Audioplayer-Software im Vergleich

uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Jan,

wenn Du ein bißchen tiefer einsteigen willst, dann schau Dir mal das Thema Threadpriorität näher an.
Hier ist erst mal ein Einstieg
Das geht dann weiter mit Priorität und Quanten
Und noch ein bißchen gibt es dann hier zur Win32PrioritySeparation bis hin zur Zeitgeberauflösung

Wobei: diese Fundstellen sind zwar alle älter, scheinen aber auch für Win10 zu gelten.

Grüsse
Uli
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tovow
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Beitrag von tovow »

Hallo,

hier habe ich Heute eine gute Seite für OSX Optimierung gefunden.

http://www.co-bw.com/Audio_OSX_Optimal_Audio.htm
und hier noch die üblichen Tips.
https://www.gameaudio101.com/Game-Audio-Laptop.php

Beste Grüße
Theo
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nikander
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Beitrag von nikander »

@ Horst

wertvolle Links - vielen Dank!


hier noch ein letzter Link zu Tipps vom HQ Player-"Schöpfer"
(ja ich bin ein Fanboy - jetzt reicht es sicher auch ...):

http://tweakaudio.com/EVS-2/computer_page_4.html
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zebaoth
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Beitrag von zebaoth »

Diesen OSX Link kenne ich noch:
https://www.mojo-audio.com/blog/optimiz ... dio-video/

Gruss Patric
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hi,

jetzt habe ich foobar2000 soweit eingerichtet, dass er etwas besser spielt als Mediamonkey. Es sind nur Details, aber das macht es ja manchmal aus. Fidelizer läuft mit, erstmal in der kostenlosen Version. Mediamonkey verwende ich als GUI, und foobar2000 ist als UPnP/DLNA-Renderer eingerichtet.

Grüße
Harald
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Experiment gestoppt. Bei DLNA gibt es offensichtlich ein Problem mit langen Dateinamen. Musik\Qobuz\Soloists_of_the_Queen_Elisabeth_Music_Chapel-Reicha_Musique_de_chambre\02-18-Anton_Reicha-Variations_on_a_Theme_by_Gluck_Op_87_V_Variation_6-SMR.flac wird nicht abgepielt, danach wird kein ausgewähltes Stück mehr abgespielt, sondern ein beliebiges aus der aktuellen Liste :roll:

Grüße
Harald
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Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

Hallo

Ich war ja bisher ein bekennender Anhänger von Audirvana, aufgrund der zahlreichen positiven Berichte hab ich mich gestern Abend entschlossen mal den Versuch mit dem HQPLAYER und Roon zu wagen. Nach einer gewissen Zeit hatte ich das System auch am laufen. Ich muss sagen der „ warme“ Klang von Roon war komplett verschwunden nachdem ich den HQPLAYER eingebunden habe. Der detailreiche präzise Klang den ich an Audirvana so mag ertönt nun auch bei der Kombi HQPLAYER und Roon. Ich habe bei Roon den ganzen DSP Kram deaktiviert, so das der Klang wohl nur noch vom HQPLAYER kommt. Die Bedienung ist wie von Roon bekannt perfekt.

Mit der ganzen Filtereinstellung des HQ bin ich jedoch noch überfordert. Es wäre schön wenn einer der erfahrenen HQ User dazu mal etwas sagen würde.

Jörg
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Nordlicht hat geschrieben: Mit der ganzen Filtereinstellung des HQ bin ich jedoch noch überfordert. Es wäre schön wenn einer der erfahrenen HQ User dazu mal etwas sagen würde.
Hallo Jörg,

in Deinem Profil steht arfi dac2, also soweit ich weiß 24 Bit 192 kHz PCM, kein DSD.
Da würde ich als Einstieg Folgendes bei "device settings" wählen:

- DAC bits: 24

PCM Defaults:
- Filter: poly-sinc-short-mp (minimalphasig)
- Dither: NS9
- Sample rate (/Limit): 192 kHz
- "Auto rate family" ankreuzen, dann wählt er automatisch ein Vielfaches der nativen Frequenz (192 kHz oder 176,4 kHz (bei 44,1 kHz files))

Die Lautstärke um 3dB reduzieren, dann ist der Knopf oben rechts nicht mehr rot.

Varianten zum Testen:
- FIR mit NS4
- minringFIR mit NS4

Auch mal probieren wie es klingt, wenn die Sample Rate fest auf 192 kHz eingestellt ist ("Auto rate family" abwählen).

In Roon die DSP Engine am Besten komplett ausschalten.

Viel Spaß

Georg
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Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

[quote="Schorsch"]

Hallo Georg

Vielen Dank für die umfangreiche Ausführung. ich habe mit den Einstellungen schon etwas probiert.
das ist meine momentane Einstellung mit der ich höre:

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Welchen Buffer und welche Bit rate/Limit hast du eingestellt?
Siehst du sonst noch etwas das ich ändern sollte?

Viele Grüße
Jörg
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

hoch motiviert habe ich mir jetzt auch mal den HQPlayer auf meine Linux-Kiste gepackt (die KH120A-PC-Anlage). Erstmal grosse Ernuechterung... geht nicht weil der Player eine CPU mit SSE4.2 vorraussetzt (kann mein oller Core2Duo nicht). Zum Glueck besteht an Rechnern kein Mangel also den i7 Laptop aus dem Heimkino hochgetragen und den HQPlayer draufgepackt und lief reibungslos :).
Eventuell teste ich noch mal an meiner Hauptanlage wie das mit dem NAA output auf meinen RASPI klappt.

