Sigi (Silbersand FM 701, 401, 303 Center)

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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Sigi,
Kienberg hat geschrieben:
Fortepianus hat geschrieben: Ich habe mich schon dabei ertappt, wie ich in Gedanken an einem Schaltplan für so eine 230V-Endstufe gemalt habe.
das ist ja eine interessante Mitteilung, wann können wir mit einem ersten Prototypen rechnen? Ich biete Dir schon jetzt meinen PS Audio Powerplant zum Vergleichen an.
danke für das nette Angebot! Noch bin ich aber im Stadium "in Gedanken" - ist eine Zeit- bzw. Priorisierungsfrage, ob und wann das in ein konkretes Planungsstadium übergeht. Bei mir würde sich folgende Topologie anbieten: Da die gesamte Elektrik des Dachgeschosses samt I²S-Steuerungen der Rollos, Rolläden, Fenster, Lichter etc. in einer Nische des Kniestocks untergebracht ist und dort auch die 230V-Versorgungsleitungen zur Anlage durchlaufen, könnte ich dort entfernt von der Anlage die Versorgungsspannung neu aufbereiten - wie gesagt, in Gedanken, ist gewissermaßen eine reizvolle Ingenieursaufgabe, eine solche dicke Endstufe mit vertretbarem Wirkungsgrad zu bauen. Die von Dir verwendeten Netzkabel gibt's bei mir ja auch schon, und alles ist ebenfalls in einer vernünftigen Baumstruktur mit individuell für die jeweiligen Verbraucher gerechneten Netzfiltern sowie für die Analogfraktion um den VV mit symmetrierendem Trenntrafo versehen. So bräuchte ich nur noch eine Art Trennverstärker zur Neuaufbereitung.

Viele Grüße
Gert
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OpenEnd
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Beitrag von OpenEnd »

Fortepianus hat geschrieben:Hallo Sigi,

Glückwunsch zur gelungenen Neuverkabelung. Die saubere Baumstruktur minimiert mögliche Masseschleifen, die Ausgleichsströme bewirken können. Ich bin wirklich gespannt, ob der synthetische saubere Sinus eine Verbesserung bewirkt - an einem solchen Versuch bei der Audio durfte ich ja wie berichtet einmal teilnehmen. In meinem Weltbild reime ich mir zusammen, dass die Verbesserungen, die Du hörst, durch die Minimierung der Ausgleichsströme zustande kommen. Beim Audiotest war es herzlich egal, wie sauber der Sinus war. Mal sehen, ob es bei Dir auch so sein wird.

Viele Grüße
Gert
Hallo Gert,

habe die PPP selbst schon länger zu Hause. Meiner Meinung nach spielt der Klirr eine untergeordnete Rolle. Größere Bedeutung hat der Ausgangswiderstand und die Filterung der PPP.

Grüßle vom Charly
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Charly,
OpenEnd hat geschrieben:habe die PPP selbst schon länger zu Hause. Meiner Meinung nach spielt der Klirr eine untergeordnete Rolle. Größere Bedeutung hat der Ausgangswiderstand und die Filterung der PPP.
glaubst Du, dass der Ausgangswiderstand niedriger ist als vom Hausnetz? Ich habe da keine richtige Vorstellung davon, welchen Innenwiderstand man zu erwarten hat im Haus. Eventuell spielt insbesondere die induktive Komponente eine entscheidende Rolle. Ist bei der PPP ein Innenwiderstand angegeben?

Viele Grüße
Gert
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OpenEnd
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Beitrag von OpenEnd »

Hallo Gert,

ich bin gerade in Frankreich im Urlaub und habe hier keine Unterlagen greifbar.

So weit ich mich erinnere, geht man für ein gut funktionierendes Hausnetz von einem Quellwiderstand von 0.5Ohm aus. Die PPP liegt darunter. Durch den verringerten Quellwiderstand kommt man auf kürzere Stromflußwinkel, die sich klanglich auswirken können.

Grüßle vom Charly
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Charly,
OpenEnd hat geschrieben:ich bin gerade in Frankreich im Urlaub und habe hier keine Unterlagen greifbar.
da wünsche ich gute Erholung!
OpenEnd hat geschrieben:So weit ich mich erinnere, geht man für ein gut funktionierendes Hausnetz von einem Quellwiderstand von 0.5Ohm aus. Die PPP liegt darunter. Durch den verringerten Quellwiderstand kommt man auf kürzere Stromflußwinkel, die sich klanglich auswirken können.
Das hieße, man müsste aktiv den Innenwiderstand erniedrigen, so eine Art negativer Widerstand. Für sowas könnte man in der Tat eine Endstufe mit kleinerem Spannungshub einsetzen - vielleicht wird das ja bei der PPP so ähnlich gemacht.

