Sigi (Silbersand FM 701, 401, 303 Center)

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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Gerd,
rolodex hat geschrieben:was bedeutet der Pfeil zwischen Denon 4010 UD und Rosita? Einen digitalen Eingang gibt es meines Wissens nicht.
mit dem Pfeil, deute ich an, daß CD's (Red Book) nicht am Denon 4010UD (das er ja als "Allesfresser" könnte ) abgespielt werden, sondern erst gerippt, ev. invertiert/geFLOWT zum La Rosita wandern. Pfeile in der Zeichnung, die auch eine physische Verbindung darstellen, haben immer eine Kabelbezeichnung includiert. Diese fehlt natürlich beim Roten.


Hallo Martin,
martino hat geschrieben:Eine ähnliche Aussage habe ich schonmal gehört. Und zwar in den LinnDocs:
Danke für diesen Hinweis. Wadia hat diese Technik ja schon Anfang der 90er Jahre bei ihren CD-Playern angewandt. Das war damals der erste CD-Player der mich sehr überzeugte und so endgültig vom "Zelebrieren" (Auspacken, Waschen, vorsichtig auflegen, TA-Säubern, vorsichtig aufsetzen, Zwangspause nach dem zweiten Satz....das ganze von Vorne, manchmal sogar mitten drin in einem Satz :oops: ...etc ppp) dieser großen "Schwarzen" befreite :wink: :D

Hallo Jürgen,
shakti hat geschrieben:vielen Dank fuer den Verweis auf den DB Blog, die Midi Einstellungen (dh clock ueber Airplay) habe ich direkt umgesetzt, klingt in der Tat deutlich besser. :D
freut mich, daß die Empfehlung von Dan Bellity auch bei Deiner Konfiguration eine Klangverbesserung brachte. Ich werde aber jetzt keinen "Umweg" via Amarra/Airfoil gehen, sondern bei Verfügbarkeit gleich auf das La Rosita Plugin umsteigen und so den iTunes-Player ersetzen.

Gruß
Sigi
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Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

Lieber Sigi,

es war schoen dich auf der ersten Etappe meiner "aktiven" Audio-Tour besuchen zu Duerfen. Zur Erklaerung fuer die anderen: Bei meinem Europa-Aufenthalt konnte ich dank dieses Forums ein paar neue und alte Begegnungen planen und realisieren. Aber nun der Reihe nach.

Sigi hat mich freundlich empfangen um die Rosita an seiner begehrenswerten FM 701 vorzufuehren. Angeregt durch die zum Teil kontroversen Diskussionen wollte ich natuerlich gerne mal selbst hoeren was nun Sache ist. Ausserdem war ich sehr interressiert wie die Mehrkanalloesung bei Sigi klingt. Ich hatte auch mal eine 4.0 Aufstellung mit damals noch die FM 401 und BM 4, habe das dann aber nicht weiter ausgebaut und mich fuer reines Stereo entschieden.

Zunaechst haben wir reines Stereo gehoert. Die FM 701, wie oben beschrieben angesteuert, ist schon eine Ansage. Die Beschreibungen, die bisher gemacht wurden konnte ich gut nachvollziehen. Es klingt sehr musikalisch, nie aggresiv mit sehr schoener, grosser Buehne. Instrumente und auch Stimmen klangen natuerlich und waren ohne Muehe und Anstrengung in der virtuellen Buehne auszumachen. Entspannte Musik ueber Stunden garantiert. Invertiert oder nicht, sowie Remaster gegen alt. Die Unterschiede waren immer gut herauszuhoeren und ohne es abgesprochen zu haben lagen wir bei der Bewertung der Differenzen immer gleich.

