Hifi-Tuning Supreme 3 Feinsicherungen

Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

KSTR hat geschrieben:Das Überbrücken von Sicherungen wird ziemlich schnell zum Straftatbestand, sollte man hier mal ausdrücklich erwähnen. Der Forenbetreiber haftet übrigens für solche illegalen, gefährlichen "Tuning-Tipps".
Hallo Klaus,

zweifellos ist das ein sehr ernstzunehmender Einwand
Hans-Martin hat geschrieben:Die Steigerungsmöglichkeit kann man mit folgendem Test ausloten:
Einwandfrei funktionierendem Gerät vorausgesetzt, zieht man den Netzstecker und wickelt einen frisch abisolierten Kupferdraht, Kabelrest etc. um beide Sicherungshalterkrallen. Dann hört man nochmal. Nun weiß man, was bestenfalls zu erreichen ist. Eine Absicherung besteht nun nicht mehr, welches Risiko man eingeht, bleibt jedem selbst überlassen.
Es muss doch jedem klar sein, ohne Sicherung keine Sicherheit, und dass derjenige haftet, der die Veränderung vornimmt! Mein Vorschlag zielte vorrangig auf die Möglichkeit, die Größenordnung der maximalen Klangveränderung mit Überbrücken wahrzunehmen, zu Testzwecken in einer schnellen Gegenüberstellung. Soviel zu meiner Ehrenrettung ...
Es mag stimmen, dass in manchen Geräten "unnötige" (Sekundär-)Sicherungen zu finden sind, und idR von mieser Qualität.
In dem Moment, wo 2 Leistungsteile oder mehr über getrennte Sekundärwicklungen versorgt werden, wird es schon schwierig, die Primärsicherung für alles auszulegen.
Wenn ihr *legal* was verbessern wollt :
a) Gerät auf einlötbare Sicherungen vom Fachmann(!) modifizieren lassen, womit Kontaktwiderstände entfallen.
Sowohl das Verlöten der 5x20mm Sicherung mit dem Halter auf beiden Seiten wie auch der Austausch gegen Einlötsicherung (Littlefuse/Wickmann 370 TR5 1A) hatte bei meinem Vergleich in meinem Marantz CD-Player entgegen meiner Erwartung keine Verbesserung, sondern Verschlechterung des Klangs zur Folge. Eine Erklärung dafür habe ich nicht, außer, dass der Hersteller des CD-Players bereits seine Sicherungen sorgfältig ausgesucht haben könnte. Verallgemeinern will ich es auch nicht, aber daraus ableiten, dass man schrittweise vorgehen sollte, dabei nach jeder einzelnen Veränderung diese auch gehörmäßig bewerten.

Grüße Hans-Martin
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Holiday48
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Beitrag von Holiday48 »

Hallo Junkz,

ich habe auch vor kurzem bei meiner BM12, der Vorstufe BM Phase2 und meinem B.M.C CDP die Sicherungen durch die Supreme3 ersetzt und war erstaunt, was sich dort tat. Daran geglaubt hatte ich weniger, aber was klanglich für ca. 120 Euro rauskommt ist schon saaagenhaft! Ich kann hier Andi's Ergebnis nur voll bestätigen!

Ich habe noch ein Klangmodul für den Sicherungskasten liegen, aber noch nicht eingebaut. Bin gespannt, was da noch passiert. Nach Aussage von Kalle Miltzow bringt eine 20A Sicherung noch mehr Klangvorteile, obwohl sie ja VDE-technisch nicht erlaubt ist (max.16A). Werde darüber berichten.............

Gruß
Erhard
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Erhard

bei niedriger Umgebungstemperatur unter 30° kann man 20A Belastbarkeit auch für 1,5qmm Querschnitt herleiten, dieser Wert geht bei 50° und 70° aber deutlich zurück. Eigentlich sind die 20A Sicherungen für 2,5qmm Leiterquerschnitt üblich. Da bliebe man auf der sicheren Seite, vielleicht Anlass, für die Anlage eine eigene Leitung mit diesem Querschnitt anzulegen.

