Streamen vom Server vs. USB am Quellgerät

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aktivator
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Streamen vom Server vs. USB am Quellgerät

Beitrag von aktivator »

Nabend Männers

Hatte am Wochende unter Suche "streamen Netzwerk" eingegeben und mir dann mal angetan alles dazu durchzulesen.Sehr interessant was da so geschrieben steht.Möchte dann auch mal einige Stichpunkte aufgreifen was zu den Verbindungen dazu gesagt wird. Gutes "Netzwerkcabel" "möglichst kurz" Galvanisch getrennt ( meine damit was Ralf Koschnike da rausgebracht hat) Am besten gar kein Cabel "W Lan" und das woran ich in meinen Aufzählungen nicht dran gedacht hab. Und alles dafür damit man klanglich hochqualivativ streamen kann.

Jetzt Funktioniert mein Netzwerk grad nicht mehr und ich stelle mir die Frage ob ich klanglich nicht genausoweit komme oder noch weiter wie mit Netzwerk wenn ich meine Festplatte an USB anschließe. USB Anschluss vom OPPO 105:

- Stufe 1: normale HDD
- Stufe 2: SSD
- Stufe 3: SSD Stick

Was ist denn nun am besten wenn die Voraussetzungen ungefähr gleich sind? Oder lassen sich bei beiden Methoden schon eindeutige klangliche Vorteile erkennen?

Gruss Andreas
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Andreas,

da bin ich mal gespannt auf die Antworten/Meinungen der Spezialisten. Ich habe mich jetzt entschieden zwei HDD Festplatten an den Router zu hängen und das was ich hören will über W-LAN in den RAM meines Rechners zu laden und dann abzuspielen.

SSD ist unbestritten leiser als HDD, aber auch deutlich teurer. Die Frage ist halt, wie viel Speicherplatz brauche ich und stört mich das Laufgeräusch der Platte/des Lüfters beim Musik hören. Vielleicht mal ausprobieren.

Gruß

Uwe
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Andreas,

ich hoffe Du bist damit einverstanden, dass ich mal diesen Thread wieder belebe. Dein anderer Thread gleicht ja inzwischen einem Minenfeld. :mrgreen:

Vielleicht sollte man es mal so formulieren, wie hört ihr digital Musik (PC, Streamer, CD-Spieler oder -Laufwerk) und aus welchen Gründen habt ihr euch für diese Lösung entschieden und wieviel hat es grosso modo gekostet.

Das gibt Andreas vielleicht die Möglichkeit zu sehen, welche Lösung unter welchen Voraussetzungen bei welchem Budget gewählt wurden. Für mich ist das immer interessant, da es zwar schön sein kann von einem Forumskollegen zu lesen, der für sich eine tolle Lösung gefunden hat, falls die aber gar nicht meinen Rahmenbedingungen entspricht, nehme ich es interessiert zur Kenntnis, wenn die Gegebenheiten ähnlich meinen sind, schau ich genauer hin, ob ich für mich was draus lernen kann.

Also ich nutze noch meine alte Möhre von NAD als CD-Laufwerk, die klingt allerdings am Master 7 gar nicht so schlecht. Wenn ich heute Musik kaufe dann wenn möglich als FLAC. Ich verspreche mir davon nicht unbedingt klangliche Vorteile (ausser bei High Res), ich finde CD einfach körperlich überflüssig. Bei LP hatte man ja noch ein schönes Cover, das war was anderes, aber das poplige booklet einer CD brauche ich nicht.

Dank eines Hinweise von Hans-Martin habe ich mich dafür entschieden zwei HDD-Festplatten an den Router zu hängen, meine Musik per W-Lan in eine Ram-disk des PC zu laden und von dort mit foobar abzuspielen. Funktioniert ohne Fehl und Tadel. Klingt meiner Meinung nach weder dramatisch besser noch schlechter als CD (geht auch durch den gleichen DAC). Da der PC während des Musikspielens auch nur das macht, kann ich sowohl im Asio Treiber als auch in foobar die kleinsten möglichen Raten für den Datentransport eingeben, ohne das es stottert. Betriebssystem ist W7. Kein Klangoptimierungsprogramm das irgendwelche Dienste abschaltet. (Fidelizer habe ich mal ausprobiert, aber Programme, die irgendetwas an meinem PC ändern, ohne das ich weiß was, mag ich nicht sonderlich, da bin ich etwas paranoid.) Der PC war schon da, die beiden Festplatten (eine als backup) haben je 140 Euro gekostet. Im Moment bin ich damit zufrieden. Grundsätzlich denke ich, dass obwohl die Raumakustik sicher nicht katastrophal ist, sich bei mir eine Investition in Raumakustik am meisten lohnen würde.

Gruß

Uwe
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quaternione
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Beitrag von quaternione »

Hallo,

also einen Unterschied USB vs. LAN vs. WLAN würde ich mir schon vorstellen können, da es unterschiedliche EIngänge und somit Folgekomponenten involviert. Bei meinem M1Clic früher war das unterstützte material (96, 176, 192 khz) abhängig vom gewählten Eingang, was ein klarer Hinweis auf 'innere Unterschiede' ist.

V.
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MacDilbert
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Beitrag von MacDilbert »

Moinsen,

was klingt anders/besser?

Mit der Lake-West-Firmware kann der Audiolab M-DAC einen Bit-Perfect-Selbsttest durchführen. Habe den Test via Airport Express und USB mit 44.1/16-Material durchgeführt - beides mal bestanden.

Also: Wenn Klangunterschiede als Funktion der Transportschicht detektiert werden, dann doch nur in Schicht 8 des OSI-Modells :wink:

Aktive Grüße
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