Schanks Audio Prisma 3

didi
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Beitrag von didi »

Wenn meine Informationen stimmen, wird die Prisma 3 14900,-€/Paar kosten.

Sehr interessant finde ich allerdings auch die "neue" Monitor 1 in der 2016er Version. Sie wurde technisch überarbeitet, hat wohl eine bessere Elektronik und einen Waveguide bekommen. Der aktuelle Test der Monitor 1 in der Image HiFi 2/2016 hört sich sehr vielversprechend an.

Preise, so wie ich sie gehört habe:

Prisma 2, 3200,-€/Paar
Monitor 1, 6900,-€/Paar
Prisma 3, 14900,-€/Paar

Wenn man die Beschreibungen so liest und nicht unbedingt den Maximalpegel braucht, halte ich die Monitor 1 als die interessanteste im Portfolio.

Viele Grüße

Didi
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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo zusammen,

Ich finde das Design auch sehr stimmig. Die website sieht sehr professionell aus - da könnte sich so mancher Großhersteller ne Scheibe abschneiden.

Die großen Staubschutzkappen finde ich gar nicht störend - im Gegenteil, sie verleihen dem Lautsprecher einen eigenen Charakter. Mich würde trotzdem interessieren, warum sie so groß gewählt wurden? Ist das (ausschließlich) dem großen Hub und der untergebrachten Sensorik geschuldet oder hat es auch klangliche Vorteile (Stabilisierung/Bedämpfung der Membran, Abstrahlverhalten etc.) oder war es gar eine optische Entscheidung?

Auf der HP verwirren mich etwas die Angaben über die Regelbereiche ... was passiert denn zwischen 800 und 2000Hz?

Grüße,
Jörn
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Mr. Wilson
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Beitrag von Mr. Wilson »

Hallo,

Ich finde das Design stimmig. Gefällt mir ausgesprochen gut.

Kann es sein, daß es eine Anhebung der Preise gab: habe die Prisma 2 mit einem Preis um 2500,-€ in Erinnerung?

Grüsse
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MarcB
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Beitrag von MarcB »

Hallo, ich kenne die Prisma 2 und die Monitor 1 schon recht lange. Beide hörte ich schon in meinen Hörraum. Damals sah ich die DSP-Lösung noch als Teufelszeug an und traute der Geschichte nicht recht über den Weg. Heute, wo ich fast ein Jahr mit der Prisma 2 höre, weiß ich die Monitore sehr zu schätzen. Eine Monitor 1 war aber schon in meinem Raum fast zu groß. Da schaukelte sich schon manche Frequenz unter 60Hz auf. :mrgreen: Sie ist aber pegelfester als meine P2. Ich denke oft an die Monitor 1 zurück.

Die Website ist wirklich so wie die Monitore: Perfekt :wink:
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

ich mag das design auch ... auch mit den grosse staubschutzkappen. ich könnte mir vorstellen, dass die die chassis auch weiter stabilisieren?!

preise: für die kleinen habe ich auch 2500.- in erinnerung.

grüssle

christian
MarcB
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Beitrag von MarcB »

Ja, die Preise! :shock:
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dirkhajo
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Beitrag von dirkhajo »

Naja, und ein digitaler Input: 16 – 24 Bit / 32 – 96 kHz ist nach meiner Meinung auch nicht mehr zeitgemäß (192 kHz sollten es mind. sein). Ansonsten ist der Rest absolut vielversprechend!

Viele Grüße
Dirk
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NNEU
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Beitrag von NNEU »

chriss0212 hat geschrieben:dass die die chassis auch weiter stabilisieren?!
Meiner Einschätzung nach würde das nur dann passieren wenn der Bereich zwischen Kappe und Membran ausgeschäumt wäre, zum Beispiel mit Rohacell.


Viele Grüsse,
Noel
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Sire
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Beitrag von Sire »

Ich empfinde das Design als gelungen. Gerade auch mit den Staubschutzkappen. Hat so was von einem eigenen Charakter. Die Preise bewegen sich mbMn im heute üblichen Rahmen. Viel Erfolg den Machern!

Gruß

Klaus
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RPWG
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Beitrag von RPWG »

Hallo zusammen,

Danke für den positiven wie auch kritischen Input.

Eine offizielle Preisliste existiert momentan nur als Entwurf, wodurch ein kurzzeitiges Vakuum an dieser Stelle entsteht, siehe die Entwicklung des Vertriebsmodells hier, die nun kursierenden Preise wurden m.W. als inoffiziell kommentiert und nicht proaktiv kommuniziert. Es ist eben eine schwierige Situation, wenn man im Nebenerwerb mit de facto null Marketing und geringen laufenden Kosten startet, und dann mit neuen Preisen die komplette Werbemaschinerie, die Handelsstruktur und sonstigen laufenden Kosten einer Gesellschaft tragen muss :wink: . Dass das erst mal für Stirnrunzeln sorgt, war uns von Anfang an klar und eine Kröte, die wir schlucken müssen. Ich hoffe dennoch, dass die Umstände einleuchten. Ich denke, eine weitere Diskussion zu dem Thema allgemein an dieser Stelle gerät off topic, Details können wir aber gerne über andere Kanäle diskutieren.

Zurück zur Prisma 3, hier habe ich mich mit Updates sehr zurück gehalten, da die Antwort immer nur "when it's done" lauten kann :wink: . Die Entwicklung ist eine ziemliche Investition auf allen Ebenen gewesen, die meine initialen Vorstellungen weit gesprengt hat. Dementsprechend ist der Anspruch, eine nach eigenem Anspruch perfekte Vorstellung abzuliefern, und nicht weniger. Trotzdem haben wir uns entschlossen, die Prisma 3 in unsere Formulare aufzunehmen, da wir so die Vorführungen vorab lokal besser planen können.