Die nachfolgenden Tabellen habe ich gegooglet, weil ich mein Installationshandbuch gerade nicht liegen habe, also bitte ohne Gewähr und Interpretation auf eigene Verantwortung. Man beachte den Unterschied der Tabellen im max Dauerstrom bei gleicher Temperatur!

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Wichtig ist, dass im Fall eines Kurzschlusses die Sicherung auch ausgelöst werden kann, deshalb spielt neben dem Querschnitt auch die Leitungslänge eine Rolle. Wenn das lange Gerätekabel zur Aktivbox mit nur 0,75qmm Querschnitt wegen einer Beschädigung munter vor sich hin schmort, und die Sicherung ungerührt bleibt, hat man wohl was falsch gemacht ... Sicher richtig oder richtig sicher wäre, einen Elektroinstallationsmeister zu befragen, was er aus der Praxis empfiehlt.

Ich finde, eine 16A versilberte 8x38mm Sicherung stellt schon eine sehr deutliche Steigerung gegenüber dem üblichen Sicherungsautomat dar, und bevor man auf 20A hochgeht, kann man vermutlich an anderer Stelle mehr herausholen.

Grüße Hans-Martin
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Funky
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Beitrag von Funky »

Servus zusammen,

die einen hören es, die anderen nicht. Schwierig wird es wie Harald imho richtig bemerkt, wenn die Fraktion "es kann nicht sein, was nicht darf" den kompletten Thread übernimmt.

Interessanterweise ist bei mir häufig der Austausch von den Linn Standardkabeln, (Netz, XLR, Cinch) meist mit einer Verschlechterung oder zumindest einem Anderssein, aber nicht wirklich besser, in Form von besser musikalischer Erschliessung, festzustellen. Insofern bin ich der glücklichen Lage mit 20 Euro Netzkabeln und Linn Silver Connect gegen alles zu bestehen was da sonst so her kommt - Kimber, Nordost, GoldKabel, Reson, HMS und auch Schnerzingers 5 stelliges Netz und Cinchkabel zog den kürzeren. Insofern gibt es nun keine Experimente mehr. Auch wenn ich immer noch ein gut 4 stelliges Nordost hier rumliegen habe zum Vergleich - wenn mal wieder jemand kommt, der meint es gäbe keine Unterschiede.

Was Feinsicherungen angeht, da wird es nun interessant. Denn in meinen damaligen Linn Klouts werkelten auch ein paar gepimpte Feinsicherungen rum, und die brachten schon mehr Farbe und Räumlichkeit ins Spiel. Mehr Druck nicht, aber eben eine wesentlich bessere Ortung, dass war sehr deutlich (Linn gehörte zu Zeiten der Klouts nicht zu den räumlich aufspielenden Musterknaben).

Nur meine aktuell A350, da kommt man an die eingesetzten Sicherungen nicht ran, - schade, ich hätte es gerne probiert. Die Herausnahme der Ferritkerne hatte hier schon sehr viel mehr an Druck und Offenheit gebracht. Eine gute Schmelzsicherung ...

Insofern, ausprobieren, wenn es nichts bringt sind halt 30 Euro in den Sand gesetzt, was solls, Pech gehabt, da kann man das Ding immer noch via ebay vertickern. Da habe ich schon andere Summen "verzockt" (siehe Kabel oben). Aber wenn die Anlage durchlässig genug ist, dann kann eine Feinsicherung mehr bringen als manches High End Kabel.

Nur Mut, die Ohren sind der Masstab, und warum nicht zugeben, dass man manchmal nicht weiss, warum es einfach besser klingt und per Zufall drüber gestolpert ist? Die meisten Erfindungen sind so passiert.

