Fujak (Neumann KH 420 + Sub Teufel M11000 & Klipsch R-115SW)

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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Fujak,

prima, da freue ich mich schon drauf! Es gibt ja wahrlich eine ganze Menge zu berichten, nach allem, was man so aus Schilderungen und Andeutungen schließen darf.

Beste Grüße,
Andi
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

hallo fujak,

ne frage zum waveIO. das ding hat ja asio treiber. kann man davon auch zwei an einem rechner betreiben...und die dann an acourate anbinden? so könnte ich dann das fireface ausrangieren ;)

ich weiss halt nicht, ob man bei acourate auch zwei geräte im ausgang nehmen kann ;)

grüsse

christian
Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Christian,

das Problem wird sein, dass die Treibersoftware nicht zwei Devices ansteuern kann, und der PC keine zwei identischen Treiber in seinem System akzeptieren wird.

Grüße
Fujak
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

hallo fujak,

danke für die info....aber schade ;)

dann muss ich mich wohl weiter umschauen ;(

grüsse

christian
Fujak
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Funkferngesteuerte USB-Unterbrechung für JPlay Hibernate

Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

jeder, der JPlay im Hibernate-Modus bei einem Single-PC betreibt, kennt die Prozedur: einen USB-Stick einstecken, um JPlay a) zum Abspielen zu bringen und b) um einen laufenden Abspielvorgang zu unterbrechen. Das bedeutet im Falle von b), jedes Mal vom Sessel des Hörplatzes aufzusetehen, den USB-Stick herausziehen und ihn dann wieder einstecken und zum Sitzplatz zurückgehen. Das hat mich in der Vergangenheit immer wieder auf den Hibernate-Modus verzichten lassen.
Schon länger schwebte mir eine Idee im Kopf herum, die ich heute erfolgreich umsetzen konnte: Eine funkferngesteuerte USB-Unterbrechung.

Die Zutaten:
  • 1-Kanal Taster-Funkfernbedienung (Sender und Empfängereinheit mit Relais)
  • möglichst kleiner USB-Stick
  • USB-Kabel
  • Steckernetzteil für die Empfängereinheit
Kostenpunkt: ca. 15,- €
Zeitaufwand: ca. 30 Minuten

Für die ersten beiden Positionen wurde ich bei E-bay fündig, für letztere beiden Positionen in meinem Fundus.

Das Gehäuse der Empfängereinheit ist zwar knapp bemessen, aber einen sehr flachen USB-Stick konnte es an der Seite noch aufnehmen. Allerdings musste ich noch einen Teil absägen, der eine Öse beherbergte und damit unnötig Platz wegnahm.

Dann habe ich ein USB-Druckerkabel an der einen Seite geköpft und die Drähte entsprechend auf dem USB-Stick festgelötet. Zum Nachbauen empfehle ich eine Löttemperatur von 300° - 350° und eine effiziente Wärmeableitung (z.B. selbstklemmende Pinzette wie in meinem Bild), um das USB-Gehäuse nicht versehentlich aufzuschmelzen:

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Lediglich V+ (rot) wird über den Umweg des Relais geführt (weißer Doppeldraht) und zwar dort an den Ruhekontakt:

Bild


Zum Schluss noch einen größeren Schrumpfschlauch über die Kontaktstellen des USB-Stick, und dann seitlich neben der Elektronik im Gehäuse platziert, bevor die Abdeckung drüberkommt. Man könnte den Stick auch noch mit Heißkleber fixieren. Abschließend die Zuleitung für das Steckernetzteil (in diesem Falle 12V) an die entsprechenden Anschlussklemmen. Fertig.

Bild

Wenn ich das Abspielen im Hibernate-Modus unterbrechen möchte. Drücke ich einmal kurz auf die Taste der Fernsteuerung und V+ wird unterbrochen, der USB-Stick wird damit vom Audio-PC nicht mehr erkannt und stoppt den Vorgang. Sehr komfortabel, wie ich finde.