Die Dustcaps haben ja eine regelrechte Diskussion verursacht 8) , in der Tat müssen sie einen langhubigen Sensor verdecken, sind also konstruktiv bedingt. Alternative Lösungen wären auch denkbar gewesen. Das Material ist ein sehr dünnes Filz, man kann gegen's Licht quasi durch gucken. Verschiedene Materialien wurden erprobt, wobei hier eine gute akustische Durchlässigkeit bei gleichzeitig zweckdienlicher Beeinflussung der Membranmodi gegeben ist. Die Optik ist unkonventionell und streitbar, hat uns aber gefallen.

Die Regelstrategie gibt wieder, dass vom unteren Ende des Übertragungsbereiches, bis 2000 Hz, die sensorische Regelung aktiv ist. Oberhalb von 800 Hz greift zusätzlich eine Stromregelung, die über den Gegenkopplungspunkt am Endverstärker wirkt. Es gibt also einen Überschneidungsbereich. Die Trennfrequenzen sind ebenfalls noch nicht in Stein gemeißelt, da uns beim Übergang TT/MT auch noch weitere Verzerrungsmechanismen interessieren. Dafür mussten wir erst mal neue Mess-Hardware anschaffen...

Viele Grüße!
Roman
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Hallo Roman,
Besten Dank für die Infos zu deinen neuen Babys. Optisch gefallen sie mir sehr gut, bin schon gespannt sie zu hören. Das wäre ja mal ein Anlass für die aktive Hifibörse. :cheers:

beste Grüsse
Thierry

PS: Falls Du die P3 im Vergleich zu der FM501 hören willst hast Du ja meine Adresse :mrgreen:
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

dirkhajo hat geschrieben:Naja, und ein digitaler Input: 16 – 24 Bit / 32 – 96 kHz ist nach meiner Meinung auch nicht mehr zeitgemäß (192 kHz sollten es mind. sein).
Hallo Dirk,

ein Einwurf von mir (zu Schanks zugehörig), ergänzend zu Roman:

Die Hörbarkeit über Redbook (16 Bit / 44,1 kHz) hinaus darf stark angezweifelt werden, zumindest ist das der Stand der Wissenschaft (Nur als eines der unzähligen Beispiele genannt: http://old.hfm-detmold.de/eti/projekte/ ... eite1.html.)

Das Masteringformat der meisten Studios ist 24 Bit / 96 kHz, alles andere wird daraus generiert. "Höherwertige" Formate werden also oft nur "hochgerechnet", so auch eine 192 kHz Variante.

Es gibt Stimmen von in der Branche sehr anerkannten Persönlichkeiten, z.B. Dan Lavry (er macht sein Geld mit Studioequipemnt, u.a. auch DACs), dass die optimale Abtastfrequenzen bei 60 kHz liegt und alles andere darüber unhörbar ist:

"Although 60 KHz would be closer to the ideal; given the existing standards, 88.2 KHz and 96 KHz are closest to the optimal sample rate."

Quelle: http://www.lavryengineering.com/pdfs/la ... _audio.pdf

Viel wichtiger – und das wird meist übersehen – ist aber, wie das Signal verarbeitet wird! Es nützt nicht viel mit 192 kHz auf eine Platine reinzugehen und dann auf 48 kHz runterzusampeln. Das machen aber fast alle in der Industrie so (damit meine ich auch "audiophile High-End" Firmen). Fast jeder DSP arbeitet intern "nur" mit 48 kHz. Roman hat sich dazu entschlossen hier entsprechend Puffern einzubauen und verarbeitet das Signal mit 96 kHz, was massiv Rechenkapazität kostet und mit viel Trickserei verbunden ist. D.h. wenn ein Signal mit 96 kHz anliegt wird es verlustfrei (Bezug auf das Format) weiterverarbeitet. Das erscheint uns sinnvoller als 192 auf 48 kHz zu kappen.

Ich hoffe das erklärt etwas Romans Entscheidung für die zu verarbeitenden Formate.

Viele Grüße
Roland
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shakti
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Beitrag von shakti »

Waere es dann nicht zumindest kunden- bzw. formatfreundlich, wenn man 192khz am Eingang zumindest akzeptiert und intern eine Kappung auf 96khz durchfuehrt? Diese koennte ja klar kommuniziert sein. Dann koennte man zumindest files mit 192khz zuspielen.

Oder habe ich da gerade einen logischen Fehler irgendwo?

gruss
Juergen
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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

Sehe ich auch so. So macht es z.B. auch Genelec ...

Ist möglicherweise auch fürs Marketing besser.

Gruß Jörg
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

@Jörg
@Jürgen

Roman hatte sich bei dem Design aus technischen Gründen so entschieden – man muss das Ganze ja als System betrachten. Ggfs wird er noch einmal etwas dazu sagen.

Aber mal aus der Realität: Wie viel 192 kHz Musikdateien habt Ihr denn, bzw hört Ihr tatsächlich?

Letztendlich wird es immer jemanden geben dem irgendetwas fehlt, auch aus nicht nachvollziehbaren Gründen. Wir diskutieren aber gerade ein Produkt intern, was auch solche Schnittstellen- und Formatsprobleme lösen kann.

Schauen wir mal :D

Viele Grüße
Roland
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