Das Highlight fuer mich war allerdings die Mehrkanal Vorfuerung. Wie im echten Konzertsaal (wenn die Aufnahme gut gemacht ist) wird die Musik die Rauminformationen, sowie die Geraeusche so wiedergegeben, dass man wirklich unmittelbar glaubt, ohne sich anstrengen zu muessen mitten, mitten drin zu sitzen. Als Niederlaender war ich bisher noch nie im "Concertgebau" - Sigi hat es in Inzell moeglich gemacht. :D

Sigi, vielen Dank fuer die schoene musikalische Eindruecke und die Gastfreundschaft. :cheers:

Die naechste Etappe ist der Besuch bei Gert. Ich moechte da natuerlich gerne meinen geliebten Rb-Clock, fertig frisiert, wieder abholen. Neben der AGM 3.3 die ich dort hoeren werde, hat Gert noch etwas Schoenes zum Vergleichen vorbereitet. Das wird aber an einer anderen Stelle und zu einer anderen Zeit beschrieben.

Besten Gruss

Herbert
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Lieber Herbert,

besten Dank für Deinen Besuch bei uns in Inzell. Das Hören mit Dir und anschliessende Diskutieren über Klang und Interpretation vieler Klassik- und Jazzaufnahmen hat mir grossen Spaß gemacht.

Es hat sich wieder gezeigt, Hören mit Freunden, die selbst langjährige Praxis in hochendiger Musikwiedergabe haben, ist hochinteressant und vom Austausch so mancher Details aus dem Erfahrungsschatz des anderen profitiert man immer auch selbst. Bei Dir hat sich wieder bestätigt, Musikfreunde, die seit Jahrzehnten mit geregelten Aktivsystemen von Friedrich Müller hören, haben sehr viel Gemeinsames, hören und bewerten die musikalische Reproduktion recht ähnlich.

Dem Forum hier sei Dank, daß es solche Kontakte, nun schon seit über vier Jahre, immer wieder neu anstösst. :cheers:
Herbert Z hat geschrieben:Das Highlight fuer mich war allerdings die Mehrkanal Vorfuerung. Wie im echten Konzertsaal (wenn die Aufnahme gut gemacht ist) wird die Musik die Rauminformationen, sowie die Geraeusche so wiedergegeben, dass man wirklich unmittelbar glaubt, ohne sich anstrengen zu muessen mitten, mitten drin zu sitzen. Als Niederlaender war ich bisher noch nie im "Concertgebau" - Sigi hat es in Inzell moeglich gemacht. :D
Das freut mich, als überzeugter "Mehrkanali", jetzt ganz besonders. Natürlich musste ich Dir als Niederländer eine meiner zahlreichen und hervorragenden Mehrkanal-Aufnahmen aus der Reihe RCO Live
(Angebot siehe z.b. hier ) vorstellen.

Hier seht ihr Herbert

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wie er hochkonzentriert dem Royal Concertgebouworkest lauscht, das gerade

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Dvoraks 9. Symphonie, "Aus der neuen Welt" spielt.

Leider gibt es ja recht wenig gute 5.1-Aufnahmen aus dem Bereich Jazz, kaum Rock/Pop-Konzerte. Diese Live-Aufnahme eines Konzertes von Friedemann in Stuttgart

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haben wir uns dann vorgenommen. Sie ist eine meiner Referenzen, so sollten 5.1-Aufnahmen im Bereich Jazz/Rock/Pop produziert werden.
Herbert Z hat geschrieben:Neben der AGM 3.3 die ich dort hoeren werde, hat Gert noch etwas Schoenes zum Vergleichen vorbereitet. Das wird aber an einer anderen Stelle und zu einer anderen Zeit beschrieben.
Das war sicher interessant... wir müssen halt noch warten damit, bis zum Forentreffen.

Ach ja, Herbert, eins noch, mein besonderer Dank an Dich, daß Du so geduldig meine Beispiele aus der Opernwelt ertragen hast... aber ich bin halt total fasziniert, wie ich, seit bei mir eine La Rosita spielt, das Geschehen auf der Opernbühne selbst sogar wieder in Stereo geniessen kann.