Wenn die Funkstrecke nicht zuverlässig überträgt, kann man übrigens die zu einer kleinen Wendel zusammengerollte Antenne (siehe 3. Bild) auch auseinanderziehen und aus dem Gehäuse herausführen. Damit lassen sich dann bis zu 30m zuverlässig überbrücken.

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

nachdem mein Vorstellungsthread schon seit längerem recht verwaist ist, und dessen Aktualisierung auf den neuesten Stand schon länger auf meiner Agenda steht, gibt es nun einen aktuellen Anlass dazu.


Was bisher geschah...

Es hatte sich zwischenzeitlich eine Menge in meiner Anlage getan; vor allem in die Optimierung meines Audio-PCs ist viel Energie geflossen: allen voran die separate Stromversorgung der einzelnen Komponenten wie CPU, USB-Card, SSD etc. Hinzukamen die vielen kleinen Helferlein wie Audioquest Jitterbugs, Uptone Audio USB-Regen mit eigener Stromversorgung etc.. In der Summe aller Maßnahmen wurde das klangliche Niveau meines Audio-PC auf eine sehr hohe Stufe gehoben.

Auch andere Komponenten erfuhren ein Upgrade in letzten Zeit - allen voran der Wechsel von meinem Master 7 auf den Master HE-7 (mein Master 7 steht übrigens weiterhin zum Verkauf), sowie der neue USB-Reclocker MC-3+USB von Mutec, der die bisherige Kaskade von 3 x MC-3+ Smartclocks ablöste.


Klang-TÜV bei Gert

Meinem letzten Besuch bei Gert vor 2 Wochen sah ich daher mit einer gewissen Spannung entgegen, da sich hier unter kontrollierten Testbedingungen an einer echten Referenzanlage recht genau beurteilen lässt, wo ich mittlerweile klangtechnisch stehe. Neben meinen eigenen Ohren bescheinigte auch Gert...
Fortepianus hat geschrieben:Also, lieber Fujak, Du bist nun ganz oben angekommen mit Deinem Zuspieler, das kann ich bescheinigen.
... dass sich die Mühe klanglich gelohnt hat.


Unerwartete Wende

Während ich am Samstag Abend jenes Wochenendes noch dachte, dass ich damit nun den digitalen Teil meiner Anlage endgültig ausgereizt habe und mich daher anderen Komponenten (=Lautsprechern) zuwenden kann, brachte der Sonntag doch noch eine Überraschung mit sich: nämlich die überzeugende konzertante Vorstellung des G-Sonos an meiner D/A-Kette am Sonntag Vormittag (http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 58#p109958).

An diese Erfahrung schlossen sich weitere Überlegungen an: Wenn der G-Sonos eine so gute Performance hinlegt, dann könnte er möglicherweise mit weiteren Modifikationen an die Qualität meines Audio-PC herankommen:
  1. Deaktivierung des WLAN
    Gert berichtete nämlich, dass seine skandinavischen Kunden für die Gertifizierung des Sonos ausdrücklich die Stillegung des WLAN-Moduls wünschen, nachdem in einem dortigen Forum jemand feststellte, dass der Sonos ohne WLAN besser klinge.
  2. Saubere Stromversorgung
    Auch wenn die Clockversorgung durch die Gertifizierung schon pieksauber ist, so könnte nach dem Grundsatz "everything matters" der Klang dennoch zulegen, wenn auch alle anderen Komponenten des G-Sonos mit sauberem Strom versorgt werden und das interne Schaltnetzteil damit stillgelegt werden könnte.

Der G-Sonos zieht ein

Zunächst aber galt es einen gebrauchten G-Sonos zu finden. Wenige Stunden nach meiner Anzeige im Aktiven Marktplatz wurde ich fündig (an der Stelle Danke an René für die schnelle und unkomplzierte Abwicklung). Zeitgleich bestellte ich eine Synology NAS DS 215J.