Meine 2 Cents

funky
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Der Zusammenhang von Vorwiderstand und Innenwiderstand mit der Ladezeitkonstante eines vorgegebenen Netzteilkondensators ist unbestreitbar, weil Grundlagen Elektrotechnik, Lerhbuchinhalt. Wieviel Ladung ein Kondensator bekommt, hängt auch von den Schaltzeiten der Gleichrichterdioden ab. In den Siemens Halbleiterschaltbeispielen von 1972 wurden konkrete Zahlen genannt, ein 3,2A Brückengleichrichter war für 10000µF Kondensatoren ausgelegt, mit Ladespitzenströmen bei 160A! Die Schaltzeiten der Dioden waren damals noch kein Thema, das kam mit ultraschnellen Gleichrichtern etwa 10 Jahre später.

Wer Ansaugkanäle poliert und schärfere Nockenwellen einbaut, um mit kürzeren Steuerzeiten den Motor zu frisieren, versteht diese Zusammenhänge. Ich hatte viele Jahre eine Ducati mit Desmodromik. Fußgänger sind weniger interessiert, die nervt eher das Auspuffgeräusch. Wenn man selten überholt wird, weiß man, dass man schnell ist. :cheers:

Grüße Hans-Martin
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dark cloud
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Beitrag von dark cloud »

Habe mir gestern die Sicherungen bei HiFi Tuning in Berlin bestellt. Zum einen für meine Endstufen (US 3A T) und zum Anderen für meinen Wandler/VV (2A T). Ist nicht ganz billig, aber was habe ich davon, wenn ich der reichste Mann auf dem Friedhof bin. :lol:

Ich werde mich ausschließlich auf meine Ohren verlassen und berichten ...

Gruß Lothar
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Lothar,

ich bin gespannt, gehe ruhig zweifelnd, ungläubig, am besten aber so gut als möglich objektiv und unvoreingenommen an die Sache ran. Ich bin ja selbst gespannt, wie es anderen ergeht, vielleicht hörst du ja nichts?

Genau diese Modifikation, nämlich Austausch der Sicherungen durch die hier besprochenen an PASS Vor- und Endstufen sowie Wadia-CD-Player hat ein von mir geschätzter Mithobbyist auch getätigt (ist nicht im Forum, hat er ohne dass ich davon wusste bereits vor 1,5 Jahren gemacht) und spricht von einer deutlichen, wahrnehmbaren Klangverbesserung. Nach all dem Gebashe hier von Mitforisten, die selbst keine eigenen Erfahrungswerte, sondern nur Meinungen zur Sache haben (was vollkommen ok ist, nur hier keinen Mehrgewinn an Erfahrungsaustausch bringt) ist mir ehrlich gesagt ein bisschen die Lust vergangen, noch weiter etwas dazu zu schreiben. Ich habe ja den Anfang gemacht, immerhin.

Bin mal sehr gespannt, was Du berichtest, und wenn Du nichts hörst, ist das für mich auch sehr interessant und glaubhaft! Ich wollte ja nur darauf hinweisen und mich in den Eindrücken zur Sache austauschen.

Beste Grüße,
Andi
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Funky
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Beitrag von Funky »

An diesem Thread hat wohl jeder die Lust verloren ?

Letzer Input von mir zu diesem Thema. Vielleicht liest es ja noch einer und kann ggf. davon profitieren. Von den Feinsicherungen gehts aber jetzt in Richtung genereller Stromzufuhr / Sicherungskasten.

Einige von Euch tragen sich ja mit dem Gedanken die normalen Sicherungsautomaten (bei mir von Siemens) durch Klangmodule (2 oder 3) zu ersetzen. Der Einsatz ging bei mir nach hinten los. (Für die Nichteingeweihten - Klangmodule sind Sicherungseinsätze mit speziellen Schmelzsicherungen, die sehen aus wie Feinsicherungen nur 5 mal grösser und können über einen Klappmechanismuss in das Klangmodul eingeführt werden)

Mein Elektriker hat das Klangmodul mit 16 A sicherunge eingebaut

Ich war also davon überzeugt ist jetzt alles viel offener, schneller etc. Leider Pustekuchen, es war alles schaumgebremst mit Klangmodul 2 (auch ein Austausch von 16 auf eine 20 Ampersicherung brachte nix, hat mich nur 12 Euro extra gekostet).

