes Projekt der serverbasierten Echtzeit-FIR-Filterung (mit Acourate) angehe, wird es mal wieder Zeit für ein Update
das wurde auch wirklich Zeit!
Eine Frage noch zur LogSweep-Messung: wie haltet Ihrs mit Couchtischen?
Wenn du "mit" hörst solltest du auch "mit" messen.

Kompliment zu deiner serverbasierten Concolver-Lösung mit Foobar. Ein Nachteil ist sicherlich, dass dazu ständig ein (energiehungriger) Medien-Server laufen muss. Mal abwarten, was Uli so alles an Schmakerln in sein AcourateNAS einbaut. Unter Umständen könnte Offline-Convolving ja durchaus interessant für dich sein, zumal du Multi-Rooming nicht wirklich brauchst. :mrgreen:

Zur Beseitigung deiner Knackser kann ich leider nichts beitragen.

Viele Grüße
Rudolf

PS: Der Frage von Winfried nach den "Superhochtönern" auf deinen BM 8 schließe ich mich an.
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hi,
Martin hat doch geschrieben, dass die ELACs fuer den Fernsehbetrieb sind. Zzgl. Subwoofer, den ich aber noch nicht entdeckt habe :-)

Sehe es auch von Vorteil dass es bei Dir ein wenig zerklueftet ist.
Micro senkrecht oder nicht... weiss ich auch nie was besser ist. Gert favorisiert ja eher gerichtet wegen irgendwelcher Kapselreflektionen glaube ich.....

Also warum Du nicht so einen kleinen suessen NAS laufen lassen willst verstehe ich nicht. Kannst Du doch auch immer ausmachen, wenn Du nicht mehr hoeren willst....

Gruesse

Thomas
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Nimron
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Beitrag von Nimron »

Hallo zusammen

Zur Microfon Position habe ich mir mal sagen lassen, dass man gerichtet für Frequenzmessungen einsetzt und die Variante zur Decke eher für Nachhallmessungen im Raum. Allerdings kann ich das nicht mit Links belegen und musste auch hin und wieder erfahren, dass bei der gerichteten Methode bereits wenige cm Abweichung in der Höhe oder im Winkel einen sehr großen Einfluß auf das Ergebnis haben. Da ist die andere Methode etwas gnädiger.

Bei den Meisten NAS´en gibt es übrigens auch Zeitgesteuertes Ein- und Auschalten als optionales Feature.

Um ehrlich zu sein, finde ich die Platzierung der Surround Lautsprecher nicht so gezwungen und ich glaube, dass diese mehr Einfluss auch den Klang haben könnte als so manche Korrektur.

Gruß

Manuel
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

bezüglich Mikrofon-Positionierung: Ich habe beide Positionen ausprobiert und so gut wie keine Veränderung im FG festgestellt. Der Abstand zur hinteren Wand beträgt bei mir 2m. Je näher der Hörplatz an der Rückwand oder anderen reflektierenden Quellen steht, desto größer wird der Unterschied zwischen axialer und vertikaler Messung.

Grüße
Fujak
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martino
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Beitrag von martino »

Hallo zusammen,

etwas verspätet vielen Dank für Eure Anmerkungen und Tipps. Dazu gleich mehr... Es hat etwas gedauert, aber ich wollte nicht mit leeren Händen dastehen... Nach einigem Probieren und mit freundlicher Unterstützung von Uli kann ich nun Vollzug melden. Sie läuft! Und wie!!! Und um nochmal klar auszusprechen, wer "sie" denn nun ist:

Die "serverbasierte Echtzeit-FIR-Filterung mit automatischer Filterumschaltung je nach Quelldatei-Auflösung".

Zum Setup werde ich bei Interesse hier etwas einstellen. So wird nämlich Streaming verschiedenster (auch HD-) Formate - in Playlists wild gemischt - an High-End-Geräte z.B. von Linn oder PSAudio (und eigentlich sollte das auch mit allen anderen UPNP-fähigen Renderern klappen) erweitert um die Vorzüge von Uli's "Raum- & Zeitkorrektur", und das mit automatischer Filterumschaltung. Was will man mehr? Zumindest für mich, der keine weiteren Quellen betreibt, ist dies die ideale Umsetzung.


Zum klanglichen Ergebnis muss ich hier wohl nicht viel schreiben: ich bin beeindruckt, das ist eine beachtliche Verbesserung im Vergleich zu vorher.