Zwei Tage später war beides da. Streamer und NAS, das ist bislang für mich Neuland gewesen. Aber wer in Sachen Audio-PC Kummer und Leid gewöhnt ist, der empfindet die Einrichtung und Installation von NAS und Sonos als echte Wohltat für die leidgeprüfte Seele. Das Sonos-System ist ein echtes Plug-an-Play-System. Und so war beides nach ein paar Anlaufschwierigkeiten ruck-zuck am Start. Danach nur noch die M/S-kodierten Files auf die NAS aufspielen, den Sonos mit der NAS bekannt machen, und schon konnte ich dem kleinen Würfel die ersten Klänge entlocken.


Erster Klangeindruck G-Sonos

Auch an meiner Kette hörte sich das schon sehr sauber an. Den Abstand zu meinem Audio-PC (JPlay im Hibernate-Modus) empfand ich ähnlich wie in der Kette bei Gert: Der G-Sonos kann beeindruckend gut mithalten, bleibt jedoch ein Stück hinter dem Audio-PC zurück. So besitzt er nicht ganz die Detailabbildung, das Klangbild gerät etwas nervöser, die Raumdarstellung ist nicht ganz so deutlich - insbesonder die Phantommitte, und auch der Bass klingt ein wenig fülliger und unpräziser. Allerdings sind die hörbaren Unterschiede allesamt auf einem insgesamt sehr hohem Niveau.


Deaktivierung des WLAN

Dann verband ich G-Sonos und NAS per Cat5e-Kabel mit meinem WLAN-Router. Lediglich die Fernbedienung durch Smartphone/Tablet-PC läuft über das WLAN des Routers. Nun deaktivierte ich das WLAN mittels "Unicos-Befehl" (siehe hier: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=30&t=3943).

Und da verstand ich nun auf Anhieb, warum die Skandinavier so viel Wert darauf legen, dass das WLAN stillgelegt wird. Denn das hat einen unerwartet großen Einfluss auf den Klang. Schlagartig ist damit das Klangbild besser und zwar so viel besser, dass der G-Sonos an meinem Audio-PC vorbeizieht: Ruhiger, detaillierter, mehr Kontur im Bass, Höhen weicher und zugleich durchhörbarer, präzisere Raumabbildung. Einfach perfekt.

Ein paar Male wechselte ich zwischen WLAN und LAN hin und her, um sicher zu gehen, dass ich mich nicht irre, so unglaublich fand ich den Unterschied. Aber der Unterschied ist so eindeutig, dass ich im Moemnet nicht wüsste, was ich am Audio-PC noch optimieren könnte, um diesen Unterschied einzuholen. Unterschiedliche Player oder Playereinstellungen im Audio-PC oder unterschiedliche USB-Kabel haben da einen geringeren Einfluss.


Wermutstropfen Redbook

Doch es gibt einen Wermutstropfen beim System Sonos: Alles spielt sich in der Klangwelt des Redbook-Formats ab. Hochauflösende Files ab 24/48 bleiben außen vor (bei mir etwa 10% meiner Musik-Sammlung) - es sei denn man unterzieht sie einem Downsampling. Dann allerdings braucht es einen sehr guten Resampler mit leistungsfähigem Algorithmus, bei dem Parameter wie Passband, Phase response, Dithering etc. einstellbar sind, wenn das klangliche Ergebnis überzeugen soll. Jürgen (L-Hörer) hat ja kürzlich eine interessante Abhandlung und Tests gepostet (http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 340#p97826). Mehr dazu, wenn ich damit ausreichend experimentiert habe.