Ich habe mittlerweile eine ganz normale Porzellan Schraubsicherung drin, (der Elektriker hält mich ohnehin schon für durchgeknallt, aber das muss man halt abkönnen). Und da ist der Unterschied zum Sicherungsautomaten schon sehr gross und der Preisvorteil gegenüber dem Klangmodul auch :-)

Sollte also das Klangmodul bei Eurer Umgebung nicht den gewünschten Effekt bringen, dann wirklich back to the roots, Schmelzsicherungsmodul besorgen (ist halt doppelt so breit wie der normale Sicherungsautomat) und entsprechende 16 A Sicherungen - Sicherung gut polieren, gut festschrauben und man kann staunen und das für 4 Euro.

Funky
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Funky

Neozed sind gewissermaßen ein Standard, preiswert und nicht schlecht, jedenfalls hörbar besser als Automaten. Aber die Neozed Sicherungen und die Halter sind allesamt vernickelt, da hilft Polieren gegen Magnetfeldauswirkungen wenig.

Die AHP-Klangmodul-Halter und das Prinzip der AHP Sicherungen sind in Frankreich ein Industriestandard. Versilberte Oberflächen, darunter Kupfer, sind auch nicht schlecht, aber ich meine, bei mir im Vergleich besser als Neozed.

Grüße Hans-Martin
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Speedy
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Beitrag von Speedy »

Hallo Funky,

ich habe schon vor über zehn Jahren drei Leitungen vom Sicherungskasten zur Anlage legen lassen. Jeweils mit 16A Schmelzsicherung und 3x2,5mm Kabel. Mein Elektriker hat darauf geachtet eine möglichst unbelastete Phase des Hausanschlusses zu nutzen.

Natürlich habe ich danach eine allgemeine Steigerung der Klangqualität wahrgenommen, aber das kann nach eintägiger Umbauzeit auch Selbstsuggestion gewesen sein. Ist aber egal, so habe ich auf jeden Fall ein gutes Gefühl und geschadet hats sicher auch nicht.

Zum Sicherungsautomat : Ich als Elektrik-Laie habe das so verstanden, das die Automaten einen höheren Übergangswiderstand haben als die Schmelzsicherungen. Wenn dann wäre wohl dadurch eine Klangsteigerung erklärbar. Diese Klangmodule sind doch aber auch nur Automaten mit Schmelzsicherungen drin, oder ? D.h. gerade in Sachen Übergangswiderstand gibts doch da keinen Unterschied ?

Beste Grüße
Speedy

PS: Eigentlich ist das Thema einen separaten Thread wert, oder ?
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Speedy hat geschrieben:Diese Klangmodule sind doch aber auch nur Automaten mit Schmelzsicherungen drin, oder ? D.h. gerade in Sachen Übergangswiderstand gibts doch da keinen Unterschied ?
Hallo Speedy

Im Automat fließt der Strom über einen Messingkontakt mit Eisenschraube zu einem Zugmagnet mit Eisenkern, über dessen verkupferten Käfig zum Kontakt, der eine Oberflächenveredlung hat, der Gegenkontakt ist ein Kupferbalken, der über ein Litzenbündel auf einen Bimetallstreifen geht und dann mit einem Messingband zum Schraubkontakt, meist zur Versteifung mit Eisen flankiert. Dieser Mix von verschiedenen Materialien und Übergängen steht beim "Klangmodul" einfachen Kontaktstreifen gegenüber, Messing oder Kupfer versilbert, ebenso die Sicherung. Viel weniger Übergänge, viel weniger Variation in den Materialien. Allein die äußerliche Form, auf eine genormte Hutschiene passend, anreihbar, lässt eine Verwechslung, Austauschbarkeit zu.