Viele Grüße
Gert
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Freunde,

hier ist der aktuelle Stromlaufplan, der PS Audio Power Plant Premier ist nun "Kopfstation":

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uli.brueggemann hat geschrieben:Ich hab mir mal den Stromlaufplan angeschaut, den Sigi veröffentlicht hat. Leider zeigt er "nur" die Leistungsversorgung. Dabei sind alle Geräte in einer Art Baumstruktur angeschlossen.
Als Signalkabel, Uli, verwende ich das "img Stageline MLC 52/SW High Quality Low Noise" XLR-Kabel (natürlich OFC !) von Reichelt. Es läuft vom Denon AVP A1HD zu allen Silbersandlautsprechern und zum Velodyne SUB. Zum Monitor und zum Projektor läuft jeweils ein HDMI-Kabel, ebenso vom BR-Player und SAT-Receiver zum Denon PrePro. Der Denon 3930 CD/DVD-Player ist via DenonLink, also via CAT7-LAN-Kabel für Audio und via HDMI für Video angeschlossen, vom Teac geht ein Coax-Digitalkabel zum Apogee-BigBen und von dort ein Apogee-Coax-Kabel zum PrePro. Der Wadia-CD-Player ist via XLR-Kabel am AVP angeschlossen.

Um aber den Weg möglicher Ausgleichsströme genau zu beschreiben, müsste man auch den Weg dieser Ströme in den Geräten kennen, also entweder
- die Schaltpläne der beteiligten Geräte vorliegen haben (und interpretieren) oder
- die Geräte öffnen und nachschauen, wie sie denn intern verschaltet sind.

Ich habe aber weder die Schaltpläne noch will ich mir die Arbeit des Öffnens und Nachschauens, wie die internen Wege laufen, antun.

Ich bin aber überzeugt, dass die nun vorhandene weitere Steigerung der Klangperformance nur auf Physik beruht, wie ja Franz schon anmerkte, und nicht auf etwaigen Voodoo-Effekten ... ich trinke ja weder "Granderwasser" vor meinen Hörsitzungen, noch habe ich "Informierte Steine" an den Geräten oder Fensterscheiben kleben. :wink: :mrgreen: :cheers:

Gruss
Sigi
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Franz
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Beitrag von Franz »

Sauberer Aufbau, Sigi. Bei der Vielzahl der angeschlossenen Geräte erscheint mir das so auch optimal, wenngleich ich sagen will, daß nach meinen Eindrücken es am besten ist, wenn die Geräte direkt am Power Plant eingesteckt werden, also ohne Leiste. Leider bleibt man da auf 5 Geräte beschränkt. Bei mir hängen am Power Plant jeweils die Lautsprecher, der Big Ben, der Wandler und der audiovolver. Die Vorstufe hat eine externe Stromversorgung, alle anderen Geräte hängen an einer Leiste, die wiederum an einer HMS-Wandsteckdose hängt.

Ich hab das mal ausprobiert, ob ich einen Unterschied bemerke, wenn ich die Geräte direkt an den Power Plant hänge oder sie mittels einer Leiste dranhänge. Ich denke, erstere Lösung hat Vorteile. Bei so vielen anzuschließenden Gerätschaften wird man aber entscheiden müssen, wie man das macht. Hier kann ich nur sagen: Ausprobieren, hinhören.

Jedenfalls Glückwunsch zu deiner Entscheidung, stromversorgungsmäßig zu investieren. Es kann sich in der Tat hörenswert lohnen. :cheers:

Gruß
Franz
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Freunde,

nachdem mein Teac bei 24/192-Files leider manchmal schon nach 10 Minuten zu stottern beginnt und nach wie vor kein Firmwareupgrade für "gapless" in Sicht ist, habe ich nun seit einigen Tagen einen Linn Sneaky hier spielen.

Angeschlossen ist dieser erst mal "Quick and Dirty" so:

Als Server für die Musikfiles und gleichzeitig zur Steuerung des Linn dient ein HP/Compaq LapTop unter Vista, siehe entsprechendes Linn-Config (Cara 7):

Bild

Der zunächst eingesetzte TVersity Mediaserver mit dem Kinskydesktop von Linn lief leider nur unter XP (....mit rel wenig Abstürzen), unter Vista war keine Verbindung zum Linn möglich, und Kinskydesktop stürzte auch regelmässig ab, es war für diesen Setup also ungeeignet.


Ich habe dann das J.River Media Center aufgespielt, das auch die Musikfiles verwaltet:

Bild

Catwalk , ein Plugin für dieses Media Center, stellt die Verbindung zum Linn Sneaky, via LAN, her.

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Auf diese Weise kann der Linn voll mit dem J.River Media Center gesteuert werden. Diese Installation läuft unter Vista seit Tagen sehr stabil, sie überdauert auch die "Schlafphasen" des Compaq :D

Vorteile gegenüber Teac:
1. Keinerlei Stottern mehr bei langen 24/192-Files
2. Wenn vorgesehen, werden die Files "gapless" abgespielt. Auch die 31 24/192-Files aus Wagners "Ring ohne Worte" in der vorzüglichen Acousence Einspielung, siehe Bild:

Bild

3. Die Klangqualität toppt den Teac in jeder Hinsicht. Ich werde jetzt hier darüber nicht viele Worte verlieren, sondern die "Installation" mit nach Zweibrücken nehmen, dann könnt ihr euch selbst ein Urteil zur KQ des Linn Sneaky vs. Teac bilden.