Abschied vom Audio-PC

Trotz der Redbook-Limitierung ist für mich das Klangresultat bei 16/44 schon jetzt so überzeugend, dass ich diesen Weg erstmal weiter gehen werde. Und wenn mit optimierter Stromversorgung noch mehr geht, umso besser.
Ob dies ein Abschied vom Audio-PC auf Dauer oder nur für eine bestimmte Zeit sein wird, vermag ich nicht zu sagen. Für mich stehen keine ideologischen sondern die klanglichen Aspekte im Vordergrund. Und da hat der G-Sonos in der jetzigen Konfiguration auch ohne Stromoptimierung schon die Nase vorne. In dem kleinen weißen Kasten steckt mehr Klangpotezial, als es den Anschein hat. Und so kann ich frei nach Gerts Zitat am Anfang meines Postings sagen:
Mit dem G-Sonos kann man klanglich ganz oben ankommen, das kann ich bescheinigen. Bild

Zum Schluss noch eine neue Kartografie meines aktuellen Setups:

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Grüße
Fujak
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Fujak,

schön, dass Dein Thread wieder zu leben beginnt.
Tatsächlich überaschend, das die Sonosbüchse so gut funktioniert.
Jetzt hast Du endlich eine "anständige" Bedienung. :cheers:
Das hatte mich nach meinem Besuch bei Dir damals vom Audio PC abgeschreckt.
Wenn Du Lust hast, können wir mal diverse Zuspieler gegen den Sonos antreten lassen, hätte das G-Sneaky, O-Majik und G-Dac. Damit kännte man ggf. "preisgünstig" das Redbook - Limit umgehen.

Wenn uns dann Ralf noch einen Afis "leiht", dann könnte das zum "ultimativen" Digitaltest werden.
Ggf. sind dann demnächst ganz viele G-Dacs arbeitslos, so wie Dein PC. :wink:

Grüße Jürgen
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cinematic
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Beitrag von cinematic »

Hallo Fujak,

hast Du auch mal über einen geregelten Sub nachgedacht? Ich könnt mir da noch Verbesserungspotential vorstellen gegenüber dem teufligen Sub.

Grüße
tom
taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo Fujak,
verstehe ich das richtig, dass du von der Mutec MC-3+USB dann "nur" den Digitaleingang nutzt und der USB-Teil damit brach liegt?

Gruß, Christoph
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Jürgen,
h0e hat geschrieben:Jetzt hast Du endlich eine "anständige" Bedienung. :cheers:
Das hatte mich nach meinem Besuch bei Dir damals vom Audio PC abgeschreckt.
Ja, die Bedienung ist nun alles andere als unanständig. :wink: Ich glaube es geht vielen wie Dir mit der Bedienung des Audio-PCs. ich finde das gar nicht so abschreckend (wenn man sich mal daran gewöhnt hat).
Wenn Du Lust hast, können wir mal diverse Zuspieler gegen den Sonos antreten lassen, hätte das G-Sneaky, O-Majik und G-Dac. Damit kännte man ggf. "preisgünstig" das Redbook - Limit umgehen.
Wir hatten ja an meiner D/A-Kette (Mutec MC-3+USB => Master HE-7 => Master 1) feststellen können, dass der G-DAC als digitaler Zuspieler hinter der Performance des Audio-PC zurückbleibt. Wenn nun der WLAN deaktivierte G-Sonos besser als mein Audio-PC klingt, halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass die von Dir genannten Streamer an die klangliche Performance des G-Sonos heranreichen.
h0e hat geschrieben:Wenn uns dann Ralf noch einen Afis "leiht", dann könnte das zum "ultimativen" Digitaltest werden.
Das wäre ein sicher eine sehr interessante Komponente, insbesonder im Vergleich zum MC-3+USB.
h0e hat geschrieben:Ggf. sind dann demnächst ganz viele G-Dacs arbeitslos, so wie Dein PC. :wink:
Das glaube ich nicht. Denn als Standalone- / All-in-one- Gerät kenne ich keinen besseren als den G-DAC.
Die von mir beschriebenen Erfahrungen bedeuten ja nicht, dass der G-Sonos besser wäre als der G-DAC, sondern nur auf der Basis als reiner Digitalzuspieler mit M/S-encodierten Files (an einer guten D/A-Kette).

