Rudolf hat geschrieben:Das/die Fässchen Kölsch bringe ich mit.
uli.brueggemann hat geschrieben:Ich hoffe ich darf dann auch mal wieder bei Dir hören. Laut Bauplan ist ja für alles gesorgt. Wenn die Musik zu heiss wird, gibt es ja gleich eine Dusche nebenan.
Aber immer
Aber ja, ich habe viel Zeit mit der Planung zugebracht. Es wird ein Raum in bester Tonstudiotechnik, nämlich Raum-in-Raum, eine zweite frei schwingende innere Schale, die in der äußeren weich aufgehängt ist. Zum Raum nach innen hin ist die innere Schale komplett mit geschlitzten Akustikplatten ausgeführt. Die Nachhallzeit, die ich simuliert habe, müsste über den gesamten Bereich ab 125Hz bei ca. 0,2s liegen, knalltrocken. Finden manche Zeitgenossen zu trocken, ich find's genau richtig. Wie im Studio halt. Für den Frequenzbereich drunter gibt's ja die DBA- und VBA-Technik, um da nahtlos anzuschließen.Udor hat geschrieben:Gibt's eine Akustikdecke, aufgedoppelte Wände mit 15cm Steinwolle, Diffusoren, Plattenabsorber...?
Mir ist so gnadenlos langweiligfreezebox hat geschrieben:Anscheinend bist Du mit den zahlreichen Linn- und Sonos- Umbauten immer noch nicht genügend ausgelastet..
Davon habe ich in der Spätpubertät geträumt, ein ins Fundament eingegossenes Basshorn (nein Jungs, jetzt bitte nicht wieder die einschlägigen Links zu den durchgeknallten Amis, die das wirklich durchgezogen haben, kenn' ich soweit alle). Heute steh' ich mehr auf dezente Qualität . Zugegeben, die Elektrik für den Raum wird schon für die vermutlich rund 5-6kW Sinusdauerleistung der Endstufen ausgelegt sein müssen, aber keine Sorge, die Elektrik mach ich selbst .freezebox hat geschrieben:Als kleine Anregung könntest Du Deine AGM-Gehäuse gleich mit Beton in die Wände gießen und das Volumen der darunter liegenden Garage für einen Subwoofer für den Hörraum verwenden - natürlich voll geregelt, versteht sich!
Oh, ich habe ja schwer abgerüstet . Vor ungefähr sieben Jahren, etwa zu der Zeit, als mich der damalige Chefredakteur der Audio, Joachim Pfeiffer, interessiert besuchen kam, war ich ja noch stolz drauf damit angeben zu können, mehr als siebzig einzelne Lautsprecher spielbereit im Haus zu haben, und die verteilten sich ganz sicher auf mehr als nur drei Anlagen. Seitdem habe ich mich ja geradezu minimalistisch rückentwickelt (s.o., Qualität etc.). Früher hatte ich auf jedem der vier Stockwerke unseres (in der Grundfläche kleinen) Häusleins eine eigene Anlagenarchitektur, die wiederum vertikal vernetzt war. Also, im Keller bedient die zentrale Anlage Terrasse, Heimkino, Sauna, deren Nassbereich und Weinkeller, im EG zentral vom Wohnzimmer aus Küche, Balkon und WC etc. etc. War alles mit unendlichen Verteilern für Toslink- und Videonetze gespickt, und heute, im Zeitalter von Sonos, Linn DS & Co. ist das alles hinfällig, selbstverständlich und fast langweilig. Will ich irgendwo was Neues, greift das geradezu selbstverständlich auf die NASen im Keller zu und spielt mit jeder anderen Anlage im Duett oder auch Quintett, die es wünscht. So habe ich z. B. im EG die Küche von 5.1 auf 2.1 rückgerüstet, das WC im EG ganz audiofrei gemacht etc.Salvador hat geschrieben:Nein, im Ernst, hast Du dann bald drei Hoerraeume mit dann drei unterschiedlichen LS?
In der Tat ist der Plan, das auf nur vier Hauptanlagen zu beschränken, wobei ich jetzt mal den Weinkeller, die Sauna, die Bäder, die Küche, das Esszimmer, die Garage und die Balkone sowie Außenbereiche mal außen vor lasse:
- Schlafzimmer (BM20 + BM6 als DBA)
- Wohnzimmer (minimalistische Anlage mit AGM 3.3)
- Werkstatt mit Abhöre im Keller (AGM 5.4 mit VBA)
- Hörraum mit - ja was eigentlich?
Scharfe Beobachtungsgabe, lieber Harald. Lass mich bitte ein ganz klein wenig ausholen.nihil.sine.causa hat geschrieben:Auch wenn das jetzt vielleicht nicht der nächste Schritt ist, frage ich mich, welche Schallwandler Du vorgesehen hast. Die Haupt-LS jedenfalls haben einen ungewöhnlichen Grundriss - eine Neuentwicklung?
Das Leben ist doch ständig geprägt von Kompromissen. Kostproben: Warum muss ich armer Schlucker meinen Hörrraum auf den beengten Platz meiner winzigen Garage quetschen? Warum kann ich nicht frei in allen Dimensionen auf der grünen Wiese einfach meinen Traum verwirklichen? Warum habe ich mein Leben lang Lautsprecher gebaut, die kleiner waren als ich sie eigentlich gern gehabt hätte? Ja genau. Zumindest bei den Lautsprechern sei damit erst mal Schluss. Keine Kompromisse. Richtig geraten. Ein neues Modell. Erstmals realisiert im neuen Hörraum. Details folgen noch.
Ah, wie gesagt, ich hätte es evtl. auch drunter gemacht. Aber mein Statiker war halt viele Jahre bei Züblin, einem grundschwäbischen Bauunternehmer, beschäftigt. Das färbt irgendwie ab Heute baut er für die Ölscheichs in Qatar Megaprojekte.aston456 hat geschrieben:fürwahr eine sehr grazile Grundkonstruktion.
80 t Beton für eine Garage entspringt wohl der württenbergischen Grundsolidität des Bauherrn.
Dann würde ich die Prognose meines Architekten bzgl. der Genehmigungsfähigkeit, die ich schon in den Ohren habe, nicht wie letztes Mal anzweifelnAktivboxer hat geschrieben:Und wenn eine Etage nicht reicht, kannst Du ja bei dem Fundament noch eine drauf setzten.
Viele Grüße
Gert