Hallo Freunde,
JoeBroesel hat geschrieben:Weiterhin gibt es bei Linn ja den XLR-Unterschied, daß dort das Signal invertiert gegenüber den üblichen Steckerbelegungen geschaltet ist.
ja stimmt, das heißt, der G-Sneaky lief immer invertiert im Vergleich zum Rest. Das hatte ich natürlich auch nicht bedacht. Wie immer weiß man hinterher, was man alles hätte bedenken sollen.
Rudolf hat geschrieben:ist der Klimax also derjenige, der den allseits geschätzten "Linn-Sound" am besten repräsentiert?...Das liest sich für mich genau nach dem, wovon unsere Linn-Hörer so begeistert berichten - dem musikalischen Fluss
ach, so richtig weiß ich auch nicht, was der Linn-Sound genau sein soll. Der Akurate hatte das kleine Wohlstandsbäuchlein im unteren Mittenbereich und den leichten Anschliff am Hochtonbereich der Klimaxe jedenfalls nicht, der klang einfach knackig und präzise, vielleicht sogar manchem Linnianer zu schlank und zu hell, keine Ahnung. Ich fand jedenfalls, dass das richtig klang, verdammt gut sogar. Der G-Sneaky folgt dieser Philosophie mit einem kleinen Respektsabstand. Es gibt aber ein paar kleine Unsicherheiten, erstens war der G-Sneaky in Gegenphase zu den anderen drei, wenn ich das richtig verstehe, und zweitens musste zur Pegelanpassung an Ralfs VV ein Knopf zur Pegelanhebung gedrückt werden - ob der VV damit genau gleich klingt, ist nicht sicher.
Das Ausgangsfilter des Sneaky habe ich mir nochmal vorgenommen, das analoge Filter ist viel besser als der Schaltungsvorschlag von Wolfson, es ist ein flaches 6dB-Filter mit -3dB-Eckfrequenz bei 86kHz. Da gibt es nichts zu meckern und keinerlei Handlungsbedarf. Ich messe heute abend noch mal in Ruhe über den ganzen Pfad, also von flac-File in 192k bis Analogausgang, weil es mich doch wundert, dass über alles der Frequenzgang schon bei 55kHz endet.
MarcB hat geschrieben:Was zu dem tollen Klang des G-Sonos noch dazu kommt ist natürlich auch die schönste und einfachste Bedienung über iPad die man sich vorstellen kann und die Tatsache das er absolut fehlerfrei seinen Dienst verrichtet!
Diese kleine Kiste finde ich auch nach wie vor erstaunlich. Eigentlich hatte ich vor, zumindest bei 44,1k-Kost das Ding am Samstag mal als kleinen Knaller einzustreuen, ich hatte einen dabei mit Digital- und Analogupgrade, und auch noch einen ZP90 im Originalzustand. Aber glaubt mir, wir waren so schon an der Grenze, die fünf Linns sauber auseinander zu halten, das hätte uns schlicht überfordert, wenn da nochmal zwei Kisten angefangen hätten zu spielen.
Vielleicht sollte ich mit dem G-Sneaky so für's erste einfach mal zufrieden sein. Ich meine, wenn man die Erwartung hätte, das die Kiste Akurate und Klimax an die Wand spielt, wäre das wohl etwas vermessen. Dass der G-Sneaky immerhin im Konzert der Großen mitmachen konnte, ohne dass man irgendwann abgewunken hätte, dass man das Ding endlich ausmachen soll, ist doch schon was.
Ich glaube nämlich, egal, welchen der vier Streamer man bei sich zu Hause hätte, ohne Vergleich zu den anderen, wäre man doch recht zufrieden mit dem Klang. Mit dem Sneaky im Original am Analogausgang ging es dagegen Annette und mir doch so, dass wir das lieber wieder ausmachen wollten. Mir fehlt da einfach die Präzision, ich kann mich nicht so richtig auf die Musik konzentrieren, wenn ein S unsauber ist, Geigen dünn oder gar scharf sind oder ein Flügel einen wattigen Anschlag hat. Der Sneaky ist kein schlechter Strreamer, im Gegenteil, aber sein Analogausgang ist doch eher ein Notbehelf, verglichen mit seinem Digitalausgang, der schon deutlich besser ist, oder eben verglichen mit seinen großen Brüdern.
Mal sehen, ob wir beim Forumstreffen dazu kommen werden, ich packe auf jeden Fall mal einen G-Sonos und den G-Sneaky ein.
Viele Grüße
Gert