Gruss
Sigi
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Roli
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Beitrag von Roli »

Die Klangqualität toppt den Teac in jeder Hinsicht.
Hallo Sigi,

herzlich Willkommen im Kreise der LINN-Fangemeinde! :mrgreen:

Und schon jetzt vielen Dank für die Möglichkeit des Hörvergleiches Sneaky / Teac.

Grüßle aus dem Schwabenland
:cheers: Roland
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martino
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Beitrag von martino »

Hallo Sigi,

schön zu hören daß der "Verein der Freunde schottischer Musikreproduktion" weiter wächst. Glückwunsch zum Neuerwerb!

Ich finde es natürlich sehr spannend zu lesen, was Du (ausgestattet mit Referenz-Anlage und viel Hörerfahrung) zu diesem Setup zu sagen hast. Ebenso was die allgemeine Bewertung nach dem WE bei Silbersand sein wird.

Erstaunlich daß der Linn den Teac nicht nur mit "gapless playback" übertrumpft, sondern nach Deiner Aussage auch bei der Klangqualität so klar schlägt. Woran das liegen kann, wäre dann auch eine Diskussion wert. Du gehst ja über s/pdif digital raus, da ist ja (wenn man die Daten "raw" also ohne potentielles Upsampling für nicht-HD-Files weiterreicht) "eigentlich" noch nicht viel passiert nehme ich an. "Uneigentlich" aber offenbar schon... Jedenfalls eine recht kurze Strecke, um etwas besser zu machen. Zum Aufbau der Linns (gerade auch wenn man sie bis zum analogen Ausgang nutzt) will ich demnächst mal was schreiben...

Grüße, Martin
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Sigi,

besten Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Ich habe noch eine Frage hinsichtlich der D/A-Wandlung: Lässt Du den Teac via SPDIF vom Denon wandeln oder von seinem eigenen Wandler und gehst dann analog in den Denon? Den Linn wirst Du sicherlich analog in den Denon gehen lassen. Dass die Klangqualität des Linn besser ist, kann ich mir sofort vorstellen, sind die Linn-Produkte doch alle mit sehr guten Wandler-Sektionen ausgestattet. Und bei dem, was bei Dir nach dem Denon kommt, wird sich der Unterschied erst recht manifestieren.

Grüße
Fujak
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Sigi,

meine Glückwünsche zu deinem neuen Männerspielzeug.

Als Klassikhörer ist "Gapless" natürlich ein gewichtiges Kriterium für den Umstieg von Teac auf Linn. Mit einem Erklärungsversuch für die Klangverbesserung tue ich mich jedoch (noch) schwer, denn auch nach meinem Kenntnisstand gehst du doch über S/PDIF in deine Denon Wandler-Vorstufe. Und noch viel wichtiger: möglicher Jitter wird auf dem Weg zum Denon durch den Apogee BigBen ins Nirwahna befördert. Was also kann dann noch den Unterschied ausmachen? Ich bin schon sehr gespannt auf deine Demo in Zweibrücken.

Viele Grüße
Rudolf
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JoeBroesel
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Beitrag von JoeBroesel »

Hi Sigi,

es bestätigt sich ein altes Sprichwort: Wer billig kauft, kauft doppelt.

Grüße
J.
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Sigi,

vielen Dank für deine ersten Eindrücke zum Linn Sneaky. Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, daß der Linn auch in klanglicher Weise dem Teac überlegen ist, wenn du das an deinen Klanglupen so gehört hast. Das Gerät steht also ab sofort auf meiner "Hören-Müssen-Liste". :cheers:
JoeBroesel hat geschrieben:Wer billig kauft, kauft doppelt.
Joe, der Teac ist mit knapp 300 € ein Schnäppchen. Soviel Qualität für so wenig Geld halte ich für fabelhaft. Für mich ist der Teac Mediaplayer ein Einstieg. Dafür ist er, wenn ein hochwertiger externer Wandler benutzt wird, schon besser als jedes CD-Laufwerk, das ich bisher hören konnte. Falls der Linn Sneaky den noch toppt in klanglicher Hinsicht - mir geht es nur um den Klang - dann kaufe ich gern doppelt.

Gruß
Franz
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Speedy
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Beitrag von Speedy »

Franz hat geschrieben: Falls der Linn Sneaky den noch toppt in klanglicher Hinsicht - mir geht es nur um den Klang - dann kaufe ich gern doppelt.
Wobei der Sneaky der kleinste aus der Linn-Familie ist. Also, da ist noch Luft nach oben... :wink:

Grüße
Speedy

PS: Würde mich auch interessieren, woher die Klangunterschiede kommen, bei digitaler Datenübertragung, mehr ist es ja nicht.
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