Erstmal bzgl. Tonalität - wie mehrfach im Forum berichtet kann auch ich viel lauter hören, ohne daß die Nachbarn ob wummernder Bässe oder schneidender Höhen aus den Sesseln fallen. Ein netter Nebeneffekt: da die Filter ca. 6 dB wegnehmen, kann ich die digitale Abschwächung nun zurückfahren oder anders ausgedrückt die digitale Lautsärkeregelung mehr aufreißen. Bei den meisten Aufnahmen bis in den garantiert verlustfreien Bereich (70-80 bei den Linns).

Und bzgl. der Phasenkorrektur - gerade bei Stücken mit großer Besetzung, und besonders bei hervorragenden Aufnahmen wie denen von Acousence in 24bit/192kHz, kommt die bessere Räumlichkeit, Ortbarkeit, und dabei Lösung des Geschehens von der LS-Ebene voll zur Geltung.


Martin
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

wgh52 hat geschrieben:...Deine BM-8en werden Dich mit convolving und Raumanpassung noch ziemlich positiv überraschen!...bessere Räumlichkeit, Ortbarkeit, und dabei Lösung des Geschehens von der LS-Ebene...
martino hat geschrieben:...ich bin beeindruckt, das ist eine beachtliche Verbesserung im Vergleich zu vorher...
Q.E.D. :cheers:

Entspricht genau meinen Erfahrungen mit convolvten BM-8! :D

Und jetzt viel Spaß beim "Musik rauf und runter" hören! :mrgreen:

Gruß,
Winfried
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martino
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Beitrag von martino »

wgh52 hat geschrieben:Auf jeden Fall wage ich schon mal eines zu prophezeien (und zwar auch aus eigener Erfahrung!): Deine BM-8en werden Dich mit convolving und Raumanpassung noch ziemlich positiv überraschen!
Winfried, ich glaube schon Dein erster post an mich betraf das Verbesserungspotential der BM8er durch z.B. Acourate. Danke für den Tipp. War wie man sieht (und ich jetzt auch höre) genau richtig. Prophezeiung soeben wahr geworden!
wgh52 hat geschrieben:Was sind das für Lautsprecher auf den BM-8 und wozu dienen sie?
Das sind meine alten passiven 2-Weg Elacs. Sie werden von NAD-Komponenten betrieben, und dienen der Beschallung wenn ich über den Computer Fernsehen oder DVDs schaue (allerdings recht "low-fidel" über Miniklinke auf Cinch Kabel aus dem Media-PC onboard Sound line-out in den Receiver), oder selten mal für FM-Radio oder CDs direkt aus dem CD-Player.
Nimron hat geschrieben:Um ehrlich zu sein, finde ich die Platzierung der Surround Lautsprecher nicht so gezwungen und ich glaube, dass diese mehr Einfluss auch den Klang haben könnte als so manche Korrektur.
Manuel, meintest Du diese Elacs auf den BM8 mit Surround-Lautsprechern? Und wolltest vielleicht "nicht so gelungen" sagen? Wenn ja, welchen negativen Effekt erwartest Du dadurch?
Rudolf hat geschrieben:Kompliment zu deiner serverbasierten Concolver-Lösung mit Foobar. Ein Nachteil ist sicherlich, dass dazu ständig ein (energiehungriger) Medien-Server laufen muss. Mal abwarten, was Uli so alles an Schmakerln in sein AcourateNAS einbaut. Unter Umständen könnte Offline-Convolving ja durchaus interessant für dich sein, zumal du Multi-Rooming nicht wirklich brauchst. :mrgreen:
Hallo Rudolf, ja interessant klingt das schon. Aber die serverbasierte Lösung finde ich doch schöner. Wozu hunderte Gibabites an Musikdateien gefiltert doppeln (was dann ja nichtmal als Backup zählt), wenn man sie auch im Original belassen kann und bei Bedarf mit dem aktuell richtigen Filter abspielt.

Multirooming brauche ich, richtig erkannt, erstmal noch nicht :-)

Der im Vergleich zu einer NAS vielleicht etwas weniger energieeffiziente Server-PC bleibt nur an wenn ich Musik höre.
Unicos hat geschrieben:Also warum Du nicht so einen kleinen suessen NAS laufen lassen willst verstehe ich nicht. Kannst Du doch auch immer ausmachen, wenn Du nicht mehr hoeren willst....
Stimmt, aber den PC brauche ich sowieso als Multimediastation. Dann kann er auch gleich Server mitmachen. Ist ja leise genug. Eine NAS im gleichen Raum hat außerdem weniger Reiz. Wenn ich mal mehrere Räume oder einen Keller habe, wäre ein Windows Home Server mit foobar server optimal.


