Restek MAMS+

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Uwe
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Restek MAMS+

Beitrag von Uwe »

Hallo zusammen,

unter Aktuelles hat Andree gepostet
Buschel hat geschrieben:RESTEK hat offenbar vor, neue Geräte zu bringen. Es gibt eine neue Preisliste (05/2014) mit neuen Geräten der E-Serie und weiteren Nachrüstoptionen (analog Eingänge und digitale Ausgänge für diverse Geräte). Der MAMS hat jetzt ein "+" und eine eigene html-Seite bekommen.
Ich habe mir die Seite durchgelesen und mir stellt sich die Frage worin der Unterschied Zwischen MAMS+ und MDAC + liegt? Die Anschlüsse sind identisch und die Bilder auf der Preisliste zeigen auch wieder keine XLR Anschlüsse. Ich benutze den MDAC+ als digitalen Vorverstärker wozu dann ein neues Gerät?

Grüße Uwe
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floschu
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Beitrag von floschu »

Der Unterschied liegt im Ethernet-Eingang, der den MAMS, zu einem MDAC plus Streaming-Modul macht.
So wurde der MAMS auch 2010 schon auf der High-End vorgestellt und vorgeführt. Ob und wenn ja wann er erscheint, bleibt abzuwarten. In der Preisliste ist er ja schon lange zu finden ...

Die XLR-Ausgänge werden beim beim MAMS mit Sicherheit wie bei den anderen Geräten der M-Serie als aufpreispflichtige Option erhältlich sein.
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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Hallo Floschu,

danke für die Erklärung.

Heißt das, dass ich mein Ripnas direkt an den MAMS+ anschließen kann und den G-Sonos nicht mehr brauche? Wie bediene ich dann den Server? Womit macht man dann die Musikauswahl?

Entschuldigt bitte meine naiven Fragen aber ich hab da nicht so die Ahnung.

Grüße Uwe
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silber
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Beitrag von silber »

Hallo Uwe,

schön, dass du mir mit dieser Frage zuvor gekommen bist. :D

Gruß
Bernd
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bensch
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Beitrag von bensch »

Hallo Uwe,

Der MAMS+ sollte wie der Sonos (oder jeder andere streamer / renderer) vermutlich am besten in dein Netzwerk integriert werden. Also MAMS+ per Ethernet Kabel an den Router, genauso wie dein Ripnas. Via WLAN im selben Netzwerk steuerst du dann per iPad / Smartphone / Computer etc. den streamer.
Schliesst du den Ripnas direkt an den MAMS+ an, so würden sich beide nicht mehr im Heimnetz befinden und du könntest sie nicht mehr hierüber steuern, was deren eigentliche Funktion extrem stark einschränken würde - wenn es überhaupt funktioniert.

Besten Gruß,
Ben :cheers:
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floschu
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Beitrag von floschu »

Den Ausführungen von Ben ist von meiner Seite aus nichts hinzuzufügen.

2010 auf der High End wurde der MAMS per App von einem iPhone aus gesteuert.
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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Danke Ben,

ich glaub ich habe es verstanden. Also sieht die Kette dann so aus?

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Grüße Uwe
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qwe
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Beitrag von qwe »

Wo gibt es denn außer dem Preis noch ein paar mehr Details über den MAMS+?
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bensch
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Beitrag von bensch »

Hallo Uwe,
Uwe hat geschrieben:Also sieht die Kette dann so aus?
Ja, so wäre der klassische und vermutlich sinnvollste Aufbau. Nur so lassen sich auch features wie Internet-Radio ermöglichen - etwas von dem ich wirklich sehr begeistert bin und was mich wieder viel mehr Musik hören und entdecken lässt (Radio Paradise in 320k ist echt ein Traum!).

LG,
Ben
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Rudolf
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Der MAMS+ kommt!