Gruß
Sigi
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Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

Lieber Sigi,

Danke für die Bebilderung und Beschreibungen damit die schöne Erinnerung immer mal wieder nachgelesen und gesehen werden kann. Die Freude war ganz meinerseits und du hast mit den Klassik und Operaufnahnen die Tür zur Freude an dieser Musik bei mir ein gutes Stück aufgestoßen. Damit mein Leben mit dieser Musik ein Stueck weit bereichert und den Besuch auch zu etwas besonderem gemacht.

Vielen Dank dafür nochmal

Lieben Gruß Herbert :cheers:
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Kienberg
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Hörerfahrungen mit La Rosita Beta V3

Beitrag von Kienberg »

Hallo Streamer-Freunde,

seit nunmehr über 4 Monaten höre ich mit einer La Rosita Beta V3. Im Folgenden werde ich über die derzeitige Konfiguration, die Hörerfahrung, die nächsten Schritte, kurz- wie mittelfristig, berichten.

Meine derzeitige Konfiguration:

Hardware
  • Apple MacBook Pro, Intel Core i7 2,9 GHz Prozessor, 8GB Speicher
  • 3 TB Laufwerk SK-3500 SUPER S3, via USB 3 am MacBook angebunden, für die Musik- und Videofiles
  • 2 TB Laufwerk SK-3500, via FW800 am Macbook angebunden für Timemaschine-Backups
  • Moshi Mini DisplayPort to HDMI Adapter, HDMI-Kabel zwischen Thunderbolt-Interface am Mac und Denon AVP zum mehrkanaligen Abspielen von gerippten Video-Material
  • Linksys-Router WRT160N, WLAN zwischen Mac, La Rosita und iPad, LAN zwischen Mac und Denon AVP A1 HDA
  • La Rosita New Beta V3 in XLR-Ausführung
  • **audio Emotion XLR-Kabel zwischen La Rosita und Denon AVP
Software
  • Mac OSX 10.8.2, Mountain Lion (Bitte Apple, bleibt bei den Icons, „Kasterl“ will ich nicht )
  • iTunes als Datenbank (allerdings muß iTunes die von mir vorgegebene Struktur meiner Musikfiles benutzen !!)
  • Pure Music ist der alleiniger Player, iTunes spielt da nicht parallel, wie z.B. bei Amarra. Ich verwende grundsätzlich Memory Play, die Lautstärke wird analog vom Denon AVP A1HD geregelt, d.h. Pure Music ist immer „voll auf“, also auf 0,0db.
  • Eine für mich überaus schöne Funktion bringt Pure Music mit der Möglichkeit, die Tracks invertiert abspielen zu können, mit. Die überwiegende Anzahl von CD’s, z.B. alle der Deutschen Grammophon, sind invertiert, d.h. deren Wiedergabe ist suboptimal. Bisher habe ich das immer durch AcourateNAS richtiggestellt, sehr aufwendig, man muß alles doppelt verwalten, doppelt laden und dann prüfen, wie’s besser klingt. Jetzt bei Pure Music erledigt man das mit einem Mausklick und hat noch den Vorteil sofort das Ergebnis zu hören.

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Hörerfahrung

Bei vielen Geräten bzw. Komponenten die ich bisher zur Klangverbesserung installierte, seien es besonders „audiophile“ Sicherungen, neue Kabel, eine neue Steckerleiste, ein PS Audio PPP „Strom-Schmeichler, bereits nach kurzer Zeit konnte ich nicht mehr genau sagen, welche Klangeigenschaft bzw. Verbesserung mich wechseln ließ.

Auch die Änderungen bei Quellen, sei es der Sprung von Teac auf LINN Sneaky, dann vom Sneaky zum G-Sonos, dann zum LINN Renew DS von dort auf LINN Akurate DS/1, den dann „gertifiziert“ als G-Akurate DS/1, haben mich es nicht anders empfinden lassen: Nach etwa drei Wochen war die Änderung „verfrühstückt“, ich war sehr zufrieden mit dem Gehörten, aber was nun die entscheidende Änderung genau war, weswegen ich wechselte, war mir nicht mehr sehr präsent.

