G-Clock Modifikation Cambridge Audio Streammagic 6

[h0e]

Hallo,

das (Süd-)Treffen hat stattgefunden und wir haben mehrere Stunden mit dem StreamMagic gehört. Aus irgenwelchen Gründen wollte der SM6 meinen UPnP Server nicht finden, damit haben wir uns aber nicht lange aufgehalten, wir haben ein paar Files ausgetauscht, d.h. ich Winfrieds Files auf mein NAS, er ein paar von meinen Files auf seine USB - Platte, die den SM6 füttert.

Testanlage: Linn G-Dac, Wandler: MuFi M6 DAC, VV: Audio GD Master 1, Endstufen: AVM M3, Boxen: Dynaudio C2

Der Raum ist leider schwierig (WAV) und ich habe noch einige Projekte zur Verbesserung laufen, dazu mehr irgenwann im Vorstellungsthread. Wir haben zuerst mal über den Hoerwege-modifizierten Analogeingang gehört (XLR an VV). Ja, das hört sich doch schon gut an.

Der Vergleich zum G-DAC (XLR an VV) überraschte uns nicht wirklich, dass der G-DAC mehr Details zu Tage fördert, sondern vor allem, dass der SM6 tonal im Bass etwas aufgedickter kling, bzw. der G-DAC viel schlanker (dafür präziser). Das hatten wir - glaube ich - beide so nicht erwartet. Das hat mich im ersten Moment etwas irritiert, auch ein Lautstärkeabgleich war dadurch etwas schwierig.

Dann haben wir den SM6 über eine Mutec an den MuFi M6 Dac an den VV angeschlossen. Großer Sprung nach vorne, erheblich bessere Raumabbildung (die in meinem Raum schwierig ist) und viel mehr Details, der tonale Untschied zum G-Dac blieb aber. Auch dann ist der SM6 noch deutlich vom G-DAC entfernt, der zaubert einfach mehr Details, kann die ein oder andere Stimme einfach mit mehr Schmelz darstellen, ... Aber Winfried konnte am Abend beruhigt nach Hause fahren, da der Preisunterschied zum G-DAC auch wirklich gewaltig ist.

Wir waren uns beide einig, dass der SM6 eine sehr gute Wahl ist, toll aufspielt und ob seiner Anschluss- und Einsatzvielfallt für den Preis ein wirklich tolles Gerät ist (und wohl auch Winfrieds Preis/Leistungs-Sieger), oder? War ein langer und unterhaltsamer Nachmittag, der nach Wiederholung ruft.

Grüße Jürgen

[wgh52]

Hallo Jürgen und interessierte Mitforenten,

ja, das war ein Süd-(Mini-)Treffen, dadurch schön überschaubar Aber vor allen weiteren Erörterungen danke ich zunächst Jürgen und seiner Frau für die freundliche Aufnahme, die netten, interessanten Gespräche (auch abseits vom Thema HiFi) und die wirklich leckere Bewirtung! Extra (mit vereinten Kräften) Kirschkuchen mit toll knusprigen, authentischen Butterstreuseln zu backen und am Abend frischen Serrano von der Keule mit selbstgebackenem Olivenbrot anzubieten, ist ja nun wirklich nicht selbstverständlich! Also vielmals Danke für alles, ich möchte und werde mich gerne revanchieren!

Unser Erlebnis-Sonntagnachmittag verging, wie ich's oft erlebt habe, wiedermal wie im Fluge. Und wiedermal, wie ich's bei anderer Gelegenheit erlebte, ging's erst ums Aufbauen, Vorstellen, dann A mit B mit C Vergleichen, aber je länger wir zusammen waren, ging's immer mehr um Musik hören, da war's (fast) egal über welche der Quellgeräte und ich kam auf meine Kosten die Dynaudios zu hören.

Meine Motivation der Hörtermineinladung zu folgen war ja, neben Jürgen kennenzulernen, zweifach: Zum einen mal das G-Linn Schlachtschiff mit den Coladosen-I>U-Wandlern zu erleben, zum anderen mal Musik über die Dynaudio C2 zu hören.

... wir haben mehrere Stunden mit dem StreamMagic gehört ...

...und ich finde auch das war sehr gut "auszuhalten"

Es wär' halt schön gewesen den gleichen Netzwerkstream zu nutzen, aber

... Aus irgenwelchen Gründen wollte der SM6 meinen UPnP Server nicht finden ...

...und zu Hause fand ich dann per zufälligem nach rechts Drehen am Hauptknopf die zuvor vermißten weiteren Netzwerkeinstellungen mit MAC Adresse und allem pi-pa-po... :rolleyes: Sei's drum - wir konnten ja gut hören :prost:

... Der Vergleich zum G-DAC (XLR an VV) überraschte uns nicht wirklich, dass der G-DAC mehr Details zu Tage fördert, sondern vor allem, dass der SM6 tonal im Bass etwas aufgedickter kling, bzw. der G-DAC viel schlanker (dafür präziser) ...

Ich stimme weitgehend zu. Es wäre mEn höchst verdächtig gewesen, wenn Eindrücke dieser Größenordnung bei 6 fachem Investitionsvolumen nicht auftreten würden

... SM6 über eine Mutec an den MuFi M6 Dac an den VV angeschlossen ...

Ich teile weitestgehend auch diese Eindrücke, mir fiel aber zudem auf, dass sich Auflösung und Räumlichkeit bei mir zu Hause über den DEQX DSP/DAC definitiv anders, wenn nicht besser anhören als sich die SM6/Mutec/MuFi Kombi hier "outete".

Ansonsten erscheint mir, Jürgen wieder bestätigend, der (Wohn-)Raum als klanglich limitierender Faktor für die spitzenmäßige Anlage, was wir auch etwas diskutierten, aber WAF spielt halt auch mit. Der "Sweetspot" am Haupthörplatz auf der Couch kurz vor der Rückwand sitzend ist horizontal wie vertikal halt klein, mit Kissen auf der Rückenlehne hinter dem Kopf wurde die Ortbarkeit schon besser. Im Nachhinein fiel mir erst auf, dass der Wohnzimmertisch vor dem Hörplatz steht, was natürlich auch frühe (böse...) Reflektionen für den Hörer erzeugt, die die Ortung und Tonalität beeinflussen. Option wäre also vielleicht die Boxen (doch) näher zusammenzurücken und auf den Sessel einzuwinkeln, der vor dem Zimmertisch steht. Da hätte man dann den Raum bis zu den LS frei und viel Abstand zur Rückwand. Dieser Ansatz des Nahfeldhörens brachte halt bei mir einen Durchbruch zur Räumlichkeit. Muss man das vielleicht "bei sturmfreier Bude" mal probieren.

... Wir waren uns beide einig, dass der SM6 eine sehr gute Wahl ist, toll aufspielt und ob seiner Anschluss- und Einsatzvielfallt für den Preis ein wirklich tolles Gerät ist (und wohl auch Winfrieds Preis/Leistungs-Sieger), oder?

Jawohl! Erwähnenswert ist wohl noch, dass der Abstand zum G-Linn ohne die eingebauten SM-6 Mods. sicher größer wäre Also bleibe ich wirklich zufriedener W-SM6 Anwender.

... ein langer und unterhaltsamer Nachmittag, der nach Wiederholung ruft ...

... geht schnell vorüber, das ist wirklich wahr, die Wellenlänge stimmte und weit ist's ja auch nicht. Ja, schön war's! Nochmals Danke!

Beste Grüße,
Winfried

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