Beitrag von Rudolf »

Liebe Restek-Fans,

anlässlich meines Besuches bei den Westdeutschen HiFi-Tagen in Bonn (Bericht siehe hier) erfuhr ich von Herrn Elschot einige interessante Neuigkeiten zum Restek MAMS+.
  1. Restek bezeichnet den MAMS+ als UPnP-Renderer und D/A Wandler, ein MDAC+ mit Streaming-Funktion also. Näheres hierzu verrät uns das nachstehende Datenblatt:

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    Die Entwicklung des MAMS+ hat deswegen so lange gedauert, weil Restek ursprünglich den Weg eines Streamers mit einer proprietären Control-App gehen wollte. Das wäre aber unweigerlich auf einen Audio-PC hinausgelaufen. Restek hat sich dagegen entschieden und nun quasi den Linn-Weg eingeschlagen und bietet mit dem MAMS+ einen UPnP Renderer an, der mit allen UPnP-fähigen Control-Points gesteuert werden kann. Restek empfiehlt z.B. BubbleUPnP. Voraussetzung ist natürlich eine Netzwerkfestplatte, auf der die Musikdateien liegen.
  2. Es ist bald soweit. In wenigen Tagen wird der MAMS+ der Presse vorgestellt und soll bis Weihnachten ausgeliefert werden können. Er soll 1.900,00 € kosten.
  3. Der MAMS+ birgt das Zeug zu der von uns immer wieder diskutierten "eierlegenden Wollmilchsau" in der Form, dass Streaming und Convolving auf einer Hardware-Plattform erfolgen. Herr Elschot bietet an, unseren Linux-Profis hierzu die Programmierschnittstellen offenzulegen, um auf einem USB-Stick bereit gestellte Acourate-Korrekturdateien in den Signalweg einzuschleifen (Online-Convolving). Das geht zwar schon jetzt über die "Tape-Schleife", hat aber den Nachteil, das hierzu stets ein Convolver-PC mitlaufen muss. Diese Notwendigkeit würde dann entfallen.
Aufregende Neuigkeiten also, die bestimmt noch von Uli (Brüggemann) ergänzt bzw. präzisiert werden.

Viele Grüße
Rudolf
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Fatboy100
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Umbau meines MDAC+ in einen MAMS+

Beitrag von Fatboy100 »

Trotz aller Unkenrufe, es gibt den MAMS+ zu kaufen und er klingt richtig gut. :D

Nach einigen Verirrungen mit diversen Computerlösungen bin ich dann letztendlich beim MacBook AIR am MDAC+ gelandet. Die Klangqualität war sehr zufriedenstellend. Es hätte alles gut sein können, aber meine Vorstellung von einem Gerät mit allen Funktionen war immer noch nicht erfüllt. Zumal ich das MacBook gerne für andere Sachen verwendet hätte. Mit dem Kauf des LINN DS, der alles erfüllt hätte, war ich gescheitert, da er am analogen Ausgang sehr hart und digital klang. Also musste ich ihn am MDAC per digital Kabel anschliessen. Das war aber nicht meine gewünschte Lösung. Ausserdem klang das MacBook Air noch etwas besser.

Auf der HiFi Messe in Hamburg hab ich dann mit Herrn Elschot Junior gesprochen und mir den MAMS+ angesehen. Er bot mir an den MDAC zum MAMS umzubauen. Das hab ich dann auch vor ein paar Wochen in Anspruch genommen und Restek das Gerät zugesandt. Es hat mehrere Wochen gedauert bis ich ihn wieder hatte. Zum Teil lag das daran, weil ich unbedingt eine Abspielliste auf dem Renderer haben wollte und die war noch nicht programmiert.

Als ich dann das Gerät endlich in Händen hatte, habe ich zuerst alle Anschlüsse ausprobiert, um dann auf den Renderer umzuschalten. Wow der Sound hat mich fast umgehauen. Was da aus den Backes & Müller Spiekern kam war wirklich spitze. So eine klare Wiedergabe, trocken im Bass, wunderbar Räumlich und extrem sauber in den Höhen hatte ich noch nicht gehört. Selbst bei sehr hohen Pegeln, die vorher immer etwas harsch klangen, war jetzt alles ok. Nach ein paar Stunden warm laufen habe ich eine meiner Highres Aufnahmen (Dvorac Symphony Nummer 9, aus der neuen Welt) angespielt. Endlich war die auch wunderbar zu hören, sehr sauber mit voller Dynamik.

Damit habe ich die Kombi die ich immer haben wollte. Ein Gerät mit dem ich Musik per Netz hören, über USB diverse Computer anschließen, meinen SAT Receiver anschließen und sogar meinen Plattenspieler über einen Analog/Digital Wandler hören kann. Dazu mit einem wunderbarem klaren Klang.

Ich hoffe das ich damit für die nächsten Jahre eine funktionsfähige und klanglich Zufrieden stellende Lösung gefunden hab. :cheers:

Gruß
Hermann
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