Ganz anders beim Wechsel zu La Rosita! Auch nach nun über vier Monaten bin ich begeistert und kann mich genau erinnern, was dieser Streamer anders macht als seine zahlreichen Vorgänger. Sowas kenne ich bisher nur beim Wechsel meiner zahlreichen, immer sensor-geregelten Lautsprecher. Ja, die La Rosita Beta V3 ist, nach meinen Silbersand FM 701, die erste Gerätschaft, deren Hörergebnis auch nach Monaten noch wach wie am ersten Tag empfunden wird.

Was macht die Faszination La Rosita denn nun aus?
  1. Es ist die Nähe zur Live-Aufführung. Gerade und vor allem Aufnahmen, die ich auch Live hören konnte, bringen dieses Ereignis sehr unmittelbar ins Bewusstsein, die Erinnerung wird höchst lebendig, wie es damals war.

    Beispiel: Don Carlos, in dieser Einspielung

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    Die Sänger, ihre Bewegungen auf der Bühne, die Wiener Philharmoniker, der Szenenapplaus der Zuhörer, all das kommt ungemein authentisch mit der La Rosita rüber, da ist man unmittelbar wieder „mitten drin“, im Geschehen.

    Beispiel: Bruckner, 7.Symphonie, hier

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    H.v.K. war da schon gesundheitlich stark angeschlagen, hatte sichtlich Probleme diese Symphonie durchzustehen, was dazu führte, daß er diese langsamer, aber umso inniger dirigierte, wie man es von ihm gewohnt war. Die La Rosita bringt die Atmosphäre dieser einmaligen Aufnahme wunderbar zu Gehör, sie damit abzuhören ist ein Erlebnis, das ich mir bisher kein anderer Streamer so spüren ließ. :D

    Die 6. Tschaikovsky habe ich 2004 mit Gergiev und den Wienern Philharmonikern im MV gehört, war damals da erste Konzert der Saison 2004/2005.

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    Über die La Rosita reproduziert kann man herrlich nachvollziehen, wie Gergiev die Wiener geradezu durch die Partitur „prügelt“. Beim eh schon schnellen 3. Satz, dem Allegro molto vivace, wird man fast genauso mitgerissen, wie damals im Goldenen Saal, phantastisch, was Dan Bellity da mit der Rosi rausholt!
  2. Fortissimo-Passagen werden absolut souverän, unangestrengt reproduziert, die einzelnen, daran beteiligten Instrumente hört man sehr sehr gut heraus, auch hier wieder , ja, so habe ich‘s im Konzertsaal damals vernommen, so und nicht anders muss das erklingen.

    Die Wiedergabe der Akustik des Aufnahmeraumes, gerade auch das langsame ausklingen nach einem Fortissimo des Orchesters wird weitaus deutlicher empfunden wie auf meinen bisherigen Streamern.
  3. Bei Ballettmusik stellt die erforderliche Synchronisation zwischen Musikern und Tänzern besondere Anforderungen an den Dirigenten. Tempovorgaben müssen exakt eingehalten werden, aber dabei darf das Ergebnis nicht „steril“ wirken, der „Drive“ bzw. der „Swing“ muß erhalten bleiben. Seltsamerweise stellte ich z.B. bei dieser hervorragenden Einspielung der Coppelia

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    immer wieder fest, das habe ich Live viel „fetziger“ in Erinnerung. Also war diese Aufnahme eines meiner Prüfsteine für die La Rosita. Und ja, die Rosi reproduziert dieses wunderschöne Ballett so, daß man voll mitgenommen wird, die Bewegungen der Tänzer bestens nachvollziehen kann.
  4. Noch längst habe ich alle meine, über die Jahre gesammelten und gerippten CDs mit der Rosi anhören können, aber, jede neu ist eine „Premiere“, die mich fast immer erstaunt zurücklässt, was dieser Streamer aus den Files herausholt und was darauf bisher verborgen blieb.
  5. Im Laufe der Zeit habe ich auch eine Reihe von Vergleichen Stereo vs. Mehrkanal, sowohl von DVDs als auch einigen BluRay’s durchgeführt. Hier einige Beispiele (DVDs):

    Bild Bild Bild

    Und hier die BluRays:

    Bild Bild Bild

    Es zeigte sich dabei immer wieder, die La Rosita stellt den Aufnahmeraum und das Bühnengeschehen ungemein realistisch dar. Der Unterschied zwischen meinen früheren Streamern lässt sich am besten mit einer kleinen Grafik darstellen.

