eine Anmerkung möchte ich noch machen, um das cplay-Bild und das Bild von Uli (s.u.) nicht versehentlich falsch zu interpretieren.
Ein zeitdiskretes (digitales) Signal existiert nur an den Abtastzeitpunkten, zwischen zwei Abtastzeitpunkten ist es nicht definiert.uli.brueggemann hat geschrieben:
Upsampling berechnet neue Zwischenwerte, die möglichst so aussehen, als ob das Originalsignal mit dieser höheren Frequenz abgetastet wurde. Natürlich liefert ein 16-fach Upsampling auf 768 kHz mehr Zwischenwerte als ein Upsampling auf 96 kHz.
Uli hat die neu interpolierten Zwischenwerte nur zur übersichtlicheren Darstellung zu einer Treppenfunktion verbunden. Die 16-fach upgesampelte Kurve hat daher eine feinere "Treppenstruktur" als die 96 kHz Kurve.uli.brueggemann hat geschrieben:Damit ergibt sich ein neuer Zwischenwert genau mittig zwischen zwei originalen Abtastpunkten. Damit man die besser sieht, habe ich diese mit einer Treppenfunktion verbunden.
Man könnte daraus schließen, dass die gröbere Treppenkurve schlechter sei, weil die Stufen weniger fein sind. Ist sie aber nicht! Solange die interpolierten neuen Abtastwerte auf der idealen Kurve, also dem "Analogsignalverlauf" liegen, funktioniert der Algorithmus perfekt. Die Eckpunkte der blauen und der grünen Kurve liegen beide auf dem "Analogsignalverlauf". Die Zwischenräume sind nicht definiert.
Die (fiktive) Treppe verschwindet später durch das Antialiasing Filter (Glättungsfilter) bei der Wiedergabe.
Eine durch Upsampling erhöhte Signalfrequenz verringert die Probleme bei der Realsierung dieses Antialiasing Filters.
Viele Grüße
Georg