Grüße Hans-Martin
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Hallo Hans-Martin,

wenn
Hans-Martin hat geschrieben:Die AHP-Klangmodul-Halter und das Prinzip der AHP Sicherungen [sind] in Frankreich ein Industriestandard
sind, dann müßte man die Teile doch auch zu ganz "normalen" Elektrikerzubehörbaumarktpreisen bekommen - oder nicht? Unter welchem Stichwort müßte man denn auf Deutsch suchen? Es scheint ja dann so zu sein, daß AHP auf die Franzackenmodule einfach "AHP" draufklebt, um die Dinger mit mindestens 200% Aufschlag verkaufen zu können. Auf das "AHP" kann ich sehr gerne verzichten.

Gruß,
Kai
Speedy
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Beitrag von Speedy »

Hallo Hans-Martin,

danke für die Erklärung !
Hans-Martin hat geschrieben: Viel weniger Übergänge, viel weniger Variation in den Materialien.
Aber doch mehr als bei herkömmlichen Schmelzsicherungen ?

Beste Grüße
Speedy
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

aston456 hat geschrieben:Unter welchem Stichwort müßte man denn auf Deutsch suchen?
Hallo Kai

Die Sicherungseinsätze sind 10x38mm groß, kommen von Mersen/Ferraz Shawmut, auch deren Halter, es gab aber auch andere Anbieter wie Cooper Bussmann, Schurter, und ich hatte früher mal welche, die exakt so aussahen wie die von benannter Firma, die aber vielleicht nicht mehr zu finden sind, weil man sich von diesem Standard evtl. verabschiedet.

http://de.farnell.com/mersen-ferraz-sha ... /dp/248757

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http://de.rs-online.com/web/p/sicherung ... e/7124796/

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Bedenkt man, welche Auflagen in diesem sensiblen Bereich zu erfüllen sind, ist es naheliegend, dass eine kleine Firma mit 3 Buchstaben die hohen Kosten für Sicherheitsprüfungen nicht aufbringen und wieder reinverdienen kann, also kooperiert man mit einem der Marktführer auf dem Gebiet, und sei es, dass man dessen Aufdruck entfernt und umlabelt. Diese versilberten Sicherungen machen klanglich ein Schritt in Richtung feiner, klarer, lebendiger, offener. In der Sandfüllung findet man einen gelochten Streifen, silbrige Oberfläche. Die Kappen sind aus Kupfer, versilbert, und wenn man zuviel poliert, ist das Kupfer blank...

Grüße Hans-Martin
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Hallo Hans-Martin,

danke, für die Mühe.

Ich habe in der Zwischenzeit ebenfalls eine Bezugsquelle gefunden, die zwar auch alles mit "High-End" bezeichnet, aber keine wirren Preise aufruft. Dort findet man wirklich alles, was das Herz begehrt, für überschaubare Preise.

http://www.mattes-shop.de/shpSR.php?p1=955&p2=1556

Und sogar die allseits beliebte High-End Feinsicherung 5x20 Keramik 24 Karat vergoldet findet man dort. Allerdings für nur 2,99 €. :shock:

http://www.mattes-shop.de/shpSR.php?A=1&p1=955&p2=1554

Das kann natürlich für den wahren Haiender nichts sein. So preiswert.

Da werde ich jetzt mal die für meine Geräte passenden Sicherungen bestellen und dann schauen wir mal. Ob dass die von Littelfuse sind, kann man nicht erkennen. Die hatten mich dann doch wieder an Farnell/Mouser/Reciehlt verwiesen, die diese Sicherungen aber nicht in Stock haben.

Gruß,
Kai
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