Klanglich mag ich mir einreden Unterschiede zu hoeren, aber nix was mich bewegen wuerde von Rhythmbox zu wechseln (ich hoere auch keine Unterschiede RB/Audacious). Getestet habe ich sowohl mit den KH120A als auch dem AKG K501.
Am Ende geht bei allen die Ausgabe an Alsa raus und HQPlayer krallt sich das alsa audio device wirklich exklusiv.
Um zu bweisen dass ich nicht ganz Taub bin; bei kritischen Verschlimm-sampelungen (ueber Alsa) 44,1 -> 48 ist mir sofort aufgefallen "das was nicht passt" bei hoeherem upsampling ueber sox passt es von der Wahrnehmung wieder (auch wenn ich keine Verbesserung warnehme).

Woran es liegt mag man diskutieren - koennen meine Ohren sein oder mein bescheidenes Equipment (mit beidem hoere ich trotz allem zufrieden Musik)...

Ist die Aussage:
Also hier im Forum ist das seit vielen Jahren eine selbstverständliche Tatsache.
wirklich repräsentativ fuer die Mehrzahl aller Mitglieder?
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Jörg,

wenn Du eine NVIDIA Grafikkarte hat, könntest Du mal den CUDA offload probieren. Damit wird versucht die Rechenleistung an die Grafikkarte zu übergeben. Die hat eh nix zu tun ;)

Ob das was bringt... keine Ahnung aber ein Test ist es wert.

Viele Grüße

Christian
Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Hallo Jörg,
passt alles.
Wie gesagt, teste mal poly-sinc-shrt-mp, nicht nur poly-sinc-shrt, das kommt bei Jazz mit Schlagzeug gut ...

Viele Grüße
Georg
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Christoph,

Du bist sicher einer derjenigen, die im Forum die hörbar(!) größte Kompetenz in Sachen Audio-PCs haben. Insofern hat mir Deine Äußerung keine Ruhe gelassen:
taggart hat geschrieben:(...)
Folgende Player habe ich im Laufe der letzten Monate getestet:
- JPLAY mit JPLAYMini
- JPLAY mit JPLAYStreamer
- HQPlayer in Form des Network Audio Adapters (NAA)
- J.River Media Center

Meine wichtigste Erkenntnis dabei war, dass alle Player dann ähnlich gut klingen, wenn OS, BIOS und Hardware extrem optimiert sind. Durch unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten, kann man natürlich weiterhin klangliche Unterschiede produzieren. Bei diesen geht es dann aber weniger um "gut oder schlecht", als vielmehr um "so oder anders".
(Farbliche Hervorhebung von mir)
In den vergangenen Tagen habe ich mit Unterstützung von Horst (Danke an dieser Stelle nochmal :cheers: ) eine WinServer2016-VHD zum Laufen gebracht. Sie läuft noch nicht als RAM-Disk Version, weil die entsprechenden RAM-Speicher noch im Zulauf sind. Aber bereits mit der File-Disk-Version kann ich Deine oben zitierte Aussage bestätigen: Die Unterschiede werden tatsächlich kleiner.

JPlay-Streamer hört sich jetzt so detailliert und aufgelöst an, wie auf Windows 8.1 der HQ-Player - allerdings viel weniger künstlich, als ich es beim HQP immer vernommen hatte. Diese Künstlichkeit klingt beim HQP auch auf der VHD im Vergleich zu JPlay-Streamer durch - wenn auch nicht so deutlich wie auf Windows 8.1. Für mich ist der Vergleich zwischen Foobar (mit JPlay-Engine), Mediamonkey, HQ-Player und JPlay-Streamer marginaler geworden - mit allen kann ich klanglich glücklich werden. Jplay-Streamer klingt aber in meinen Ohren am natürlichsten.

Vielleicht ändert sich das noch, wenn ich die Ramdisk in Betrieb nehme. Ich werde berichten.

Grüße
Fujak
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Thor_7
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Beitrag von Thor_7 »

Hallo in die Runde,

das Thema ist unglaublich spannend zu Verfolgen.
Darf ich mal ganz doof fragen, wie man Windoes 2016 Server dazu bringt, dass dieser aus dem RAM läuft?

Viele Grüße,
Thorben
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Hallo Fujak,
taggart hat geschrieben: Meine wichtigste Erkenntnis dabei war, dass alle Player dann ähnlich gut klingen, wenn OS, BIOS und Hardware extrem optimiert sind. Durch unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten, kann man natürlich weiterhin klangliche Unterschiede produzieren. Bei diesen geht es dann aber weniger um "gut oder schlecht", als vielmehr um "so oder anders".
Volle Zustimmung.

Wie Christoph bereits schrieb, können auch beim extrem optimierten System klangliche Unterschiede auftreten, so z.B. durch Selektion unterschiedlicher Filter. Im extrem optimierten System benötigt man diese Filtervariation aber nicht mehr, um Schwächen des Systems auszugleichen, sondern kann nach Geschmack bzw. Musikrichtung finales Klang-Tuning vornehmen.
Fujak hat geschrieben: JPlay-Streamer hört sich jetzt so detailliert und aufgelöst an, wie auf Windows 8.1 der HQ-Player - allerdings viel weniger künstlich, als ich es beim HQP immer vernommen hatte. Diese Künstlichkeit klingt beim HQP auch auf der VHD im Vergleich zu JPlay-Streamer durch - wenn auch nicht so deutlich wie auf Windows 8.1.
Ich vermute, dass Du über eine andere Filterwahl den Grad Deiner bei HQP wahrgenommenen "Künstlichkeit" verändern kannst. Welche Einstellungen/Abtastrate hast Du gewählt?

Kannst Du den Begriff "Künstlichkeit" noch etwas näher beschreiben?

Viele Grüße
Georg
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