    - Hier die „Klangwolke“ bei meinen bisherigen Streamern:

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    - Hier die „Klangwolke“, wie sie eine La Rosita entwickelt:

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    Natürlich füllt die "Klangwolke" bei guten Mehrkanalaufnahmen den Hörraum noch wesentlich besser aus, hört man, wenn man sich umdreht auch den Applaus der Zuhörer die hinter einem sitzen. 8)
Die „natürliche“ Folge:
Ich höre wieder sehr viel Stereo, war bei den LINN‘s, das Verhältnis 25 zu 75, sind es jetzt 50 zu 50.

Zum Ende dieses kurzen Hörberichtes möchte ich nochmals aus einem Test der La Rositas im „Hörerlebnis“ zitieren. Der Tester, Meik Wippermann, schreibt:
Meik Wippermann im Hörerlebnis hat geschrieben:Um diesen Eindruck zu bestätigen, habe ich dann eine fetzige New Orleans Swing & Blues Scheibe aus dem Regal hervorgeholt und auf meinem MacBook gerippt. "Mr Jelly Lord" - Standard Time Vol. 6 (Columbia/Sony Classical CK 69872) mit Wynton Marsalis und einer Band aus erstklassigen Jazzmusikern, aufgenommen 1999 in der Masonic Hall New York und vollständig DSD remastert.

Spielen Sie Track 1 ‘Red Hot Pepper’ in gehobener Zimmerlautstärke einmal an und Ihre Mitbewohner werden sogleich zusammenlaufen, um an diesem vermeintlichen Live-Ereignis teilzuhaben. Ob Ihnen das mit
anderen Komponenten als den Rositas auch gelingt?
Treffender kann man es nicht ausdrücken, wie man die Musikwiedergabe durch die Südfranzosen erlebt.

Wie geht’s weiter?
  1. Apple hat nun iTunes 11 ausgeliefert. Erste Tests zeigen ein durchaus stabiles Verhalten. Ich setze es seit einigen Tagen zum täglichen Hören, ohne jegliche Probleme ein. Die neue Oberfläche macht Spaß. Anklicken eines Albums, es öffnet sich ein Fenster mit Inhalt und Cover (siehe Bild),

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    dann Auswahl eines Titels und PureMusic lädt diesen in den Speicher und beginnt mit dem Abspielen. In Kürze wird, nachdem nun Apple's iTunes 11 verfügbar ist, ein neues Plugin von La Rosita zur Verfügung stehen. Hier wird man dann überprüfen, ob dieses PureMusic beim Abspielen toppt, was es nach Aussage von Dan Bellity tun wird. :D

    Ihr seht also, auch wir Apple/La Rosita Betreiber testen immer mal wieder neue Abspielsoftware... allerdings nicht unbedingt im Tagesrythmus. :wink: :mrgreen:
  2. René schickte mir sein neues **audio Referenz zum Testen. Dieses XLR-Kabel, zwischen La Rosita Beta und dem Denon AVP, weist erstaunliche Eigenschaften auf. Ein Testbericht folgt in etwa 10 Tagen hier in meinem Vorstellungsfred.
  3. Test der „zweiten Raketenstufe“ im G-LINN-Tuning? Nun wir haben ja in Zweibrücken am Freitag vor dem FT einen Kurztest La Rosita Beta V3 gegen den G-Akurate DS/1 DAC durchgeführt und der Fortschritt war deutlich rauszuhören. Mir hat dabei die La Rosita dennoch besser gefallen. Es war ähnlich wie beim Sommerfest: Markus Spatz spielte einige Tracks mit dem Weiss 202 DAC ab, die damals benutzte La Rosita Omega V2 gefiel mir aber auch da klar besser.