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Tom,
cinematic hat geschrieben:hast Du auch mal über einen geregelten Sub nachgedacht? Ich könnt mir da noch Verbesserungspotential vorstellen gegenüber dem teufligen Sub.
Du errätst einen meiner geheimsten (audiophilen) Gedanken - wobei es nicht unbedingt ein geregelter, wohl aber ein präziser Sub sein muss. Der Teufel ist schon teuflisch gut, was die drei Grundbedingungen (Pegel, Tiefgang, Präzision) anbelangt. Ich beäuge derzeit sehr angetan die Aktivitäten von Merovinger Audio in Sachen Sub, aber auch noch ein paar andere Firmen wie Rythmik oder PSA. Der nächste Sub muss den Teufel eindeutig toppen, ein SVS PB13 Ultra z.B. wird das nach (vorbildlich ehrlicher) Aussage des deutschen Vertriebs nicht leisten können.

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Christoph,
taggart hat geschrieben:Hallo Fujak,
verstehe ich das richtig, dass du von der Mutec MC-3+USB dann "nur" den Digitaleingang nutzt und der USB-Teil damit brach liegt?

Gruß, Christoph
Ja, das verstehst Du richtig. Das finde ich aber nicht weiter tragisch, weil auch das Reclocking über den SPDIF-Eingang ebenso gut wie über USB funktioniert. Und wer weiß, was sich nochmal in Sachen Audio-PC in Zuknft tun wird. Mit dem MC-3+USB halte ich mir weiterhin beide Optionen offen. :D

Grüße
Fujak
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nikander
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Beitrag von nikander »

da machst Du natürlich ein neues Fass auf (bröckelt hier die "letzte Bastion" der Audio-PC-Fraktion?).
Ich würde jetzt an Deiner Stelle auch den Sonore uRendu in Betracht ziehen, dessen Markteinführung bei "Computeraudiophile" schon mit Spannung erwartet wird (http://www.microrendu.sonore.us/%CE%BCRendu.html).
Für mich persönlich besonders interessant wegen des NAA-Adapters (HQ-Player).
Das Board scheint als völlig neuartiges Design speziell für Audio-Bedürfnisse abgestimmt zu sein bzw. die Wurzel des Übels (HF-Noise) nicht durch nachträgliche "Eindämmungsmaßnahmen", sondern bereits im Ansatz anzugehen.

Grüße,

Christian
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Christian,
nikander hat geschrieben:da machst Du natürlich ein neues Fass auf (bröckelt hier die "letzte Bastion" der Audio-PC-Fraktion?).
Ich kann Dich beruhigen: hier bröckelt nichts. :D

Die Welt des Audio-PCs und die Welt der Hardwarestreamer wächst aus meiner Sicht ohnehin seit einiger Zeit bereits unmerklich zusammen. Unter der Haube vieler Streamer werkelt ja bereits ein (abgespecktes) Betriebssystem aus der PC-Welt (vorzugsweise Linux).

Der Sonore µRendu ist in der Tat ein interessantes Kästchen, denn er verspricht konstruktionstechnisch einiges von dem, was wir normalen PCs in mühevoller Kleinarbeit im Nachhinein beizubringen versuchen. Danke für den Hinweis, den behalte ich im Auge.

Grüße
Fujak
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Beitrag von Schöngeist »

Hallo Fujak,
ein SVS PB13 Ultra z.B. wird das nach (vorbildlich ehrlicher) Aussage des deutschen Vertriebs nicht leisten können.
Das mag sein, aber zwei davon schon. Wie ich sehe, betreibst Du nur einen Sub. Angesichts Deiner akribischen Bemühungen, den Klang Deiner Anlage zu optimieren, ist das für mich nicht verständlich, außer es scheitert am Platz, einen zweiten Sub zu stellen. Jeder weiß, dass ein zweiter Sub deutlich mehr Klanggewinn bringt, als irgend eine bessere Clock oder USB Cleaner. Akustikfachleute, z.B. Herr Görtz, empfehlen sogar 4 Subwoofer in definierter Aufstellung.

Gruß Alfons
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