Und schließlich Ulli & Fujak vielen Dank für die Aufklärung zur Mikrofonierung!


Martin
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Nochmal Glückwunsch Martin!
martino hat geschrieben:Winfried, ich glaube schon Dein erster post an mich betraf das Verbesserungspotential der BM8er durch z.B. Acourate. Danke für den Tipp. War wie man sieht (und ich jetzt auch höre) genau richtig. Prophezeiung soeben wahr geworden!
Ich glaube daran erinnere ich mich noch. :cheers:

Eine Bitte hatte ich noch vergessen: Ich wäre extrem neugierig auf vorher/nachher Messungen (z.B. F-Gang u. Sprungantwort), speziell WEIL Du ja BM-8en convolven lässt und ich ja auch welche habe. Ich hoffe das lässt sich machen... :roll:

Gruß,
Winfried

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martino
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Beitrag von martino »

Kann ich gerne machen. Allerdings messe ich Logsweeps aus lauter Rücksicht auf die lieben Nachbarn nur an den WE. Und die sind jetzt erstmal mit Diensten verunstaltet. Aber es sollte sich schon irgendwann Zeit finden...
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Martin,

na, das wird doch so langsam richtig gut mit der Musik bei Dir, Glückwunsch! Die neue Wohnung finde ich auch schick. Ich träum' ja immer noch davon, dass der Convolver auf einer Standard-Linux-NAS läuft und unterschiedliche Filter je nach Zapfstelle reinfaltet. Aber das ist noch Zukunftsmusik, fürchte ich.

Viele Grüße
Gert
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martino
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Beitrag von martino »

Hallo Gert,

danke, ich bin auch echt zufrieden! Was gäbs noch zu verbessern (denn das gibt es immer)?!

- Ich will lernen gut mit Acourate umzugehen und die Filter für alle Auflösungen selbst zu bauen - die aktuellen hat mir Uli zusammengeschraubt. Du hattest mir hier mal geschrieben wie Du die HD-Filter machst. Werde mich daran versuchen, vielleicht aber nochmal nachfragen müssen...

- Raumakustik. NHZ messen. Mal sehen was realistisch ist, aber da ich ja in keiner zwingend permanenten Wohnung hause, werden sich die Maßnahmen eher im Rahmen halten.

- Der gertifizierte Sonos wäre schon sehr spannend, nur so zum Vergleich für 16/44 Material. Das Thema habe ich natürlich mit großem Interesse verfolgt. Im Prinzip wäre das dann mit Sigi's Quellen-Setup vergleichbar, mit sowohl Sonos als auch Linn. Schade daß der Linn Majik DS keinen digital input hat - so bräuchte ich dann doch noch einen externen DAC, und müsste immer umstecken da ich ja keinen Preamp habe. Oder einen solchen kaufen. Interessant wäre jedenfalls auch, mit dem Sonos rumzuspielen und ihn evtl. mal mit dem foobar server zu versöhnen. Das muss doch irgendwie gehen...

- Irgendwann neue (gebrauchte) LS, z.B. Silbersand FM 302.
Fortepianus hat geschrieben:Ich träum' ja immer noch davon, dass der Convolver auf einer Standard-Linux-NAS läuft und unterschiedliche Filter je nach Zapfstelle reinfaltet. Aber das ist noch Zukunftsmusik, fürchte ich.
Das Problem: leider gibt es kaum Server-Programme, die das Integrieren von DSP-Plugins erlauben. Dann muss es auch die entsprechenden Plugins geben, die extra für diesen Server geschrieben wurden. Z.b. ein eigenes Convolver-Plugin. Oder ein eigenes VST-Wrapper-Plugin, das dann Ulis Filterwechselprogramm (VST-Convolver für Mediaplayer) implementiert.

Ich kenne da ehrlichgesagt nur eine Lösung, die das kann: foobar mit foo_upnp. Und das läuft nur auf Windows Rechnern oder Windows Home Servern. Derzeit erlauben die in foo_upnp integrierten Server-Profile nicht die Unterscheidung mehrerer Renderer eines Typs in einem Netzwerk. Der Entwickler hatte mal angedacht, die Serverprofile neu zu organisieren - hat aber offenbar wieder davon Abstand genommen. Zuviel Arbeit... da steht im Moment die Entwicklung einer Android-App für die Linns im Vordergund.

Martin
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