    Natürlich sind das nur Momentaufnahmen und man müsste, um eine fundierte Aussage zu treffen, das Gerät bei sich im eigenen Hörraum über einen längeren Zeitraum testen. Nur, will ich ein Gerät, das nur Stereo abspielt und deutlich über 7.000 € kostet?
  4. Eher nicht, sondern ich will in eine ganz andere Richtung: Mehrkanal Streamen!
    Dan Bellity hat ja mit der sogenannten „Black Hole“ einen solchen Streamer als Prototyp entwickelt. Ich werde also die kommende Veranstaltung bei Claus Bücher nutzen und Dan Bellity fragen, ob er über ein entsprechendes Serienprodukt als Mehrkanalstreamer, der natürlich auch die neuen HD-Formate decodieren und Abspielen können sollte, nachdenkt. Ein entsprechendes Angebot an MK-DSD-Files gibt es ja in der Zwischenzeit von mehreren Herstellern.
Gruß
Sigi
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Hallo Sigi,

Besten Dank für deine detaillierten Hörerfahrungen! Bei Qobuz.com sind seit einigen Monaten hochauflösende 5.1-Musikaufnahmen verfügbar. Wegen fehlender Hardware habe ich aber nocht nichts erworben...
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Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

Hallo lieber Sigi,
Kienberg hat geschrieben:Test der „zweiten Raketenstufe“ im G-LINN-Tuning? Nun wir haben ja in Zweibrücken am Freitag vor dem FT einen Kurztest La Rosita Beta V3 gegen den G-Akurate DS/1 DAC durchgeführt und der Fortschritt war deutlich rauszuhören. Mir hat dabei die La Rosita dennoch besser gefallen. Es war ähnlich wie beim Sommerfest: Markus Spatz spielte einige Tracks mit dem Weiss 202 DAC ab, die damals benutzte La Rosita Omega V2 gefiel mir aber auch da klar besser.
Ich kann das Nachvollziehen. Du hast eine Anlage die sehr schoen klingt und es kommt doch darauf an was Dir am besten gefaellt. Dann ist auch der drang noch weiter zu suchen nicht so gross um das noch zu machen
Natürlich sind das nur Momentaufnahmen und man müsste, um eine fundierte Aussage zu treffen, das Gerät bei sich im eigenen Hörraum über einen längeren Zeitraum testen. Nur, will ich ein Gerät, das nur Stereo abspielt und deutlich über 7.000 € kostet?
Auf das kommt es letzendlich an
Ganz anders beim Wechsel zu La Rosita! Auch nach nun über vier Monaten bin ich begeistert und kann mich genau erinnern, was dieser Streamer anders macht als seine zahlreichen Vorgänger. Sowas kenne ich bisher nur beim Wechsel meiner zahlreichen, immer sensor-geregelten Lautsprecher. Ja, die La Rosita Beta V3 ist, nach meinen Silbersand FM 701, die erste Gerätschaft, deren Hörergebnis auch nach Monaten noch wach wie am ersten Tag empfunden wird.
und dann kann man einfach weiter geniessen.

Lieben Gruss, eine schoene Adventszeit und noch viel Freude mit der Musik. :cheers:

Herbert
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Thierry,
Lefreck hat geschrieben:Bei Qobuz.com sind seit einigen Monaten hochauflösende 5.1-Musikaufnahmen verfügbar. Wegen fehlender Hardware habe ich aber nocht nichts erworben...
2L bietet einige 5.1 Files dzt sogar zum kostenlosen download an und zwar in den Formaten:

- Surround 5.1 FLAC 24BIT/96kHz
- Surround 5.1 DXD (WAV) 24BIT/352.8kHz

Auch Stereo DFF DSD 64 2.8224Mbit/s werden angeboten, mit denen man ab sofort die diversen Player an PC und Mac daraufhin testen kann, wie gut sie diese Files abzuspielen in der Lage sind.

Hier der Link dazu:

http://www.2l.no/hires/index.html

Gruß
Sigi
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Besten Dank für den Tip! Das Abspielen mittels PC/Mac liegt mir nicht so (es sei denn, es gibt eine "einfache" Lösung). Aber in den nächsten Tagen sollte ein Oppo BD-105 bei mir eintrudeln, welcher in der Lage sein soll, 5.1-Flacs wiederzugeben...

Edit: Thierrys Bericht über den Oppo BD-105 findet ihr hier: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=23&t=3874
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Freunde,

ich werde immer wieder gefragt, wie ich denn die EMI Stabilyzer in meiner Anlage verwende.
In Absprache mit Dan Bellity habe ich die folgende Anordnung meiner vier EMI-Pucks gewählt:

1. An der Rosi liegt der EMI-Stabilyzer auf dem FE-Rack, genau unter dem RK-Trafo der La Rosita Beta:

Bild

2. Am Denon AVP A1HDA liegt einer oben drauf, genau zwischen den beiden grossen RK-Trafos:

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3. An jeder Silbersand FM 701 klebt einer genau in der Mitte zwischen den RK-Trafos:

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Da mich das Ergebnis höchst zufrieden hören lässt, habe ich noch nicht versucht, da viel zu variieren.
Werde mir aber, wenn die lieferbar sind, noch weitere drei besorgen und dann jeden RK-Trafo damit "bestücken". Das wird aber nicht vor Mitte/Ende 1/2013 erfolgen, bis dahin verwende ich jetzt dieses Setup.

Gruß
Sigi
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Freunde,

in der Zwischenzeit setze ich nun 12 Magnetic Black Holes (MBH) aus dem Hause La Rosita ein.
Den damit erzielten Klanggewinn schätze ich weitaus höher ein wie ich mit vielen anderen Zubehör, das ich im Laufe der Jahre bei mir installiert habe.

Hier möchte ich zunächst mal die vielen Fragen beantworten: Was macht man mit 12 MBHs, wo bringt man diese denn an?

1. An der Rosi liegt der MBH auf dem FE-Rack, genau unter dem RK-Trafo der La Rosita Beta:

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2. Der PrePro Denon AVP A1HDA hat insgesamt 7 Netzteile, zwei grosse RK-Trafos und weitere zwei mittelgrosse Trafos (siehe Bild:)

Bild

auf jeden dieser vier Trafos liegt jetzt ein MBH, wie die folgende Grafik zeigt:

Bild

Da aber nicht genügend Platz nach oben vorhanden ist, liegen die 4 MBH's auf der oberen Abdeckung des Denon, genau über den jeweiligen Trafos:

Bild

3. An jeder Silbersand FM 701 kleben jetzt zwei MBH's, genau "hinter" den jeweiligen RK-Trafos:

Bild

Verwendet habe ich ein Tesa-Doppelklebeband, etwa 2mm dick (siehe Bild). Damit hielten die MBH's bereits über ein Monat ohne abzurutschen oder sich sonst zu bewegen und waren, infolge Neubestückung mit jetzt zwei je FM 701, nur mit Mühe abzunehmen.

4. Am FM 303 Center und an den FM 401 Back-Surrounds gibt es ein Problem mit dem Ankleben, die Kühlrippen überdecken den Ort des RK-Trafos:

Bild

In diesem Fall musste ich den Lautsprecher öffnen und je ein MBH innen, an dem RK-Trafo, mit Doppelklebeband befestigen.


Gruß
Sigi
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Lieber Sigi,
Kienberg hat geschrieben: Die Konfiguration meiner Quellgeräte sieht jetzt so aus:

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Ich habe einfach mal die La Rosita als eigenständiges Netzwerk konfiguriert und direkt per WLAN mit einem Macbook verbunden (2,4 GHz , kein Internet). Auch hier kann ich die La Rosita via Remote über ein iPad mit iTunes steuern. Es ist ein Gerät weniger.

Mein Eindruck ist jedoch, dass es sich mit einem Router besser anhört.

Kannst Du das bestätigen? Vielleicht hast Du es mal ohne Deinen Linksys Router probiert? Auf Deiner Referenzanlage müsste das ja klarer zu verifizieren sein. :cheers:

Viele Grüße
Georg
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Lieber Georg,

habe bisher alle Rositas via Linksys Router in Betrieb genommen.

Deine Erfahrung
Schorsch hat geschrieben:Mein Eindruck ist jedoch, dass es sich mit einem Router besser anhört.
ist aber sehr interessant, habe das bisher noch von keinem Rosi-User so gehört.

Mit welcher Software am Mac hast Du das getestet ?

Werde das jetzt mal in den nächsten Tagen mit der neuen Version des Plugin's testen, da ich während der Betatests für's neue Plugin meine Konfiguration an der Stelle stabil halten wollte.

Werde auch noch mit Dan Bellity darüber reden, er müsste diese Alternativen ja schon mal untersucht haben.

Gruß
Sigi
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Hallo Sigi,
Kienberg hat geschrieben: Mit welcher Software am Mac hast Du das getestet ?
Konfiguration 1:
  • MacBook Pro mit OSX ML 10.8.3 mit Plugin 2.2.2 ohne Ethernetverbindung
  • Time Capsule (ist wie eine Airport Extreme) als eigenständiges Netzwerk, ohne Internet Zugang und ohne Verbindung zum DSL-Modem
  • La Rosita Beta New V3 im Client Modus
  • Steuerung mit ipad via Remote
Konfiguration 2:
  • MacBook Pro mit OSX ML 10.8.3 mit Plugin 2.2.2 ohne Ethernetverbindung
  • La Rosita Beta New V3 als eigenständiges Netzwerk
  • Steuerung mit ipad via Remote
Mein Klangeindruck: Konfiguration 2 klingt etwas rauer.
Allerdings vergehen immer rund 2 Minuten, bis ich das Netzwerk umkonfiguriert habe. :roll:

Könnte dennoch Sinn machen, da die Bridge der La Rosita mehr zu tun hat, wenn sie als eigenständiges Netzwerk konfiguriert ist.

Viele Grüße
Georg
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Kienberg
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Europapremiere: Mehrkanal mit Mytek-Stack

Beitrag von Kienberg »

Hallo Mehrkanal-Freunde,

seit 10 Tagen laufen bei mir diese drei Mytek Digital Stereo192-DSD DACs

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im 5.1 Mehrkanalbetrieb.

Die Konfiguration sieht wie folgt aus:

1. Der untere läuft mit seiner internen Clock, erhält vom neuen USB-ASIO-Treiber die beiden Frontkanäle und synchronisiert mit seiner Clock die anderen beiden

2. Der nächst höhere (in der Abbildung) erhält den Center und SUB-Kanal, die Clock ist auf extern gestellt (kommt ja "von unten")

3. Der obere (in der Abbildung) erhält die beiden Surroundkanäle, die Clock ist auf extern gestellt (kommt ja "vom nächst unteren")

USB-Treiber USB 2.0 v.1.34.10

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Dieser teilt die 6 Kanäle jedem der drei "Stereo-DACs" entsprechend und richtig zu (bezeichnet diese jeweils mit USBPAL DSD OUT 03 / 03...warum auch immer)

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Player JRiver MC18

JRiver kann Mehrkanal-Flac-Files, aber auch Mehrkanal DSD-Files im DFF und DSF Format abspielen.

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Sehr wesentlich in diesem Zusammenhang ist die Fähigkeit von JRiver TAGs für DSF-DSD-Files zu erstellen (siehe folgendes Bild links):

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Ich werde Ende nächster Woche sowohl die Konfiguration wie die damit erzielbare Klangqualität ausführlich hier beschreiben.

Die ersten Hörsitzungen mit diesem Setup kann ich nur wie fogt kommentieren:

Begeisterung pur, hätte nie und nimmer gedacht, dass man auf diese Weise seine SACDs, DVD-Audios, BR und MK-Downloads völlig neu erlebt.

Großartig, danke Mytek!

Gruß
Sigi
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